Sinnvoller Umgang mit Sexualenergie

  1. Aus dem Buch Gespräche mit Gott Band 2 S.134ff von Neale Donald Walsch allgemein zur Einrichtung des Sex
  2. Aus dem Buch Die Fünf Tibeter
  3. Aus dem Buch Lichtnahrung von Jasmuheen
  4. Aus dem Buch Blume des Lebens Band 2 von Drunvalo Melchizedek
  5. Stillen zur Verhütung
  6. Aus dem Buch Anastasia von Wladimir Megre
  7. Aus der WDR-Sendung Quarks&Co vom 26.10. 1999
  8. Ernährung und Sex



Aus dem Buch => Gespräche mit Gott Band 2 S.134ff von Neale Donald Walsch allgemein zur Einrichtung des Sex:
Die ganze Welt befindet sich in einem ständigen Energieaustausch. Deine Energie drängt nach außen und berührt alles andere. Alles und jedes berühren dich. Aber nun passiert etwas Interessantes. An irgendeinem Punkt in der Mitte zwischen dir und allem anderen begegnen sich diese Energien.Stellen wir uns um dies anschaulicher zu beschreiben, zwei Menschen in einem Raum vor.
Sie befinden sich am jeweils gegenüberliegenden Ende dieses Raums. Wir werden sie Tom und Mary nennen.

Nun sendet Toms persönliche Energie in einem Radius von 360 Grad Signale in das Universum aus. Und einiges von diesen Energiewellen trifft Mary. Mary sendet inzwischen ihre eigene Energie aus - und einiges davon trifft Tom. Doch diese Energien begegnen sich in einer Weise, wie du sie dir vielleicht nicht vorgestellt hast. Sie treffen sich in der Mitte zwischen Tom und Mary.
Hier vereinen sich die Energien (und denk daran, daß diese Energien physische Phänomene sind; sie können gemessen, gefühlt werden) und verbinden sich, um eine neue Energieeinheit zu bilden, die wir »Tomary» nennen wollen. Dies ist die verbundene Energie von Tom und Mary. Tom und Mary könnten diese Energie auch gut als den »Körper zwischen uns» bezeichnen, denn genau das ist es: Ein Energiekörper, mit dem beide verbunden sind, den beide mit ständig in ihn einfließenden Energien nähren und der über einen Faden oder eine Schnur oder eine Pipeline, die immer innerhalb der Matrix existiert, an seine beiden »Sponsoren» Energien zurückschickt. (Tatsächlich ist diese »Pipeline« die Matrix.) Diese Erfahrung von »Tomary» ist die Wahrheit von Tom und Mary. Und es ist diese heilige Kommunion, zu der sich beide hingezogen fühlen. Denn sie fühlen, über die Pipeline, diese großartige Freude des »Körpers zwischen ihnen», des Geeinten, der gesegneten Vereinigung. Tom und Mary, die in einiger Entfernung voneinander stehen, können - auf eine physische Weise - fühlen, was in der Matrix vor sich geht. Beide werden dringlich zu dieser Erfahrung hingezogen. Sie wollen sich aufeinander zubewegen! Sofort!

Nun setzt ihr »Training« ein. Die Welt hat sie dazu erzogen, es langsam anzugehen, dem Gefühl zu mißtrauen, sich vor »Verletzung« zu hüten, sich zurückzuhalten. Aber die Seele ... will »Tomary« kennenlernen - jetzt! Wenn die beiden Glück haben, sind sie frei genug, ihre Ängste beiseite zu lassen und darauf zu vertrauen, daß die Liebe alles ist, was es gibt. Diese beiden fühlen sich nun unwiderruflich zum »Körper zwischen ihnen» hingezogen. T 0 M A R Y wird schon metaphysisch erfahren, und Tom und Mary wollen dies nun auch physisch erleben. Also rücken sie näher zusammen. Nicht, um zum jeweils anderen zu gelangen, obwohl es für einen zufälligen Beobachter so aussieht. Sie versuchen vielmehr, zu T 0 M A R Y zu gelangen. Sie versuchen den Ort der göttlichen Vereinigung zu erreichen, der bereits zwischen ihnen existiert. Den Ort, an dem sie bereits wissen, daß sie eins sind - und wie es sich anfühlt, eins zu sein. Sie bewegen sich also auf dieses »Gefühl» zu, das sie erleben, und in dem Maße, wie sie die zwischen ihnen liegende Kluft verringern, »die Schnur verkürzen», legt die Energie, die sie heide zu T 0 M A R Y schicken, eine kürzere Distanz zurück und wird damit intensiver. Sie rücken noch näher aneinander heran. Je kürzer die Distanz, desto größer die Intensität. Noch näher. Und wieder steigert sich die Intensität. Nun sind sie nur noch einen Schritt voneinander entfernt. Der »Körper dazwischen» glüht heiß. Er vibriert mit ungeheurer Geschwindigkeit. Der Verbindungsstrang hin zu TOMAR Y und von TOMAR Y zu ihnen beiden ist dicker, breiter, heller und brennt fast durch die Übertragung unglaublicher Energie. Die beiden »brennen vor Verlangen», wie man sagt. Und das tun sie tatsächlich! Sie kommen sich noch näher. Jetzt berühren sie sich.
Die Empfindung ist fast unerträglich. Köstlich. Sie fühlen, am Punkt ihrer Berührung alle Energie von T 0 M A R Y - die ganze kompakte, innigst vereinte Substanz ihres verbundenen Wesens. Wenn du dich für deine größtmögliche Sensibilität öffnest, kannst du bei der Berührung diese feine sublime Energie als ein Kribbeln wahrnehmen - manchmal wird dich dieses Kribbeln auch direkt durchströmen. Oder du nimmst diese Energie am Punkt der Berührung als Hitze wahr, eine Hitze, die ebenfalls plötzlich deinen ganzen Körper durchströmen kann, die aber tief in dir in deinem unteren Chakra oder Energiezentrum konzentriert ist. Sie wird dort ganz besonders heftig brennen - und Tom und Mary sind nun sozusagen »heiß» aufeinander! Jetzt umarmen sich die beiden und schließen die Kluft noch mehr, wobei nun alle, Tom, Mary und Tomary, fast denselben Raum einnehmen. Tom und Mary können Tomary zwischen sich fühlen - und sie wollen noch enger zusammenkommen - sie wollen buchstäblich mit Tomary verschmelzen. Sie wollen Tomary in physischer Gestalt werden. Ich habe in den männlichen und weiblichen Körpern eine Möglichkeit geschaffen, dies zu tun. Und in diesem Augenblick sind Toms und Marys Körper bereit, das zu tun. Toms Körper ist nun bereit, in Marys Körper buchstäblich einzudringen. Marys Körper ist bereit, buchstäblich Tom in sich aufzunehmen.Das Kribbeln, das Brennen, ist nun mehr als intensiv. Es ist ... unbeschreiblich. Die beiden physischen Körper verbinden sich. Tom, Mary und Tomary werden eins. Im Fleische.

