Das Prozeßtagebuch

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Mein persönlicher Prozeß (Beginn am 29.07.2000)

(Die Erfahrungen meines Prozesses sind nicht verallgemeinerbar.)

Ich bin männlich, zu Prozeßbeginn 37 Jahre alt, 180 cm groß, schlank und wiege zu Beginn des Prozesses  70 kg.
Noch ein Hinweis: Das Schlucken des eigenen Speichels ist erlaubt!


Freitag (der Tag zuvor)

  • Das letzte Mal die "Fünf Tibeter"-Übungen gemacht.

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  • Am Vormittag hatte ich großen Stuhlgang. Das ist mir sehr willkommen, weil dann der Darm schon gut gelehrt ist. Ich hatte gestern nur ein paar Brezeln und am Abend noch ein Käsebrötchen gegessen und 2 Glas Sekt getrunken (ich war als Elternbeiratsmitglied vom Kindergarten zu einer Bootsfahrt eingeladen).

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  • Ich habe mich nur von O-Saft ernährt und ein paar Kaugummis sowie einem Stückchen Schokolade.


Samstag 29.07.2000 - Erster Tag

  • Ich habe heute nacht entweder kurz und gar nicht oder sehr tief geschlafen. Ich habe mich 

  • gefreut, endlich mein Vorhaben in die Tat umzusetzen.
     
  • Ab und zu fühle ich ein leichtes Brennen in der Magengegend

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  • Bin einmal zum Urinieren gewesen. Im Gegensatz zu den letzten O-Saft-Tagen war der Urin diesmal schon recht dunkel.

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  • Hin und wieder wird mir etwas schwindelig. Es war zwar langfristig vorteilhaft mit einigermaßen leerem Darm zu beginnen, aber ein paar Kraftreserven für die schlimmen 7 Tage wären auch nicht schlecht gewesen.

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  • Ich stelle fest, daß ich mit meinen Gewohnheiten zu kämpfen habe: Wenn irgendwo ein Stückchen Brot rumliegt oder ein O-Saft oder eine Partytomate oder ein paar Nüsse bin ich versucht zu naschen. Am Abend habe ich sogar Appetit auf einen Salat oder ein Brot mit Butter oder eine Banane, einen Apfel oder ein alkoholfreies Bier. Es ist interessant zu beobachten wie man doch von seinen Gewohnheiten gesteuert wird.

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  • Am Morgen habe ich diese Seite noch ein bißchen aufgepeppt, habe noch 69 DM an => www.prima-klima-weltweit.de überwiesen für unseren Italienurlaub: 211 Liter Sprit zum Vergnügen rausgehauen (wenn es nach mir gegangen wäre, wären wir hiergeblieben, aber ich kann Frau und Kindern schlecht den Urlaub vermiesen), jetzt muß dafür wieder Wald angepflanzt werden, der das entstandene Kohlendioxid wieder als Holz einbaut. Schließlich hat der Sprit 360 DM gekostet und der Urlaub insgesamt ca. 5000 DM. Da dürfen 69 DM zur Wiedergutmachung für Mutter unser auf Erden nicht zuviel sein. Man kann schlecht behaupten, daß man seinen Nächsten liebt, wenn man alles dafür tut, daß unsere Nachfahren auf einer verwüsteten Erde leben müssen.

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  • Am Nachmittag habe ich mit den Kindern Heroquest gespielt, einen Brief eingeworfen, die Blumen gegossen, die unteren Tomatentriebe gestutzt und die Wäsche im Keller abgehängt.

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  • Es ist jetzt 22.45 Uhr. Ich gehe jetzt  ins Bett. 

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  • Ich wiege jetzt 69 kg.

Sonntag 30.07.2000 - Zweiter Tag

  • Ich habe gut geschlafen, war jedoch am Morgen beunruhigt, weil ich mein Herz so laut habe schlagen spüren.

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  • Um 10.00 Uhr habe ich gebadet. Aufgrund einer Email von => Katharina Henke habe ich mich gefragt, ob ich mir vielleicht zu wenig Liebe gönne. Ich umhüllte meinen Körper in der Badwanne daraufhin mit liebevollen und fürsorglichen Gedanken und fühlte eine unsagbare Entspannung durch die Gliedmaßen gehen.

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  • Beim Zähneputzen kam mir der Gedanken, daß das nun vielleicht auch das letzte Zähneputzen war: Keine Zahnbürsten mehr kaufen, keine Zahnpasta, keinen Abfall und keine Energie für die Produktion dieser Dinge mehr nötig.

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  • Angenommen ich lebe noch 50 Jahre (stark untertrieben) und esse und trinke jeden Tag für 10 DM NICHT mehr, dann spare ich 180.000 DM - jedes Jahr 3650 DM. Ich werde später mal ausrechnen welchen Müllberg ich meinen Kindern, Enkeln, Urenkeln, Ur-Urenkeln usw. dadurch erspare.

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  • Im Moment (11.30 Uhr) fühle ich mich wieder fit. Ich wiege jetzt 68,5 kg.

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  • Am Nachmittag habe ich nochmal Heroquest mit den Kindern und meiner Frau gespielt. Die Rücksichtnahme hält sich in Grenzen: O-Ton: "Wollt ihr noch einen Pfirsich oder eine Banane? Ich mach uns jetzt noch ein paar Äpfel!" ... und dann lassen sie es sich beim Spiel gutgehen - etwas, was ich normalerweise bei einem Spiel auch mitmachen würde - aber so? Das Durcheinandergerede und laute Lachen strengt mich an. Meine Frau sagt mir: "Wenn ich den Arzt holen soll, sagst du mir Bescheid, ja?" Meine Gedanken beginnen um frische Früchte und ein Glas Wasser zu kreisen.

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  • Nach dem Spiel habe ich mich ins Bett gelegt. Ohne Decke fröstelt es mich. Ich bete ein Vater unser, ein => Mutter unser und die => Invokation des vereinigten Chakras vorm Einschlafen. Ich schlafe etwa eine Stunde, bevor ich sanft von der Familie zum Abendspaziergang eingeladen werde. Ich stimme zu, obwohl ich mich fühle wie nach dem Aufwachen nach einem Vollrausch.

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  • Am Spaziergang dröhnt mir jedes Wort der Familie im Kopf und tut den Ohren weh. Mir ist leicht schwindelig, habe leichtes Kopfweh und ich gehe gemächlich wie ein Kranker. Nachdem wir eine Pause auf einer Sitzbank gemacht und die Kinder Blumen gepflückt haben, geht es mir besser. Als mir Melissa ihren Wiesenklee-Strauß unter die Nase hält muß ich unwillkürlich an den darin enthaltenen Honig denken. Meine Frau sagt mir: "Wenn ich den Arzt holen soll, sagst du mir Bescheid, ja?"

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  • Zuhause angekommen, habe ich schon wieder mit meinen Gewohnheiten zu kämpfen: Normalerweise hätte ich mich jetzt ins Wohnzimmer gesetzt, zwei Glas Wasser getrunken, dann einen Apfel oder ein Brot oder  ein Vanille-Eis gegessen. So aber verziehe ich mich lieber auf den Balkon und genieße dort die Abendsonne. Ich bilde mit Daumen und Zeigefinger ein Dreieck und schaue durch das Dreieck hindurch die Sonne an und bitte um das Licht hinter dem Licht. Nach 5 Minuten werden mir die Arme schwach und ich lasse sie sinken. Jetzt (19.31 Uhr) während der Eingabe dieser Geschehnisse fühle ich mich momentan gesättigt und durstlos.

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  • Habe heute mehrfach im Buch Lichtnahrung und bei Rico Kolodzey und bei www.joynetz.de (gibt's nicht mehr) nachgelesen, wie sich andere in den ersten Tagen gefühlt haben.

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  • Habe dreimal wenig uriniert, mit dunkler Farbe. Ich hatte einmal großen Druck für Stuhlgang. Es löste sich aber nur eine Blähung.

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  • Habe am Abend meine innere Führung befragt, ob ich wirklich nicht bei meiner Familie sitzen und mit ihnen am Abend einen Film im Fernsehen anschauen darf angesichts der Tatsache, daß ich genau weiß, was mit mir passiert und wie Gott ist. Ich durfte. Wir haben "Mein Partner mit der kalten Schnauze " angeschaut.

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  • Ich wiege jetzt (22.30 Uhr) 68 kg. 

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  • Ich fühle mich im Moment wohl und habe mir vorgestellt, all das zu essen und zu trinken, was ich sonst an einem solchen Abend zu mir genommen hätte. Ich gehe jetzt zu Bett. Ich stelle fest, daß mein Sexualtrieb auf absolut Null gesunken ist.

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  • Noch ein Trick von mir: Ich stelle mir um meinen Körper herum eine Implosion vor aus Licht/Prana, die meinen Körper mit Nahrung versorgt. Diese selbsthypnotischen Befehle funktionieren gut.


Montag 31.07.2000 - Dritter Tag ohne Essen und Trinken

  • Ich bin bis 1 Uhr wach im Bett gelegen. Dann habe ich mich wieder angezogen und habe auf der Seite licht.htm (=> vorher) noch die umfangreichen Ausführungen zur biologischen Funktion von Lichtnahrung aus dem Buch Der Lichtkörperprozeß abgeschrieben. (Es ist jetzt 4.10 Uhr)

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  • 5.30 Uhr: Ich habe noch die Datei =>Erde.htm mit Kornkreisen (1,1 MB) versehen. Nachdem ich das hier ins Netz gespeist habe, will ich ins Bett.

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  • Ich bin dann doch erst um 7.30 Uhr ins Bett. Beim Einschlafen meine ich jedesmal mein Herz laut pochen zu hören.

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  • Die Kinder wecken mich um 10.10 Uhr.  Meine Augen brennen nach dem Aufstehen (typisches Anzeichen von Übernächtigung). Da ich nach dem Fieberthermometer frage, glauben die Kinder ich hätte Fieber. Doch ich will eigentlich nur auch meine Temperatur- entwicklung verfolgen, aber wir haben offenbar seit Jahren kein Thermometer mehr. Bei uns wird ja auch sehr selten einer krank. Beide Großen sind neugierig und lesen in Jasmuheens Buch die 21-Tage-Anweisung durch und stellen Fragen. Leonie schaut sich am Computer Rico Kolodzeys Prozeßverlauf an, dem diese Internet-Seite nachempfunden ist.

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  • Mein Urin ist nicht mehr dunkelgelb sondern wird wieder heller - normal also.

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  • Im Buch Gespräche mit Gott sagt Gott, daß wir unsere Existenz in die Dreiteilung Körper , Geist und Seele aufgeteilt haben. Dabei ist seiner Aussage nach der Geist nicht wie wir glauben im Gehirn konzentriert sondern in allen unseren Körperzellen und die Seele ist auch nicht im Körper im Brustraum sondern umhüllt den Körper energetisch und transferiert ihre Energie von den hohen Schwingungen über die Chakren zu den tiefen Schwingungen der Materie. Nachts läßt die Seele den Körper einschlafen, um ihn zu verlassen und ihre Freiheit außerhalb des Körpers zu geniessen, weil es auch für sie eine starke Einschränkung bedeutet mit einem materiellen Körper zu agieren. Man könnte also sagen, daß die Menge an Schlaf ein Maßstab dafür ist, wie wohl sich die Seele im Körper fühlt: Je weniger Schlaf der Körper braucht, desto wohler und unbelasteter fühlt sich die Seele. Da Pranier von weniger Schlafbedürfnis berichten, fühlt sich die Seele also in einem Körper wohler, der nicht vom Essen und den Verdauungsanstrengungen belastet ist. Das füge ich jetzt noch in die Vorteile von Lichtnahrung ein.

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  • Hier ist noch mein Biorhythmus:

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  • Hatte ich anfangs noch geringfügig Zweifel, ob ich die ersten sieben Tage lebend überstehen werde, habe ich sie jetzt nicht mehr. Ich fühle mich im Nicht-Essen und Nicht-Trinken-Zustand zunehmend stabiler (das hat aber jetzt nichts mit o.a. Bio.Rhythmus zu tun.

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  • Am Nachmittag habe ich mit den Kindern nochmal Heroquest gespielt, dann ein paar Texte gescannt, Tomaten gegossen, Briefe eingeworfen und das gestrige Balkon-Sonnenzeremoniell wiederholt.
  • Ich freue mich schon kindisch auf den ersten O-Saft zur Erfrischung.

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  • Es ist langweilig.

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  • Um 19.20 Uhr habe ich einen Ruhepuls von 72 , wiege 67 kg und habe dreimal uriniert. Mein Herz schlägt laut.

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  • Ich schau mir zusammen mit der Familie noch einen Film im Fernsehen an und gehe dann ins Bett. Heute nacht soll mich ja der spirituelle Körper mit den Gefühlen und der Liebe verlassen.


Dienstag 01.08.2000 - Vierter Tag ohne Essen und Trinken

  • Hier mein Biorhythmus für den restlichen Prozeß:


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  • Bin um 7.35 Uhr aufgestanden, um Melissa das letzte Mal zum Kindergarten zu bringen. Ich habe sehr gut und tief geschlafen und fühle mich beim Aufwachen trotz Traum erleichtert.

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  • Traum:  Ich war Ski-Fahren (obwohl ich das ablehne) und habe gegen Mittag ein Brot oder eine Brezel gegessen - ein sehr realistischer Traum. Plötzlich fällt mir ein, daß ich ja gar nichts essen darf und versuche die Brotreste aus den Zähnen zu entfernen, aus denen ich schließe, daß ich tatsächlich runtergeschluckt haben muß. Ich ärgere mich, daß ich jetzt noch so einen Belastungstag länger nichts essen und trinken darf und beschliesse: Wenn schon denn schon - jetzt wird erst mal ordentlich gefrühstückt. Dann bin ich aufgewacht.

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  • Erster Tag, an dem Mund und Rachen trockener werden. Urin schäumt.

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  • Habe den Nachbarn von meinem Lichtnahrungsprozeß erzählt.

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  • Ich versuche meinen Körper mit Liebe zu überschütten: Es klappt nicht. Ich will liebevoll an meine Kinder denken, Gefühle produzieren: Es klappt nicht. Ich versuche mich an gefühlsintensive Situationen zu erinnern, um die Gefühle nochmal zu spüren: Es klappt nicht, ich erinnere mich an die Situationen, aber empfinde dabei nichts: Weder Liebe noch Trauer noch Eifersucht noch Ärger, Melancholie - nichts. Tatsächlich: Meine Gefühle, meine Liebe sind fort - also auch der spirituelle Körper. Ich spüre Schwäche in meinem Körper, der eine oder andere Körperteil schmerzt wie beim Muskelkater - aber ich kann tatsächlich keine Gefühle empfinden. Unglaublich! Ich hätte nie gedacht, daß meine Gefühle und ich nicht dieselbe Person sind - aber jetzt kann ich es erleben.

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  • Programm für die nächsten 4 Tage. Täglich dreimal zwei Stunden Operationssaal. Von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr hatte ich den ersten Operationstermin durch die himmlische Bruderschaft. Einmal lag ich auf dem Bauch als nach einer halben Stunde es sich anfühlte als ob mir jemand ein eiskaltes nasses Handtuch über den Nierenbereich in den Körper legte. Ich schreckte fröstelnd auf, obwohl die Sonne schien und ich einen Pullover angezogen hatte. Das muß der Moment gewesen sein als mir der ätherische Tropf eingesetzt wurde, um den Todesprozeß zu stoppen. Ich denke wer nichts vom Lichtnahrungsprozeß weiß und so lange weder ißt noch trinkt, stirbt an Nierenversagen, weil der Körper nach Essen und Trinken schreit und der Geist auf gleicher Welle mitschreit. Wer jedoch den Lichtnahrungsprozeß bewußt durchschreitet, programmiert seine Körperzellen auf Lichtnahrung und der Geist macht ebenfalls mit. Darum passiert einem so nichts.

