Aus dem =>Buch: Sonnenlicht und Gesundheit, Dr.Zane R. Kime

Große Körperpartien nur dem ultravioletten Licht auszusetzen, erwies sich als ein Mittel, um hohen Blutdruck wirkungsvoll um bis zu 40 mm Hg (Quecksilbersäule) zu senken, einen abnorm hohen Blutzuckerspiegel, wie er bei Diabetes vorkommt, abzusenken, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken und die Zahl der weißen Blutkörperchen zu erhöhen, insbesondere der Lymphozyten, die weitgehend für die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber Krankheiten verantwortlich sind.

Der Einfluß der Sonne auf die Gesundheit der Menschen ist seither nur für wenig bedeutsamer als ein Placebo* gehalten worden. Die gegenwärtige medizinische Sicht zeichnet sogar oft ein zerstörerisches Bild von der Sonne, macht Sonnenlicht verantwortlich für das Altern der Haut und schreibt ihm die Eigenschaft zu, Hautkrebs zu verursachen. Unter diesen Voraussetzungen angelegte Forschungsarbeiten sind eine ergiebige Informationsmöglichkeit über die Sonne und ihre Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Es ist nicht zu leugnen, daß die Sonne bei Hautkrebs und Alterung der Haut eine gewisse Rolle spielt, aber ist sie letztlich verantwortlich dafür? Je länger der Autor die vorliegenden Forschungsergebnisse untersuchte, desto mehr ist er zu der Überzeugung gelangt, daß die in höchstem Maße „veredelten" Nahrungsmittel der westlichen Welt eine führende Rolle einnehmen - sowohl beim Alterungsprozeß als auch bei der Entstehung von Hautkrebs. Sonnenlicht scheint dieses Problem lediglich zu beschleunigen.

Tuberkulosepatienten, die mit Sonnenbädern behandelt worden sind, haben oft gut entwickelte Muskeln mit sehr wenig Fett, obwohl sie über Monate hinweg keinerlei körperliches Training hatten.
Ebenso scheint das Sonnenlicht die Fähigkeit des Blutes, Sauerstoff zu transportieren und das Körpergewebe damit vermehrt zu versorgen, zu erhöhen. Eine bedeutsame Erhöhung des Sauerstoffgehaltes im Blut ist nach nur einer einzigen Bestrahlung mit ultraviolettem Licht nachgewiesen worden. Dieser Effekt hält mehrere Tage lang an (5).

Nach einer Behandlung mit ultraviolettem Licht waren Patienten mit starkem Asthma in der Lage, frei zu atmen, und die Farbe ihrer Haut normalisierte sich wieder (6). Die blaue Hautfarbe schwerkranker Patienten mit Bauchfellentzündung, Darmverschluß und Lungenentzündung normalisierte sich nach einer Behandlung mit ultraviolettem Licht wieder (7).
Neulich suchte mich ein junger männlicher Patient wegen seines erhöhten Cholesterinspiegels auf. Da er Bodybuilder war, nahm er eine sehr proteinreiche Nahrung zu sich und war immer der Meinung, daß eine kohlenhydratreiche Ernährung nicht die Aufbaustoffe bereitstellen würde, die sein Körper brauchte. Als ich ihm mitteilte, daß die ideale Ernährung zur Senkung des Cholesterinspiegels aus wenig Fett und Protein und viel Vollwertkohlenhydraten bestehen sollte, war er zuerst schockiert. Er befürchtete, daß er mit dieser Ernährungsumstellung sein muskelbildendes Programm nicht fortsetzen könne. Ich klärte ihn über das Sonnenlicht und seine cholesterinsenkende Wirkung auf, und daß es seit Jahrhunderten dafür bekannt sei, die Muskelbildung zu fördern. Eine vollwertkohlenhydratreiche Ernährung mit Gemüse und Getreide würde all die Proteine entfalten, die sein Körper bei einem Bodybuilding-Trainingsprogramm nutzen kann. Als ich den gleichen Patienten einige Monate später wieder sah und seinen Cholesterinspiegel überprüfte, war er um 30% gefallen. Der Patient sah gut aus, war gebräunt, zuversichtlich und äußerte sich begeistert über den Fortschritt, den er mit seinem Muskelbildungsprogramm erzielte. Mit der neuen Ernährungsweise hatten seine Muskeln an Stärke und Umfang zugenommen. Insbesondere war er damit zufrieden, daß er Fettpolster verloren hatte und nun jeder einzelne Muskel deutlich unter der Haut auszumachen war.
Dieser Vorgang kann im Körper offensichtlich durch enzymatische Reaktionen erreicht werden, die die Sonne stimuliert. Zuerst stimuliert das Sonnenlicht eine Erhöhung des Enzyms Phosphorylase, welche die Menge des gespeicherten Glykogens senkt. Nach einigen Stunden beginnt das Enzym Glykogensynthease anzusteigen. Dieses Enzym erhöht die Glykogenvorräte im Gewebe, während es den Blutzuckerspiegel senkt. Dieser Effekt hält an und erreicht sein Maximum nach etwa 10 Stunden (17).
Der psychologische Effekt von sportlichem Training und körperlicher Übung beginnt langsam einen Platz in der wissenschaftlichen Literatur einzunehmen. Eine Untersuchung an sechzig Männern mittleren Alters zeigte, daß nach einem intensiven, viermonatigen körperlichen Fitneßprogramm, die meisten emotional reifer waren, selbstzufriedener und phantasievoller und sich weniger schuldbeladen fühlten. Andere berichteten von gestiegenem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen und der Fähigkeit, den Streß des täglichen Lebens besser auszuhalten. Sie waren besserer Stimmung, konnten besser schlafen und entspannen. Introvertierte Menschen wurden zu extrovertierten, die Persönlichkeitsbilder änderten sich und mit dieser Änderung ging die Fähigkeit einher, schlechte Lebensgewohnheiten wie Alkoholkonsum und / oder Rauchen abzustellen (15).