Noch immer fließen die Energien zwischen den beiden. Dringlich. Leidenschaftlich. Sie keuchen. Sie bewegen sich. Sie können nicht genug voneinander bekommen, können sich nicht nahe genug kommen. Sie ringen darum, sich nahe zu kommen. Nahe.
NOCH NÄHER. Sie explodieren - buchstäblich - und sie zucken am ganzen Körper. Die Schwingungen schicken kleine Wellen in ihre Fingerspitzen. In der Explosion ihres Einsseins haben sie den Gott und die Göttin, das Alpha und das Omega, das Alles und das Nichts - die Essenz des Lebens - erfahren, haben Das-Was-Ist erlebt. Es finden auch physische und chemische Vorgänge statt. Die beiden sind eins geworden - und oft wird eine dritte Wesenheit in physischer Form aus den beiden erschaffen. So wird ein Ebenbild von T 0 M A R Y erschaffen. Fleisch von ihrem Fleisch. Blut von ihrem Blut. Sie haben buchstäblich Leben erschaffen!

Habe ich nicht gesagt, daß ihr Götter seid?


Aus dem Buch => Die Fünf Tibeter:
Der sechste Ritus

Der Colonel warnte die Gruppe, daß sie, um aus diesem sechsten Ritus Nutzen ziehen zu können, sich eine sehr harte Disziplin auferlegen müßten. Er schlug uns vor, einige Zeit darüber nachzudenken, ob wir gewillt waren, dies für den Rest unseres Lebens zu tun. Und diejenigen, die mit dem sechsten Ritus weiterzumachen wünschten, lud er ein, in der folgenden Woche wiederzukommen. Nachdem sie darüber nachgedacht hatten, kamen nur fünf Mitglieder der Gruppe wieder, doch der Colonel sagte, daß dies ein besseres Ergebnis sei, als ihm mit irgendeiner seiner Gruppen in Indien gelungen wäre.
Als er ihnen von diesem zusätzlichen Ritus erzählte, erklärte der Colonel, daß dieser die Regenerationsenergie des Körpers heben würde. Dieser Prozeß würde nicht nur eine geistige Erneuerung bewirken, sondern auch den ganzen Körper erneuern. Aber er warnte, daß dies eine Selbstbeschränkung erfordern würde, die die meisten Menschen nicht zu akzeptieren bereit seien.
Dann fuhr der Colonel mit seiner Erklärung fort: «Beim Durchschnittsmann und der Durchschnittsfrau wird ein großer Teil der Lebenskraft, der die sieben Energiewirbel nährt, in sexuelle Kraft umgewandelt. Ein großer Teil dieser Energie geht schon in den unteren Wirbeln verloren, so daß sie nie in die oberen Chakren gelangen kann.
Um ein <Supermann> oder eine <Superfrau> zu werden, muß diese gewaltige Energie zuerst aktiviert und dann nach oben gerichtet werden, so daß sie von allen Wirbeln genutzt werden kann, ganz besonders vom siebten. Mit anderen Worten: Es ist notwendig, sich auf das Zölibat einzulassen, so daß die Sexualenergie zu einem höheren Nutzen umgeleitet werden kann.
Nun ist es eine sehr einfache Sache, vitale Lebenskraft nach oben zu richten, und doch sind die Versuche der Menschen durch die Jahrhunderte für gewöhnlich fehlgeschlagen. Im Westen haben religiöse Orden genau dies verursacht und sind gescheitert - weil sie versuchten, Fortpflanzungsenergie zu beherrschen, indem sie sie unterdrückten. Es gibt nur einen Weg, diesen mächtigen Trieb zu beherrschen, und das ist nicht, indem man ihn vergeudet oder unterdrückt, sondern indem man ihn umwandelt - ihn umwandelt und zugleich emporhebt. Auf diese Weise haben Sie das <Lebenselexier>, wie es die Alten nannten, nicht nur entdeckt, Sie haben es dann auch zur Anwendung gebracht, was den Alten nur selten gelungen ist.
Nun, um den sechsten Ritus auszuführen, beachten Sie folgendes: Er sollte nur geübt werden, wenn Sie einen Überschuß an sexueller Energie haben und ein natürliches Verlangen besteht, dem Ausdruck zu verleihen. Zum Glück ist dieser Ritus so einfach, daß Sie ihn überall und jederzeit ausüben können, wann immer Sie das Bedürfnis spüren.
Das ist alles: Stellen Sie sich aufrecht hin, und lassen Sie alle Luft aus Ihren Lungen entweichen. Beugen Sie sich dabei nach vorn, und legen Sie Ihre Hände auf die Knie. Pressen Sie den letzten Rest an Luft heraus, und kehren Sie dann, mit leeren Lungen, in die aufrechte Stellung zurück. Legen Sie die Hände auf die Hüften, und drücken Sie sie nach unten. Dadurch werden Ihre Schultern nach oben geschoben. Ziehen Sie dabei den Bauch so weit wie möglich ein, und heben Sie gleichzeitig die Brust an.