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  • zur himmlischen Bruderschaft: Für mich gehören dazu die Aufgestiegenen Meister, evtl. die weiße Bruderschaft, Außerirdische, die sich zur Verfügung stellen, Engel, möglicherweise sogar der eine oder andere Tote. Das können wir messen, aber AUCH nicht sehen:


  • Alle o.a. Wesen bestehen meiner Meinung nach aus nicht unbedingt ELEKTROMAGNETISCHEN Frequenzen weit oberhalb der 1020 Hertz und können von uns deshalb weder gesehen noch gemessen werden. (das ist meine Theorie aus meinem Weltbild dazu) s.a. das Buch Zurück in unsere Zukunft von Bob Frissell (=>Literaturliste)
    Meine Kommunikation mit dieser Bruderschaft: Entweder lausche ich nach innen auf ein Gefühl, ob das was ich mache richtig ist, oder ich stelle eine Frage, auf die ich eine >Zufalls<Antwort bekomme, die aber schneller da ist, als ich sie mir bewußt hätte ausdenken können. Es hätte genausogut mein Unterbewußtsein oder sogenannter purer Zufall sein können.
     
  • um 10.50 Uhr beträgt mein Ruhe-Puls 77.

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  • Mein Bauchspeck bei angespannter Bauchmuskulatur geht allmählich flöten. Bedenklich ist, daß ich seit Prozeßbeginn immer noch keinen Stuhlgang hatte. Aber eine Darmspülung möchte ich in den ersten sieben Tagen nicht durchführen. Das wäre Betrug am Prozeß. Bekanntlich resorbiert der Dickdarm die Flüssigkeit aus dem Kot. Bei einer Darmspülung führe ich dem Darm künstlich Flüssigkeit zu, die er dann resorbiert. Ich unterlaufe also den Prozeß, indem ich dem Körper nicht durch Trinken sondern durch den Darm Flüssigkeit zuführe.

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  • Mein zweiter Operationstermin liegt zwischen 13.30 Uhr und 15.45 Uhr. Er wird unterbrochen vom Rasenmähen unseres Nachbarn, den ich bitte, unseren Rasen mitzumähen, da ich mich im Moment zu schwach dazu fühle ihn mit unserem => stromlosen Handrasenmäher zu mähen. Ich werde dafür das nächste mal seinen Rasen mitmähen. Eine zweite Unterbrechung gibt es, weil (wahrscheinlich) unsere jüngste Tochter den Tiefkühlschrank nicht richtig geschlossen hatte und er jetzt tropfte und vereist war und sich die Tür nicht schliessen ließ bis das Eis entfernt war. Nach dem Termin mußte ich sofort urinieren (um Abfallstoffe sofort loszuwerden?)

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  • Es ist laut ums Haus herum: Im Garten Rasenmäher, der Nachbar hat den Betonmischer an, weil er eine Garage baut und die Straße wird gerade direkt vor unserem Hauseingang vom Bauamt aufgerissen, um Kanäle und Leitungen zu verlegen. Ich schließe alle Fenster und verlege den OP in Rebeccas Zimmer, ihre Couch.

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  • Hier Bilder der angewiesenen Positionen für den OP-Termin:



  • Die weiße Kleidung trage ich nicht, weil ich irgendsoein Guru bin, sondern weil ich meiner Haut ihr Geburtsrecht gönne: =>Licht. Schauen Sie mal in den Ärmel eines blauen Hemdes: Dunkel. Schauen Sie mal in den Ärmel meines weißen Pullis: Hell
    Im Übrigen wissen wir doch von den Kleinkindern, daß die Haut bei Sonneneinstrahlung Provitamin D erzeugt,  das wir den Kindern ja lieber per Tabletten zuführen und die kleinen Bläßlinge dann lieber mit Schirmen aller Art und sogar Sonnenbrillen (damit auch die Augen nicht das kriegen, wofür sie geschaffen worden sind: Licht) vor dem "schädlichen" Sonnenlicht "schützen". Dabei ist die Sonnenstrahlung nur aus einem Grund in den letzten Jahren 10 mal so stark geworden: Zum Leidwesen der Mächtigen und Manipulatoren (Werbung/ Fernsehen/ Karrieredenker/ Materialisten etc.) löscht sie unnatürliche (zivilisationsbedingte) Programme im Menschen.
    Ich glaube, daß es bei den o.a. Positionen nicht darauf ankommt, daß man wie auf einem OP-Tisch gut zugänglich für Schnitte o.ä. ist, sondern daß man Säftestaus im Lymphsystem auflöst, sodaß sich lösende Gifte in Darm und Niere entleeren können.
     
  • Ich fühle mich bei den OP-Terminen wie jemand auf einer Schönheitsfarm, der gepflegt wird, und der nachher mehr ist als vorher. Z.B. ist nachher mein Speichel wieder da und der trockene Mund und Rachen verschwunden. Ich danke der himmlischen Bruderschaft.  Sie ist sehr rücksichtsvoll, daß ich so oft unterbreche. Als ich eine trockene Nase bekam und popelte, bekam ich Nasenbluten, das mir in den Hals lief und ich runterschluckte. Die himmlische Bruderschaft wertete es nicht als Trinken/Essen, ließ mir aber das Gefühl zukommen, daß die Operation dadurch komplizierter würde. Ist ja auch klar: Der Verdauungsvorgang setzt ein: Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse fangen an zu arbeiten, während man versucht, das axiationale System und die Drehpunkte zu installieren, um die atomare Drehzahl zu erhöhen.

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  • In der Zeitung war heute ein Artikel: 

  • Crash-Diät schadet Denkvermögen: 164 Teenager zwischen 12 und 14 Jahren wurden untersucht. Sank der Eisenwert im Körper, fiel der Intelligenzwert um bis zu 11% unter den Durchschnittswert.
    Hat man eigentlich schon mal Marathon-Läufer nach 30 km Lauf untersucht? Oder Ironman nach 30 km Schwimmen oder einen Teilnehmer der Tour de France direkt nach einer Etappe? Ich glaube mit der Intelligenz sähe es genauso aus. Mich sollte man mal prüfen nach fast 4 Tagen ohne Essen und Trinken. Ich wette meine Intelligenz ist auch gesunken. 
    Man könnte meinen bei Diäten geht es nur um Intelligenzgewinnung oder -beibehaltung, dabei ist das Ziel zunächst ein anderes: Abnehmen, klarer werden und beim Sport: Es schaffen oder Sieger werden und bei Lichtnahrung: Die höherentwickelten Anteile besser in sich zu  verankern und nicht wieder essen und trinken zu MÜSSEN.      - Wieder so ein Versuch, das Volk zu verdummen! Damit auch ja keiner mehr in den Versuch von Fasten oder von zeitlich begrenzter Monokost kommt, denn das könnte am Ende bedeuten, daß man nicht mehr Spaghetti Bolognesse mit Eis und Salat ißt oder die Dr.Oetker-Pizza mit 1000 Zutaten, dazu einen Rotwein und als Nachspeise Tiramisu oder Kartoffeln mit Soße und Fleisch, Sauerkraut, Sauerbraten, ein Spiegelei dazu etc....

    Die Industrie würde ja nichts mehr verdienen an den vielen Stoffwechselkranken ab einem Lebensalter von ca. 50 Jahren, weniger Diabetesfälle und weniger Gastronomie, weniger stromverschlingende Herde und Backöfen und das zur Zeit Schlimmste auf der Welt: Arbeitsplätze wären gefährdet - auch wenn sie ihr Geld mit der Erzeugung von Krankheiten oder deren Linderung verdienen anstatt die Krankheiten zu verhindern.
     
  • Ist o.a. Reaktion jetzt schon eine gereizte Reaktion von mir?

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  • Zwischendurch war ich im Forum Lichtnahrung. Es ist schon erstaunlich wie man sich offensichtlich ohne jede Ahnung über das Thema Lichtnahrung lustig macht und die Pranier auch noch persönlich beleidigend angreift. Warum liest man nicht einfach die beiden Bücher dazu? Im Buch der Lichtnahrungsprozeß berichtet sogar ein Chefchirurg über seinen Lichtnahrungsprozeß. Der ist auch weiterhin Chefchirurg.  Ich bin auch Dipl.-Ing.(FH) Kfz-Technik und Betriebswirt (VWA) und war Hauptmann d.Bw. Na und? Jetzt praktiziere ich das nicht mehr. Mich interessieren jetzt die Dinge, die die meisten nur hinter verschlossenen Türen erwähnen. Warum müssen denn alle für irrsinnig erklärt werden, die den Prozeß durchlaufen? Dabei gibt es keine ehrliche Frage, die dumm genug sein könnte, daß man sie nicht beantworten würde. Was ist denn, wenn es irgendwann mehr Pranier als Normalesser gibt? Mir kommt das vor wie bei Hitler: Alle schreien Juchhu, rennen in den Krieg, gehen zur SS, vergasen Juden - und nachher hat NIEMAND Hitler gewählt und KEINER war in der SS usw. Interessanterweise treiben sich die Schimpfer und Schmäher unter Pseudo-Namen und ohne Angabe ihrer Email-Adresse im Forum herum, während sich diejenigen bei mir per Email melden, die mir Kraft und Energie und Unterstützung wünschen. Gelobt seien die, die mir ihre stärkenden Gedanken spenden! Sie sollen ins Himmelreich eingehen! (Wie mal vor 2000 Jahren jemand sagte, den man erst umgebracht und dann verehrt hat) Als ich noch im Vertrieb tätig war, hieß es bei revolutionären Produkten: Erst wird es belächelt, dann wird es bekämpft und schließlich wird es als Gemeingut akzeptiert. Früher war ich mit meinem Sprudelgerät, das Wasser mit Kohlensäure versetzt, ein Spinner. Heute hat jeder zweite Haushalt hier ein Sprudelgerät. Früher wurden Leute mit Handy belächelt, heute rennt fast jeder damit rum. Mit dem ersten lauten stinkenden Auto war das das gleiche: Alle Pferdekutschenbesitzer fluchten: Und heute? Wie war das denn mit dem Internet? Früher belächelt, wollen heute immer mehr Leute einen Anschluß.

  • Ein Ausspruch von Einstein: "Aus dem Atom wird man nie Energie erzeugen können. Dazu müßte man den Kern spalten können" oder allgemein: Sollte der Mensch fliegen können, würden ihm Flügel wachsen usw. Dasselbe erleben wir jetzt mit der Lichtnahrung. Wieviele Homepages von Lichtnahrungsprozessen müssen im Internet zu lesen sein, damit man diese Möglichkeit als real anerkennt? 100? 1000? 100.000? 1.000.000? 10.000.000? Wann hört die Ignoranz, die Bekämpfung auf? Aus der Transzendentalen Meditation (nicht vom hundertsten Affen, die ist nämlich => falsch) hat man gelernt, daß etwa 2% der Bevölkerung denselben Gedanken/Überzeugung hegen müssen, damit es zu einem Evolutionssprung kommt und die Sache Allgemeingut wird. Das sind bei 90 Mio Einwohner in Deutschland 1,8 Mio. Ihr SOLLT und Ihr MÜSST nicht alle Pranier werden. Es genügt, wenn ihr Euch informiert, damit ist der Samen gelegt und er hat Jahre Zeit zu reifen und Früchte zu tragen. Dem Leser sollte folgendes klar sein: Obwohl es mittlerweile angeblich 3000 Leute in der Schweiz, in Deutschland und Österreich gibt, die sich von Prana ernähren, wurde noch KEIN EINZIGER von IRGENDEINEM seriösen Institut untersucht. KEIN EINZIGER wurde ein paar Wochen lang Tag und Nacht beobachtet, um zweifelsfrei zu bezeugen: Die/der ißt WIRKLICH die ganze Zeit nichts. Die konventionelle Wissenschaft WILL NICHTS davon wissen, denn ihr Realitätsmodell würde kippen. Genauso will die Astronomie nicht untersuchen, ob unser Sonnensystem um eine andere Sonne kreist, obwohl sie die Technik dazu hätte.
     
  • Ich habe eben noch ein Interview gemacht (für die Marktforschung - ich arbeite auch dafür, um zu sehen wie die Leute denken und mit was sie als nächstes von der Industrie verführt werden sollen) und bin dafür Auto gefahren. Außer einer etwas trocknen Stimme gab es keine Probleme.

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  • Ich wiege jetzt 65 kg. Ich war heute zweimal urinieren. Ich werde meinen Gewichtsverlauf mal in einer  Grafik darstellen. Solange ich noch abnehme, ist die Umstellung auf Licht/Prana/Chi/Ki/Äther nocht nicht vollzogen. (Rico Kolodzey erlangte auch erst nach 1 Jahr sein früheres Gewicht). Mir ist mein Gewicht eigentlich egal.  Nur: Die Bevölkerung denkt wohl, daß man als Pranier ein Mode-Normalgewicht haben muß, um anerkannt zu werden. Liegt man lange Zeit darunter, wird das wohl auf eine Art Fasten zurückgeführt, mit der man dann lange Zeit nur von Wasser leben kann. Die eigentliche Sache ist die: Lichtnahrung ist unheimlich, denn sie wiederspricht  der Erfahrung. Also wird Lichtnahrung als Lüge dargestellt. Ein ECHTER Wissenschaftler müßte brennend daran interssiert sein, diese Phänomen zu erforschen. GIBT es keine ECHTEN Wissenschaftler? Oder gibt es nur niemanden, der an diesen Ergebnissen so interessiert ist, daß er das Geld dafür bezahlt? Ich denke eher Letzteres. Mit Kirlian-Fotografie müßte man einiges zeigen (aber nicht beweisen) können.

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  • Ich gehe jetzt für meinen dritten OP-Termin ins Bett. Ich bin erstaunlich fit und geistig klarer als in den ersten Tagen. Das muß wohl der Tropf sein.


Mittwoch 02.08.2000 - Fünfter Tag ohne Essen und Trinken

  • Ich bin um 1 Uhr wieder aufgestanden. Erster Gedanke: Jetzt ein kühles Bier lutschen und Sinnieren. Ich habs natürlich unterlassen. Bis morgens um 4 Uhr habe ich mich dann noch im Forum Lichtnahrung rumgetrieben. Ich glaube das sollte man besser schließen - es scheint mit wenigen Ausnahmen ein Tummelplatz für fluchende, schimpfende, beleidigende und hochmütige Menschen zu sein, deren einziges Ansinnen es ist jeglichen konstruktiven Gedanken im Ansatz mit aller Gewalt lächerlich zu machen und zu zerquetschen - armes Deutschland. Sollte NOCH jemand vorhaben, seinen Prozeß im Internet zu veröffentlichen: Machs erst nach dem Prozeß. Wenn du nicht auch Dipl.-Ing.(FH), Dipl.Betr.Wirt (VWA) und Hauptmann der Bundeswehr warst, dann werden sie dich dort in der Luft zerfetzen und wenn du nicht aus diesen Berufen dir schon ein dickes Fell zugelegt hast, dann veröffentliche erst recht NACH dem Prozeß und tu es anonym. Die Internet-Welt ist nicht reif dafür.  Ich habs jetzt angefangen - ich brings auch zu Ende. Das hab ich mit allem in meinem Leben so gemacht. Das neueste: Man hat mich jetzt als faschistoiden New-Age-Mystizismus-Anhänger mit Realitätsverzerrung deklariert - das wird übrigens jeder, der den Lichtnahrungsprozeß durchläuft. Logisch: Deren Realität stimmt - meine ist falsch. Warum bin ich dann immer noch nicht tot? In Gespräche mit Gott steht: Wenn deine Gedanken lange genug stabil bleiben, erschaffst du deine eigene Realität, wenn nicht: die des kollektiven Volksbewußtseins. Selbst Jesus (auch ein faschistoider New-Age-Mystizismus-Anhänger) sagte bei all seinen Wunderheilungen: DEIN Glaube hat dir geholfen.