Die Furcht vor Herzerkrankungen ist die beste Motivation für Menschen, sich körperlich zu betätigen - und das aus gutem Grund. Es ist seit geraumer Zeit bekannt, daß Training „abnorme Elektrokardiogramme zu normalen verändern kann" (22,23). Und eine Untersuchung über das Ergebnis der Kombination von Sonnenlicht und Training zeigte, daß die Gruppe, die Training mit Sonnenlicht verbunden hatte, eine etwa doppelte Verbesserung ihrer Elektrokardiogramme aufwies gegenüber denen, die nur trainiert hatten. Und das, obwohl beide Gruppen zu demselben Rehabilitationsprogramm gehörten (24).
Eine Untersuchung an Studenten der Universität von Illinois setzte die Hälfte der Studenten eines Sportkurses ultravioletter Bestrahlung aus. Das Experiment ging über zehn Wochen, und am Ende des Tests hatte die Gruppe, die eine ultraviolette Bestrahlung erhalten hatte, ihre körperliche Leistungsfähigkeit in einem Standardtest um 20% erhöht, während die Gruppe, die keine ultraviolette Bestrahlung erhalten hatte, ihre Leistungsfähigkeit nur um 1% gesteigert hatte. Die Gruppe mit ultravioletter Bestrahlung hatte nur halb so viele Erkältungen, und ihr Blutdruck zeigte eine deutliche Senkung. Die Gruppe mit der ultravioletten Bestrahlung zeigte mehr Interesse an der Arbeit in der Klasse und nahm regelmäßiger am Unterricht teil. Ihr genereller Eindruck war, daß sie durch die Bestrahlung eine große Hilfe erhalten hatten (25).
Entgegen der Meinung einiger Forscher ist es nicht das durch die Bestrahlung mit Sonnenlicht im Körper produzierte Vitamin D, das für die größere Leistungsfähigkeit verantwortlich ist. Es ist nachgewiesen worden, daß Tiere mit Vitamin D-Mangel ihre Muskelkraft genauso schnell entwickelten wie Tiere ohne Vitamin D-Mangel (27). Daher muß angenommen werden, daß es ein bislang unbekannter Faktor im Sonnenlicht ist, der die größere Muskelkraft hervorruft.
Andere russische Wissenschaftler zeigten, wie erfolgreich Behandlungen mit Sonnenlicht sein können, um Verhärtungen der Arterien im Herzen zu behandeln. Eine Studie belegt, daß langsam immer weiter ausgedehnte tägliche Bestrahlungen mit Sonnenlicht abnorme Elektrokardiogramme von Patienten wieder normal werden lassen und die Cholesterin- und Triglyceridspiegel sinken lassen. Patienten, die keine Sonnenbäder erhielten, wiesen diese Verbesserungen nicht auf (11, 12). Die Russen haben ebenfalls nachgewiesen, daß viele kurze Bestrahlungen wirkungsvoller sind als eine lange. Die Elektrokardiogramme von Patienten, die vielfache Bestrahlungen mit Sonnenlicht erhielten, waren doppelt sooft verbessert, wie die von Patienten mit nur einer Bestrahlung (13). Sonnenbaden ist offensichtlich wirkungsvoller.

Es ist nachgewiesen worden, daß ultraviolettes Licht den Sauerstoffgehalt im Blut erhöhen kann und ebenfalls seine Fähigkeit, Sauerstoff zu transportieren (17). Deswegen erhöht es die Aufnahmefähigkeit des Gewebes für Sauerstoff (18), so daß dieses dann (58) wiederum mehr Energie zur Verfügung stellen kann.
Eine Erklärung, warum die Sonne die Sauerstofftransportkapazität des Blutes erhöht, kann darin gesehen werden, daß sie Cholesterin zerstören kann. In dem Maße, wie Cholesterin in der Haut zerstört wird, wird Cholesterin aus dem Blut in die Haut transportiert und senkt dadurch das Cholesterin im Blut. Die Zellwände der roten Blutkörperchen werden dünner und lassen Sauerstoff leichter durch. Die Wände der Arterien ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen, bedeutet, ihre Unversehrtheit zu sichern und sie gegen Schädigungen zu schützen.
Bei Versuchstieren wurde festgestellt, daß Glykogen bei Tieren, die Bestrahlungen mit Sonnenlicht erhalten hatten, in der Leber und in den Muskeln hoch angereichert war. Der Blutzucker fiel nach Bestrahlungen mit Licht, der Rückgang war jedoch von der Lichtintensität und der Länge der Bestrahlung abhängig. Die besten Ergebnisse wurden erzielt, wenn sichtbares und unsichtbares (ultraviolettes) Licht in einem Verhältnis von 1 Teil ultraviolettes und 9 Teilen sichtbares Licht kombiniert wurden. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß Lichtquellen, die dem natürlichen Sonnenlicht sehr ähnlich sind, am besten für den Stoffwechsel der Kohlenhydrate geeignet sind (25).
„Die nackte Wahrheit" über hohen Blutdruck wurde letzthin etwas deutlicher, als die ,,Maryland Heart Association" eine Menschengruppe „entdeckte", die nur halb so oft unter Bluthochdruck leidet als der nationale Durchschnitt - die Nudisten.

Der Blutdruck nimmt nicht nur nach der Bestrahlung ab, sondern das Herz profitiert auch von dem verringerten Druck im Körper und beginnt, mehr Blut zu pumpen. Die Blutpumpleistung des Herzens ist bei 2/3 der untersuchten Patienten um durchschnittlich 39% gestiegen (37,42).

Man kann verschiedene Arten von Fetten unterscheiden, wenn man betrachtet, in welchem Zustand sie sich bei Raumtemperatur befinden. Gesättigte Fette sind bei Raumtemperatur fest, während ungesättigte Fette dickflüssig sind und mehrfach ungesättigte dünnflüssig.

Dr. Pickney schreibt im „American Heart Journal": „..stellte man fest, daß von denen, die unbeschränkt mehrfach ungesättigte Fette zu sich nahmen, 78% klinische Anzeichen vorzeitigen Alterns aufwiesen (außerdem sahen sie älter aus, als es ihrem Alter entsprach)" (2).

Bei der Alterung eines Körpers nimmt die Funktion des Gewebes ab. Wegen der Schädigung durch die freien Radikale wird das Gewebe unfähig, sich zu erhalten und neu zu bilden. Dies trifft zu für das Gewebe von Nerven, Drüsen und hormonbildenden Organen, von antikörper- und enzymbildendem Gewebe.

Tabelle IV zählt Nahrungsmittel auf, die ein Sonnenbadender meiden, begrenzen oder unbegrenzt verzehren sollte.

Tabelle IV
 

 Nahrungsmittelgruppe

 Frei zum Verzehren

Einschränken

Vermeiden

Fleisch 1   mageres Rinder-Hack-fleisch; mageres Fleisch oder alles sichtbare Fett entfernen Frühstücksspeck,
 fettes Hackfleisch,
 alles fette Fleisch,
 , Schweinefleisch,
  Lamm, Organe wie
  Leber, Nieren, Ma-
  gen, Bries usw.
Geflügel und 
Geflügelprodukte
  Hähnchen,
Puter, Eier 2 
Puter,
  Enten
Milch und 
Milchprodukte 3 
  Quark, Sahne
Vollmilch, Magermilch, 
Yoghurt
Vitamin D
angereicherte
  Produkte, Kakao-
  getränke,Käse-
  alle außer Quark
  und Sahnekäse,
  Eiscreme, Butter-
  milch,Ersatzstoffe
  für Milchprodukte,
  Butter
Nüsse und Keime 4   Alle Arten,
 (besonders Erdnüsse
 sollten begrenzt
 werden)
 