Halten Sie diese Stellung jetzt so lange Sie es aushalten. Wenn Sie schließlich gezwungen sind, wieder Luft in Ihre leeren Lungen aufzunehmen, lassen Sie die Luft durch die Nase einströmen. Wenn die Lungen voll sind, atmen Sie durch den Mund aus. Beim Ausatmen entspannen Sie Ihre Arme und lassen sie natürlich locker an den Seiten herunterhängen. Atmen Sie dann mehrmals tief durch Mund oder Nase ein, und lassen Sie die Luft durch Mund oder Nase wieder entweichen. Das ist der Ritus, der das ganze System abrundet - die Krönung des Ganzen! Für die meisten Menschen sind nur drei Wiederholungen erforderlich, um die sexuelle Energie umzuleiten und ihre starke Kraft aufwärts zu lenken.
Es gibt nur einen Unterschied zwischen einem Menschen, der gesund und vital ist, und einem <Supermann> oder einer <Superfrau>. Der erstere leitet vitale Lebenskraft in Ausdruck und Austausch der sexuellen Energie, während die letzteren diese Kraft nach oben lenken, um Gleichgewicht und Harmonie durch alle sieben Wirbel zu schaffen. Das ist der Grund, warum ein solcher Mensch jeden Tag und jeden Augenblick jünger wird. Er erzeugt in sich selbst das wahre <Elixier des Lebens>.
Jetzt können Sie verstehen, daß ich die <Quelle der Jugend> die ganze Zeit in mir trug. Die fünf Riten - oder sechs, um genauer zu sein - waren lediglich ein Schlüssel, der die Tür aufsperrte. Wenn ich an Ponce de Leon denke und an seine Suche nach dem <Jungbrunnen>, dann denke ich, welch ein Jammer es war, daß er so weit umherzog, um doch mit leeren Händen zu enden. Er hätte sein Ziel erreichen können ohne seine
Heimat auch nur zu verlassen. Aber genau wie ich, so glaubte auch er, daß sich der <Jungbrunnen> in einem entfernten Winkel der Welt befinden müsse. Nie kam ihm die Vermutung, daß er die ganze Zeit direkt in ihm selbst verborgen lag.
Bitte verstehen Sie, daß es, um den sechsten Ritus sinnvoll auszuüben, notwendig ist, daß die betreffende Person auch tatsächlich einen sexuellen Trieb verspürt. Er oder sie können Sexualenergie kaum umwandeln, wenn da wenig oder gar nichts umzuwandeln ist. Es ist unmöglich für einen Menschen, der keinen Sexualtrieb mehr verspürt, aus diesem Ritus einen Nutzen zu ziehen. Er oder sie sollte dies nicht einmal versuchen, denn es würde nur zu Entmutigung führen. Statt dessen sollte dieser Mensch, ungeachtet seines Alters, zuerst die anderen fünf Riten lange genug üben, bis er seinen Sexualtrieb zurückgewinnt.
Auch sollte den sechsten Ritus nicht ausführen, wer nicht aufrichtig motiviert ist. Wenn sich ein Mensch unvollständig fühlt, was den Ausdruck seiner Sexualität angeht, und darum kämpfen muß, ihre Anziehungskraft zu überwinden, dann ist er nicht wirklich fähig, Sexualenergie umzuwandeln und aufwärts zu lenken. Die Energie könnte statt dessen fehlgeleitet werden und zu Unruhe und inneren Konflikten führen. Der sechste Ritus ist vor allem für diejenigen bestimmt, die sich sexuell vollendet fühlen und ein wirkliches Verlangen haben, sich anderen Zielen zuzuwenden.
Für die große Mehrheit der Menschen ist die Wahl eines Lebens im Zölibat kein gangbarer Weg, und sie sollten einfach die ersten fünf Riten ausüben. Doch ist es möglich, daß die fünf Riten mit der Zeit zu einer Veränderung der Prioritäten und zu dem aufrichtigen Verlangen führen, ein <Supermann> oder eine <Superfrau> zu werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte die oder der Betreffende den festen Entschluß fassen, einen neuen Lebensweg zu beginnen. Ein solcher Mensch sollte dann bereit sein, diesen Weg fortzusetzen, ohne zurückzuschauen. Wer dazu fähig ist, befindet sich auf dem Weg, wahre Meisterschaft zu erlangen. Er ist fähig, die vitale Lebenskraft zu benutzen, um alles zu erreichen, was er wünscht.»