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  • um 8 Uhr hat mich die Melissa geweckt. Sie wollte nochmal in den Kindergarten. Ich führte noch ein längeres Gespräch mit meiner Nachbarin, die sehr interessiert war an meinen Erlebnissen während meines Prozesses. Das Gespräch verursachte eine trockene Kehle und eine rauhe Stimme. Ich halte wohl besser die Klappe, um nicht allzuviel Kondeswasser zu verlieren und atme durch die Nase ein und aus. Dann bleibt der Gaumen feucht.

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  • Dann hab ich die Blumen am Balkon, den Efeubogen vor der Tür und alle 12 Tomatenkübel sowie die Sonnenblumen gegossen. Anschließend bin ich zum OP in die Badewanne gegangen und anschließend noch eine Stunde gelegen.  Warmes baden reinigt die Chakren (nach dem Buch Rebirthing von Leonard Orr/Konrad Halbig => Literaturliste). 

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  • 13.00 Uhr:Ich fühle mich fit. Es muß etwas mit mir geschehen sein. Ich kann mir nicht erklären, warum es mir am 4. und 5.Tag besser geht als am 1.-3.Tag.

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  • Die Kinder haben Melissa aus dem Kindergarten abgeholt und sich selbst was zu Mittag gemacht (Wow!)

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  • Ich erledige noch verschiedene Monatsüberweisungen, lege mich zwischen 14 Uhr und 16.30 Uhr für den zweiten OP-Termin hin (diesmal nur liegende Positionen) und bearbeite noch einen eingescannten Text zu Ende.

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  • Ich bin etwas niedergeschlagen, wiege jetzt 65 kg, habe heute dreimal normal uriniert (wenn man die Gesamtanzahl von Urinablässen mit ca. 0,3 Liter multipliziert müßte man das Geamtgewicht in kg erhalten, das ich ausschließlich durch Urinlassen verloren habe.)

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  • Ich habe schlechten Atem, die Zunge ist belegt. Da ich schon wieder soviel geschlafen habe, werde ich wohl wieder die Nacht wach verbringen. Im Moment sehne ich den siebten Tag herbei und den ersten kleinen Schluck O-Saft. Ich wollte ja in dieser Zeit einige interessante Bücher lesen, aber ich bin im Moment so fürchterlich desinteressiert.......

  • Ich habe beim letzten Tag noch einen zusätzlichen Abschnitt über die himmlische Bruderschaft mit Frequenzbild eingefügt.
     
  • Ich habe jetzt die Seite => Planet Erde - ein Lebewesen wie du und ich vorläufig zu Ende gestellt

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  • Ich habe alle Medizin- und Gesundheitsbücher und CD-ROMs nach Verdurstung durchgesehen und nichts dazu gefunden, außer daß wir zu 70% Wasser bestehen und täglich 1,3 - 2,5 Liter Wasser zu uns nehmen sollten. Ich wollte wissen nach wievielen Tagen man offiziell verdurstet ist.

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  • 20.00 Uhr Ich bitte Lisa mit mir einen weiten Spaziergang in die Felder zu machen mit möglichst wenig Sprechen von meiner Seite, damit der Mundraum feucht bleibt. Ich hatte plötzlich den Drang nach draußen. Ich hätte rennen können bis ich glücklich und erschöpft umgefallen wäre. Das Risiko wollte ich aber jetzt nicht eingehen. Es sind schließlich noch 2 Tage. Tief sog ich die frische Grasluft ein. Ich konnte gar nicht genung davon kriegen. Am liebsten wäre ich auf einer Gebirgsspitze gewesen, um dort eisklare saubere Luft tiiieef einzuatmen. Ein übermächtiger Impuls ließ mich die Schilfpflanzen umarmen, den Kopf tief hineinstecken und die Luft und den Geschmack dieser Grünpflanzen tief  in die Lungen ziehen. Am liebsten wäre ich jetzt wie der => Stamm der Wahren Menschen nackt im warmen Regen gestanden, hätte die Arme weit ausgestreckt und den nassen Segen von Mutter Erde empfangen (natürlich mit geschlossenem Mund). Auf dem weiteren Rückweg überfiel mich plötzlich ein tiefes Gefühl in meiner Brust, das mich dazu brachte hemmungslos zu weinen. Auch jetzt in der Erinnerung daran mußte ich schon wieder weinen.  Worüber? Tiefes MItgefühl für ALLES auf dieser Welt hatte mich überkommen, so tief wie ich es noch nie empfunden hatte.  Mein spiritueller Körper war wieder da! Meine Frau sagte: "Heul ruhig, das macht das Herz weich....und weiche Herzen können nicht brechen!" Ich mußte sie an mich drücken und küssen. Zuhause angekommen mußte ich ersteinmal  jedes der Kinder umarmen und ihnen einen liebevollen Kuß geben.  Sie waren verwirrt. Plötzlich mußte ich aufs Klo pinkeln gehen. Das mußte ich alles sofort aufschreiben (es ist jetzt 21.35 UHR) und ins Netz geben. Ich bin so glücklich im Moment! (Sind das die bei Ziegler erwähnten Glücksendorphine?) Ich halte es für eine Klärung alter Gefühlsschlacken aus Verbitterung etc., die ich loslasse. 

  • Ich wiege jetzt 64 kg. Ich lege mich jetzt hin.


Donnerstag 03.08.2000 - Sechster Tag ohne Essen und Trinken

  • Bis um 0 Uhr wach gelegen. Dann stehe ich auf und mache nochmal den gleichen Spaziergang wie am Sonntag. Erschrecke mich wegen schnaubenden Pferden, die ich in der Dunkelheit nicht auf ihrer Koppel sehen konnte. Ich habe den Impuls diesen einsamen 2-Meter-durchmessenden Baum zu umarmen, der dort hinter der Parkbank steht. Ich tu es.  Ich muß weinen. Wieviele Leute würden schon einen Baum umarmen und ihm ihre Liebe zu  zeigen (außer natürlich => Julia Butterfly Hill)? Lieber wird er abgesägt und dort ein Betonklotz, eine Straße oder ein Parkplatz errichtet auf unserer scheinbar seelenlosen Welt. Daß das anders ist habe ich durch das Buch Pflanzendevas von Prof. Wolf-Dieter Storl und => In Harmonie mit den Wesen in Wald und Flur von Eike Braunroth erkannt. Ich geniesse das Zirpen und Rascheln des Grases und das Plätschern des Sumpfbaches auf der Parbank. Da fängt es an leise zu regnen. Ich gehe aus dem Regenschatten des Blätterdaches heraus und geniesse es, wie mir der Regen aufs Gesicht, Hände und Kleidung fällt. Er kühlt angenehm. Zuhause angekommen, setze ich mich für eine Viertelstunde auf einen Stuhl im Regen in den Garten bis der Regen so stark wird, daß er mich durchnässen könnte und ich keine Erkältung  riskieren will.

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  • Ich bestelle bei Conrad einen 8A-Solarladeregler, weil die alten eine Überspannung des Akkus nicht verhindert haben. Das dauert ewig bis man sowas gefunden hat.  Die letzten Nächte habe ich vom Solarstrom den Laptop betrieben. Anschließend schreibe ich noch eine Email an den Europa-Park Rust:

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    From: 340015636461-0001@t-online.de (Horst Weyrich)
    To: info@europapark.de
    Cc: gymwm@gym-weilheim.infranet.de
    Subject: Stromverbrauch
    Sehr geehrte Damen und herren,
    bitte löschen sie diese Mail nicht sondern leiten sie weiter an die 
    Geschäftsführung.
    Bei www.prima-klima-weltweit.de finden Sie eine Möglichkeit durch 
    Energieverbrauch erzeugte Umweltschäden wiedergutzumachen.
    Also: 1 Kilowattstunde Strom erzeugt bei den Kraftwerksbeteibern 1 kg 
    Kohlendioxid. 1 Quadratmeter Wald muß ein Jahr lang wachsen, um 1 kg Kohlendioxid 
    als Holzmasse einzubauen. Ein Baum lebt 70 Jahre. Dann wird er abgeholzt und als 
    Möbel oder Bauholz etc. verwendet, damit das Kohlendioxid nicht wieder austritt.
    Das Anpflanzen eines Quadratmeter Waldes kostet dort international 10 Pfennig. 
    Wollen Sie Ihren Besuchern oder wem auch immer präsentieren, daß der Europapark 
    Rust REGENERATIV arbeitet, dann lassen Sie entsprechend Ihrem 
    Jahresstromverbrauch eine entsprechende Summe zur Anpflanzung dem Verein 
    zukommen. Das brauchen Sie nur EINMAL zu machen, denn der wachsende Wald hält Sie dann für 70 Jahre regenerativ.
    Eine andere Möglichkeit ist, die Parkplätze mit Solardächern zu überdachen oder 
    Windgeneratoren dort aufzubauen. Das kostet wahrscheinlich mehr, wäre aber auch 
    für jeden sichtbar.
    Anlaß ist, daß meine Tochter letzte Woche mit einem Vereinsbus für einen Tag bei 
    ihnen war. Das waren 610 km Busfahrt und ich habe 60 Kilowattstunden angesetzt, 
    die auf ihren Besuch zurückgingen. Das sind 100 qm Wald, die 10 DM kosten.Dieses 
    Geld hat meine Tochter FREIWILILG von ihrem Taschengeld bezahlt zur 
    Wiedergutmachung an der Natur. Die 69 DM Busfahrt und Eintrittsgeld habe ICH ihr 
    geschenkt. Meine Tochter erhält die Spendenquittung und einen Ausdruck dieser 
    Mail, damit sie sie in der Schulklasse zeigen kann.

    Mit besten Grüßen, Horst Weyrich
    Bgm-Leiboldstr.7
    82380 Peißenberg

     

              Ich finde man muß entsprechend seinem Wissen handeln. (Nachtrag vom 04.11.2002: Man hat dort inzwischen Solarzellendächer bei den Parkplätzen aufgebaut und wirbt damit, daß man damit den Strom für ca. 70 Familien herstellt - OHNE zu sagen wieviel Strom man im Park im selben Zeitraum (gemessen in Anzahl von Familien) verbraucht.)
    (Nachtrag vom 10.12. 2002: Der Park gibt an einen  Stromverbrauch von 5,6 kWh pro Gast pro Tag zu haben. Da habe ich Leonie wohl zuviel Wiedergutmachung abgeknöpft. Das erhält sie wieder zurück.)
     

  • Ich lese mir die Anti-Jasmuheen-Artikel von => Roland Ziegler durch und schreib ihm eine Mail.  Im Forum Lichtnahrung ist es ruhig geworden. Es ist 4 Uhr.Ich geh ins Bett.

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  • Um 8 Uhr werde ich vom Gestreite der Kinder geweckt und unterhalte mich länger mit unserer Pferdenärrin Leonie über das Buch => Der Mann der mit den Pferden spricht von Monty Roberts  , das sie gerade liest aber wegen einer langweiligen Stelle nicht weiterliest. Mir kommt wieder die tiefe innere Rührung, wenn ich dran denke wie dieser Mann das brutale Zureiten von Wildpferden in eine liebevolle partnerschaftliche Art verwandelt hat. Mein Gaumen wird trocken vom Erzählen.

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  • Die Kinder waren die letzten Tage sehr rücksichtsvoll. Sie haben sich selbst verpflegt und alles Eßbare vor mir versteckt. Rebecca hatte sogar etwas, das sie gerade naschte, schnell aus dem Mund genommen und hinter ihrem Rücken versteckt als ich ihr begegnete. Ich liebe diese Kinder!

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  • Ich gehe duschen und vorher urinieren. Ich könnte schon wieder kilometerweise rennen. Ich bin ungeduldig, daß dieses Zwangsruhen mehrfach am Tag bald vorbei ist. Noch ein Tag warten auf O-Saft. Der schlechte Atem hat sich gelegt. Offenbar habe ich in irgendeinem jetzt abgebauten Muskelgewebe Giftstoffe gespeichert gehabt.

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  • Leonie hat gebadet und rutscht im Bad aus und schlägt mit dem Kopf vornüber auf den Boden auf. Ihr ist schlecht. Sie zittert und hat den Drang sich zu übergeben. Typische Anzeichen einer leichten Gehirnerschütterung. Ich trockne sie schnell ab. Sie legt sich zum Schlafen in ihr Bett. Ich stelle ihr noch einen Eimer ins Bett, falls sie sich doch noch übergeben muß. Ich bitte um die Kraft und gebe ihr Reiki.  Meine Hände werden dabei warm, obwohl ich sie fünf Zentimeter über ihre Stirn  halte. Ich spüre darin ein leichtes Kribbeln und im Kopf spüre ich wieder diesen Spalt als ob man mir mit einer Axt genau längs in die Mitte hineingeschlagen hätte. Dort dringt die Heilenergie ein, die über meine Arme und Hände in Leonies Kopf fließt.  Ich sage ihr sie soll schlafen. Sie fühlt sich besser. Ich höre auf als ich merke, daß sich in meinem Kopf und in meinen Händen nichts mehr tut. Ich bedanke mich bei Gott, daß ich ihr helfen durfte. Das kann übrigens jeder von den Lesern (auch ohne Einweihung/Initiation). Man muß es nur tun und diese Energie fließen lassen. Je mehr man steuern WILL, umso weniger geht es. Wenn der Empfänger der Energie NICHT daran glaubt, geht es auch nicht. Darum hat Jesus seine Wunderheilungen nur an denen vollbringen können, die an ihre Heilung geglaubt haben. Immer wiederkehrendes Zitat von ihm. "Dein Glaube hat Dir geholfen"  Das ist das ganze Geheimnis. (Die meisten Leute glauben heute jedoch, daß ihnen NICHT geholfen werden kann oder nur eine ganz bestimmte Methode, die dann auch die besten Erfolge bei dieser Person erzielt - auch UNglaube geht in Erfüllung, darum hütet eure Gedanken!) Man kann Reiki auch lernen, z.B. bei Barbara Marion Löhr in Burgbrohl, eine liebevolle Reiki-Meisterin, die weiß, was sie sagt. Wenn  ihr kein  faschistoider New-Age-Mystizismus-Anhänger werden wollt, laßt es lieber bleiben. Ich selbst heile nur innerhalb der Familie, weil ohnehin kaum jemand an sowas glaubt. Zeit für meinen ersten OP-Termin heute (ca.10.00 Uhr).

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  • Um ca. 13.00 Uhr wieder aufgewacht. Das ist es , was mir den nächtlichen Schlaf raubt: Tagsüber vorschlafen. Ich räume die Lebensmittelreste vom Frühstückstisch und Mittag der Kinder ab (mittlerweile haben sie mir schon 12 O-Saftttüten weggetrunken - aber ich hab noch ca.40), spüle ab und lege mich im Garten noch eine halbe Stunde in die Hängematte. Es ist bewökt und kühl. Es regnet. Als die Regentonne voll ist, schließe ich den Wasserabzweig vom Fallrohr. Toll, mit wieviel Wasser für Blumen und Tomaten die Natur uns versorgt. Da wir nur eine Dachhälfte nutzen, lassen wir praktisch zwei Regentonnen voll in die Kläranlage fließen. Diese vielen Ruhetermine gehen mir auf den Keks, aber sie helfen, nicht unnötig Energie zu verschwenden.

