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Hinweis: Die Wochen gehen bei mir nun von Sonntag bis Samstag
- bedingt durch den Prozeßbeginn
1.Tag ohne Essen und Trinken
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Sonntag 08.04.2001: Ich wiederhole die ersten Prozeßtage (diesmal
aber nur 6 statt 7 Tage), weil ich sonst nicht von Gier nach Essen und
Geschmackssucht loskomme. Ich erinnere mich beim ersten Prozeß, daß
ich nach den 7 Tagen ohne Essen und Trinken nur Durst aber keinen Appetit
hatte. Ich gebe letztendlich dem O-Saft die Schuld, daß ich wieder
angefangen habe mit Essen und den darauf folgenden Eskalationen. Ich verspreche
mir von dieser Woche und bei erhöhtem Startgewicht, daß ich
bei etwas höherem Endgewicht landen werde. Außerdem werde ich
ab der zweiten Woche im Unterschied zum ersten Prozeß keinen O-Saft
mehr trinken sondern nur noch Wasser (in der Absicht dabei nicht abzunehmen
sondern von Prana ernährt zu werden). Damit ich den Prozeß nicht
unbewußt vom Gewicht abhängig mache bzw. das Gewicht nicht in
den Vordergrund meiner Gedanken tritt, werde ich mich weiterhin nur am
Wochenende wiegen.
Am Vormittag bade ich und putze mir die Zähne, um alles auf einen
Neuanfang einzustimmen. Am Mittag gehen wir spazieren. Danach mach ich
noch eine freilaufende Meditation, in der ich Bilder und Gedanken in stiller
Meditation kommen und gehen lasse wie sie mir erscheinen. Am Nachmittag
spiele ich mit den Kindern noch ein paar Computerspiele und dann lese ich
noch im =>
Buch Freundschaft mit Gott von Neale Donald Walsch. Am Abend schau
ich mir im Fernsehen Deep Impact an und danach noch irgendwas. Lisa ist
mal wieder nicht begeistert, daß ich den Prozeß nochmal wiederhole.
Immerhin stellt sie mir nicht die Koffer vor die Tür, wie andere das
schon gemacht haben. Ich habe gegen Mitternacht ein wenig Kopfweh. Das
ist normal bei Wasserentzug. Normalerweise trinke ich bei Kopfweh auch
1 Liter Leitungswasser und das Kopfweh ist nach einer halben Stunde weg.
Meistens sind es nur Schlacken und Giftstoffe, die aufgrund zu wenig Flüssigkeit
im Hirn nicht herausgespült werden und Schmerzen verursachen. Kann
ich übrigens jedem empfehlen; klappt praktisch immer!
2.Tag ohne Essen und Trinken
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Montag: Ich schlafe bis um 9 Uhr, obwohl ich um 6 Uhr eine zeitlang wach
war, so wie beim ersten Prozeß; diese innere Unruhe und Nervosität
kommt auf. Ich glaube das ist körperlich bedingt. Wenn der Körper
nichts mehr zu trinken bekommt, wird er fickerig. Mir ist beim schnellen
Aufstehen etwas schwummerig und nachher auch etwas übel. Das legt
sich dann wieder bis Mittag. Der Atem wird wieder heiß und der Urin
dunkel. Ich schwächele etwas beim Treppensteigen. Ich denke, daß
vieles davon auch Einbildung und Selbstprogrammierung ist: "Ich trinke
nichts, also muß ich mich schwach fühlen. Denk immer daran:
Der Prozeß ist anstrengend" So ein Quatsch! Wenn ich das erwarte,
wird es auch so kommen! Ich schreibe das Prozeßtagebuch um und beantworte
entgegen meiner Ankündigung doch noch 2 Emails. Die Internetseiten
müssen umgearbeitet werden für dieses zweite, neue Tagebuch.