Leguminosen Bohnen, getrocknet, 
 alle Arten; Limas grün;
 Brechbohnen grün;
 Linsen
Sojabohnen  
Gemüse  Gemüse, alle Arten    
Früchte Früchte, alle Arten   Oliven 4, Avocados 4  
Getreide, Früh- 
stücksflocken
und Brot 
Vollkornflocken, heiß
und ohne Zucker, 
alle Arten. Vollkornbrot 
ohne Fett oder Öl, 
insbesondere teilweise 
 gehärtete Öle, kein 
Zucker oder Honig, 
Vollkornteigwaren
und Nudeln, 
 Vollkornmüsli ohne 
 Zusatz von Zucker 
 oder Vitamin D
Teilweise
raffiniertes
Mehl oder 
Frühstücksflocken
Raffiniertes,
 gebleichtes,
weißes Mehl.
  Gebäck mit
 Fett, Öl oder
Zucker wie
 Kuchen,
   Plätzchen,
 Schmalzgebäck,
Zuckerwaren
und Salzgebäck
Fette und Öle      Butter, Margarine.
Schmalz und alles
 fette Fleisch, alle
 Öle und Backfette
Nachspeisen  Früchte, frisch oder 
Konserven ohne viel 
 Zucker oder Sirup 
Früchte, 
getrocknet, 
Datteln
 Alle Nachspeisen
 mit Backfett,
Fett oder Öl oder
   Zucker,Schokola-
   de, Süßspeisen
Getränke   Fruchtsaft ohne 
Zucker
Tee, Kaffee,
   koffeinfreier Kaf-
   fee, Schokoladen-
   getränke,
   Alkohol,
   Soft Drinks, Cola-
   getränke
Gewürze   Salz äußerst sparsam; Zucker, Essig, stark
   gewürzte
   Nahrungsmittel

Wenn man einen halben Liter frischer Milch trinkt, drei Teelöffel Butter und ein Ei ißt, dann nimmt man nur 65 der 400 empfohlenen IE (Internationale Einheiten) pro Tag auf. Wegen des knappen Vorkommens von Vitamin D in Nahrungsmitteln scheint die Natur vorgesehen zu haben, daß der menschliche Körper den größten Teil seines Vitamin-D Bedarfs durch die Sonnenstrahlung selbst bilden soll.
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Nach ersten bescheidenen Anfängen hat sich die Vitaminanreicherung bei vielen Nahrungsmitteln durchgesetzt. Zusätzlich zu der gewöhnlich mit Vitamin D angereicherten Milch (400 IE/Liter), werden jährlich 5000 kg Vitamin D tierischer Nahrung zugesetzt und vom Menschen so indirekt über Fleisch oder Eier aufgenommen. Vitamin D wird ebenso der Babynahrung, Produkten aus Milchpulver, Getränken, Soßen, Frühstücksflocken, Margarine, Makkaroni, Nudeln, Stärke und Mehl zugesetzt(3). Das meiste abgepackte Brot hat einen Zusatz von 250-750 IE / 500g.

Durch all diese Zusätze beträgt die durchschnittliche tägliche Aufnahme 2435 IE/Tag oder die sechsfache Menge der empfohlenen 400 IE/Tag. Die Untersuchung von menschlichem Muskelgewebe hat gezeigt, daß es mehr Vitamin D enthalten kann, als im Gewebe von Schweinen vorgefunden wird, die mit dem 14-fachen der erforderlichen Menge gefüttert werden (4).
Von der Universität von Tromsø  in Norwegen kommt eine Untersuchung, daß eine Langzeitaufnahme von Vitamin D, die nur wenig über der täglich empfohlenen Menge von 400 IE liegt, Myokardinfarkte oder Herzinfarkte   herbeiführen kann. Aber nicht nur Herzinfarkte, degenerative Gelenkerkrankungen und Arthritis werden in diesem Bericht als Krankheiten, die offensichtlich durch eine erhöhte Aufnahme von Vitamin D gefördert werden, erwähnt(5).
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In einer Studie aus England wurde festgehalten, daß Vitamin D, das durch die Bestrahlung der Haut mit Sonnenlicht entsteht, dem oral aufgenommenen weit überlegen ist. Als über 100 Patienten in Bezug auf ihre Vitamin-D-Aufnahme untersucht wurden und zugleich daraufhin, wie lange der einzelne jeweils dem Sonnenlicht ausgesetzt gewesen war, schien es einen direkten Zusammenhang zu geben zwischen der Menge an Kalzium und Phosphor im Blut und der Dauer der Sonnenbestrahlung. Je mehr Sonnenlicht ein Patient erhielt, desto höher und mehr gegen normal tendierend waren seine Werte für Kalzium und Phosphor, und dementsprechend war auch sein Knochenbau eher normal. Die Menge an Vitamin D in der Ernährung dieser Patienten schien keine Verbindung mit den Werten für Kalzium und Phosphor im Blut zu haben.
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Im Soldatenheim in Chelsea, Massachusetts wurde eine Untersuchung an Veteranen vorgenommen, um herauszufinden, ob ihnen zusätzliches Sonnenlicht helfen würde, mehr Kalzium aus ihrer Nahrung zu absorbieren. Die Männer lebten überwiegend im
Haus, und die Untersuchung wurde während der Wintermonate vorgenommen, so daß sie keinerlei Sonnenlicht ausgesetzt waren. Mit ihrer Ernährung erhielten sie Milchprodukte und ungefähr 200 IE Vitamin D am Tag. Die Hälfte der Männer hielt sich in Räumen auf, die mehr ultraviolettes Licht durch ein Beleuchtungssystem mit einem vollen Lichtspektrum erhielten. Die Männer wurden darauf untersucht, wieviel Kalzium sie absorbierten. In der Gruppe, die kein zusätzliches ultraviolettes Licht erhielt, ging die Kalziumabsorption um 25% zurück, während in der Gruppe mit der zusätzlichen ultravioletten Bestrahlung die Kalziumabsorption um 15% stieg (14). Diese Studie belegt, daß Sonnenlicht für eine gute Kalziumabsorption notwendig und wichtiger ist als die Aufnahme von Vitamin D mit der Nahrung.

Um eine schützende Menge Vitamin D durch die Sonne zu erhalten, muß man nur einen kleinen Teil der Haut für einige Minuten während des Tages der Sonne aussetzen. Ein Forscher vertritt die Meinung, daß genügend Vitamin D produziert wird, um ein Kind vor Mangelerscheinungen zu schützen, wenn man das Gesicht eines Babys täglich während der Mittagsstunden für einige Minuten der Sonne aussetzt, und daß das auch im Winter ausreichend ist. Eine toxische Reaktion ist bei dem durch die Sonne produzierten Vitamin D niemals festgestellt worden (15). Überschüssige Mengen an Vitamin D werden in der Leber gespeichert und dann abgerufen, wenn die Bestrahlung nicht ausreichend ist.
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(14)Neer,R.M.,et al: Die Stimulation der Kalziumabsorption durch künstliches Licht bei älteren Menschen (Stimulation by Artificial Lighting of Calcium Absorption in Elderly Human Subjects), Nature 229:355,1971.
(15)Hart, D.: Die Sterilisation der Luft im Operationssaal duech spezielle antibakterielle Strahlungsenergie (Sterilization of the Air in the Operating Room by Special Antibacterial Radiant Energy), J Thorac Cardiovasc Surg 6:45, 1936.
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Die größten Fortschritte für die Gesundheit sind im letzten Jahrhundert jedoch überwiegend durch soziale Maßnahmen erzielt worden, die das Gleichgewicht zwischen der Menschheit und den Keimen hergestellt und nicht mit Gewalt in dieses Gleichgewicht eingegriffen haben. Lassen Sie mich einige dieser Maßnahmen erwähnen:

1 Die heutigen Methoden der Beseitigung von Abfällen und Fäkalien bewahren uns davor, daß sich Bakterien vermehren und mit vielen Menschen in Kontakt kommen.