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  • Ich hab ein neues Hobby: Ich schnuppere an den leeren O-Safttüten und erlabe mich an dem frischen Geruch. Morgen darf ich das erste mal wieder trinken!

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  • Ich gebe Leonie nochmal Reiki auf ihre Beulen auf die Stirn.  Sie fühlt sich dann besser. Die Kinder wollen sich einen Video ansehen: Anastasia.

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  • 14.30 Uhr: Ich gehe nach oben für den zweiten OP-Termin. Lese zuerst, denke zwischendurch nach, schlafe irgendwann ein und wache um 17.00 Uhr wieder auf. Die Kinder kommen mit aufs Doppelbett. Ihnen ist langweilig - mir auch. Die Kinder lesen ihre Bücher. Oma und Opa waren inzwischen da und haben auf Lisas Wunsch 3 Kopfsalate , 2 Gurken und 2 Schälchen Bohnen aus ihrem Garten mitgebracht. es sind immer noch Partytomaten, Trauben und Blaubeeren da. Es regnet immer noch. Alles erinnert mich an Wasser. Ich brauche wahrscheinlich nur keine Eiswürfel, weil ich weiß, daß man seinen Speichel schlucken darf: Ein enormer Vorteil ggüber Rico Kolodzey.

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  • Jemand hat mir aufgrund eines von mir im Münchner Merkur vom 2.8. veröffentlichten Leserbriefs Unterlagen über einen => Motorölfilter für 600 DM geschickt, bei dem man dann nie mehr das Öl wechseln muß und der Motor 500.000 km hält. Das muß ich mit meiner Frau besprechen - eher das wann als das ob. Außerdem schickt er mir etwas über Dr.Raths Zellular Medizin - etwas ähnliches wie Juice Plus++, das ich damals vertrieben habe, bevor ich auf den Trichter kam, daß man das Obst und Gemüse doch lieber gleich ißt anstatt es erst in Pillen pressen zu lassen. In Deutschland kann man sich das ganze Jahr über von => frisch geernteter Rohkost ernähren (=> Literatur). 

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  • Meine Rregionalleiterin ruft an und gratuliert mir zu meinem gelungenen Leserbrief und fragt mich dann, ob ich in den nächsten 2 Wochen trotz meiner 3 Wochen Urlaub nicht noch 4 Interviews in Bad Tölz machen könne zur Studie Leben in Deutschland. Erst den Köder auslegen und dann die Angel anziehen.  Ich stimme zu. Ich denke ich kann das trotz Prozeß und ich weiß, daß seit dem 630DM-Gesetz und Scheinselbständigkeitsgesetz akuter Laptop-Interviewer-Mangel herrscht. Ich laß ungern jemand hängen, wenn ich helfen kann.

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  • Wenn ich mit diesem Prozeß fertig bin UND alles funktioniert (ich esse nichts UND nehme nicht ab), werde ich die Erzeugung der => Merkabah (die Seite meiner Homepage mit den meisten Besucherzahlen) von Drunvalos Leuten erlernen, um mich als nächstes der Teleportation zu widmen.  Erste Literaturquellen habe ich schon. Damit bräuchte ich dann kein Auto mehr. (Jetzt dreht der Kerl vollkommen durch - nicht wahr?)

  • Zitat aus Lichtnahrung gechannelt von"Arkturius":S.64, sprachlich
    aufgepeppt): Ihr stellt Fahrzeuge aus Metall her. Ihr müßt wissen, daß alle Kulturen, die mit Metallfahrzeugen arbeiten, die göttliche Energiematrix in ihrem Wesen noch nicht verstanden haben. 
     
  • Eine Erfahrung aus meinem Leben: Wer sucht, der findet. Wer drängende Fragen hat, WIRD Antworten kriegen! - in der Zeitung, von zufälligen Bekanntschaften, Plakaten, plötzlichen Erkenntnissen.  Nur: Wer stellt schon Fragen und paßt dann auf?

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  • Lisa macht den Kindern Essen: Gekochte Kartoffeln mit Bohnen. Ich hab davon überhaupt nichts mitgekriegt, daß sie zu Abend essen.

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  • Bis 20.30Uhr bringe ich diese Site ins Netz, führe Email-Korrespondenz, korrigiere einen Link auf der Erde-Site,  treibe mich im Forum rum und entschuldige mich bei einigen Leuten für meine z.T. harschen, in jedem Fall aber herzlosen Beiträge ohne sprituellen Körper und ohne Liebe. Mein großer Fehler war wohl mein Bild mit den langen Haaren ins Netz zu stellen. Dabei habe ich für meine langen Haare meine => Gründe. Falls jemand channeln kann oder Energiesichtig  ist, kann er mir ja mal zukommen lassen, ob das ALLES wirklich richtig ist, was dort steht. Gehe urinieren.

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  • Ich spüre im Rücken ein leichtes Ziehen links und rechts der Wirbelsäule entlang nach unten.

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  • Die Familie hat schon gegessen. Ich schaue noch Columbo im Fernsehen an und schnüffle an leeren O-Safttüten. Mir ist leicht schwindelig und unwohl.

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  • 22.15 Uhr. Ich wiege 63 kg. Ich gehe jetzt zu Bett.


Freitag 04.08.2000 - Siebter Tag ohne Essen 

  • Bis 00.40 nur wach im Bett gelegen. Dann bin ich wieder aufgestanden und hab im Internet gesurft bis 1.40 Uhr. Der ganze Rücken tut mir wie eine Muskelverspannung weh, vor allem der untere Teil. Daß ich jetzt so schnell schwächlicher werde, macht mir Sorgen.  Bis am Abend wirds schon noch gehen. Ich hoffe ich darf bald trinken, damit diese Tortur bald ein Ende hat. Ich mache jetzt noch einen Spaziergang. Irgendwie muß man ja müde werden.

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  • Sobald ich die Wohnhäuser verlassen habe und nur noch Natur pur um mich herum ist, glätten sich meine Gedanken.Mutter Erde hilft mir. Ich höre das Plätschern des Sumpfbaches. Es erinnert mich an das Plätschern in die Regentonne. Gegen Ende eines Regentages werde ich aus dem Abzweig Fallrohr mal ein Glas Wasser füllen und trinken. Diesmal umarme ich Freund Baum nicht - er ist naß. Ich frage Gott, ob ich mich wirklich von Prana ernähren werde und bekomme ein schnelles JA. Ob ich diese Jahr noch die Teleportation erlernen werde: NEIN. Ob ich das nächstes Jahr schaffen werde: VIELLEICHT.  So hatte ich vor einem halben Jahr gefragt, ob ich so einen Lichtnahrungsprozeß überleben werde: LEICHT UND OHNE PROBLEME. Stimmt, WIRKLICHE Probleme habe ich eigentlich nicht. Ich selbst bin mein Problem. Ich quatsche zuviel statt mich einfach fallenzulassen, zuzulassen .Auf dem Rückweg gehe ich über eine lange Wiese bis die Schuhe richtig schön naß sind und scheuche dabei einen Hasen auf. In der Anleitung zum Prozeß heißt es für den achten Tag: Essen gehört jetzt nicht mehr zu deiner Realität. Stimmt, eigentlich denke ich nur noch an Wasser und Saft.  Auch bei den Lebensmitteln interessieren mich nur noch die Wasserhaltigen: Tomate, Traube, Wasser- und Honigmelone etc.,Brot, Brezeln, Kohlrabi, Karotten, Salat lassen mich kalt. Ich hab eigentlich keinen Hunger.

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  • zuhause angekommen, kommt mir der Gedanke zwei Ausstell-Leitern ins Auto zu packen, zum Schwimmbad zu fahren, dort über den Zaun zu klettern und eine Runde schwimmen zu gehen. In der Anleitung zum Prozeß heißt es: Du könntest versucht sein in ein Schwimmbassin zu springen. Der Schock könnte zu groß für dich sein. Spar dir die Energie.

  • Also laß ich es.
     
  • Muß urinieren. Dafür kommt mir der Gedanke mir jetzt eine Grundreinigung zu verpassen. Ich bade, putze mir die Zähne, wasche mir das Gesicht mit eiskaltem Wasser.  Das Eintunken des ganzen Gesichts im Wasser ist besonders angenehm. Mein Rücken wird weicher und tut nicht mehr weh. Ich gebe meinem Körper gedankliche Liebe. Dann gehe ich um 3.40 Uhr schlafen.

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  • Um 6.30 Uhr wache ich aus dem Halbschlaf auf. Der schlechte Geschmack ist wieder da. Ich habe im Halbschlaf geträumt, daß am Strand ein Regenschirm umfällt und auf seiner Oberfläche stünde: 18.00 Uhr. War das das subtile Zeichen, wann ich heute etwas trinken darf? Das ist spät! Andererseits heißt es im Buch, daß ich auf keinen Fall selbst entscheiden darf, wann ich das erste mal wieder trinken darf. Ich stehe auf, ziehe mich an und gehe mit nackten Füssen zwei  Runden durchs eiskalte Gras. Beim Abduschen der Füsse nachher wäre ich jetzt gerne in den Wellen am Meer. Am liebsten würde ich das Wasser in die Lunge einatmen. Noch nie hatte ich eine so große Liebe zu Wasser in jeder Form wie jetzt - und je natürlicher desto besser. Meine Füsse werden jetzt warm.

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  • Ich gebe die Site ins Netz, lese noch im Forum (ich habe sogar noch Wasser für Tränen der Rührung - das ist keine Ironie), lege mich nochmal hin .

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  • um 09.30 Uhr gehe ich nochmal barfuß ein paar Runden durchs nasse Gras im Garten und mache dann einen langen Spaziergang mit meiner ältesten Tochter. Überall wo Blüten sind muß ich meinen Kopf reinstecken und tief den Duft manchmal auch nur der Blätter einsaugen. Mein Baumfreund ist immer noch naß. Er beherbergt einen Tummelplatz für ca. 20 Nacktschnecken auf seiner Rinde. Ich spreche noch über O-Saft - mehr dazu morgen.

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  • Zuhause dusche ich mich nochmal ab. Besonders den Rückenbereich in Höhe der Nieren etwas wärmer, damit das Blut dort besser zirkuliert und sich das Gewebe entspannt. Ich uriniere und husche  ins Bett.

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  • Die Kinder wecken mich 13.30 Uhr und wollen nochmal Heroquest mit mir spielen. Sie haben das Haus gefegt, geputzt und die Tische abgeräumt. Prima, meine Kinder! Noch viereinhalb Stunden bis zum ersten Getränk. Wir spielenbis 16.30 Uhr. Ich bin wegen der Länge des Spiels und seinem Schwierigkeitsgrad etwas vergrällt. Ich wollte das Spiel eigentlich nur abhaken. Ich leg mich dann nochmal ins Bett zum OP-Termin. Ich hatte ursprünglich darauf gehofft, daß ich noch ein weiteres Zeichen erhalten würde, das meinen Trink-Termin etwas vorverlegt, aber daraus wurde nichts. Ich glaube ich darf nur deswegen erst um 18.00 Uhr was trinken, weil ich erstens die ganze Woche über meinen Speichel geschluckt habe und ich zweitens einmal das Blut vom Nasenbluten geschluckt habe.

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  • Um 17.40 Uhr wache ich auf, döse noch ein bißchen, gehe runter und mache mir schon mal ein Whiskey-Glas (eines der größten Trinkgläser, die wir haben: 0,25 Liter Inhalt) voll Wasser/O-Saft-Mix : Zwei Drittel Wasser, ein Drittel O-Saft (Fruchtgehalt mind.50%), damit ich auf nicht über 25% Fruchtsaftgehalt komme. Noch 10 Minuten.  Ich schnuppere nochmal an einer O-Safttüte. Ich lese noch ein englisches Kapitel aus In Resonance. Jetzt ist es soweit (auf die Sekunde 18.00 Uhr). Ich trinke schluckweise, kaue, schmecke, speichle jeden Schluck ein, bevor ich ihn runterschlucke: Das Fest der Feste, die Feier der Feiern, die 1000-Jahre-Geburtstagsfeier! Das größte Fest, das ich je in meinem Leben hatte! Wie die Geburt ! Wie der Tod! Herrlich! Dieses Erlebnis ist bestimmt eins, das die Seele jubilieren läßt. Ich glaube nicht, daß ich in meinen Vorleben schon mal eine so brutale, bewußt eingegangene Entzugskur durchgemacht habe wie jetzt. Ein einmaliges Erlebnis! Bestimmt bin ich schon mal verdurstet, aber nie mit der Absicht meinen Körper umzuprogrammieren. Ich brauche 5 Minuten zum Leeren des Glases.

  • Ich schneide draußen Gras für die Meerschweinchen und genieße diese Tätigkeit. Dann füttere ich sie und beeile mich die Site noch schnell ins Netz zu stellen, weil es ja gleich das zweite Glas gibt. Die Familie kommt vom Einkaufen zurück. Sie haben einen Haufen Süßigkeiten mitgebracht und fragen mich, ob es zumutbar ist, das vor meinen Augen zu essen. Es läßt mich völlig kalt. Ich habe andere Gelüste. Es waren also 6 Tage und 18 Stunden ohne Trinken und Essen und ohne zu sterben, bei 70 kg Anfangsgewicht und jetzt ca.62 kg. In wirklichkeit muß man jeweils 1 kg abziehen, denn ich habe mich immer mit Unterwäsche, Socken, Hose und Pulli gewogen. Mein Aussehen ist nach dieser Woche entsetzlich. Alle Klamotten schlockern. Daß man die Knochen nicht klappern hört, ist schon alles. Ich könnte in der Geisterbahn auftreten oder als Darsteller in einem KZ-Film. Für mich war dies der Tiefpunkt im gesamten Prozeß. Alles andere ist jetzt nur noch ein Kinderspiel. Ich verstehe nicht, wie manche während der ganzen Zeit auch noch arbeiten konnten. Damit haben sie viel Energie vergeudet und außerdem die ganzen OP-Termine versaut. Ohne die Ruhezeiten hätte es sehr schlecht um mich gestanden. Man müßte mal verfolgen, ob bei den Leuten, bei denen die Umstellung auf Prana nicht gänzlich gelang, die Ruhezeiten 3x2 Stunden täglich eingehalten worden sind.
     
  • Um 19.00 Uhr das nächste Glas. Wunderbar. Wie schreibt Jasmuheen? Mundorgasmus!

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  • Ich gehe mit Lisa noch 1 1/4 Stunden spazieren. Komme außer Atem, weil sie immer so ein Tempo vorlegt. Wieder schnuppern wir an allen möglichen Blumen und Blättern.

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  • Ich habe mein zweites Glas um eine Viertelstunde verpaßt. Der erste Schluck ist jedesmal göttlich. 

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  • Ich trinke nochmal um 21.00 Uhr und um 22.00 Uhr ein Glas. Wir haben uns irgendso einen komischen Monster-Sci-Fi mit Asteroidenzerstörung angeschaut. Bereue ich im nachhinein.

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  • Ich wiege 62 kg und gehe zu Bett. Ich habe also 5 Gläser = 1,25 Liter getrunken.