Dann kommt noch eine Dame der Zeugen Jehovas vorbei und erklärt mir
aus Bibelsicht wie wichtig die Versöhnung durch Jesus war. Ich erkläre
ihr meine Sicht seiner Taten und daß auch Buddha, Mohammed und andere
ähnliche Aufträge hatten, sie aber unterschiedlich gelöst
haben.
3.Tag ohne Essen und Trinken
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Dienstag:Ich schreibe meiner Mama noch einen Brief und scanne noch die
fehlenden Seiten über =>Sexualität,
bringe das => Krankheitsregister
auf
seine erweiterte Form und die Aussagen von =>
Thoth dem Atlanter/Ägypter
zur Unsterblichkeit usw. ein. Ich meditiere
zweimal und gehe einmal mit Lisa im Regen spazieren. Lisa hat 14 Tage Urlaub.
Sie kocht für die Kinder und sich, so daß ich von der ganzen
Esserei im Moment praktisch nichts zu sehen bekomme, und wäscht wie
verrückt Wäsche (die sich auch schon stapelt) und fährt
mit den Kindern öfter Besuche machen und zum Einkaufen. Ich fühle
mich völlig normal, höchstens ein leichtes Kopfweh. Ich spekuliere
mit dem Gedanken nicht nur die 6 Tage weder zu essen noch zu trinken sondern
von nun an auch überhaupt nichts mehr zu trinken. Ich meditiere zweimal
und schaue mir spät am Abend noch Tod eines Handlungsreisenden im
TV an. Im =>
Buch Mudras habe ich noch eine =>
Übersicht zu den chinesischen 5 Elementen gefunden. Sie gibt Hinweise
darauf, zu welcher Jahreszeit es günstig ist den Lichtnahrungsprozeß
zu machen.
4.Tag ohne Essen und Trinken
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Mittwoch:Ich schlafe bis 8 Uhr und verschicke noch die eine oder andere
liegengebliebene Post. Gegen Mittag fühle ich mich trocken und würde
gerne was trinken. Beim Einkaufen zieht mich besonders der Bananensaft
von früher wieder an, auf den mein Blick im Regal fällt.
Ich fühle mich nicht gut. Ich meditiere und stelle dabei fest, daß
mir meine Gefühle schon wieder abhanden gekommen sind. Es war mir
einfach nicht möglich die für die Erzeugung der Merkabah erforderliche
bedingungslose Liebe aufzubringen/zu spüren. Der spirituelle Körper
ist offenbar schon wieder weg. Es ist nicht so, daß GAR KEINE Liebe
da ist, sie ist nur dumpf, in Watte gepackt, nicht klar, deutlich rein
wie sonst. Es ist etwa wie der Unterschied zwischen trübem und klarem
Wasser. Ich hatte gedacht, daß diesmal alles anders, leichter, weniger
spektakulär verlaufen würde, aber es nimmt scheinbar denselben
Verlauf. Ich lege mich für eine Stunde hin, um der himmlischen Bruderschaft
einen OP-Termin zu ermöglichen und mir Ruhe zu gönnen. Ich pflanze
noch ein paar Gladiolenzwiebeln ein, leere Restmüll und kippe den
Biomülleimer auf unseren Kompost, hänge noch ein bißchen
Wäsche auf, hänge noch Ostereier an den Efeu an der Eingangstür.
Dann lese ich weiter in Freundschaft mit Gott. Ich freue mich schon
auf den Folgeband Gemeinschaft mit Gott. Die Steigerung von Gespräche
zu Freundschaft zu Gemeinschaft ist ungemein interessant zu verfolgen.
Beim Betrachten des Einbands ging mir durch den Kopf, daß es ein
Taschenbuchformat auch getan hätte und sofort hatte ich den Gedanken
im Kopf "Das Buch ist gemacht, damit man es öfter zur Hand nimmt und
darin liest" Das kam so schnell, das war nicht von mir. Es entspann sich
ein innerer Dialog mit Gott. Was ist mit der Lichtnahrung?,fragte
ich. "Willst du sie wirklich?" Da bin ich mir manchmal tatsächlich
nicht sicher, wenn ich da an meine Gelüste denke, aber auf die Frage
Wer ich wirklich bin sehe ich als Antwort mich als Jemanden, der nicht
ißt und nicht trinkt. "Und was ist mit den Dingen, die du bisher
gerne gegessen hast? Würdest du dann nicht sagen Seht ihr, das
ist alles überflüssig. Man braucht es überhaupt nicht.