Aus dem Buch => Lichtnahrung von Jasmuheen:

Männliche Potenz

von Eltrayan

»Gleich zu Beginn dieser Erläuterungen sollt ihr erfahren, daß Eltrayan männlichen Geschlechts ist. Ich erwähne das, um der männlichen Zielgruppe zu erklären, welcher Nutzen aus einer fortgeschrittenen und subtileren Form der Enthaltsamkeit gezogen werden kann. Ich habe die Kenntnisse zu diesem Thema aus erster Hand, und wenn ich auch die Frauen nicht ausschließen möchte, so liegt das weibliche Muster doch außerhalb meines eigenen Erfahrungsbereichs.
 Die Anwendung körperbezogener Techniken zur Erweiterung des Bewußtseins ist wirkungsvoll und sinnvoll. Denn obwohl wir alle einen spirituellen, mentalen, emotionalen und physischen Körper besitzen und die Körper in dieser Reihenfolge aufeinander wirken, sollten die Beitragsmöglichkeiten des physischen Körpers nicht unterschätzt werden, weil bestimmte Erfahrungen und Lektionen nur auf der physischen Schwingungsebene möglich sind. Erleuchtung ist der Entwicklungszustand, in dem diese vier Körper synchron schwingen und perfekte Vehikel für das Selbst - den individuellen Funken des Göttlichen - bilden, damit es seine Existenz auf den verschiedenen Schwingungsebenen dieser Körper erfahren kann.
Üblicherweise wird Enthaltsamkeit als Abstinenz vom Geschlechtsverkehr definiert. Es mag Männer geben, die das reizt und die es - zumindest eine bestimmte Zeit lang - für die richtige Art zu handeln halten, für die meisten Männer ist dieser Gedanke jedoch wenig anziehend. Vom esoterischen Gesichtspunkt aus betrachtet, sind die Intimität, der Hautkontakt und das süße Miteinander der körperlichen Liebe, vor allem wenn es in Liebe geschieht, positiv und äußerst wertvoll. Der negative Aspekt bei der körperlichen Liebe ist für den Mann, daß er durch die Ejakulation eine seiner wertvollsten Quellen für spirituelle Weiterentwicklung vergeudet. Es ist Zeit, auf einer höheren Ebene über dieses Thema nachzudenken als nur zu fragen, ob sportliche Leistungen durch vorausgegangenen Geschlechtsverkehr beeinträchtigt werden. Es muß vielmehr dargestellt werden, wie diese sexuelle Essenz zur spirituellen Weiterentwicklung umgelenkt werden kann mit dem zusätzlichen Vorteil, daß ein durchschnittlicher männlicher Liebhaber in ein sinnliches und sexuelles Juwel verwandelt wird.
Man sagt, unsere primäre Energiequelle sei die sexuelle Energie. Zwischen 25 und 40 Prozent der Energie (Prana oder Chi), die wir durch Atmen, Trinken, Essen, Sonnenlicht, Mondlicht etc. ansammeln, verwenden wir, um sexuelle Energie zu produzieren, die physisch beim Mann im Sperma eingelagert wird. Eine einzige Ejakulation beinhaltet 200 bis 500 Millionen Spermien, wobei jede Zelle ein potentieller Mensch ist.
Wenn Samen ausgestoßen wird, muß der Körper wieder neuen produzieren. Der Rohstoff kommt aus dem Blut, das dazu wertvolle Elemente aus jedem Körperorgan, einschließlich dem Gehirn, abziehen muß. Im Leben eines Mannes kommt es durchschnittlich zu 5000 Ejakulationen mit insgesamt 15 Litern Samen. Bei 200 bis 500 Millionen Spermien pro Ejakulation könnte dieser Mann in seinem Leben das 200fache der heutigen Erdbevölkerung zeugen. Das ist ein ungeheures Energiereservoir, und die Natur ist nicht so zügellos und verschwenderisch, daß sie so viel Energie zur Verfügung stellt, nur damit jemand in seinem Leben ein paar Kinder zeugen kann.
Ein Mann kann einen Orgasmus mit wenig oder ohne Ejakulation haben. Dies wurde von taoistischen Meistern demonstriert, die somit die Freuden der körperlichen Liebe nicht leugneten, aber die damit verbundene sexuelle Energie in sich behielten.
Körperliche Liebe hilft, Ungleichgewichte in der Körperchemie auszugleichen, da die Stimulation der Sexualhormone die Hormonausschüttung in den übrigen wichtigen Drüsen anregt: Nebennieren, Thymusdrüse, Schilddrüse, Hirnanhangdrüse und Zirbeldrüse.
Die Übung, männliche sexuelle Energie in sich zu behalten und zu transformieren, unterstützt das innere Gleichgewicht des menschlichen Energiesystems. Die Hoden sind im männlichen Hormonsystem mit der Hirnanhangdrüse verbunden, und sie arbeiten zusammen an der Umwandlung der sexuellen Energie. Die Hirnanhangdrüse regelt die Tätigkeit der anderen Drüsen. Die Hoden produzieren sowohl Sperma als auch männliche Hormone, und wenn diese nicht ejakuliert werden, gehen die männlichen Hormone in den Blutstrom über und werden in alle Körperteile transportiert.
Das Einbehalten sexueller Energie hat also beträchtliche positive Auswirkungen. Damit diese Erkenntnis auch in die Tat umgesetzt werden kann, ist es für Männer notwendig, die Vorteile zu verstehen ohne sie mit Verlust von Intimität oder Vergnügen zu verbinden. Tatsächlich ist sogar das Gegenteil der Fall, und es kommt zu einer Steigerung der Freuden. Dies verlangt jedoch von vielen Männern, ihre Einstellung zur körperlichen Liebe zu ändern.
Um zu verstehen, wie man durch die Nutzung sexueller Energie zu einem erleuchteten Bewußtseinszustand beitragen kann, muß man die subtilen Energiewege des Körpers kennen. Während der körperlichen Liebe und insbesondere beim männlichen Orgasmus wandert ein Strom ätherischer Energie, normalerweise nur ein kleiner Teil, da der größte Teil ejakuliert wird, vom Wurzelchakra am unteren Ende der Wirbelsäule, über das zentrale Nervensystem an der Wirbelsäule entlang bis zur Hirnanhangdrüse im Kopf. Seher beschreiben diesen Energiefluß als von ätherischen Pumpen erzeugt, die am unteren Rücken und auf der Rückseite des Halses liegen. Diese ätherischen Pumpen sollten während des Liebesaktes visualisiert werden, denn dadurch kann der Energiefluß leichter kontrolliert werden.
Die taoistische Technik, sexuelle Energie umzulenken, wird Big Draw (»großes Ziehen«) genannt. Wie der Name bereits verrät, bedeutet es Zurückziehen oder Zurückhalten der Entladung sexueller Energie und ihre Umlenkung entlang der Wirbelsäule in den Kopf.
Dies ist die wichtigste tantrische Technik. Um den Samen beim Orgasmus zurückzuhalten, muß der Mann Kontrolle über die Muskeln haben, die auch benutzt werden, um beim Urinieren mitten im Strahl zu unterbrechen. Die Übung, beim Urinieren den Strahl anzuhalten und wieder loszulassen, ist eine einfache und wirksame Methode, um die erforderliche Kontrolle dieser Muskeln zu erlangen, und wird unbedingt empfohlen.
Nur durch Übung kann der Mann diese Fähigkeit des Zurückhaltens erreichen. Dadurch steigt dann die Potenz beträchtlich, und Frauen sollten davor gewarnt sein, daß sie es bald mit einem sexuellen Energiebündel zu tun haben werden, mit großer Libido, erstaunlicher Leistungsfähigkeit sowie zunehmendem Einfühlungsvermögen und wachsender Sensibilität.
Die feinstoffliche Energieumlenkung geht beim Mann zum Kopf, wo durch Berühren des Gaumens mit der Zungenspitze der Kreis geschlossen wird. Dann wandert die Energie über die Vorderseite des Körpers zurück zum Wurzelchakra und steigt wieder, wie in einem Kreislauf, den Rücken hinauf. Frauen können auf gleiche Weise ihre sexuelle Energie in einen Kreislauf lenken. Die Energie kann auch in einen Kreislauf umgelenkt werden, der den Rücken des Partners hinaufführt, dann an seiner Vorderseite wieder hinunter und anschließend den eigenen Rücken wieder hoch und um den eigenen Körper herum so, daß das Bild einer liegenden Acht entsteht. Hierbei kommt es zu einer außergewöhnlichen Erfahrung dadurch, daß die Energiemuster miteinander ausgetauscht und geteilt werden.
Aus diesem Grund kann ein Mann im New Age tatsächlich anstreben, ein moderner Taomeister zu werden. Der Grad der Aufmerksamkeit und der Konzentration, die er diesem Thema widmet, bestimmen seinen Erfolg. Mit Geld glücklich zu sein, ist eine Sache. Wenn du aber eine verfeinerte An der Enthaltsamkeit durch Einbehalten und Umlenken sexueller Energie akzeptierst, bist du in der Liebe glücklich.«
 