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Samstag 05.08.2000 - Achter Tag ohne Essen 

  • Ich wache um 07.30 Uhr auf - erster Tag wieder mal durchgeschlafen. Mir geht es richtig gut. Ich fühle mich nicht mehr eingeengt, beschränkt. Ich habe es nicht eilig das erste Glas für heute zu trinken. Ich mache Lisa ihren Capuccino und mir mein erstes Glas. Ich habe überhaupt keinen Hunger. Melissa ist schlecht. Sie muß sich übergeben. Das kommt bestimmt von den vielen Süßigkeiten, die sie in den letzten Tagen durcheinander gegessen hat wegen nachlässiger Aufsicht durch den Vater (Lisa arbeitet ganztägig). Melissas Zustand hält an. Lisa steckt sie ins Bett, versorgt sie mit einem Eimerchen und alsbald ist unsere kleine Melissa eingeschlafen. Wir lesen im Bett. Ich nochmal die Anleitung zum Prozeß. Wenn ich das Buch richtig lese, ist die Anleitung von Charmaine Harley und überhaupt nicht von Jasmuheen, die das ganze nur in Buchform vertreibt. Nach Anleitung soll ich mindestens 1,5 Liter an diesem und den folgenden Tagen  trinken, das sind 6 Gläser. Das Bedürfnis zu trinken ist jetzt gar nicht mehr so groß wie ich ursprünglich dachte. Ich könnte auch bis zum Abend drauf verzichten. Das Ziehen den Rücken herunter habe ich immer noch, sobald ich sitze oder länger stehe. Im Liegen ist es weg.

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  • Eigentlich würde ich ja nichts davon halten, jetzt verdünnten O-Saft zu trinken, denn da ist genügend Zucker drin, um einen Menschen zu ernähren. Im Grunde esse ich jetzt doch wieder! Ich hätte Verständnis, wenn man jetzt nur Wasser trinken würde. Aber da fällt mir etwas anderes aus meinen Ernährungskenntnissen ein: Obst reingt den Körper und das Lymphsystem, Salate, Gemüse - Erdnahrung führt dem Körper Vitamine, Spurenelemente usw. zu und BASISCHE Stoffe (der Körper besteht zu 20% aus sauren und zu 80 % aus basischen Stoffen). Wir ernähren uns i.d.Regel jedoch genau umgekehrt: 80% sauer und 20% basisch. Die Folge ist, daß der Körper Calcium aus den Knochen zieht, um das Säure-Basengleichgewicht wieder herzustellen.(Der Übersäuerung beim Waldsterben begegnet man auch mit Kalkstreuen vom Hubschrauber aus). Die Knochen werden brüchig Muskeln und Nerven reizbar (=> Nährstoffe).  usw. usw. usw.- das Drama vom sich selbst zerstörenden Menschen hängt mir schon zum Hals heraus. Orangen und Zitronen haben von allen Früchten die größte Fähigkeit, Zellgifte und Zellabfallstoffe aus den Zellen heraus abzutransportieren. Wasser alleine schafft das nicht. Ich gehe mal davon aus, daß sich innerhalb der letzten 7 Tage etwas auf Zellebene ereignat hat, das Abfallstoffe produziert, sagen wir Bruchstücke von RNS,DNS, Mitochondrien etc. Aufgrund Wassermangel verblieben sie in der Zelle. In den nächsten 14 Tagen sollen sie mit Hilfe der Kraft der Orange  herausgespült werden. Darum nennt sich das wohl Heilwochen. Zugleich stellt das wieder eine Belastung für die Ausscheidungsorgane Niere und Darm dar.  Die arme Niere bekommt wohl nie ihre verdiente Ruhe! Erst nach dieser Heilzeit sollte dann auf Wasser umgestellt werden. Es ist also gar nicht ratsam auf andere Säfte als O-Saft umzustellen, denn sie haben nicht dieselbe Wirkung. Ich würde anderen Prozeßbeginnern auch vorschlagen, so wie ich vorm Prozeß ganze Mahlzeiten mit O-Saft-Trinken zu ersetzen. Das hat den Vorteil, daß bestehende Zellgifte schon vorab ausgespült werden, daß die Zellabstände im Gewebe sich kurzzeitig erweitern, so daß das Lymphsystem viele Schlacken schon vor dem Prozeß ausspült und sich der Wasseranteil im Körper auf  seinen höchstmöglichen Gehalt einstellt (besonders, wenn man jemand war, der zuwenig trinkt). 

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  • Es gibt nur für diesen Prozeß Sinn  O-Saft zu trinken. Ich bin der Auffassung, daß Gott in Form der Natur uns alles gibt, was wir brauchen und uns vorenthält, was wir nicht brauchen (=> Friedensevangelium), indem er es hier nicht wachsen läßt. In Deutschland wachsen keine Orangen und Zitronen (außer am Bodensee?)(=> Erntezeit in Deutschland). Also sollten wir sie nicht essen und schon gar nicht antizyklisch (im Sommer nicht aber an Weihnachten). Wenn wir uns im Winter schon Vitamin C zuführen, dann sollten wir es mit den im Winter erntbaren Früchten wie Grünkohl und Rosenkohl probieren (beide enthalten mehr als doppelt soviel Vitamin C pro Gewicht als eine Orange => Nährwerte). Außerdem werden  so gesehen sinnlos Südfrüchte von Kontinent zu Kontinent transportiert mit riesigen dabei entstehenden Mengen an Kohlendioxid. Für den O-Saft der nächsten 14 Tage brauche ich mindestens 2 Wertstoffsäcke für die anfallenden Tüten - ein Wahnsinn, der mich auch Bedenken anmelden läßt, wenn man mit  dem Lichtnahrungsprozeß in die Hungerländer der Welt gehen will. Wer kann denn dort dreimal am Tag warm duschen oder baden? Wer bekommt denn da 40 Tüten O-Saft?? Die sind ja während der ersten sieben Tage schon tot, weil sie sich zu Tode schwitzen! Nein, ich glaube, daß der Lichtnahrungsprozeß für die zivilisierten Länder geschaffen worden ist, weil wir hier durch unseren ungebremsten Nahrungsmittelkonsum dafür sorgen, daß in den Drittländern gehungert werden muß, weil man eben lieber seine leckeren Südfrüchte an die gutzahlenden Völker der Nordhalbkugel gibt anstatt sie unter die eigene Bevölkerung zu verteilen. Ein Europäer muß noch nichteinmal den Lichtnahrungsprozeß durchlaufen, um den Hunger in der Welt zu besiegen: Er muß nur einfach keine Waren (d.h. kein Holz aus dem Amazonas, kein Teakholz von aussterbenden Bäumen usw.) und Lebensmittel von dort kaufen (und dort keine billigproduzierenden Industriewerke ohne Umweltauflagen und mit Hungerlöhnen bauen)! Wenn den dortigen Regierungen die wohlhabenden Kunden ausgehen, werden sie sich über kurz oder lang mit ihren bisher ausgebeuteten eigenen Leuten auseinandersetzen müssen, um funktionierende nationale Wirtschaftskreisläufe zum Wohle aller zu installieren. Das war der Polit-Horst-Vortrag (i.d.Regel sehen meine Leserbriefe immer wie o.a. aus; Lage - Anklage - Lösung)

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  • Ich installiere noch den neuen Solarladeregler und stelle fest, daß die Tastaturverlängerung nicht paßt, ich aber auch gar keine brauche. Ich lege mich nochmal eine halbe Stunde hin. Ich schreibe jetzt nicht mehr auf, wie oft ich ein Glas trinke. Urin ist normal, wird ab jetzt auch nicht mehr erwähnt.

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  • Ich erhalte von => jemandem einen Anruf, dessen Haus autark ist. Er hat nur Telefon- und Trinkwasseranschluß. Den Rest besorgt ein pflanzenölbetriebenes Blockheizkraftwerk, Solarwärme und Photovoltaik auf dem Dach und ein unterirdischer 11.000-Liter Regenwassertank im Garten. . Leider konnte ich ihm zwecks Wartungsvereinfachung der Ventile nicht weiterhelfen.
  • Am Nachmittag machen Lisa und ich einen längeren Spaziergang, bei der ich sie immer wieder ausbremsen muß, weil mein Rücken sonst weh tut. Ich lese der Melissa noch was aus Pocahontas vor (wurde auch nur geschrieben, um den Menschen etwas mehr Liebe zur Natur zu bringen). In der Geschichte gibt es eine sprechende Weide, Großmutter Weide. Da habe ich auch eine schöne => Geschichte.

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  • Zurück zum O-Saft. Da ich ab jetzt O-Saft trinke, werde ich sozusagen von ihm ernährt. 

  • Die Angabe für handelsüblichen O-Saft (30% Fruchtsaftgehalt) liegen alle unter den Werten für frischgepreßten O-Saft. Ich rechne frisch gepreßten O-Saft, auf ein Viertel verdünnt. Da die Angaben für 200 g gelten, multipliziere ich sie mit 7,5 (für 1,5 Liter) und teile das Ergebnis wegen der Verdünnung durch 4 multipliziere sie für 40% Saftgehalt mit 0,4
    Inhaltsstoffe für 1,5 Liter nach => Nährwerte: für O-Saft (40% in der 3.Woche) in grün (Tagesbedarf gem. DGE für männliche Erwachsene in Klammern) (Mangelerscheinungen in rot)
    kcal 172,5 276 (2400) kJ 718 1149 (10040)
    Eiweiß 2,6 g 4,16 (ca. 55 g)
    Fett 0,75 g 1,2 (70 g)
    verwertbare Kohlenhydrate 35,2 g 56 (300 g)
    Natrium 3,75 mg 6 (550 mg)
    Kalium 589 mg (2000 mg) Herz-Muskel-Schäden,Muskelerschlaffung,Blutdrucksenkung, 
            942                           Appetitlosigkeit und Pulsunregelmäßigkeiten
    Calcium 41,25 mg 66 (800 mg) Knochenbrüchigkeit,Erregbarkeit des Nervensystems und der Muskulatur
    Phosphor 60 mg 96 (1400mg) Muskelschwäche, Knochenleiden
    Magnesium 45 mg 72 (350 mg) Körpergewichtsabnahme,  Muskelzuckungen, 
                                               Rhythmusstörungen, Krämpfe, Bewußtseinsstörungen
    Eisen 0,75 mg 1,2 (10 mg) Anämie (Blutarmut) mit vermindertem Blutfarbstoff und verkleinerten
                                          roten Blutkörperchen, Mangel an Haut- und Haarpigmenten
    Vitamine:
    A 45 mikro g 72 (1000 mikro g) Verminderung der Sehkraft bis zur Erblindung
    B1 0,375 mg 0,6 (1,4 mg ) Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Müdigkeit, Schädigungen am Zentralnervensystem
    B2 0,1125 mg 0,18 (1,7 mg) Schädigungen anAugen, Haut (Risse), Schleimhäute (Risse)
    B6 0,1875 mg 0,3 (1,8 mg)Hautveränderungen, nervöse Störungen
    C 195 mg 312 (75 mg)

    Nicht enthalten:
    Jod (200 mikro g) Jodmangelkropf, Schilddrüsenveränderungen
    Zink (15 mg) Verschlechterte Wundheilung,rückbildbarer Verlust des Geschmacks- und Geruchsvermögens
    Fluor (1,4 - 4,0 mg) 
    Kupfer (1,5 - 3,0 mg) Gestörte Bildung der roten Blutkörperchen
    Mangan (2,0 - 5,0 mg)
    Chrom (50 - 200 mikro g)
    Selen (20 - 100 mikro g)
    Pantothensäure (6 mg)
    Biotin (30 -100 mikro g)Schuppige Hautveränderungen an Händen, Armen und Beinen
    Vitamine:
    Carotin (2 mg)
    D (5 mikro g) In Verbindung mit Calciummangel: Knochenerweichung
    E (12 mg)
    K (80 mikro g)Stark verlängerte Blutgerinnungszeit,Gallenerkrankung, Leberfunktionsstörung
    Niacin (18 mg)Schwere Hautveränderungen, Störungen im Verdauungstrakt und im 
            Nervensystem: Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Sepressionen, 
            Verwirrungszustände
    Folsäure (300 mikro g)Anämie (Blutarmut), Schleimhautveränderungen in der Mundhöhle sowie Magen-Darmstörungen
    B12 (3,0 mikro g) Störung der Blutzellenbildung, Gewebeschwund der Magenschleimhaut, 
            (Erscheinungen treten erst nach Jahren auf aufgrund der hohen Speicherkapzität der Leber)

    Bei dieser Aufstellung geht es mir darum, daß ich selbst bei fortgesetzter Ernährung mit der doppelten Menge O-Saft (und angesichts der Tatsache von vorgeschalteten sieben Tagen ohne Essen und Trinken) sehr schnell o.a. Mangelerscheinungen bekommen müßte, von denen ich aber noch nichts spüre. Es bleibt offen, wann diese Mangelerscheinungen auftreten müßten.
     

  • Gegen 19.00 Uhr, als die anderen Tomaten mit Mozzarella essen oder ein Vollkornbrot mit Paprika-Käse, bekomme ich doch tatsächlich einen Anflug von Hunger und würde sowas auch gerne essen. Ist der Durst gestillt, kommt der Hunger?

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  • Um 22.15 Uhr gehe ich ins Bett. Urin wieder dunkler geworden . Ich habe erstmals wieder Achselschweiß - aber eine Geruchsnote, die ich sonst nicht habe.  Ich wiege 65 kg.


Sonntag 06.08.2000 - Neunter Tag ohne Essen

  • Wache um 8.00 Uhr auf. Habe zutiefst und fest durchgeschlafen. Bleierne wohlige Müdigkeit in den Gliedmaßen. Ich genieße das noch bis um 9.00 Uhr im warmen Bett. Ich spüre ein Loch im Magen. Mein Sexualtrieb kehrt wieder zurück. Mein Achselschweiß riecht wieder. Ich wasche mich.

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  • Die Familie frühstückt Croissants, Brot, Butter, Marmelade (Samstags und Sonntags frühstücken wir gemeinsam, ansonsten wird nicht gefrühstückt). Lisa trinkt ihren Capuccino, ich meinen O-Saft. Wieder bekomme ich Lust auf einem Stück Brot herumzukauen. Es ist aber nicht wie in der ersten Woche, in der ich meine Gewohnheiten unterdrückte. Es ist mehr wie die Erinnerung an einen Geschmack, die ich durch einen zunehmend undurchdringlicher werdenden Vorhang verliere.

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  • Surfe noch ein bißchen im Internet. Habe noch ein leichtes Ziehen im Nierenbereich

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  • Um 10.30 Uhr gehen wir bis 11.30 Uhr am Fluß entlang spazieren. Ich bin anschließend erschöpft und schlafe eine Stunde lang tief und fest. Hatte zu Beginn einen pulsierenden Kopfschmerz oberhalb der Augenbrauen im Hirn. Als ich aufwache ist alles wieder in Butter. 

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  • Ich spüre schon wieder so ein Loch im Magen. Ich mache der Familie eine Bananenmixmilch und mir meinen O-Saft. Seit zwei Tagen haben die Kinder ein neues Hobby: Mit Pflanzenrollern über unseren gefliesten Boden in Küche, Flur und Wohnzimmer Aufholjagden veranstalten. Dieses Getöse wie von einem Eisenbahnwaggon mit defekten Rädern nervt und dröhnt durchs ganze Haus. Die Kinder quietschen vor Vergnügen. Ich ziehe mich zurück, ruhe, lese.  Draußen ist es regnerisch, so daß die Kinder sowieso lieber drinnen sind.

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  • Am Abend gibt es bei unseren "Rohköstlern" schon wieder Pommes Frites. Ich bleibe solange zurückgezogen. 

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  • 19.30 Uhr Erster (Miniatur-)Stuhlgang seit fast 9 Tagen. Wenn man für einen Stuhlgang keinToilettenpapier braucht, ist die Verdauung richtig. Das hat voll und ganz zugetroffen. Ich wiege jetzt 65 kg und es geht mir eigentlich gut. Im Gegensatz zu vorm Prozeß habe ich überhaupt keine Pusteln im Gesicht, obwohl die Haut  feucht ist.