?" Ja, das stimmt. So würde ich reagieren und behaupten, daß
man also auf das Essen verzichten kann und daß diese ganze Esserei
nur künstlich seit Jahrtausenden als essentiell dargestellt wird und
sie durch ihr Vorhandensein insgesamt nur eine Verführung darstellt.
"Und
würdest du dadurch nicht Polaritäten aufbauen, obwohl du Polaritäten
eigentlich nicht mehr in deinem Leben haben willst? Würdest du also
nicht anfangen zu sagen, daß Lebensmittel generell schlecht sind
und über sie herziehen und sagen, daß nur die Lichtnahrung das
einzig Wahre sei?" Ja. Das muß ich zugeben. Das wäre ein
unverzeihlicher Fehler. Ich hätte versucht das schlecht zu machen,
woran die Leute glauben und was sie auch lieben. Ich hätte nichts
verändert sondern nur die Leute gegen mich aufgebracht. Schon heute
beim Einkaufen kamen mir die Gedanken "All diese Lebensmittel, sind sie
nur da, um die Leute zum Essen und Konsumieren zu verführen?" Die
Konsequenz ist also, daß ich zwar Lichtnahrung praktizieren kann,
aber die normale Ernährung deswegen nicht in ein schlechtes Licht
rücken darf. Und wieder hast du bewiesen, daß du Menschen nur
die Richtung weist, sie aber nicht zurechtweist oder gar bestrafst. Danke
für die Inspiration zur Änderung meiner Ambitionen in die Richtung,
in die ich eigentlich will.
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Ich unterhalte mich noch mit dem Nachbarn über sein gelungenes
Pflastermosaik vor seiner Garage und gehe dann Geld abheben und Briefmarken
holen. Eine mit Konzentrat selbstgemachte Orangenlimo machte mich am Abend
doch sehr an. Aber ich habs sein gelassen.
5.Tag ohne Essen und Trinken
Donnerstag: Ich wache gegen 6 Uhr auf und döse im Halbschlaf bis
7.30 Uhr. Dann lese ich noch weiter im Buch. Dort schreibt Gott: "Geschehnissen,
denen du dich widersetzt, bleiben." Die Lösung ist die Liebe. Liebe
die Dinge, denen du dich widersetzt und sie lösen sich auf. Widersetze
ich mich beim Prozeß nicht dem Bedürfnis nach Essen und Trinken
und bleibt dadurch das Bedürfnis nicht erhalten? Wenn ich aber Essen
und Trinken liebe, wieso mache ich dann den Lichtnahrungsprozeß?
Oder kann ich die Vorzüge des Essens und Trinkens weiterhin
lieben und trotzdem nichts essen und trinken? Weil es meine Entscheidung
ist, nichts weiter zu essen und zu trinken?
Ich habe mich eben gewogen: 67 kg; 1 1/2 kg pro Tag abgenommen. Das
zeugt nicht gerade von Lichtnahrung, wo ich den Prozeß doch schon
mal gemacht habe. Eine Heilpraktikerin ruft bei mir an und bestellt nochmal
einen => Wasserfilter. Ich
bin traurig, daß ich abnehme und daß es so schwer ist die richtige
Einstellung zu Prananahrung zu finden.