 

Weibliche Potenz

»Nach der männlichen Art, Sexualität zu erfahren, folgt nun die weibliche. Der Unterschied in der Technik ist in erster Linie anatomisch bedingt, und zum anderen kommt für Frauen noch ein weiteres Feinstimmen hinzu. Als erstes wird die weibliche sexuelle Energie aus den Fortpflanzungsorganen, wo sie gespeichert wird, und dem Wurzel- und Nabelchakra vereinigt. Dann wird diese Energie durch die Pumpen die Wirbelsäule hoch in einen geschlossenen Kreislauf gelenkt, wie von Eltrayan beschrieben. Das wird als mikrokosmischer Orbit bezeichnet. Sobald die Energie bis ins Gehirn gestiegen ist, schließt man den Kreislauf, dadurch daß die Zunge den Gaumen berührt. Wenn das geschehen ist, empfehlen wir als zweiten Schritt, das Herzchakra zu öffnen und die Energie der bedingungslosen Liebe mit einfließen zu lassen, während der Energiestrom auf der Vorderseite des Körpers abwärts gelenkt wird, um den Energiekreis vollkommen zu schließen.
Diese Technik leitet die sexuelle Energie in die höheren spirituellen Zentren des Kronen- und Stirnchakras und erweitert sie um die Schwingung der bedingungslosen Liebe. Damit wird die Triade vervollständigt. Diese Verschmelzung aus sexueller, spiritueller und Liebesenergie erzeugt eine enorme Kraft, die in deinen Partner hinein und dann seine Wirbelsäule hinauf gelenkt werden kann, und somit das Sinnbild für den unendlichen Energiefluß schafft, die hegende Acht.
Wie bei anderen Dingen auch, verlangt es Übung, Willenskraft und Konzentration, um die Wirkungen zu spüren, die - anfangs noch subtil - mit der Zeit sehr kraftvoll werden. Der Hauptunterschied zwischen Tantra- und Taopraktiken ist der, daß es im Tantra sehr viele Rituale gibt, während man sich im Tao mehr auf den Energiefluß konzentriert. Beides sind starke Werkzeuge, um die sexuelle Erfahrung zu einer spirituellen werden zu lassen. Viele Menschen, die Tantra oder Tao praktizieren, berichten folgendes:

Ein sehr tiefes Gefühl der Verbundenheit mit dem Partner, als wäre man eins (dies entsteht, wenn man die Energieströme miteinander teilt und ganz bewußt und absichtsvoll den einen Strom durch den Körper des anderen lenkt).

• Bessere Gesundheit und Vitalität (nach Mantak Chia's Buch »Tao - Geheimnisse der Liebe« sind die tibetischen Lamas der Ansicht, daß das Vergießen von Samen die Lebenskraft schwächt, verfrühtes Altern und Glatzenbildung verursacht und zum Tode führt).

• Die Fähigkeit zu mehrfachen vollen Körper- und Gehirnorgasmen.

• Höhere Qualität und Ausdauer der sexuellen Leistung und Freude beim gemeinsamen Austausch.

• Physische Unsterblichkeit und Regeneration der Organe, dadurch daß die lebensspendenden Substrate in Samen und Eizelle zurückgewonnen werden.

• Telepathische Verbindung mit dem Partner.

• Frauen können zur Empfängnisverhütung ihren Menstruationszyklus kontrollieren, ihre Blutungen nach Belieben beginnen und enden lassen und vieles mehr

Zu den oben beschriebenen Praktiken wird folgendes Mantra empfohlen: »Sex - Geist - Liebe bringt Balance.« Es muß wiederholt angewendet werden: Die Energie entsteht im Damm, dem Bereich hinter den Genitalien, gelangt von dort in den untersten Teil der Wirbelsäule (Kundalini-Bereich) - Sex; dann die Wirbelsäule hoch - Geist, während die Energie in das Kronenchakra eindringt; anschließend - Liebe, wenn die Energie beim Herzchakra ist - Balance, wenn sie wieder beim Damm ankommt. Dann schickst du mit den gleichen Worten »Sex, Geist, Liebe bringt Balance« diese Energie in deinen Partner (oder um den eigenen Körper herum, wenn du allein bist), wie im mikrokosmischen Orbit. Diese Worte helfen, den Energiefluß zu lenken. Anstatt die an der Wirbelsäule hochgepumpte Energie zu visualisieren wird so mit Hilfe dieses Mantras die Energie in die angesprochenen Bereiche gelenkt. Das Ziel ist, sexuelle, spirituelle und bedingungslose Liebesenergie miteinander zu verschmelzen, um in Harmonie zu kommen.
Diese Technik kann unabhängig davon angewendet werden, ob der Partner sie bewußt mit dir praktizieren will oder nicht. Geh' einfach in die Visualisierung des Energieflusses und verwende das Mantra, und wenn du merkst, daß sich die Energien bilden, erlaube ihnen, in den Körper deines Partners zu fließen, wenn deine innere Führung dich dazu anleitet. Die Energien verschmelzen und erzeugen ein reines Yin-Yang-Gleichgewicht in beiden Partnern.
Auf meinen Reisen äußern Frauen (die 60 bis 80 Prozent der Seminarteilnehmer ausmachen) oft den Wunsch, Sexualität mit Spiritualität zusammenzubringen, wenn sie in einer Beziehung leben. Die Tantra- und Taotechniken werden inzwischen von vielen erfolgreich angewendet und haben sich längst als ideales Instrument zur Verschmelzung sowie zur Reinigung und Kanalisierung des Energieflusses bewährt.
Um diese Techniken zu praktizieren und die Vorteile ihrer Meisterung zu genießen, muß man nicht in einer Beziehung leben. Diese Techniken sind wunderbar, um die Meisterschaft über die vier niederen Körper zurückzugewinnen und in Beziehungen ein heiliges Miteinander-Teilen zu erschaffen. Sie wirken am besten, wenn gleichzeitig alte Verbindungen zum Abschluß gebracht, psychische Verbindungen durchschnitten und zelluläre Erinnerungen aufgearbeitet werden.«


Aus dem Buch => Blume des Lebens Band 2 von Drunvalo Melchizedek:

Aus ihrer Sicht (Ägypter/Atlanter) ist der Gedanke des Ankhens jedoch von höchster Bedeutung, will man das ewige Leben erreichen. Ihr werdet für euch selbst entscheiden müssen, ob das etwas ist, was ihr praktizieren möchtet.

