Bei Menschen ist die verhütende Wirkung des Stillens meines Wissens
zwar in gewissem Ausmaß vorhanden, aber auch nicht hundertprozentig.
V.a. dann nicht, wenn die Zeiten zwischen den einzelnen Stillvorgängen
zu lange sind.
Ich würde mich da nicht drauf verlassen.
Liebe Grüße
Irene
Der Eintrag stammt von:
Irene
koina@newsclub.at
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http://www.netdoktor.de/sex_partnerschaft/fakta/stillen_als_verhuetung.htm
Stillen als Verhütung?
Dr. med. Nora Henk
Stillen als Verhütungsmethode
Während des Stillens wird das Hormon Prolaktin ausgeschüttet, wodurch die Produktion jener Hormone gehemmt wird, die den Eisprung verursachen. Stillt eine Frau ihr Kind, ohne weitere Nahrung zuzufüttern, und hatte sie nach der Geburt noch keine Menstruation, ist die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, gering. Voraussetzung für eine relative Verhütungszuverlässigkeit ist fünf- bis sechsmal tägliches Stillen. Bei Zufütterung und Stillabständen von über vier Stunden, setzt meist die Menstruation wieder ein, und der relative Schutz fällt weg.
Wie sicher ist diese Verhütung?
Stillen kann nicht als zuverlässige Verhütungsmethode gelten. Es bietet keinen Schutz vor einer Schwangerschaft. Eine Menstruation und somit auch ein Eisprung kann jederzeit eintreten.
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http://www.netdoktor.at/kinder/geburt_verhuetung.htm
Dr. Britta Bürger
Welche Methoden stehen nach der Entbindung zur Verfügung?
http://www.mediservice.ch/de_home/health/women/23110.6.html
Stillen: Die während des Stillens produzierten Hormone verhindern
einen Eisprung und bieten so einen natürlichen Schutz gegen eine erneute
Schwangerschaft. Als Verhütungsmethode eignet sich das Stillen jedoch
nur, wenn drei Voraussetzungen erfüllt sind: bei der Mutter ist noch
keine Menstruation eingetreten, das Baby ist weniger als sechs Monate alt
und wird (fast) ausschliesslich mit Muttermilch ernährt und zwar mindestens
alle 4 Stunden. Der Säugling erhält also zusätzlich nur
etwas Flüssigkeit; keine Muttermilch-Mahlzeit darf regelmässig
durch andere Nahrung ersetzt werden. So lange diese drei Voraussetzungen
erfüllt sind, beträgt die Effektivität
dieser Methode 98%. Stillen ist demnach eine zeitlich begrenzte Verhütungsmethode
und nur bedingt zuverlässig, da es schwierig vorherzusagen ist, ab
wann eine stillende Frau wieder ein Kind empfangen kann.
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http://www.medizinfo.de/kinder/entwicklung/ernaehrung.htm
Ab ca. der 8. Woche produzieren die mütterlichen Brüste weniger
Milch. Dennoch können die Säuglinge bis zum 5. bis 6. Monat bedenkenlos
weiter gestillt werden, wenn die Milchproduktion noch ausreicht. Kinder
sollten nicht über das 1. Lebensjahr hinaus gestillt werden. Das kann
negative Auswirkungen auf ihre körperliche Entwicklung haben, weil
die Anforderungen an den Nährstoffgehalt nicht mehr durch die Muttermilch
gedeckt werden können. Stillen kann auch andere Funktionen erfüllen.
Ein Beispiel: In manchen afrikanischen Stämmen stillen die Frauen
ihre Kinder bis zum 3. Lebensjahr. Das bringt eine natürliche Verhütung
mit sich, da die Hormone, die beim Stillen angeregt werden, verhütend
wirken. Allerdings ist die Verhütung nicht vollkommen sicher. Wer
eine Schwangerschaft vermeiden will, sollte unbedingt zusätzlich verhüten.
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http://home.t-online.de/home/dr.kh.wagner/verh.htm
Doch sobald Paare ihre sexuelle Beziehung wieder aufnehmen, sollten
sie eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden - auch
wenn die Monatsblutung der Frau noch nicht wieder eingesetzt hat! Der
Zeitpunkt der ersten Menstruation nach einer
Schwangerschaft ist individuell sehr unterschiedlich. Die erste Regelblutung
tritt zwischen der 6. und der 24. Woche nach der
Geburt ein. Davor ist ein Eisprung zwar selten, aber nicht ausgeschlossen.
Die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht also
auch in dieser Phase.
Während unsere Großmütter das Stillen als sichere Verhütungsmethode
priesen, wird dies von der heutigen Generation gern als
Ammenmärchen bezeichnet. Beides ist nicht ganz richtig. Für
frühere Generationen war das Stillen - in Ermangelung zuverlässiger
Verhütungsmittel - zumindest ein teilweise erfolgreicher Versuch,
den Abstand zwischen zwei Geburten hinauszuzögern.
Dabei hängt der relative Empfängnisschutz von der Häufigkeit
und der Dauer, mit der das Kind gestillt wird, ab. Überdies darf dem
Baby dann auch keinerlei sonstige Nahrung oder Flüssigkeit zugeführt
werden. Tatsächlich bleibt während der Stillperlode in den
meisten Fällen der Eisprung aus, und die erste Monatsblutung tritt
erst gegen Ende der Stillzeit ein.
Trotzdem ist auch eine stillende Mutter nicht völlig vor einer
erneuten Empfängnis geschützt, da - ebenso wie bei nicht stillenden
Frauen - vor der ersten Menstruation ein Eisprung erfolgen kann. Hinzu
kommt, daß, auch wenn sehr lange und intensiv gestillt
wird, das Stillen nicht so zuverlässig ist wie andere Verhütungsmethoden,
die heute zur Verfügung stehen.
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http://www.offermanns-web.de/p-grav-stillen.htm
Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr.med. Thomas Offermanns
41812 Erkelenz Ärztehaus Südpromenade 25 Tel.02431-70717 Fax.02431-75599
Wie man stillt, was man bei wunden Brustwarzen tun kann etc.
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