Die industrielle Revolution zog Tausende von ländlichen Familien auf der Arbeitssuche in die Städte. Die Lebensbedingungen, die daraus entstanden, waren unwürdig. Die Überbevölkerung war so groß, daß sich bis zu 200 Menschen eine Toilette teilen mußten. Die Klärgruben überfluteten des öfteren Straßen und Keller. Viele benutzten einfach einen Eimer im Zimmer und entleerten ihn durch das nächste Fenster. Menschliche Abfälle stapelten sich auf den Straßen in der Umgebung von Häusern bis zu einem halben Meter hoch. Diese Zustände förderten Krankheiten, und Epidemien waren die zwingende Folge.

2 Die Fortschritte in der Produktion und Behandlung von Nahrungsmitteln haben das Wachstum und die Verbreitung von Bakterien weitgehend ausgeschlossen. Ebenso wird heute das Trinkwasser untersucht und behandelt, um krankheitserregende Organismen zu entdecken und abzutöten. Die Cholera, die durch Wasser übertragen wird, terrorisierte London in den Jahren 1849 und 1853, als sie sich zu einer Seuche ausweitete. Zufällig wurde entdeckt, daß die Krankheit dadurch weiterverbreitet wurde, daß im Hause eines Cholerakranken die Klärgrube übergelaufen war und das Trinkwasser verseuchte.

3 Die heutigen Wohnbedingungen ohne Massenquartiere verhindern ein rasches Ausbreiten von Krankheiten. In Gebieten, wo die Menschen überwiegend in Einfamilienhäusern oder kleinen Mehrfamilienhäusern leben, sind Epidemien gewöhnlich selten. Zwischen den Häusern gibt es meistens Raum für Sonne und frische Luft und wenig Möglichkeiten für Ratten, sich in großen Abfallbergen anzusiedeln, Wo immer es eine Überbevölkerung mit den zwangsläufigen Müllbergen und den allgemein unsauberen Lebensbedingungen gibt mit den dann auftretenden krankheitsübertragenden Ratten, wird es gewiß auch öfter Krankheiten bei den Menschen geben.
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1930 war Sonnenbaden eine weitverbreitete Form der Behandlung von Knochentuberkulose und anderen Tuberkulosearten. Tabelle II zeigt die Ergebnisse von verschiedenen Behandlungsmethoden bei Darmtuberkulose zu dieser Zeit.

Tabelle II
 

Behandlung 

Überlebende

Tote

  Effektivität in %

Ultraviolette
Bestrahlung
 59 Überlebende  19 Tote  75%
Operation  4 Überlebende  14 Tote 22%
Medikamente  13 Überlebende  31 Tote  30%
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Vom Beginn dieses Jahrhunderts bis in die 30iger Jahre nahm die Nutzung von ultraviolettem Licht und Sonnenbädern zur Behandlung einer ganzen Reihe von infektiösen Erkrankungen ständig zu. 1938 wurde das Penicillin entdeckt, und das Zeitalter für Antibiotika und andere antimikrobielle Therapien begann. In erster Linie bedeutete das Aufkommen der Antibiotika den Todesstoß für das Interesse an Therapien mit Hilfe der Sonne. Glücklicherweise gab und gibt es dennoch einige Forscher, die einen gewissen Informationsfluß über die segensreichen Wirkungen, die das Sonnenlicht auf unsere Gesundheit ausüben kann, aufrechterhielten.

Zu der Zeit, als Antibiotika eingeführt wurden, veröffentlichten mehrere Forscher (3,4,5,6,7,8,9,10) unabhängig voneinander Berichte über die guten Erfolge, die durch die Behandlung des Blutes mit ultraviolettem Licht bei einer Reihe von Patienten mit so verschiedenartigen Infektionen und Krankheiten wie Blutvergiftung, Kindbettfieber, Bauchfellentzündung, Viruslungenentzündung, Mumps und Bronchialasthma erzielt worden waren. Miley berichtet, daß bei acht Fällen von Viruslungenentzündung ,,die toxischen Symptome der Lungenentzündung nach einer einzigen Behandlung nach 24 bis 76 Stunden verschwunden waren. Der Husten verschwand in drei bis sieben Tagen. Röntgenaufnahmen zeigten das völlige Abklingen der Lungenentzündung 24 bis 96 Stunden nach einer einzigen Behandlung. Mumps, eine Viruserkrankung, reagierte ebenfalls auf diese Behandlung. Die Körpertemperatur normalisiert sich nach 24 bis 48 Stunden, und alle toxischen Symptome verschwinden. Die Schwellung der Ohrspeicheldrüse geht in vier bis fünf Tagen zurück" (11).
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1935 wurde Deryl Hart auf die Häufigkeit von Infektionen nach Operationen aufmerksam. Als Teil eines Experimentes zur Feststellung der möglichen Ursachen dieser Infektionen stellte er während der Operationen im Operationssaal Petrischalen auf. Nachdem die Petrischalen aus dem Brutschrank kamen, fand er in einer einzigen Schale 78 Kolonien von Staphylokokken vor. Er entschied sich daraufhin, mit deem bakteriziden (bakterientötenden Effekt) des ultravioletten Lichts zu experimentieren.
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In einem anderen Fall wurden die Räume einer Marinekaserne mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Es stellte sich heraus,daß das Licht in der Lage war, so viele in der Luft enthaltene Keime zu zerstören, daß die Erkrankungen der Atemwege bei den Rekruten um 25% zurückgingen (17). Die Russen haben vor kurzem Experimente mit einem ultravioletten Beleuchtungssystem, das ein volles Spektrum aussendet,durchgeführt, und zwar in Fabriken, wo Erkältungen und Halsentzündungen bei den Arbeitern an der Tagesordnung waren. Die Forscher verwendeten eine ultraviolette Bestrahlung von geringer Intensität über den gesamten Tag hinweg, (Die Bestrahlung der Arbeiter mit ultraviolettem Licht blieb unterhalb der Schwelle, die eine Rötung der Haut hervorruft.) Das Ergebnis war, daß die Bestrahlung mit geringer Lichtintensität die Anzahl der Bakterien in der Luft um 40 bis 70% verringerte. Fabrikarbeiter, die an Stellen arbeiteten, wo es keine ultraviolette Bestrahlung gab, waren doppelt so viele Tage nicht an ihrem Arbeitsplatz wie die Arbeiter, die einer schwachen ultravioletten Bestrahlung ausgesetzt wurden (18).
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 Bei der Untersuchung von Wasserproben einer Abwassereinleitungsstelle im Meer wiesen Wissenschaftler nach, daß das Sonnenlicht E.coli-Bakterien bis zu einer Tiefe von fast 4 m im Meerwasser abtöten kann (20).
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Untersuchungen haben gezeigt, daß die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht oder mit Sonnenlicht  (jedoch nicht bis zur Rötung der Haut) die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöht. Die Blutkörperchen, die am stärksten vermehrt werden, sind erstaunlicherweise die Lymphozyten.  Diese spielen auch eine herausragende Rolle bei der Verteidigung des Körpers gegen eindringende Keime. Weil die Lymphozyten  nach einer Behandlung mit Sonnenlicht zunimmt, steigt auch die Zahl ihrer Verteidigungsprodukte, der Antikörper (meistens Gamma Globuline) im Blut an (24,25,26). Bei Versuchstieren kann dieser Effekt bis zu drei Wochen lang anhalten (26).