Das Ankh in räumlicher Ansicht.

  1. Atmet in dem Moment, wo ihr die sexuelle Energie eure Wirbelsäule hinaufsteigen fühlt, ganz tief ein. Füllt eure Lungen dabei zu 9/10, und dann haltet den Atem an.

  2.  
  3. Lasst die sexuelle Energie des Orgasmus eure Wirbelsäule hinaufkommen, 

  4. doch sobald sie das fünfte Chakra ( ägyptisches Zwölf-Chakren-System) erreicht, müsst ihr mit eurer Willenskraft den Fluss der sexuellen Energie im Winkel von 90 Grad hinten aus dem Körper hinauslenken. Sie wird dann automatisch innerhalb der Ankh-Röhre weiterfließen. Sie wird eine langsame Kehrtwendung machen, bis sie exakt durch das achte oder das dreizehnte Chakra eine Handbreite über dem Kopf wandert, im 90-Grad- Winkel zur Vertikalen. Dann wird sie weiter umherkreisen, bis sie zum fünften Chakra zurückkehrt, wo sie begann. Oft wird sie langsamer werden, wenn sie sich ihrem Ausgangspunkt nähert. Wenn ihr die Energie sehen könnt - sie läuft auf einen feinen Punkt hinaus. Sobald sie sich von der Vorderseite des Körpers dem fünften Chakra nähert, gibt es mitunter einen enormen Ruck, wenn sie sich mit diesem Chakra verbindet. All das findet statt, während ihr die Luft anhaltet.
     
     
  5. Atmet in dem Moment, wo sich die sexuelle Energie wieder mit ihrem Ursprung verbindet, vollständig ein. Vorher hattet ihr eure Lungen nur zu 9/10 gefüllt, füllt sie jetzt also ganz, so weit wie ihr könnt.

  6.  
  7. Atmet nun ganz, ganz langsam aus. Die sexuelle Energie wird um den Ankh-Kanal weiterwandern, solange ihr ausatmet. Wenn ihr den Umkehrpunkt dieses Atemzugs erreicht, werdet ihr sehr tief weiteratmen, aber es kommt hier zu einer Veränderung.

  8.  
  9. Atmet an diesem Punkt voll und tief weiter, seht aber sofort, wie die sexuelle Energie als Prana von den beiden Polen kommt und wie zuvor in eurem fünften Chakra zusammenkommt. Nehmt eure gesamte Mer-Ka-Ba wahr und spürt, wie diese Energie in und durch euren ganzen Lichtkörper ausstrahlt. Lasst diese Energie auch in die physisch tiefsten Schichten gelangen, aus denen euer Körper aufgebaut ist, selbst noch über die zellulare Ebene hinaus. Spürt, wie jede Zelle durch diese Lebenskraft-Energie verjüngt wird. Spürt, wie diese wunderschöne Energie euch in eurem gesamten Sein umhüllt und in eurem Körper, Geist und Herzen Gesundheit bewirkt.

  10.  
  11. Atmet tief weiter, bis ihr spürt, wie die Entspannung sich durch euren gesamten Körper ausbreitet; dann atmet entspannt in eurem normalen Tempo weiter.

  12.  
  13. Gebt euch, wenn möglich, den Raum, euch danach vollkommen zu entspannen oder sogar eine Weile zu schlafen.


Selbst wenn ihr das nur eine Woche lang praktiziert, werdet ihr, so glaube ich, mehr als verstehen, was es damit auf sich hat. Kontinuierlich praktiziert, wird es eurem Mental-, Emotional- und physischen Körper zunehmend Gesundheit und Kraft geben. Auch eurem Lichtkörper wird es große Kraft und Energie schenken. Falls es sich aus irgendeinem Grund nicht richtig anfühlt, verzichtet darauf.
Das sieht dann ungefähr so aus wie auf dem Bild von Alex Grey von 1984 (liegende, orangefarbene 8):



Dann habe ich auf der Suche über =>Verhütung durch Stillen und => Wie man stillt/Probleme mit dem Stillen noch einen interessanten Link zu =>Verhütungsarten allgemein gefunden, der interessant für Jugendliche ist. Was ich jetzt erst durch Karin erfahren habe ist, daß eine Frau keinen Eisprung hat, wenn sie ein Kind voll stillt. Deswegen hatten dritte-Welt-Länder auch ursprünglich kein Bevölkerungsproblem, weil sie ihre Kinder z.T. drei Jahre lang stillten, bevor unsere hochgelobte westliche Industrie (z.B. Gen-Soja-Befürworter Nestle) ihnen erzählt hat, daß Flasche geben mit Babynahrung viel besser sei als das andauernde Stillen. Wenn das der Papst mal verbreiten würde anstatt nur alternativlos die Pille zu verbieten. Auch Milchkühe werden nicht trächtig, weil sie Milch abgeben. Um wieder empfängnisbereit zu werden, muß man sie abstillen, da sie sonst auch vor dem nächsten Kalben kein Kolostrum/Biestmilch abgeben, das für Jungkälber lebensnotwendig ist.

