Der Blomstrand-Gletscher auf Spitzwegen in Nordnorwegen schmilzt jedes Jahr um mindestens 35 m:
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Ein europäischer Laubbaum trägt durchschnittlich 30.000 Blätter, die zusammen eine enorme Transpirationsleistung ergeben. An warmen Sommertagen kann der Baum mehrere hundert Liter Wasser verdunsten. Beispiel einer 80-jährigen, allein stehenden Rotbuche: In diesem Lebensalter ist der Baum 25 m hoch, und seine Baumkrone mit einem Durchmesser von 15 m bedeckt eine Standfläche von 160 m². In ihren 2.700 m³ Rauminhalt finden sich 800.000 Blätter mit einer gesamten Blattoberfläche von 1.600 m², deren Zellwände zusammen 160.000 m² Fläche betragen. Pro Stunde verbraucht diese Buche 2,352 kg Kohlenstoffdioxid, 0,96 kg Wasser und 25.435 Kilojoule (Solarenergie) (die Energieangabe bezieht sich auf die in Form von Traubenzucker gespeicherte Energie, die eingestrahlte Sonnenleistung ist ca. siebenmal größer); im gleichen Zeitraum stellt sie 1,6 kg Traubenzucker her und deckt mit 1,712 kg Sauerstoff den Verbrauch von zehn Menschen. Die 15 m³ Holz des Baumes wiegen trocken 12.000 kg, allein 6.000 kg davon sind Kohlenstoff. (Quelle dieses Abschnitts: Wikipedia "Baum")
1 Liter
Sprit verbrauchen 2 kg Sauerstoff. Ein Spaziergänger könnte
18,6 Stunden mit diesem Sauerstoff spazierengehen, ein Jogger etwa 9 Stunden
lang laufen. Aber wie weit kommt man mit 1 Liter Sprit? Bei einem Verbrauch
von 7 Liter/100 km kommt man mit dem Pkw 14 Kilometer weit, zu Fuß
mit demselben Sauerstoff ca.93 Kilometer, als Jogger 46 Kilomter weit.
(Bemerken Sie den Zusammenhang zwischen Ungeduld/mehr Leistung und der
Reichweite der Bemühungen?)
1 kwh Strom
erzeugt 1 kg Kohlendioxid beim Kraftwerksbetreiber. 1 Quadratmeter Wald
brauchen beim Wachsen 1 Jahr
um
diese 1 kg CO2 wieder einzufangen. Für eine Kaffemaschine
mit 1200 Watt, die 1 Stunde läuft werden abzüglich der Selbstausschaltphasen
ca. 1 qm Waldanpflanzung nötig, die 1 Jahr braucht, um diese Stunde
Kaffeemaschine zu kompensieren. Für einen Trockner mit 2200 Watt,
der 2 Stunden läuft werden abzüglich der Selbstausschaltphasen
ca. 4 qm Waldanpflanzung nötig, die 1 Jahr braucht, um diese 2 Stunden
Trocknerbetrieb zu kompensieren. Ist diese Erkenntnis nicht ein Ansporn,
keinen Kaffee mehr zu trinken (Tee trinken ist da natürlich auch nicht
besser) und die Wäsche an der Leine in der Sonne oder im Trockenkeller
trocknen zu lassen anstatt im Trockner?
1 kwh Strom verbrauchen 0,72 kg Sauerstoff. Ein Spaziergänger könnte 6,7 Stunden mit diesem Sauerstoff spazierengehen, ein Jogger etwa 3,3 Stunden lang laufen. Eine Kaffemaschine mit 1200 Watt, die 1 Stunde läuft, verbraucht soviel Sauerstoff, daß man dafür fast 7 Stunden spazierengehen bzw. atmen könnte. Ein Trockner mit 2200 Watt, der 2 Stunden läuft, verbrauchtabzüglich der Selbstausschaltphasen soviel Sauerstoff, daß man dafür fast 28 Stunden also über einen Tag lang spazierengehen bzw. atmen könnte, nur weil man die Wäsche nicht zum Trocknen an die Leine hängen will !