Diese Zunahme an Lymphozyten und Gamma-Globulinen steigert die Fähigkeit eines Menschen, einer Infektion zu begegnen ganz erheblich. Bei Versuchstieren ist nachgewiesen worden, daß eine erhöhte Lymphozytenzahl einen hohen Immunitätsgrad gegen Krebs und Tuberkulose bedeutet (27).

Die Lymphozyten sind auch in der Lage, eine Substanz herzustellen, die Interferon genannt wird. Diese Substanz hat die Fähigkeit,die Vermehrung von Viren zu verhindern. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, wenn man über die Gründe für die teilweise Immunität von Tieren gegen Krebs nachdenkt, da man davon ausgeht,daß viele Krebsarten durch Viren verursacht werden. Interferon wirkt gegen verschiedene Arten von Krebs, einschließlich Karzinome, Sarkome und Leukämie. Diese Tatsache veranlaßte die Amerikanische Krebsgesellschaft dazu, 2 Millionen Dollar auszugeben und in Finnland dafür Interferon für Versuchszwecke zu kaufen (28).

In Finnland hatte Dr. Hans Strander entdeckt, daß Patienten mit Knochenkrebs, die mit Interferon behandelt wurden, die doppelte Zahl von Langzeitüberlebenden ohne Symptome aufwiesen (29). Ähnliche Ergebnisse erzielte er bei der Behandlung von anderen Krebsarten wie der Hodgkinschen Krankheit, multiplen Myelomen und juvenilen Papillomen. Der Gesundheitszustand dieser Patienten verbessert sich nicht nur, sondern sie scheinen auch gegen infektiöse Viruserkrankungen immun zu sein, von denen Krebspatienten sehr oft betroffen sind (28).

Die Behandlung von vielen Virusinfektionen wie Hepatitis, Herpes simplex, Herpes zoster, Windpocken und der gewöhnlichen Erkältung kann durch Interferon ebenfalls erleichtert werden(29).
Unsere körpereigenen Lymphozyten stellen dieses wunderbare Interferon her, das so entscheidend bei Krebs und Virusinfektionen helfen kann. Das Sonnenlicht stimuliert die Bildung von Lymphozyten und fördert somit die Produktion des Interferon.
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Man stellte fest, daß eine 10-minütige Bestrahlung mit ultraviolettem Licht ein- bis dreimal in der Woche zu einem Rückgang der Häufigkeit der Erkältungen von 27,9% bis zu 40,3% führte (31).
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In heutiger Zeit leisten die Russen den größten Beitrag zur Erforschung von Therapien mit Hilfe des Sonnenlichts. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen sind so überzeugend, daß es in einigen nördlichen Gegenden schon gesetzliche Vorschriften gibt, Bergarbeiter mit Sonnenlicht zu bestrahlen. Eine russische Untersuchung (in diesem Kapitel bereits früher erwähnt) betraf Arbeiter in einer Fabrik,wo eine besondere Beleuchtung installiert war, die während der gesamten Arbeitszeit eine geringe ultraviolette Strahlung abgab. Die Zahl der Erkältungen lag bei den bestrahlten Arbeitern um 50% niedriger als bei denen, die diese Therapie nicht erhielten (18).
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Eine Untersuchung bei über 800 Kindern deckte auf, daß das Vorkommen von Zahnerkrankungen während der Winter- und Frühlingsmonate weitaus höher ist als im Sommer (34). Eine andere Studie bei 94.337 Jungen zwischen 12 und 14 Jahren zeigte, daß das Auftreten von Zahnerkrankungen direkt mit den Sonnenscheinstunden ihres Lebensraums zusammenhing. Je häufiger die Sonne schien, desto geringer war die Zahl der Erkrankungen. Die Jungen, die in Gebieten mit über 3.000 Sonnenstunden im Jahr lebten, hatten 290 Löcher in den Zähnen auf 100 Jungen, während die Jungen in Gebieten mit weniger als 2200 Sonnenstunden 496 Löcher aufwiesen (35).
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Die Menge Licht zu erhalten, die nötig ist, um die positiven Auswirkungen einer Senkung von CAMP (cyclische Adenosinmonophosphorsäure; wenn sich in den Lymphozyten viel CAMP ansammelt, sind sie nicht mehr in der Lage richtig zu funktionieren, und sie können keine Krebszellen mehr zerstören (45).) hervorzurufen, ist oft ein Problem. Das Licht in den meisten Häusern und Büros hat nämlich nur ein Zehntel der Stärke des Lichts im Freien und im Schatten(52). Häuser sollten so gebaut werden, daß sie viele große Fenster und Oberlichter haben, um die Menge des verfügbaren Lichts zu erhöhen. Die Kosten, einen Raum künstlich mit der richtigen Lichtintensität zu beleuchten, sind so hoch, daß die meisten Menschen sie scheuen. Unter den gegenwärtigen Umständen sollte man so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen, um alles verfügbare natürliche Licht in sich aufzunehmen.
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Kalziumlaktat (eine übliche Form des Kalziumsalzes) hat als Nahrungsmittelzusatz nur einen sehr geringen Einfluß auf das Krebswachstum, wird es jedoch mit dem Einatmen von negativ geladener Luft verbunden, dann stellt der Krebs sein Wachstum vollkommen ein (7).