Aus dem =>Buch Anastasia von Wladimir Megre
Ich überlegte. In der Tat kann man das nächtliche Erlebnis mit Anastasia keineswegs mit dem üblichen
Wort "Sex" bezeichnen. Was war denn das? Welches Wort paßt hier? Ich fragte wieder:
-Warum ist dies mir und auch vielen anderen nicht früher passiert?
-Siehst du, Wladimir, die dunklen Kräfte bemühen sich, die niedrigen Bedürfnisse des Fleisches in den Menschen zu entwickeln, damit sie diese Gottesgnade nicht erleben können. Mit allen möglichen Mitteln überzeugen sie die Menschen, daß man Befriedigung ohne Mühe bekommen kann, wenn man daran denkt. Auf diese Weise führen sie die Menschen weit weg von der Wahrheit. Die armen, betrogenen Frauen wissen davon nichts und leiden ihr ganzes Leben auf der Suche nach der verlorenen Gnade. Keine Frau ist imstande, einen Mann fern von der Unzucht zu halten, wenn sie sich selbst ihm nur wegen der Befriedigung ihrer Geschlechtsbedürfnisse hingibt. Geschieht das, wird ihr gemeinsames Leben nie glücklich sein. Ihr gemeinsames Leben ist nur eine Illusion der Gemeinsamkeit, eine Lüge, ein in der Gesellschaft üblicher Betrug, denn die Frau selbst wird unzüchtig, unabhängig davon, ob sie mit diesem Mann verheiratet ist oder nicht
Oh, wieviele Gesetze und Formalitäten, sowohl religiöse als auch weltliche, hat die Menschheit erfunden, um diese falsche Ehe künstlich zu festigen. Alles war vergeblich. Sie zwangen nur die Menschen sich anzupassen und zu verstellen, um den Schein einer Ehe zu wahren. Die inneren Neigungen blieben unverändert und unabhängig von Umständen und Menschen.
Jesus Christus sah das, und versuchte ihnen zu widerstehen. Er sagte: "Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in Gedanken schon Ehebruch mit ihr begangen“.(Mt 5,28)
Noch vor kurzem wurde versucht, die Menschen anzuprangern, die ihre Familie verließen. Aber nichts und nirgendwo konnte man den Wunsch des Menschen vernichten, die intuitiv empfundene Gnade der großen Befriedigung beharrlich zu suchen. Die falsche Ehe ist abscheulich.
Vor allem gilt das für die Kinder. Weißt du, Wladimir, die Kinder empfinden das Falsche, das Unwahre einer Ehe. Und als Folge davon bezweifeln sie alle Worte der Eltern. Die Kinder empfinden unbewußt die Lüge, bereits bei ihrer Empfängnis. Darum geht es ihnen schlecht.
Sag, wer möchte als Folge eines geschlechtlichen Vergnügens geboren werden? Jeder möchte unter dem Drang der Liebe und des Schöpferischen erschaffen werden.
Diejenigen, die eine falsche Ehe geschlossen haben, werden immer geheim voreinander eine wahre Befriedigung suchen. Sie werden versuchen, immer neue Körper zu besitzen, und dabei geistlos und hoffnungslos ihre Körper verbrauchen, im Innersten ahnend, daß die wahre Seligkeit einer wahren Ehe sich von ihnen immer weiter entfernt.




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4. Kann man etwas gegen das Altern tun?

"No Sex"



Fadenwürmer leben eigentlich nur drei Wochen...
Klar und durchsichtig, wie eine Glasnudel in einer Suppe sieht er aus, nur viel kleiner. Ganze 959 Zellen bilden den gesamten Körper des Fadenwurms, den die Biologen Caenorhabditis elegans nennen. Er besitzt einen Magen, einen Darm, Nervenzellen und so etwas wie ein kleines Gehirn. Er wird kaum größer als einen Millimeter. Am liebsten lebt er in feuchter Erde. 

Man weiß fast alles über ihn. Die genaue Entwicklung jeder einzelnen Zelle ist mittlerweile erforscht. Und plötzlich werden sie doppelt so alt! In einem Versuch stellten Wissenschaftler der Universität von Kalifornien fest, dass nur ein kleiner Eingriff nötig war, um die Lebensspanne dieses kleinen Wurms zu verdoppeln. Normalerweise werden sie höchstens drei Wochen alt, doch mit einem kleinen Trick verlängert man ihr Leben auf sechs Wochen. Lediglich zwei Zellen mussten dafür bei jungen Artgenossen entfernt werden. Aber nicht irgendwelche Zellen, sondern genau die, aus denen sich bei einem Erwachsenen Wurm die Eier, bzw. Spermien entwickeln. Fehlen die Geschlechtszellen, scheint der Alterungsprozess langsamer abzulaufen. 

Der Effekt der Sterilisation war eindeutig. Aber noch war unklar, warum die Würmer so viel älter wurden. Vermutlich senden die Geschlechtszellen Signale in Form von bestimmten Signalstoffen aus. Sie regulieren die Aktivität eines bestimmten Wachstumsfaktors, der die Alterungsgeschwindigkeit des Fadenwurms reguliert. Sind die Geschlechtszellen nicht vorhanden, werden auch keine Signalstoffe freigesetzt, die den Alterungsprozess beschleunigen könnten. Der Wurm altert langsamer. Blockiert man zusätzlich ein bestimmtes Gen, wird dieser unscheinbare Wurm sogar vier Mal so alt wie gewöhnlich. 

Manche Forscher behaupten jetzt sogar, dass auch menschliche Kastraten besonders langlebig gewesen sein sollen. Quarks & Co empfiehlt: nicht nachahmen! 

 Dirk Hans


© 1999 WDR Köln 
Sendedatum:
26.10. 1999 
 


Matreyi Piontek:    Die Liebeskiller a la carte
in:  =>connection special 69  S.67
 
 