Am Mittag meditiere ich und gönne mir anschließend noch
eine Stunde Ruhe und OP-Termin. Ich gehe mit Lisa und Rebecca eine größere
Runde spazieren. Ich habe schon wieder diesen Bewegungsdrang. Bald ist
es wieder so weit, daß ich das Gefühl habe rennen zu müssen
bis ich erschöpft zusammenbreche. Ich bade am Nachmittag mit allen
möglichen Entspannungsessencen und -kräutern. Das schwächt
zwar aber entspannt tatsächlich. Zwischendurch fülle ich noch
ein paar Kohlensäureflaschen ab. Ich hole Melissa von einer Freundin
ab. Gut, daß ich nicht oft autofahre während dieser Zeit; ich
fahre unabsichtlich sehr aggressiv und heftig. Aber Gereiztheit und Aggressivität
soll ja ab dem 4.Tag normal sein. Auch gut, daß ich mich in dieser
Zeit nicht wieder im Forum Lichtnahrung rumtreibe. Wer weiß, was
ich da wieder für Sprüche loslassen würde! Ich bekomme jetzt
wirklich wieder Durst und freue mich schon auf das erste Glas Wasser morgen
Abend. Ich bitte um ein Zeichen für die Uhrzeit, bei der ich wieder
trinken kann. Oder ich frage einfach nach. Diesmal ERWARTE ich ja nicht,
daß die ersten 7 Tage schwierig sind, sondern ich WEISS, daß
man sie einfach nur hinter sich bringen muß. Deswegen sind sie einfacher
als beim ersten mal. Am Abend schauen wir uns zusammen Matrix an. Danach
gehen wir ins Bett. Mein Körper fühlt sich heiß an, die
Hände und Füße kalt. Ich frage nach Innen wann ich morgen
wieder trinken kann. Prompt kommt "7 Uhr". Am Abend oder am Morgen?
"Am Morgen" Ist das nicht ein bißchen zu früh? "Tja...."
Ich stelle mich noch auf ein weiteres Zeichen ein, das aber nicht kommt.
Ich liege von 23 Uhr bis 1.30 Uhr halbwach im Bett und finde keinen Schlaf.
Da ist wieder diese nagende, bohrende, treibende, innere Unruhe. Außerdem
höre ich mein Herz laut pochen und das Blut in den Adern rauschen.
Es ist auch die erste Nacht, in der ich nicht im Hintergrund die
Affirmations-CD laufen lasse, die mich positiv zur Lichtnahrung programmiert.
Ich stehe dann auf und gehe noch eine Postkarte in den Briefkasten einwerfen.
Es ist doch noch ganz schön viel Verkehr auf den Straßen um
diese Uhrzeit. Viele Fernseher erleuchten mit ihrem bläulichen Licht
noch Fenster. Ich spaziere dann noch zu meinem Baumfreund und lehne mich
an ihn für eine Beruhigung und einen Energieaustausch. Es ist schade,
daß es um diese Jahreszeit noch keine blühenden Pflanzen gibt.
Nichts, womit ich meinen Geruchssinn reizen kann - vielleicht auch besser
so, wenn ich an Blumen, O-Saft, Tomaten, Pizza und Brezeln als Eskalationsfolge
denke. Dennoch liebe ich diese Gerüche und Geschmäcker. An einer
Stelle plätschert Wasser von der Wiese in den Bach. Ich lausche diesem
Geräusch eine Weile, doch es verstärkt nur das Verlangen nach
Wasser. Ich habe auch diesen komischen Geschmack im Mund. Das Zahnfleisch
hat sich seit gestern weißlich eingefärbt und ich kann eine
Schicht ähnlich Zahnbelag abkratzen - nicht jedoch von den Zähnen.
Auf dem Weg nach Hause versuche ich auf der Distanz von einer Laterne zur
anderen den Kopf zu leeren, keine Gedanken zu haben und mich nur auf die
nächste Laterne zu konzentrieren. Es ist fast nicht möglich.
Immer tauchen irgendwelche Gedanken auf. Zuhause schalte ich den Fernseher
an und schaue mir den Rest von "Ende des Schweigens" an, ein schöner
spiritueller Fim. Dann ziehe ich mir noch Star Wars Episode 1 rein bis
um 5 Uhr morgens und lege mich dann hin und kann schließlich doch
einschlafen.