Negativ geladene Luft vermindert nachweisbar die Atemfrequenz und senkt den Blutdruck, wahrend positiv geladene das genaue Gegenteil bewirkt (4). Ein Forscherteam berichtet, daß Patienten mit hohem Blutdruck, die negativ geladene Atemluft erhielten, im Durchschnitt einen Rückgang des systolischen Blutdrucks um 39 mm Hg aufzuweisen hatten (8).
Negativ geladene Luft hat auch eine förderliche Wirkung auf Patienten mit Heuschnupfen und Bronchialasthma. 83% der untersuchten Patienten mit Heuschnupfen fanden durch das Atmen von negativ geladener Luft Erleichterung, bei der Hälfte der Patienten verschwand der Heuschnupfen sogar ganz
(6).
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Tiere, die eine Behandlung mit Sonnenlicht erhielten, schieden einige der toxischen Chemikalien zehn- bis zwanzigmal schneller aus als Tiere ohne eine solche Behandlung. Blei wurde bei Tieren mit Behandlung durch Sonnenlicht doppelt so schnell ausgeschieden als bei Tieren ohne Behandlung. Ultraviolettes Licht scheint die Enzyme zu vermehren, die giftige chemische Substanzen durch Stoffwechselprozesse umsetzen und entfernen können.
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Lassen Sie uns zum Beispiel Kupfer betrachten. Nach vielen Bestrahlungen mit Sonnenlicht fällt der Kupfergehalt in der Leber um die Hälfte, während er sich im Blut fast verdreifacht. Kupfer nimmt auch im Herzen, in den Muskeln, den Knochen und verschiedenen anderen Geweben um 100% zu.
Etwa 60% des Kupfers im Muskelgewebe wird in den Mitochondrien gefunden, wo die Energie des Körpers produziert wird. Die Fähigkeit der Sonne, Kupfer aus der Leber in den Körper zu befördern, wo es bei der Produktion von Energie mithilft, ist gewiß ein positiver Aspekt (1).
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Seit kurzem wird die Lichttherapie zur Behandlung der Gelbsucht bei Neugeborenen angewendet. Die Gelbsucht wird durch ein gelbes Pigment, Bilirubin genannt, verursacht, das sich in der Haut und im Gewebe bildet und die Haut gelb erscheinen läßt. Die Lichttherapie hat hervorragende Ergebnisse ohne die Risiken gebracht, die mit einer Bluttransfusion zusammenhängen. Letztere ist bislang die übliche Behandlungsmethode der Gelbsucht bei Neugeborenen gewesen.
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Menschen die in der Dunkelheit aufwachsen, zum  Beispiel blinde Kinder, werden sexuell früher reif als Kinder, die sehen können (2).
Menschen in der westlichen Welt vertauschen zunehmend das Landleben in der freien Natur mit dem Leben in der Stadt und im Haus, der Fabrik oder dem Büro. Die künstliche Raumbeleuchtung hat aber nur 1/10 der Stärke des Lichtes unter freiem Himmel im Schatten (3).

Im gleichen Zeitraum, als die Menschen dazu übergingen, vorwiegend in Häusern zu leben, sank auch das Alter der sexuellen Reife bei Kindern. Es ist heute nicht ungewöhnlich, wenn die Menstruation oder eine Schwangerschaft bei Mädchen im Alter von elf, zwölf oder dreizehn Jahren auftritt. In den industrialisierten Ländern Europas sank das Alter bis zum Eintritt der ersten Menstruation bei Mädchen zwischen den Jahren 1850 und 1950 alle zehn Jahre um 4 Monate. Das durchschnittliche Alter, bei dem bei Jungen der Stimmbruch eintrat, lag in den Chören von J.S. Bach in Leipzig vor dem Jahr 1750 bei 18 Jahren, und heute liegt es bei etwa 13,5 Jahren (4).

Sonnenlicht beeinflußt das hormonelle Gleichgewicht im Körper auf zwei Arten: die Drüsen werden angeregt, wenn Licht durch das Auge ins Gehirn dringt, und Hormone werden direkt in der Haut produziert.

Wenn die Augen dem Sonnenlicht ausgesetzt werden, so beeinflußt dies die Hormonausschüttung eines Menschen

Tritt Licht in das Auge ein, dann werden Nerven am Augenhintergrund stimuliert, Impulse in das Rückenmark zu senden. Von dort werden die Impulse in das Gehirn zurückgeschickt zu einem winzigen Organ, der Zirbeldrüse. Die Zirbeldrüse produziert ein Hormon, das als Melatonin bezeichnet wird. Dieses Hormon beeinflußt nicht nur das Gehirn,sondern auch andere Drüsen wie die Hypophyse, die Nebennieren,die Eierstöcke und die Hoden.

Wenn Melatonin verabreicht wird, macht das schläfrig, und das Bild eines Elektroenzephalogramms verändert sich. Es scheint auch die Kontrolle über verschiedene Drüsenfunktionen auszuüben: zum Beispiel kann es in den Eierstöcken den Eisprung unterdrücken (5) und die sexuelle Reife hinauszögern (6).
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Der Autor hat beobachtet, daß, je nach Lage der Dinge, bei jungen
Frauen, die keine regelmäßige monatliche Periode haben, sich die
Regel nach einigen Monaten mit Sonnenbaden und viel Aufenthalt
im Freien von alleine regelmäßig einstellt.

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Wie bereits erwähnt, werden auch die männlichen Sexualhormone durch Sonnenlicht erhöht. Werden die Brust oder der Rücken mit Sonnenlicht bestrahlt, können sich die männlichen Hormone um 120 % erhöhen. Werden die Genitalien bestrahlt, steigen die Hormone um 200 %. Werden gleich große Gebiete von Rücken und Genitalien (etwa 100 cm 2) mit Sonnenlicht bestrahlt, gibt es bei der Bestrahlung des Rückens fast keine Erhöhung der Hormone, verglichen mit einer merklichen Erhöhung durch die gleiche Bestrahlung der Genitalien (9).
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Bei den Menschen kommt langsam die Erkenntnis auf, daß Licht bei Krebs eine Rolle spielt. Sobald die Zirbeldrüsen beim Menschen verkalken, stellen sie ihre Funktion ein und produzieren kein Melatonin mehr (14). Dies wiederum regt die Bildung von Östrogen an, das ein erhöhtes Auftreten von Brustkrebs verursacht (15). Bis zu 60% der Menschen in der westlichen Welt haben verkalkte Zirbeldrüsen, wenn sie über 50 Jahre alt sind (16). In Japan haben nur 9,9% (17) und in Nigeria 5,04% (18) der Menschen über 40 Jahren verkalkte Zirbeldrüsen. Da die Häufigkeit von Brustkrebs in Japan und Südafrika niedrig ist und in Nord-Amerika und Europa hoch, kann man annehmen, daß verkalkte Zirbeldrüsen mit der erhöhten Wahrscheinlichkeit von Brustkrebs zusammenhängen.
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Versuchstiere, die mit Sonnenlicht behandelt werden, verlieren an Gewicht, verglichen mit Tieren, die auf die gleiche Weise ernährt werden, jedoch keine Behandlungen mit Licht bekommen (19). Warum durch die Behandlungen mit Sonnenlicht ein Gewichtsverlust bewirkt wird, ist unbekannt. Der Forscher, der die Untersuchung durchführte, war nach zahlreichen Tests der Auffassung, daß der Gewichtsverlust durch die Stimulation der Schilddrüse durch die Sonne bewirkt wird.