Montag 07.08.2000 - Zehnter  Tag ohne Essen

  • Ich wache um 8.00 Uhr auf und beschließe noch eine Stunde im Bett zu bleiben. Ich habe eine belegte Zunge und der schlechte Atem ist wieder da: Die Entgiftungsausscheidungen sind offenbar noch nicht vorbei. Dann mache ich den Kindern Frühstück; Leonie will nur einen Pfirsich, Melissa ein Honigbrot und Rebecca nur ein Glas Wasser und ich meinen O-Saft. Wir räumen auf, die Spülmaschine ein (apropos: Als Rohköstler kann man das Programm von 650C normal auf 500C schnell umstellen, spart Wasser, Strom, Trockenzeit und Spülmittel und das alles nur, weil keine klebrigen Koch- und Fettreste an Geschirr und Besteck zu finden sind) und schauen uns einen schönen alten Märchenfilm an (Die Schöne und das Ungheuer), indem wieder mal zu recht die Liebe siegt.

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  • Zu Mittag möchte Leonie unbedingt Milchreis haben (es gibt kaum etwas, was mehr schleimige Abfallstoffe im Körper erzeugt). Ich mache sie auf den gesundheitlichen Umstand aufmerksam. Ich würde nie eines meiner Kinder zwingen ihre Gelüste zu unterdrücken (das führt nur zu später ausgelebten Süchten). Sie sollen nur vorher wissen, was sie machen, um sich nachher nicht zu wundern, daß sie von mir kein großes Mitleid zu erwarten haben, wenn sie Schnupfen, Grippe o.ä. bekommen (s.o. mit Melissas Erbrechen von den Süßigkeiten). Ich schicke alle  drei zum Milchreis Einkaufen. Ich unterhalte mich noch kurz mit meiner Nachbarin über Lichtnahrung und frage sie, ob sie etwas von dem Pflanzenroller-Spektakel meiner Kinder mitbekommen hat. Sie sagt, daß sie nur einmal in der Stille einen dumpfen Schlag gehört hätten, woraufhin ihr Mann gesagt habe: "Jetzt ist der Nachbar umgefallen!" Sie ist erstaunt, daß ich noch ganz gut aussehe.

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  • 12.30 Uhr Leonie bietet sich an den Milchreis selbst zu kochen. Ich helfe ihr beim Bereitstellen aller Zutaten und verlege dann noch ein Kabel vom Solarakku in den Keller. Der Milchreis riecht lecker und schmeckt den Kindern gut. Ich leiste ihnen mit meinem O-Saft Gesellschaft. Der Geruch von Milchreis läßt mich innerlich auf Distanz gehen. Überhaupt würge ich mir auch den O-Saft mehr oder minder rein, denn er macht mir nicht mehr denselben unbändigen Appetit. Auch die Wasser-Phantasien sind wie weggeblasen. Oma und Opa rufen an, daß sie die Kinder in einer Stunde abholen wollen. Rebecca besucht noch ihre Freundin und wird erst morgen mitkommen. Die andern beiden packen ihre Sachen. Ich gieße die Tomaten, Balkonpflanzen, Efeu und Zimmerpflanzen. Dann bin ich erschöpft und lege mich kurz hin bis Oma und Opa die Kinder abholen ("Du siehst aber schlecht aus!" "Ja, ich habe mir den Vollbart ausgedünnt!") und mit ihnen noch in den Märchenwald fahren.

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  • Ich führe noch ein längeres Gespräch mit unserem Nachbarn zu meinem Lichtnahrungsprozeß. Er hat beide Sites  ausgedruckt (15 Seiten in kleinster Schrift! Was bin ich für eine Quasselsrippe!) Er wundert sich ebenfalls, daß ich dafür noch ganz gut aussehe.

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  • 16.00 Uhr Ich bin erschöpft und ruhe eine Stunde tief und fest.

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  • Wenn die Kinder weg sind, werde ich erstmal alle Lebensmittel außer Sichtweite räumen (das MUSS ich mir ja nicht antun).

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  • Geradeeben war der Urin  wieder so klar wie am Vortag des Prozeßbeginns.

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  • gehe um 23.00 Uhr ins Bett. Ich wiege jetzt 65 kg.



Dienstag 08.08.2000 - Elfter  Tag ohne Essen

  • Ich wache gegen 8.00 Uhr auf und genieße das Liegen im Bett. Ich habe Zungen- und Zahnbelag; die Entgiftung geht also noch weiter.

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  • Gegen 9.00 Uhr trinke ich meinen ersten O-Saft und überlege, was ich den Tag über vorhabe. und zu tun habe. Ich füttere die Meerschweinchen, leere die Spülmaschine, bade und dusche und putze mir die Zähne. Ich räume das Schlafzimmer auf (unglaublich, was Melissa in einer Woche alles an Spielzeug hier reingeschleppt hat), räume die Küche auf, lese nochmal ein englisches Kapitel von In Resonance . Ich beiße mich mühsam durch Jasmuheens kompliziertes English. Dann hänge ich Wäsche im Keller ab.

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  • 12.00 Uhr Ich lege mich eine Stunde in den Garten in die Sonne. Ich überlege, ob ich mal ein paar Stühle aus Bäumen anpflanzen soll nach => Naturbauten aus lebenden Gehölzen von Konstantin Kirsch. (oder s.a. seine => Homepage)

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  • Am Nachmittag fange ich an O-Saft aus Langeweile zu trinken. Ich schaue mir Cocoon an. Ich liebe Filme, die das Herz rühren.

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  • Am Abend gieße ich alle außenstehenden, trockenen Pflanzen, schneide noch eine Kiste voll Gras für die Meerschweinchen und füttere sie.

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  • Als Lisa kommt, machen wir noch einen Spaziergang am Sumpfbach entlang. Ich fühle mich kräftig. Lisa macht sich eine Pizza (riecht gut) und ich suche währenddessen ein paar Telefonnummern raus.

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  • Ich wiege jetzt 65 kg

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Mittwoch 09.08.2000 - Zwölfter  Tag ohne Essen

  • Um 7.00 Uhr aufgewacht, um 8.00 Uhr aufgestanden, Meerschweinchen gefüttert, O-Saft getrunken, Efeu vor der Tür gegossen, einen Leserbrief geschrieben, wieder in Resonance gelesen; interessante Übung: Eine brennende Kerze vor die Nase halten und so aus- und einatmen, daß die Flamme sich nicht bewegt. Die Beherrschung und Praxis eines solchen Atmens soll die Lebensspanne verlängern.

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  • Ich glaube, daß ich erst richtig von Prana ernährt werde, wenn ich keinen O-Saft mehr trinke und mein Gewicht stabil bleibt. Rico Kolodzey hat nach dem Prozeß nochmal ordentlich abgenommen, dann wieder zugenommen und erst nach der 20.Woche wurde sein Gewicht stabil. Daran darf ich jetzt allerdings nicht glauben, denn sonst verwirklicht sich das bei mir genauso wie bei ihm. Ich programmiere mich sonst nur. Letzte Woche habe ich gelesen, daß das Umweltbundesamt in 30.000 Lebensmitteln genmanipulierte Soja oder Mais gefunden hat - alles nicht auf der Verpackung deklariert. Man war 30 Jahre nicht fähig herauszufinden, daß Asbest die unheilbare Asbestose erzeugt (entsteht erst nach 20 Jahren) , bei den ersten Atombombenversuchen standen die Zuschauer noch auf Schiffen mit einem Rußglas bewaffnet und haben in den Atompilz gestarrt, bevor sie später  an der Verstrahlung elendiglich starben, vor ein paar Jahrzehnten hat man bedenkenlos Contergan (oder Contagan?) verordnet bis man den Zusammenhang zwischen Kindermißbildungen und der Verordnung während der Schwangerschaft bemerkte, dann wurde nach jahrzehntelanger Anwendung das Formaldehyd in Spanplatten gebrandmarkt, dann hat man Rindern erhitzte Leichenteile von Schafen als Futter vorgesetzt (-> Rinderwahnsinn -> Kreutzfeld-Jakob), aber genmanipulierte Soja und Mais ist natürlich ABSOLUT UNGEFÄHRLICH! - Oder etwa nicht? Es beginnt also das größte Gen-Experiment der Menschheit: Alle Menschen werden als Versuchkaninchen miteinbezogen. In Gespräche mit Gott warnt Gott uns vor diesem Schritt: Die Atomtechnik sei dagegen ein Kinderspielzeug.  Na prost Mahlzeit! Da müssen Lichternährte ja nicht mitspielen.

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  • Etwas passiert auf dieser Erde:




  • Man könnte o.a. Entwicklung als Zufall beschreiben. Dann kann man sich ja zurücklehnen und sagen: Ich kann eh nichts tun. Andererseits habe ich eine ganze Menge unwissenschaftlicher Dinge gelesen, die von einem Transformationsprozeß der Erde berichten. So läßt der Erzengel Ariel im Lichtkörper-Prozeß verlauten, daß Gott das Universum ausatmet und einatmet und jetzt der Zeitpunkt für die Erde gekommen sei wieder eingeatmet zu werden. Drunvalo Melchizedek sieht an dem örtlichen Auftreten der Sonnenprotuberanzen, daß die Sonne ihre Merkabah aktiviert, was soviel heißt wie, daß sie sich auf einen Dimensionswechsel vorbereitet. Der Erzengel Ariel meint, daß es an uns und unseren Zukunftserwartungen liegt, ob die Erde einen sanften oder brutalen Übergang liefert. In jedem Fall gäbe es Naturkatastrophen mit hohem materiellen Schaden aber wenigen menschlichen Verlusten. Der uralte Maya-Kalender endet im Jahr 2012. Komisch. Und Jasmuheens gechannelte Botschaften von aufgestiegenen Meistern sprechen samt und sonders davon, daß wir Menschen unser Bewußtsein und unsere Fähigkeiten erhöhen sollten. Zu diesen möglichen Fähigkeiten zähle ich die Lichtnahrung. Und in Gespräche mit Gott sagt Gott, wir bräuchten uns nur zu erinnern.  Und er sagt das ausgerechnet in o.a. Zeit und nicht schon früher. Allmählich glaube ich, daß das ganze Sonnensystem auf dem Sprung ist und nur noch wartet bis die dumme Menschheit endlich so weit ist mitzukommen - und wir hinken dennoch ganz gewaltig hinterher. Die Frage wo jeder einzelne steht, kann er für sich selbst beantworten, indem er sich in seinem Innersten fragt, ob es ihn selbst und alle anderen weiterführt, wenn er in seinem Leben so weitermacht wie bisher - oder ob er nicht vielmehr nur versucht, einem Bild der Gesellschaft zu genügen.
     
  • Ich lege mich zweimal in die Sonne. Der Tag bekommt mir außerordentlich gut. Am Abend telefoniere ich noch erfolglos für ein paar Interviews. Als Lisa nach Hause kommt gehen wir noch eine große Runde spazieren.

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  • Lisa macht sich Brote mit Tomaten und Mozzarella. Ich bekomme Appetit auf diese Sachen, sogar auf Leberwurst und Pizza Spinacci. Ich ertränke diesen Anflug in O-Saft. Der ganze Prozeß scheint sich mehr um den Abschied von Gelüsten als um den Abschied vom Essen zu drehen. Ich wiege jetzt 64 kg.

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Donnerstag 10.08.2000 - Dreizehnter  Tag ohne Essen

  • Um 6.30 Uhr wache ich schlaftrunken auf und muß urinieren. Ich füttere die Meerschweinchen und leg mich wieder hin. Der schlechte Geschmack und die belegte Zunge sind wieder da. Ob das vom O-Saft selbst kommt (von den anderen 50% Inhaltsstoffen)? Um 7.30 Uhr beglücken mich die Garagen- und Straßenbaugeräusche mit neuen Maschinenklängen. Es muß eine neue Säge sein.

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  • Ich gehe einen O-Saft trinken und lese dabei die Zeitung: Das Bundesumweltamt hat erkannt, daß Mehrwegflaschen und Tetra-Packs ökologisch gleichwertig sind, nur Dosen belasten die Umwelt und sollten mit Pfand belegt werden. Dem bin ich schon weit voraus. Meine Sprudlerflaschen werden 375 mal im Jahr benutzt und das seit mehreren Jahren ohne eine Abfallflasche. In den letzten 6 Jähren hätten wir mit Mineralwasser 936 Kästen zu 16.380 kg (3 je Woche je 17 kg) geschleppt und 7500 DM bezahlt (8 DM pro Kasten für ein Wasser mit grüner Flasche gegen Verkeimung, und deren Werte innerhalb der Trinkwasserverordnung liegt - das trifft nur auf jedes vierte Mineralwasser zu).  So aber habe ich nur 56 mal Kohlensäure befüllt (alle 6 Wochen), 140 kg geschleppt und incl. Anschaffung 2070 DM bezahlt (= 5430 DM gespart, bei Brita SodaClub nur  4530 DM) und habe die Umwelt fast nicht belastet. => wer das oder für sich selbst nachrechnen will  Das wird noch 10 Jahre dauern bis dieser alte Hut im Bundesumweltamt entdeckt wird. Bis dahin esse ich ja schon lange nichts mehr.

  • Gleich zwei Leserbriefe von mir sind in dieser Zeitungsausgabe abgedruckt. Da muß ich mich zurückhalten sonst nehmen die nie wieder was von mir.
    Ich habe vergessen die Restmülltonne rauszustellen. Das macht nichts, weil wir eh nur die Hälfte davon brauchen. Ich werde sie nächste Woche säubern und gegen eine kleinere (40 Liter) umtauschen.
     
  • Ich werde mich in Zukunft mehr zusammenreißen müssen: Da ich selbst kaum noch ans Essen denke, könnte ich vergessen den Kindern rechtzeitig was zu machen bzw. auch rechtzeitig einkaufen zu gehen, so daß der Kühlschrank leer wird. Früher hatte ich selber viel Hunger und habe von daher schon immer daran gedacht.

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  • Mir dämmert, daß menschliche Fähigkeiten wie Teleportation, Telekinese, Telepathie nicht nur deswegen nicht vorzufinden sind, weil die Zirbeldrüse nicht weiter gewachsen ist, weil wir Prana mit dem Atem durch Nase und Mund anstatt durch den Scheitel einatmen sondern weil wir dieses Fähigkeiten nicht üben! Man setze sich als gesunder Mensch 6 Wochen in einen Rollstuhl und das Ergebnis wird sein, daß man nicht mehr laufen kann. Man übe sein Leben lang NICHT die Telekinese und man wird keine Gegenstände per Gedankenkraft bewegen können. Wem soll man es auch nachmachen, wenn es keiner vormacht? Man stelle sich vor, ein Baby lernt laufen, richtet sich EINmal auf, fällt hin und steht NIE WIEDER auf, weil es sich sagt: Es hat nicht geklappt. GENAUSO behandeln wir diese paranormalen Fähigkeiten! Ich werde mir also vornehmen diese Dinge in den nächsten Monaten möglichst täglich zu üben,. Wie sonst will ich neue Fähigkeiten erlernen, wenn ich es nicht probiere? Simpel, nicht wahr - aber abwarten!

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  • 12.00 Uhr Jetzt fällt es mir wieder ein. Ich habe heute nacht geträumt, daß ich gegessen habe - und zwar unsere Tomaten, den einen Apfel an unserem Apfelbaum und eine Pizza Spinacci. Es hat wunderbar geschmeckt und als ich fertig war, dämmerte mir plötzlich die Erkenntnis: Horst, was hast du gemacht? Du hast gegessen! Du hast den Prozeß abgebrochen! Ich hatte sehr schlechtes Gewissen, das nur aus Unachtsamkeit aber nicht aus Hunger begangen zu haben.