6.Tag ohne Essen
Karfreitag, 13.04.2001: Immer ging mir der Gedanke durch den Kopf,
warum ich denn so früh schon trinken darf. Ist es Selbstbetrug, aus
dem Wunsch heraus geboren? Ob sonst meine Nieren oder mein Körper
Schaden genommen hätte? Ich habe täglich 2-3 mal uriniert - und
es war eigentlich immer wenig. Oder liegt es daran, daß ich den Prozeß
ja schon mal gemacht habe? Ich muß zugeben, daß ich eine unterschwellige
Angst hatte, am Karfreitag wegen Nierenversagen o.ä. zu sterben, und
zwar nur weil auch Jesus da gestorben ist. An meine Wiederauferstehung
am Sonntag hätte ich da allerdings nicht geglaubt. Außerdem
spüre ich diesmal nichts vom Einsetzen des ätherischen Tropfs.
Auch von einer Rückkehr des spirituellen Körpers kann ich noch
nichts wahrnehmen. Um 7.35 Uhr wache ich auf, weil Melissa ins Schlafzimmer
kommt und Lisa belagert. Ich stehe auf und nehme das erste Glas Wasser
(0,5 Liter) zu mir. Es ist enttäuschend und schmeckt fade. O-Saft
hätte mir jetzt besser gemundet, aber er führt mich dahin, wo
ich nicht wieder landen will. Jetzt soll ich jede Stunde ein Glas trinken.
Nach den ersten 2 Gläsern verschwindet die innere Unruhe und ein wohliges
Entspannen tritt ein. Das Zwischengewebswasser wird wieder aufgefüllt,
das Lymphsystem kann wieder arbeiten und das Blut wird wieder dicker. Diese
manchmal muskelkaterartige Verspannung in den Gliedern kann sich auflösen.
Das Wasser schmeckt mir eigentlich gar nicht und ich würde gerne weniger
trinken, aber ich halte das regelmäßige Trinken ein, um meine
Wasservorräte wieder aufzufüllen und Ausscheidungsprozesse zu
ermöglichen. Ich wiege immer noch 67 kg (nach 4 Gläsern Wasser
und einmal urinieren). Ich hatte seit Prozeßbeginn noch keinen Stuhlgang
und es ist mir eigentlich auch wurscht. Ich krieg das schon irgendwie wieder
raus. Ich habe da inzwischen meine Erfahrungen.Immerhin kann ich jetzt
wieder etwas drinken, wenn mich danach gelüstet. Am Abend wiege ich
nach dem Harnlassen bereits wieder 68 kg. Auch hat die Harnmenge erst am
Abend wieder zugenommen. Irgendwie stimmt was mit meiner Psyche nicht.
Es ist als ob ich ein ständiges Selbstmitleid mit mir herumschleppen
würde, eine unterschwellige Furcht, daß es mir nicht gutgeht,
ich verhungere, schwach werde, weiter abnehme, dürr aussehe, friere,
auf meine Atmung achten müsse, lauter so kleine Verstandesfallen.
Mit meiner inneren Überzeugung vom Pranismus auf mich selbst bezogen
scheint es nicht weit her zu sein. Ich mache mir zuviel Gedanken. Ich kann
nicht etwas sein, worüber ich nachdenke, sondern ich muß es
einfach SEIN. Ich fülle noch Kohlensäurepatronen auf, gehe mit
Lisa anderthalb Stunden spazieren, führe telefonisch noch ein Interview,
lege mich noch eine Stunde hin/meditiere. Da Viramo mir da mit gutem Beispiel
vorangegangen ist, spreche ich jetzt auch über jedes Glas Wasser,
das ich trinke, die =>
Invokation des Wassers und ggf. noch die =>
Invokation des Lichts. Am Abend schaue ich mit der Familie noch das
Mercury-Puzzle und Der Eissturm im TV. So um 23 Uhr gehts ins Bett und
ich schlafe diesmal problemlos ein und lasse mich wieder in der Nacht von
der CD berieseln.
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