Neuere Untersuchungen belegen jetzt, daß das Sonnenlicht die Schilddrüse anregt, mehr Hormone zu produzieren (20).
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Karotin, die Vorstufe des Vitamin A, scheint die richtige Behandlung einiger Formen der Lichtempfindlichkeit zu sein. Jucken, Brennen,-Rötung und Schwellung der Haut gehen stark zurück, wenn Karotin in die Ernährung aufgenommen wird (3).
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Zum Beispiel können Antiseptika, die Seifen und anderen kosmetischen Erzeugnissen zugesetzt werden, Probleme verursachen. Sorgfältige Untersuchungen haben gezeigt, daß bei normalem Gebrauch sogar dunkelhäutige Menschen, die auf diese Produkte empfindlich reagieren, schon nach einigen Minuten im Sonnenlicht einen schweren Sonnenbrand davontragen können (5). Viele dieser Menschen glauben wahrscheinlich, sie seien allergisch gegen das Sonnenlicht, und vermeiden es völlig, während in Wirklichkeit das Antiseptikum in ihrer Seife oder ihren Kosmetika die Ursache des Problems ist.
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Die Tatsache, das Sonnenlicht eine Wunde keimfrei hält, zeigt einen Weg auf, wie das Sonnenlicht die Heilung fördert (8). Es scheint jedoch eine schnellere Heilung und eine bessere Blutversorgung bei keimfreien Wunden, die mit Sonnenlicht behandelt
wurden zu geben, als bei Wunden, die nicht mit Sonnenlicht behandelt, jedoch ebenfalls keimfrei gehalten wurden.
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Eine letzte wichtige Bedingung, die die Länge des Sonnenbadens betrifft, ist die Umgebung, in der das Sonnenbad stattfindet. Nimmt man ein Sonnenbad am Strand, wird man wahrscheinlich früher Verbrennungen davontragen als im Hinterhof. Die Menge des ultravioletten Lichts, die von der Umgebung reflektiert wird, kann sehr unterschiedlich sein. Schnee reflektiert etwa 85% des ultravioletten Lichts, trockener Sand 17% und Gras 3-5%. Entgegen landläufiger Meinung reflektiert Wasser das ultraviolette Licht nur schlecht (auch nur 3-5 %).
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"Welche Creme oder Milch benutze ich, oder wie schütze ich meine Haut während des Sonnenbadens?" Diese Frage muß immer mit einem ausdrücklichen ,,Durch nichts!" beantwortet werden. Saubere Haut ist das Beste (Haut, die mit klarem Wasser gewaschen wurde, um Seifenfilme oder Kosmetika, die sie empfindlich machen könnte, zu entfernen).
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Wie bereits in dem Kapitel über Krebs erwähnt, begünstigen auf der Haut verwendete Fette oder Öle die Bildung von Krebszellen (4). Die meisten der Sonnenschutzcremes und Lotions haben Fette als Grundstoff und sollten deshalb nicht verwendet werden.

Sonnenschutzmittel, wie solche auf der Basis von Para-Aminobenzoesäure, filtern die verbrennenden Strahlen aus dem Licht heraus, erlauben aber einigen bräunenden Strahlen den Durchtritt. Viele der therapeutischen und heilenden Effekte des Sonnenlichts werden durch diese Schutzmittel jedoch verhindert (5).

Die Para-Aminobenzoesäure, die Einzug in so viele Sonnenschutzmittel gehalten hat, ist neuerdings unter einen schlimmen Verdacht geraten. Forscher haben herausgefunden, daß dieser chemische Stoff erhöhte genetische Schädigungen verursacht, wenn er mit Licht in Verbindung kommt. Schädigungen der Gene und Chromosomen, die aus DNA bestehen, sind sehr schwerwiegend, denn die Zellen können sich nicht mehr richtig vermehren, wenn ihr genetisches Material geschädigt ist. In einem neueren Untersuchungsbericht äußert sich Dr. Hodges „In diesem Papier geben wir Ergebnisse wieder, die darauf hinweisen, daß Para-Aminobenzoesäure die Schäden durch ultraviolette Strahlung bei der DNA vergrößern kann, und das bei Wellenlängen, die im normalen Sonnenlicht vorkommen" (6). Die Langzeitwirkungen auf die Hautzellen durch diese genetischen Schädigungen sind zur Zeit noch nicht bekannt.
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Ein bedeckter Himmel filtert nur etwa 20% des ultravioletten Lichts.
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Man fand heraus, daß die sich ändernde Richtung und Entfernung des Sonnenaufgangs im Osten genau den Veränderungen des Sonnenuntergangs im Westen entsprach. Man fand auch heraus, daß die Zeiten des Tageslichts am größten waren, wenn der Bogen, den die Sonne bei ihrem Lauf beschrieb, am längsten war, und die Sonne mittags am höchsten stand und daß es am wenigsten Tageslicht gab, wenn der Bogen am kürzesten war, und die Sonne mittags am tiefsten stand. Zuerst verursachten diese Beobachtungen große Beunruhigung. Bedeuteten die kürzer werdenden Zeiten des Tageslichts, daß die Sonne sterben oder ihre Kraft verlieren würde? Würde sie ihren Weg wiederfinden und den Sommer wiederbringen mit seinem verschwenderischen Wachstum? In jedem Jahr gab es eine Zeit, zu der die Sonne stillzustehen schien und ihre Bahn weder verlängerte noch verkürzte. (Es ist die Zeit, die wir heute Sonnenwende nennen, engl. solstice aus lat. sol=Sonne, sistere=stehen. In der nördlichen Hemisphäre die Wintersonnenwende.)

Das war, wenn die Sonne ihren Aufstieg begann und die Zeiten des Tageslichtes länger wurden. Freude und Erleichterung kamen auf. So war das Fest der Vorzeit zwischen dem 17. und 24. Dezember, die Brumalia (lat. Bruma=kürzester Tag des Jahres, brumalis zur Wintersonnenwende gehörig), eine Zeit der großen Freude, die das Ende der kürzer werdenden Tage bedeutete und den Anfang des länger werdenden Tageslichts. Der in diesen Festtagen liegende 25. Dezember wurde der Geburt der Sonne gewidmet (Natalis Invicti Sol), da die Zunahme des Tageslichtes und die wachsende Höhe am Mittag eine Wiedergeburt der Kraft darstellte. Dieses Fest wurde von dem römischen Kaiser Aurelian (212 - 274) im Jahre 273 verfügt. Seit etwa 400 nach Christus hat die christliche Religion den 25. Dezember als Geburtstag Christi angesehen. Die Kirche fand heraus, daß die Heiden den christlichen Glauben bereitwilliger annahmen, wenn die Zeiten des größten Sonnenfestes erhalten blieben und nicht verboten wurden. Da das genaue Datum der Geburt Christi nicht bekannt war, nahm man den 25. Dezember als politisch angebracht an. Obwohl die Verehrung der Sonne heute nicht mehr mit Weihnachten verbunden wird, ist der Brauch des Schenkens und die Fröhlichkeit geblieben, die das heidnische Fest gekennzeichnet haben. Die Lichtfülle in den Häusern, auf den Straßen und an den Weihnachtsbäumen steht symbolisch für die Feuer, die von den Verehrern der Sonne entfacht wurden, um den Sonnengott in ihr Land zurückzugeleiten.
Die nächste auffällige Erscheinung auf dem Weg der Sonne ist der Tag, an dem Tag- und Nachtstunden gleich lang dauern ( engl.: vernal equinox von lat. ver = Frühling, aequus = gleich, nox = Nacht) Im Julianischen Kalender ist der 25. März das Datum dieser bedeutenden Erscheinung. Für die Menschen der Vorzeit war dies ein Tag der Freude, denn er zeigte, daß der Gott des Wachstums (Attis) wiedererwacht war, um die Erde mit seinem Überfluß zu beschenken. Zu Ehren dieses Gottes wurden die großen Fruchtbarkeitsfeste des Frühlings abgehalten. Das Datum unseres Osterfestes (Eastre war die angelsächsische Gottheit des Frühlings) wurde vom Konzil zu Nicea im Jahr 325 festgelegt, als man sich entschloß, daß der Jahrestag der Auferstehung Christi so nah wie möglich bei der Tagundnachtgleiche des Frühlings liegen sollte. Es wurde deshalb verfügt, daß Ostern auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond, der auf den 21. März folgt, fallen sollte (um die nächtlichen Reisen der Pilger zu erleichtern), dem ungefähren Datum der Tagundnachtgleiche im Frühling. Eier, Hasen und Küken, die Ostern symbolisieren, sind alles Zeichen für die Fruchtbarkeit, die bei den Fruchtbarkeitsfesten der Vorzeit verehrt wurden.
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Sonne erzeugt viel Schweiß. Sonnenbaden verhindert eine Gewichtszunahme, stärkt die Muskeln, läßt Fettpolster verschwinden und läßt „Ödeme" (Wasseransammlungen) zurückgehen."
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1827
Johnson machte folgende Beobachtung: „Wenn wir Männern und Frauen zu Bleichheit verhelfen wollen, müssen wir sie nur in Städten einsperren, wo sie ziemlich sicher von der Sonne ferngehalten werden und wo sie so weiß, zart und wäßrig werden wie der beste Sellerie."
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1933