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  • Ich mache einen Denkfehler. Ich verstehe jetzt, was damit gemeint ist, daß uns das Ego Sabotageakte an der Lichtnahrung auferlegt: Nicht, wenn ich mein Gewicht halte und nur noch Wasser trinke, bin ich lichternährt (das wäre eine Bedingung), sondern ICH BIN lichternährt und deswegen bleibt mein Gewicht als FOLGE stabil, auch wenn ich nur Wasser trinke. Im konventionellen Verständnis ist das dasselbe. Aber im anderen Sinne nicht: Ich programmiere sonst nämlich meinen Körper sich abhängig von der Anzeige der Waage zu machen anstatt zu befehlen: Du ernährst dich jetzt von Prana ! Und alles andere ergibt sich daraus! Gut, daß ich es noch gemerkt habe.

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  • Ich lese im neuen Testament nach, was über die 40 Tage steht, die Jesus in der Wüste verbracht hat: Nichts weiter. Gemeinsam ist, daß Jesus unmittelbar nach Empfang des heiligen Geistes in die Wüste ging. Danach hatte er seine Heilkräfte. Das ist wie bei dem Begründer des Reiki, der 3 Wochen auf einem hohen Berg fastete und dann Heilkräfte erhielt. Ich blieb dann noch eine Weile im Matthäus-Evangelium hängen. Es strengt überhaupt nicht an, diese Texte zu lesen.

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  • Ich gieße die Tomaten und Balkonblumen, setze längere Stäbe bei einigen Tomaten ein. Die Finger riechen nachher ganz toll. Ich bekomme Appetit auf würzige Tomaten und Kartoffeln. Wieso riechen meine Finger von Tomatenpflanzen  nach Kartoffeln?

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  • Ich beschließe Wäsche zusammenzulegen. Mit den Kindern habe ich schon seit langer Zeit aus Vernunftsgründen abgemacht, daß nur noch ausgewählte Wäschestücke gebügelt werden. Sie waren einverstanden.  Alles andere wird nur noch zusammengelegt: Es gibt kaum eine sinnlosere Energieverschwendung als mit 1200 Watt Falten aus Kleidung herauszubügeln und je Bügelstunde 1,2 kwh Strom zu verbrauchen (10.512  qm Wald - 102 x 102  Meter  bauen das dabei entstandene Kohlendioxid - 1,2 kg - in einer Stunde wieder als Holz ein) . Ich selbst laufe grundsätzlich in ungebügelten Klamotten rum. Ich muß ja auf keine Arbeitskollegen, Chefs oder ein Firmenimage (Präsentationsgründe) Rücksicht nehmen. Natürlich benutzen wir dann auch keinen Wäschetrockner (2200 Watt je Stunde) sondern die Wäscheleine - soviel Zeit muß sein! Immerhin haben wir es mit solchen und anderen Maßnahmen im 136qm-Haus bei 5 Personen auf monatliche Nebenkosten von nur 265 DM gebracht (incl. Strom, Wasser, Abwasser, Heizung, Warmwasser). PS: Für weitere Tips bin ich dankbar!

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  • Ich wiege jetzt 64 kg.

Freitag 11.08.2000 - Vierzehnter  Tag ohne Essen

  • Ich schlafe bis 8.00 Uhr. Ich habe von Zeiten in der Bundeswehr geträumt als ich noch in der Ausbildung war. Keine Zeit zum Nachdenken gehabt. Man war froh wenn man hinterherkam mit dem dauernden Kleidungswechsel, Essen, Putzen, Sport. Es war wie ein Sklavendasein.

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  • Ich füttere die Meerschweinchen. Meine Zunge und die Zähne sind stark belegt. Ich putze die Zähne und dusche mich ab. 

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  • Ich programme mich jetzt jeden Tag: ICH BIN lichternährt, damit auch keine Zweifel auftreten. Zu Zweifeln ein Zitat, das ich gestern in der Bibel (Matth.14.26) las: Als sie ihn auf dem Meer schreiten sahen,wurden die Jünger beunruhigt und sprachen: "Es ist eine Erscheinung!" Sogleich aber redete Jesus sie mit den Worten an: "Faßt Mut, ich bin's, fürchtet euch nicht." Petrus antwortete ihm und sprach: "Herr, wenn du es bist, so gebiete mir, über die Wasser zu dir zu kommen." Er sagte: "Komm!" Darauf stieg Petrus vom Boot herab, schritt über die Wasser und ging Jesus entgegen. Als er aber auf den Windsturm blickte, wurde ihm angst, und als er zu sinken anfing, schrie er: "Herr, rette mich!" Sofort streckte Jesus seine Hand aus, faßte ihn und sprach zu ihm: "Du Kleingläubiger, warum hast du dem Zweifel Raum gegeben?" Und damit sind wir wieder bei der Lichtnahrung: Zweifel im Sinne von Blick auf den Windsturm können leicht der Blick auf die Medizinbücher/Physiologiebücher oder der Blick auf die Waage sein. Das allein ist noch nicht schlimm. Schlimm wird es erst wenn dadurch die Angst aufkommt. Ich habe keine Angst, höchstens Zweifel und ich fühle mich geborgen, in Gottes Händen aufgefangen. Auch der Tod würde mir nichts ausmachen. Dazu weiß ich zuviel darüber. Er ist eher als eine Art Erlösung zu betrachten, wenn man nicht berücksichtigt, daß es ja einen Sinn und Zweck gibt, daß wir in einem Körper hier und jetzt LEBEN.

  • Ein anderer Gedanke zu Zweifeln kommt mir: Meine 3 Kinder haben das Schwimmen gelernt und es war jedesmal dasselbe: Soll ich nun den   Anweisungen meines Vaters und seinen Armen gehorchen und vertrauen oder soll ich mich meinen Ängsten übergeben, daß ich untergehe und Wasser schlucken muß? Diese Frage stand den Kindern immer im Gesicht geschrieben, wenn ihre Blicke  von ihren Strampel- und Schwimmversuchen über das Wasser zu mir hin- und herflackerten bis dann das erste große Erfolgserlebnis kam: Die ersten eigenen erfolgreichen Schwimmbewegungen ohne unterzugehen! Was war da für eine Freude und ein Gekiekse! Wie stolz war man auf sich! JEDEM weit und breit mußte es erzählt werden!
    So ist das auch mit diesem Prozeß. Man muß seine letzten Zweifel überwinden bis man es sich selbst bewiesen hat , daß man nichts anderes braucht als Prana. Dann glauben einem die anderen zwar immer noch nicht, aber warum sollte sich ein Schwimmer Sorgen darum machen, wenn andere glauben, daß man nicht schwimmen KANN?
     
  • Ich gieße alle Pflanzen, fülle die Regentonnen um, bringe ein Päckchen zur Post, hebe Geld ab, kaufe für den Geburtstag von Melissas Kindergartenfreundin ein Geburtstagsgeschenk, hole Müllsäcke. Am Nachmittag bügle ich die noch zu bügelnden 8 Kleidungsstücke und baue aus Quadro ein Gewächshaus für die Tomaten. Das war anstrengend. Mir ist aber nicht die Puste ausgegangen.

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  • Ich wiege jetzt 63 kg

Samstag 12.08.2000 - Fünfzehnter  Tag ohne Essen

  • Ich stehe um 7.00 Uhr auf. Ich habe schlechten Atem. Lisa hat mir Wasser und O-Saft ans Bett gebracht. Heute ist mir nicht schwindelig, wenn ich zu schnell aus dem Bett aufstehe. Die Heilungswoche ist nun rum, in der das geheilt werden sollte, was in den ersten sieben Tagen geschädigt worden ist. Ich bin nicht von fremden Gedanken bombardiert worden wie es in der Anleitung heißt.

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  • Nun beginnen die letzten 7 Tage. Ich kann Fruchtsäfte mit bis zu 40% Fruchtgehalt trinken. In der Anleitung steht Fruchtsaft, nicht wie in der zweiten Woche Orangensaft, d.h. ich könnte auch andere Säfte trinken. Ich bleibe beim O-Saft und mixe den Orangen-Nektar (mind.50% Fruchtsaftgehalt, d.h. wahrscheinlich 51% Gehalt) mit einem Fünftel Wasser. In dieser Woche sollen die höheren Anteile meines Selbst im Körper integriert werden - in das gesäuberte Haus. Dazu habe ich noch etwas von Jesus in der Bibel gelesen (Matth.12:43): Wenn ein unreiner Geist von einem Menschen ausfährt,durchwandert er dürre Orte, um eine Ruhestätte zu suchen, und findet keine. Dann sagt er: "Ich will in mein Haus zurückkehren, aus dem ich ausgezogen bin"; und bei seiner Ankunft findet er es unbewohnt, doch sauber gefegt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die bösartiger sind als er selbst, und nachdem sie eingezogen sind, wohnen sie dort; und die letzten Umstände jenes Menschen werden schlimmer als die ersten. 

  • Dieser unreine Geist ist Sucht jeder Art: Rauchen, Drogen, Fabrikzucker, Kaffee und auch Essensgelüste (Hunger nur wegen dem Geschmack). Ich habe das schon bei früheren Umstellungen bei mir bemerkt: Als ich anfing das Chips-Essen einzustellen begann nach einigen Wochen sich ein Heißhunger auf Chips einzustellen, der dann langsam abebbte  . Als ich begann den Fabrikzucker zu meiden, meldete sich nach einiger Zeit die Lust auf Süßwaren - stärker als vorher, die dann aber von frischem Obst und Gemüse abgelöst wurde. Als ich anfing vormittags nichts mehr zu essen, glaubte ich nach einem Monat vormittags zu sterben, wenn ich nichts frühstückte. Doch all diese Dinge habe ich nach und nach überwunden und bin seither freier, denn meine innere Abhängigkeit von solchen äußeren Dingen hat sich gelöst. Ich brauche sie nicht mehr, um zufrieden zu sein, sondern ICH BIN zufrieden und daher brauche ich nichts mehr. 
    Früher hatte ich gedacht, ich laufe eines Tages (wenn die Kinder mich nicht mehr brauchen - Lisa kommt sowieso ohne mich aus) los nach Afrika und lasse sie hier alle zurück mit ihrem Geldverdienenmüssen, Essenmüssen, Versichertseinmüssen, Wissenmüssen, zum Arztgehen müssen, Gutaussehenmüssen   usw. usw.. Ich wäre einfach losgelaufen als Lichternährter und müßte nicht für meinen Unterhalt sorgen. Ich hätte mir ein Haus aus Bäumen wachsen lssen - 10 Jahre Wuchsdauer ist für mich keine Zeit. Heute sehe ich es nach Lektüre von Babaji und Jasmuheens Büchern etwas anders: Wir sollen uns nicht einsam in Höhlen zurückziehen sondern unsere Höherentwicklung im ganz normalen Alltag leben. Nur so bekommen andere etwas davon mit und wir geben ihnen Gelegenheit sich an unserem gelebten Beispiel zu orientieren und sich von ihren Abhängigkeiten zu lösen.
     
  • Lisa und ich machen einen langen Spaziergang. Danach telefoniere ich noch eine Stunde für Interviews. Dann verkleide ich das Tomatengewächshaus mit Folie und schleppe die 12 20-Liter-Kübel ins Gewächshaus.  Wenn eine dieser Tomaten wirklich reif ist, werde ich mein Nicht-Essen für sie unterbrechen. Lisa hat mir einen Haufen anderer Säfte gekauft. Sie holt die Kinder von den Großeltern ab und wir gehen schwimmen. Beim Weittauchen fällt mir auf, daß es nur ein kleiner Sprung ist, einfach gar nicht mehr zu atmen, ähnlich wie einfach gar nicht mehr zu essen und zu trinken - einfach den Impuls ignorieren. Während des Prozesses will ich jedoch keine weiteren Experimente unternehmen.

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  • Es wird mir schlecht von diesen dicken Fruchtsäften. Ich trinke zwischendurch ein Glas Wasser. Ich wiege jetzt 63 kg. Ich fühle mich kräftemäßig normal.

Sonntag 13.08.2000 - Sechzehnter  Tag ohne Essen

  • Ich wache um 9.00 Uhr auf. Lisa hat mir einen Saft ans Bett gestellt. Ich habe Muskelkater von den letzten zwei Tagen. Ich gieße die Tomaten. Sie ziehen jetzt an ihrem neuen Platz viel Wasser.

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  • Wir legen uns im Garten in die Sonne und lesen. Gegen Mittag gehe ich mit Lisa zum Eisessen. Ich nehme ein Mineralwasser und schaue ihr zu. Wenn ich Appetit bekomme, stelle ich mir vor vor, ich schmecke es und schlucke es runter. Dann sind meine Gelüste wieder weg.

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  • Am Nachmittag lesen wir. Ich unterhalte mich mit den Nachbarn.

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  • Allen ist heiß. Nur mir nicht. Ich wiege jetzt 64 kg. Wahrscheinlich habe ich SEHR viel Fruchtsaft getrunken. Da mir die Augen brennen, gehe ich um 22.00 Uhr ins Bett.


 

Montag 14.08.2000 - Siebzehnter  Tag ohne Essen

  • Ich wache um 8.00 Uhr vom allgemeinen Baulärm auf. Meine Augen sind etwas geschwollen, was sich nach einer halben Stunde aber wieder gibt. Ich fühle mich noch etwas steif in den Muskeln. Heute werde ich das Haus ein bißchen aufräumen. Im Grunde genommen warte ich jetzt nur noch ab bis der Prozeß rum ist, um die Säfte allmählich abzusetzen und zu sehen was passiert.

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  • Ich gieße die Tomaten und außenstehenden Pflanzen, erledige Bankgeschäfte, gehe Einkaufen, erledige Repararaturen am Auto, trinke O-Saft.

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  • Ich lese einige interessante Seiten im Internet. Man schämt sich ein zivilisierter Weißer zu sein, wenn man die => Rede eines indianischen Häuptlings zum Verkauf ihres Landes hört oder die => Rede eines Polynesiers über die Europäer (Papalagi), denn ich spüre, daß beide inhaltlich den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Wieder etwas, das mich forttreibt aus Europa. Erst als ich vor 3 Jahren einen Spielfilm über den heiligen Fransikus im Fernsehen sah, wurde mir bewußt, was Besitz mit uns anstellt. Erst glauben wir, daß wenn wir dieses und jenes hätten, wir dann glücklich seien. Sobald wir es aber besitzen, stellen wir fest, daß dem nicht so ist und suchen das nächste uns Glücklichmachende. Dazu kommt, daß alles, was wir besitzen, unsere Zeit in Anspruch nimmt.  Wir wollen es nicht wieder verlieren, also kümmern wir uns um den Erhalt des Besitzes. Je mehr wir besitzen, umso mehr Zeit brauchen wir für seinen Erhalt: Tomaten gießen, Haus putzen, renovieren, Reparaturen an Mietwohnungen, Investitionen in den Madschinenpark einer Firma, Ruhigstellen der Bedürfnisse der Aktionäre.

  • Besitzt man dagegen NICHTS, muß man sich um nichts mehr kümmern. Man ist frei, die Welt zu erforschen, zu helfen, wo man helfen will (nicht muß), hinzugehen, wohin man will. Die Lichtnahrung ist ein Faktor, der einen unabhängig vom Geldverdienen für Lebensmittel macht. Weiterhin kosten Kleidung und Unterkunft Geld. Um auch diese abzuschaffen, müßte sich die gesamte Menschheit im Äquatorialgürtel aufhalten, der es uns erlaubt in freier Natur nackt herumzulaufen ohne im Winter zu erfrieren.
     