Die Salatfee: hellsichtig

Vor ein paar Jahren hatte ich zwei Frauen in einem gemischten Seminar zum Thema Sexualität. Sie hatten soeben eine dreijährige Ausbildung in Energiearbeit und im Auralesen absolviert. Bestandteil der Ausbildung war eine strikte Diät Salate und Säfte. Wie zwei Feen, durchlässig, hypersensibel, ein paar Zentimeter über dem Boden schwebten sie durch den Seminarraum. Nach der Mittagpause meldeten sie sich frühzeitig ab, da sie die rohen Energien im Raum, speziell von den Männern, nicht ertragen konnten. Sie empfanden es als schmerzhaft.
Ich konnte das gut verstehen, denn beide Frauen litten unter einer chronischen Blutarmut, zudem waren ihre Körper stark unterkühlt, und beide hatten seit Monaten massive Schlafstörungen. Sie hätten so hohe Energien, dass sie nur noch wenig Schlaf benötigten, erklärten sie mir. Der hochsensible Zustand, in dem sie sich befanden, war gerade noch zum Auralesen geeignet oder dafür, meditativ in Büchern zu blättern und ein Kännchen Kräutertee aufzugießen. Viel mehr als das kriegt frau in diesem Zustand nicht auf die Reihe. Ihre Körper waren derart geschwächt, dass sexuelle Gefühle gar nicht erst entstehen konnten. Ich empfahl ihnen ein gutes, deftiges Essen, damit sie wieder zu Kräften kommen - mit Erfolg, wie sich nach zwei Jahren herausstellte, als mich eine von ihnen anrief, um sich zu bedanken.
Die Hare Krishnas kochen bewusst so, dass die Sexualität nicht geweckt wird und sie ihr Zölibat ungestört leben können. In ihrer strikt vegetarischen Kost werden aus diesem Grund anregende Substanzen wie Knoblauch, Zwiebeln, Tee und Kaffee weggelassen. Dafür werden viel Milchprodukte und Süßigkeiten gegessen. Der Schleim, den diese Ernährung langfristig im Körper erzeugt, bewirkt eine Art Geborgenheitsgefühl. Schleim, eine Nebenwirkung von Milchkonsum, lullt ein, er verlangsamt und beruhigt. Viele Meditierende essen ebenfalls so, ohne sich darüber bewusst zu sein, was mit ihrer Sexualkraft geschieht.
 

Körperliche Substanz

Der Körper braucht gewisse Voraussetzungen, damit die Sexualität als Kraftquelle erlebt werden kann. Um spirituelle Kräfte zu entwickeln, ist überschüssige Energie notwendig. Im Taoismus stellt die Sexualkraft das Fundament der Spiritualität dar, deshalb wird sie mit allen Mifteln gestärkt. Im Gegensatz zu anderen spirituellen Ausrichtungen, die die Sexualkraft mit gezielter Ernährung dämpfen, lehrt »Das Tao der Sexualität« bewusst auf einem hohen Energieniveau zu leben, damit dem Suchenden für die innere Entwicklung möglichst viel Energie zur Verfügung steht. Um den Körper auf ein höheres Energieniveau vorzubereiten, bedarf es eines langjährigen Trainings. Und durch die Ernährung unterstützen Taoisten ihren inneren Weg.
Die Grundlage für guten Sex bildet in erster Linie die körperliche Substanz, die Qualität und Quantität des Blutes, der Organe und der Knochen. Körperliche Substanz ist materiell und kann nicht über Luft und Liebe oder homöopathische Tröpfchen aufgebaut werden. Ein starker, gesunder Körper benötigt echte irdische Nährstoffe, die er durch die Ernährung bekommt.
Frauen, die unter chronischem Blutmangel leiden, fühlen sich selten lustvoll und weiblich. Männer, die ihre Samenkraft über Jahre hinweg nur nach außen haben fließen lassen, sind in ihrer Substanz ebenso geschwächt. Innere sowie äußere Konflikte oder zu wenig Schlaf wirken sich ebenfalls schwächend aus.
Wird die Ernährung unbeachtet gelassen, leidet der Sexdrive darunter. Die Sexualkraft wird sich dann allmählich nicht mehr natürlich, aus sich heraus, entfalten, sondern braucht zunehmend stärkere Reize, seien es Fantasien, visuelle oder körperliche Stimulation, Machtausübung in allen Variationen oder immer jüngere Sexualpartner.
 

Das Tao der Ernährung

Die taostische Ernährungslehre ist ein komplexes System. Die thermische Wirkung der Nahrungsmittel ist bloß ein Aspekt der taoistischen Ernährungslehre und sollte nicht losgelöst von einer fachgerechten Diagnose eingesetzt werden. Trotzdem einige Tipps, wie wir die Sexualität mit Nahrungsmitteln positiv beeinflussen können: Das Tao der Ernährung ist bemüht, im Inneren ein ausgewogenes Klima zu schaffen: weder zu feucht, noch zu trocken; weder zu heiß, noch zu kalt. Alle Nahrungsmittel können nach ihrer thermischen Wirkung beurteilt werden. Sie sind entweder kalt, erfrischend, neutral, warm oder heiß. Es ist relativ einfach, den Körper mittels Nahrungsmittel in einen chronischen Zustand von Hitze oder Kälte zu versetzen. Das gilt auch für Getränke und Nahrungsergänzungspräparate wie Vitamine und Mineralstoffe. Beide Extremzustände, kalt und heiß, sind für die Sexualität nicht geeignet.
Hitze im Körper versetzt den Körper in innere Unruhe, in einen Dauerstress. In einem Hitzezustand ist ein Gefühle kaum entstanden, da ist es schon wieder vorbei. Zu viel Hitze produziert eine Art Getriebensein, das die Menschen daran hindert, Sex und die dabei aufkommenden Gefühle in vollen Zügen zu genießen. Beispiele für Nahrungsmittel, die im Körper Hitze erzeugen, sind: Lammfleisch, Pfeffer, Zimt, Curry, Whisky, Glühwein, Yogitee.

Viele Frauen empfinden keine Lust, weil sie ihren Körper mit schlechten Ernährungsgewohnheiten ausgekühlt haben. Einen Eiszapfen aufzutauen, um das Wasser zum Fließen und zum Siedepunkt zu bringen, ist für einen Partner Schwerstarbeit, die viel Zeit und Geduld erfordert. Den meisten Menschen fehlt die Zeit dazu. Deshalb lohnt es sich, die persönlichen Ernährungs- und Trinkgewohnheiten zu überprüfen, um den Körper in einen ausgewogenen Zustand zu versetzen. Beispiele für Nahrungsmittel, die im Körper Kälte erzeugen, sind: Bananen, Grüntee, Algen, Zitronen, Pfefferminze.

Tipp
Eine Einführung in das Tao der Ernährung ist im Buch »Das Tao der Frau« von Maitreyi Piontek zu finden (auch für Männer zu empfehlen). Im Herbst erscheint ihr neues Buch zum Thema Sexualität, Spiritualität und Ernährung.