F. H. Krusen schrieb ein Buch mit dem Titel „Lichttherapie", das 1933 von P. B. Hoeber Inc. veröffentlicht wurde, und schloß eine lange Liste von Krankheiten ein, von denen man einmal dachte, daß sie durch die Behandlung mit Licht gelindert werden könnten. Tabelle III enthält sowohl die Liste von Krankheiten aus Krusen's Buch als auch weitere, und soll dem Leser eine Vorstellung geben, wie viele Leiden schon mit ultraviolettem Licht behandelt worden sind:
 

Körperteil 

Krankheiten

Verdauungstrakt  abszeßbildende Blinddarmentzündung, chronische Dickdarmentzündung, chronische Verstopfung, chronische Entzündung der  Gallenblase, Leberzirrhose, Hämorrhoiden, Übersäuerung des Magens, rektale Abszesse, postoperative Verwachsungen,   Magenausgangverengung, Magenpförtnerkrämpfe, Tuberkulose des Bauchfells und der Därme, Viszeroptose.
Kreislaufsystem Blutarmut, Arterienverkalkung, Bleichsucht, Bluterkrankheit, Bluthochdruck, niedriger Blutdruck,
 Perikarditis, Venenentzündung, Krampfadern.
Atemwege  Bronchialasthma, Bronchitis, Keuchhusten, Verwachsungen des Brustfells, Brustfellentzündungen, Lungenentzündung, Lungentuberkulose.
Nervensystem Kinderlähmung, Veitstanz, Multiple Sklerose, Gehirnentzündung, Hysterie, Geistesschwäche, Bewegungsstörungen,  Rückenmarkentzündung, Neurasthenie, Nervenentzündung, Schüttellähmung, Raynaud Krankheit, Strahlenkrankheit.
Muskel- und Skelettsystem Weichteilrheumatismus, Brüche, Knochenbrüchigkeit, Arthritis gonorrhoica, Gicht, Hexenschuß, Muskelschmerzen, Knochen- und Gelenkentzündung,  Knochenerweichung,  Knochenmarkvereiterungen, rheumatische Arthritis, Synovitis, Tortikollis (Schiefhals), Tuberkulose der Knochen und Gelenke.
Hauterkrankungen Akne, Adenoma sebaceum, kreisrunder Haarausfall, vorzeitiger Haarausfall, Altershaarausfall, Beulen, Verbrennungen, Furunkel, Windpocken, Narben, aufgesprungene Brustwarzen, Dermatitis herpetiformis, Inkringsche Hautkrankheit, Kontakthautentzündung (z.B. bei Berührung von Primeln), Dermatomykosen (Hautpilzerkrankungen), Ekzeme, Erysipel, Erythema multiforme, Erythema nodosum, Haarbalgentzündungen, Herpes simplex, Herpes zoster, Eiterflechte, Wulstnarben, Knötchenflechte, Lupus vulgaris, Neurodermitis, Nagelbettentzündung, Paronychia, Frostbeulen, Pityriasis rosea, Hautjucken, Psoriasis, Knollennase, Krätze, Sklerodermie, Dermatitis seborrhoides, Bartflechte, Fadenpilzerkrankungen.
Harnwege Blasenentzündung, Nierenentzündung, Prostataentzündung, Tuberkulose, Urethritis
Gynäkologische Erkrankungen  Ausbleiben der Regelblutung, Bartholinitis, schmerzhafte Regelblutung, Entzündungen der Zervix, verlängerte Regelblutung, Gebärmutterentzündung, Eierstockentzündung, tuberkulöse Eileiterentzündung, Entzündung der Harnröhre, Scheidenkatarrh.
Augen-, Ohren-, Nasen- und 
Halserkrankungen 
Lidrandentzündung, Choroiditis(Entzündung der Aderhaut des Auges), Konjunktivitis (chronische und katarrhalische), Hornhautgeschwüre, Herpes, Gerstenkörner, Hornhautentzündungen, Trachome, Tuberkulose.
Erkrankungen des Ohres  Mittelohrentzündung, Tuberkolose, Geschwüre des Trommelfells
Erkrankungen der Nase  Katarrhe, Siebbeinhöhlenentzündung,  Heuschnupfen,  Lupus,  Stinknase,  Polypen, Schnupfen, Geschwüre der Nasenscheidewand, Nebenhöhlenentzündung.
Erkrankungen des Halses  Stimmritzenkrampf, Kehlkopfentzündung, Peritonsillarabszeß, Entzündung der Rachenschleimhaut, Mandelgeschwüre, Tonsillitis, Kehlkopftuberkulose, Plaut Vincent-Angina.
Erkrankungen des Mundes  Karies, Zahnfleischentzündung, Vereiterungen, Entzündungen der Mundschleimhaut, Geschwüre
Verschiedene Erkrankungen  Adenome, Störungen des Kalziumstoffwechsels, Frostbeulen, Erkältungen, Eklampsie, Störungen  beim  Stillen,  Fehlernährung, Mumps, Rachitis, kindliche Tetanie (Spasmophilie), Tetanie, Vergrößerungen des Thymus, Tic douloureux, Tuberkulose

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1939

Die Verleihung des Nobelpreises für Medizin an Domagk für seine Erfolge bei der Behandlung bakterieller Infektionen mit Sulfonomiden führte in das Zeitalter der Antibiotika und anderer antimikrobieller Therapien und bedeutete den Beginn der pharmazeutischen Vorherrschaft in der medizinischen Behandlung. Während in den Jahren davor der Einfluß des Sonnenlichts auf infektiöse Krankheiten im Mittelpunkt des Interesses und der Forschung stand, rückte die Entdeckung der Antibiotika die Sonnenlichttherapien in den Hintergrund, und seit dieser Zeit sind Untersuchungen über die vielfältigen Einflüsse der Sonne auf die menschliche Gesundheit Stückwerk geblieben.

06.01.2008:
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=>Link zur Licht-Akademie: http://www.licht-akademie.de/Publikationen/Licht_u_Ges/li_ge_02.html