  • Von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr bin ich für Interviews unterwegs in Bad Tölz. Mich überfällt die übliche Müdigkeit beim Fahren von längeren Strecken. Auf der Rückfahrt habe ich wieder diesen heißen Atem, wie ich ihn in den ersten sieben Tagen des Prozesses hatte.

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  • Ich wiege jetzt 64 kg. Ich gehe um 23.00 Uhr zu Bett.


 

Dienstag 15.08.2000 - Achtzehnter  Tag ohne Essen

  • Ich wache um 8.00 Uhr auf . Ich habe geträumt, wir (Schulkameraden und frühere Bundeswehrkameraden) wären auf einer längeren Wanderung gewesen und am Ende in einer Turnhalle zusammengetroffen. Auf einem Tisch lag eine Laugenbrezel herum, die ich mir beiläufig in den Mund schob. Erst nachdem ich dreiviertel der Brezel gegessen hatte, fiel mir auf, daß ich GEGESSEN hatte! Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoß, war: "Zwei Wochen Prozeß umsonst!" Ich rätselte wie es nun weitergehen sollte. Direkt 7 Tage nichts essen und nichts trinken wollte ich mir nicht antun. Also wollte ich mich erstmal wieder aufpäppeln bis zum Gewicht von über 70 kg und dann nochmal von vorne anfangen. Gott sei Dank war es nur ein Traum!

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  • Im Liegen spüre ich ein kurzzeitiges eiskaltes Zerren in der linken Nierengegend. Den ganzen Tag über hatte ich das vergessen, aber es war dasselbe Gefühl nur kurzzeitiger wie beim Einsetzen des ätherischen Tropfs durch die himmlische Bruderschaft. Heute also bin ich vom ätherischen Tropf wieder abgenabelt worden. Die Heilung ging also länger als ich gedacht hatte. Ich wußte ja ohnehin, daß ich im Zeitraum vom 10. - 34.Lebensjahr nicht gut mit der Niere  umgegangen bin; Kochsalz, Jodsalz, gehärtete Fette von Chips und Erdnussflips, Kräutersalz, zuletzt gesalzene Cashews und junger Gouda . Alles mußte ordentlich gesalzen werden und wurde bis dahin mehr von Bier als von Wasser wieder ausgespült. Nicht umsonst wog ich in Spitzenzeiten 82 kg und mir floß der Bauch übers Koppel. 

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  • Der Muskelkater vom Tomatenhausbauen ist weg. Wir gehen 3 Stunden lang in der Mittagssonne spazieren. Ich habe das T-Shirt ausgezogen. Ich schwitze und es ist angenehm nachher wieder aus der prallen Sonne wegzukommen. Ich bin weniger körperlich erschöpft als sonst nach einem so langen Spaziergang. Ich trinke 3 Gläser O-Saft.  Danach schlafe ich eine Stunde tief und fest. Dann pflücke ich Gras für die Meerschweinchen.  Ich frage mich, ob das mit der Lichtnahrung nicht so etwas ist wie das Schwimmenlernen. Am Anfang kann man sich über der Wasseroberfläche halten ohne unterzugehen. Lange Strecken schwimmen ohne schlappzumachen kann man allerdings noch nicht - aber später. Funktioniert die Pranaversorgung auch erst langsam und wird erst durch den häufigeren täglichen Gebrauch zu einem ordentlichen Energiestrom? Eine der größten Schwächen des Menschen ist ja bekanntlich seine Ungeduld. Also muß ich mich noch ein paar Monate gedulden, um diese Frage zu beantworten.

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  • Ich fühle mich heute anders als sonst. Die letzten Tage fühlte ich mich leer und unlustig ein Buch zu lesen oder diese Internetseite fortzuführen. Heute ist es nur wenig  anders. Aber ich habe mit einemmal das Gefühl, mehr in mir zu ruhen, mich weniger nach außen orientieren zu müssen, mehr auf mich selbst, mein Inneres zu lauschen, ja direkt selbstzufrieden zu sein, ausschließlich auf mein Inneres zu vertrauen. Ich bin erfüllt von großer innerer Ruhe, so wie mein dicker Baumfreund dort draußen sich weder durch das Wetter noch durch die Jahre aus der Ruhe seines SEINS bringen läßt. Eigenartig.

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  • Lisa bringt Melissa mit nach Hause. Die Spülmaschine ist kaputt. Sie steht voller Wasser und macht keinen Mucks. Wahrscheinlich zu wenig benutzt in letzter Zeit. Ich wiege jetzt 63 kg.

Mittwoch 16.08.2000 - Neunzehnter  Tag ohne Essen

  • Ich stehe um 8.00 Uhr auf. Ich gieße mit Melissa die außenstehenden Pflanzen und die Tomaten. Dann gehe ich mit ihr für sie ein Teilchen einkaufen und trinke meinen O-Saft während ihres Frühstücks. Dann repariere ich eine Stunde lang die Spülmaschine und lese Melissa  anschließend das ganze Buch Heidi vor. Am Mittag möchte sie von mir zum Eisessen eingeladen werden - alleine mit Papa. Sie nimmt ein Pinocchio-Eis und ich ein O-Saft-Schorle. Ich kann ihr völlig leidenschaftslos beim Eisessen zuschauen. Anschließend fege ich Küche und Wohnzimmer und putze am Balkon die Stellen, an denen die Tomatenkübel vorher gestanden haben. Ich hänge noch eine Maschine Wäsche auf. Dann bringe ich Melissa zu Tinas Kindergeburtstag. Ich schrubbe den Balkon (wo früher die Tomatenkübel standen.

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  • Ich stelle fest, daß mir schwindelig wird, wenn ich längere Zeit in der Hocke arbeite und dann schnell aufstehe. Das hatte ich als Jungendlicher auch: Niedriger Blutdruck. Es kann auch sein, daß es jetzt giftkonzentrierte Stuhlreste im Darm sind. Das hatte schon mal jemand, der den Prozeß deswegen nachher abgebrochen hat. Immerhin hatte ich zuletzt vor 10 Tagen Stuhlgang.

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  • Am Abend hole ich Melissa vom Kindergeburtstag ab und fahre sie nach Kaufering zu ihren Schwestern, die sich dort bei meiner Schwägerin aufhalten. Ich wiege jetzt 63 kg.


 

Donnerstag 17.08.2000 - Zwanzigster  Tag ohne Essen

  • Ich wache um 6.30 Uhr wegen voller Blase auf, gehe zur Toilette und lege mich wieder hin. Um 9.00 Uhr wache ich auf, dusche mich, gieße unsere Pflanzen, füttere die Meerschweinchen, stelle den Wertmüll raus.

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  • Ich habe mir auf Empfehlung einen Harntest (N-Neostix von Bayer aus der Apotheke) geholt. Der Test ergab, daß ich weder Eiweiß noch Glucose noch Nitrit und auch keine Spuren von Bluthämoglobin oder Erythrozyten im Harn hatte. Auch nach mehreren Minuten trat keine weitere Verfärbung des Teststreifens auf. Meine Niere ist also vollkommen gesund und hat durch den Prozeß keinerlei Schaden erlitten. Das ganze Geunke von manchen Leuten wegen meiner Nieren war also umsonst.

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  • Ich fege das Teppenhaus und fahre mit dem Fahrrad für die Meerschweinchen Löwenzahn schneiden. Anschließend  führe ich noch ein Interview durch.

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  • Es gibt viele, die Lichtnahrung als unlogisch empfinden. Dem kann ich nur zustimmen. Es gibt kein anderes tierisches Lebewesen auf der Erde, das uns vormacht sich nicht mehr über sein physiologisches Verdauungssystem zu ernähren. Auch sind wir keine Pflanzen und besorgen uns daher die Energie auch nicht aus der Photosynthese. Alle Tiere essen. Warum sollte der Mensch plötzlich von Prana leben können, wenn er es will? Ich kann mir da nur etwas zusammenreimen. Die Tatsache daß wir Menschen und Lebewesen auf diesem Planeten in einer materiellen Hülle leben zeigt symbolisch die Abtrennung des Geistes von seinem Ursprungsmaterial. Die Konsequenz ist, daß sich alle Lebewesen dieses Planeten materiell ernähren müssen, um diese Trennung aufrecht zu erhalten (andernfalls tritt der Tod ein und man verschmilzt wieder mit dem Geist, so daß die Trennung wieder aufgehoben ist). Entschließen sich aber Mitglieder dieser Lebensgemeinschaft ihrem Ursprung - dem Geist - wieder Raum in ihrem materiellen täglichen Leben zu geben, d.h. die Existenz des Geistes zu akzeptieren und bewußt ins Leben hineinziehen und integrieren zu wollen , so spiegelt sich das dadurch wieder, daß sie von ihren materiellen Zwängen - hier der Ernährung - befreit werden bzw. sich selbst davon befreien. Hier unterscheiden sich Mensch und Tier insoweit voneinander, als daß ein Tier nie bewußt die Entscheidung fällen würde nicht mehr zu essen, um sich von Prana zu ernähren oder seine Ernährung Gott anzuvertrauen. Zu einer solchen Geistes- und Willensleistung entgegen der allgemein beobachtbaren "Realität" ist nur der Mensch fähig. Damit erkläre ich mir warum Menschen und Tiere normalerweise verhungern: Sie haben nicht die Absicht sich auf Prana-Ernährung umzustellen und auch nicht die Absicht das "Geistige" in ihren Alltag aufzunehmen. In jedem Moment ihres Verhungerns wollen sie weiterhin essen. Sie wollen nicht sterben und lehnen damit das Geistige weiterhin ab. Es ist als ob ein Mensch in einem See steckt, nach Luft schnappt, aber keine Schwimmbewegungen machen WILL. Er wird sicherlich ertrinken. Es ist nicht meine Aufgabe physiologisch zu erklären wie Lichtnahrung im Körper funktioniert. Mir ist nur wichtig, ob es für mich funktioniert. Wichtig ist, daß ich sehe, rieche, höre, fühle, lebe. Es nützt mir nichts, wenn ich jeden Vorgang bis auf biochemische Ebene herab erklären kann, dafür aber blind, taub, geschmacksunempfindlich bin und (gerade noch) lebe.

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  • Ich wiege jetzt 64 kg. Ich habe heute sehr viel getrunken.



Freitag 18.08.2000 - Einundzwanzigster  Tag ohne Essen

  • Ich stehe um 8.30 Uhr auf. Wieder Zungenbelag, wieder Zahnbelag. Seit ich auf Rohkost umgestiegen bin putze ich mir die Zähne eigentlich nur vier mal im Jahr, wenn ich doch etwas Gekochtes gegessen habe und das nicht wieder aus den Zahnlücken rausgeht. Ansonsten putzte das Obst von alleine die Zähne. Es gab nie Zahnbelag. Bei diesem Prozeß allerdings mußte ich jetzt schon mehrfach die Zähne putzen. Mich würde interessieren, ob das immer noch alter Müll aus den Zellen ist, der ausgeschieden wird oder ob das von dem O-Saft kommt (50% Fruchtsaftgehalt - aber aus was besteht der REST?).

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  • Ich wiederhole den Urintest nochmal mit dem Morgenurin, der länger in der Blase verweilte als der gestrige Urin. Bei allen Testmöglichkeiten wieder keine Verfärbungen des Teststreifens.

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  • Ich hatte zweimal fast schwarzen Stuhlgang. Der erste Stuhlgang nach 12 Tagen. Ich erhielt noch Tips zum Stuhlgang. Wenn der Kot hart ist und nicht rausgehen will, können Frauen sich in die Vagina fassen und von hinten den Kot mit dem Finger anschieben. Das bleibt mir als Mann leider versagt. Ich erziele bei diesen Problemen nur Erfolge, wenn ich mich am Klo weit mit dem Oberkörper nach vorne zwischen die Knie beuge und presse so gut es geht und mich dann steil senkrecht aufrichte und weiterdrücke. Dabei ergibt sich eine Pumpbewegung, die den Kot etwas herausbefördert. Nach mehreren solcher Versuche habe ich dann den Kot heraus.

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  • Mich wundert, daß die MÖGLICHKEIT der Lichtnahrung so stark angegriffen wird. Im Grunde will man damit die Existenz von Prana, Äther, Ki, Chi leugnen. Interessanterweise nutzen wir alle möglichen Dinge im Alltag, deren Funktion wir nicht sehen können: Mobilfunkwellen, Fernsehwellen, Radiowellen, Mikrowelle. Niemand streitet diese Wellen ab. Aber fragt man sich mal warum es diese Wellen überhaupt gibt? Was wird denn in Wellenbewegung versetzt? In Longitudinalwellen, Transversalwellen,stehende Wellen, Resonanzeffekte etc. etc.? Welche immaterielle Materie ist denn die Ursuppe, aus der das elektrische Feld aufgebaut ist, das magnetische Feld, das elektromagnetische Feld? Warum also sollte es kein Prana geben? Die meisten Menschen können schon nicht die Wurzel aus -4 ziehen und wissen nicht, daß diese Mathematik die Grundlage für alle Elektromotoren bildet, die sie täglich in ihrer Wasch- und Spülmaschine oder Lichtmaschine im Pkw benutzen. Aber Prana kann es nicht geben! Dafür reicht ihr Urteilsvermögen dann wieder.

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  • Lisa und ich machen am Abend noch einen längeren Spaziergang.

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  • Ich wiege jetzt 63 kg.

Abschließende Bemerkungen zum Prozeß

    Mein Gewichtsverlauf:

     

    Mein Aussehen:


                Vorher                                              Nachher

    In diesem Prozeß habe ich eigentlich keinen Kampf gegen den Hunger sondern einen Kampf gegen die Angst vor Gesundheitsschädigung (welcher Nichtschwimmer hat beim Schwimmenlernen keine Angst vorm Untergehen?) und einen Kampf gegen die Gelüste nach Essen und Trinken geführt. Habe ich einen freien Willen oder bestimmen meine Lust auf dieses und jenes, was ich will? Immer wieder habe ich mich zurückgelehnt in die Arme Gottes, mich ihm anvertraut im Gedanken, daß er für mich sorgt und wenn ich dabei wider Erwarten sterben sollte, daß es so bestimmt ist.
    Ich halte es für wichtig, daß man während des Prozesses nicht arbeiten geht, besonders während der ersten sieben Tage. In den sieben Tagen besteht auch die einzige Gefahr zu sterben wegen zu geringer Flüssigkeitszufuhr. Ich empfehle darum möglichst nicht zu sprechen und durch die Nase aus- und einzuatmen.  Am 4.- 7.Tag sollten die Ruhezeiten (OP-Termine) tagsüber eingehalten werden, sonst kann es sein, daß der Körper überhaupt nicht auf Lichtnahrung umschaltet (auch wenn man dadurch nachts nicht schlafen kann). Ich war zunächst kritisch, ob ich überhaupt etwas von einem Einsetzen eines ätherischen Tropfes bemerken würde und was das am siebten Tag für ein subtiles Zeichen sein könnte, das mir verrät, wann ich am siebten Tag mein erstes Glas trinken darf. Aber ich habe das Einsetzen des ätherischen Tropfes bemerkt und auch das Abnehmen und ich habe auch von einem hellen Regenschirm geträumt, der am Strand in meine Richtung umfällt und auf dem steht 18:00 Uhr. Alle Befürchtungen auch die über den Zustand meiner Niere haben sich zerstreut. Wie ich es vorher durch innere Befragung gehört hatte, ist es eingetroffen: Ich werde den Prozeß LEICHT und LOCKER durchlaufen. 



Schickt Gedanken und Anmerkungen bitte an:=> direkt@horstweyrich.de
 



 
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