Zu diesen Angabe ein Hinweis von Herrn =>Marquart:" Denn die Einatemluft enthält 20 % Sauerstoff, die ausgeatmete Luft noch 16 %, d.h. die Frage ist wieviel Sauerstoff wird also per Saldo verbraucht, während für Taucher entscheidend ist, wieviel tatsächlich eingeatmet wird. Analalog verhält es sich zum Kohlendioxidausstoß."
D.h. ein Spaziergänger kann mit dem BENÖTIGTEN Sauerstoff fünfmal so lange atmen wie in o.a. Beispielen und im Waldrechner angegeben.
Download ZIP-Waldanpflanzungs- und
Sauerstoffrechner: Excel 5.0 (5 KB) oder
StarOffice 5.0 (9 KB)
Download selbstextrahierender Waldanpflanzungs-
und Sauerstoffrechnerrechner (für alle, die ZIP nicht extrahieren
können): Excel 5.0 (40 KB) oder StarOffice
5.0 (43 KB)
So sieht ein Beispiel
aus (als Excel- oder Star-Office-datei paßt alles auf eine Seitenbreite).
In die gelben Felder müssen Sie Ihre eigenen Angaben einfüllen,
den Rest erledigt die Tabelle.
Der Waldanpflanzungs- und Sauerstoffrechner
soll nur dazu dienen, daß Sie sich Gedanken machen, welche Konsequenzen
IHR PERSÖNLICHER KONSUM nach sich zieht und Ihnen helfen, sich zu
entscheiden, ob Sie diese oder jene Unternehmung tatsächlich durchführen
MÜSSEN oder ob Sie nicht auch darauf verzichten könnten. Er
soll nicht dazu dienen, sich auszurechnen, was man so verbraucht, entsprechendes
anzupflanzen und nun gedankenlos weiterzukonsumieren, weil man sich ja
jetzt Sauerstoff- und Kohlendioxidneutral FREIGEKAUFT hat.
CO2-Emissionsbeispiele bzw. Sauerstoff-Verbrauch
Dienstfahrt mit einem Oberklasse-Dienstwagen:
Köln - München - Köln
1.200km =180
l Benzin =504 kg CO2= 50 m² Wald* oder 4,5 Monate
dafür atmen!
PKW-Produktion zum Beispiel eines
VW Passat
Rohstoffgewinnung/Produktion/Transport
= 15 t CO2
= 1.500 m² Wald* oder 11,5 Jahre dafür atmen!
Flugreise Frankfurt - Chicago
770 l Kerosin
= 2,2 t CO2= 220
m² Wald* oder 20 Monate atmen!
Angestellter im Banken- oder Versicherungssektor
pro Jahr
Strom/Heizung/Dienstreisen
etc. = 3-9 t CO2=
300 - 900 m² Wald* oder 2 Jahre und 4 Monate bzw. 7 Jahre atmen!
* erforderliche Fläche zusätzlichen Waldes, die in 10 Jahren das emittierte Kohlendioxid wieder einbindet; 1m² neuen Waldes absorbiert 1kg Kohlendioxid pro Jahr.
Leserbrief von Dr.Volker Lehmann,
München, an die Süddeutsche Zeitung vom Di,05.12.2000:
Mutter Natur, die bekanntlich
in großen Zeiträumen denkt, hat im Karbon einen folgenschweren
Fehler begangen und gigantische Mengen des lebenswichtigen Kohlenstoffs
tief unter der Erde begraben, unerreichbar für Tier und Pflanze. Daraufhin
hat sie den Menschen erfunden, als Wiedergutmachungsmaßnahme sozusagen.
Und diese Erfindung erweist sich als höchst effizient. In nur 50 bis
100 Jahren wird der Mensch seine Schuldigkeit getan haben und gehen können
=> Produkte kaufen, die ohne Strom arbeitenStrom sparen mit E-Sparlampen:
Achten Sie darauf, daß es sich erst lohnt eine Energiesparlampe einzusetzen, wenn die Lampe mehr als 3 Minuten am Stück leuchtet, weil der sehr hohe Einschaltstrom einer Energiesparlampe sich erst dann wieder amortisiert. Besser noch: Früh ins Bett gehen und erst wieder aufstehen, wenn die Sonne aufgeht!!!! - Tut auch gut ausgeschlafen zu sein: Man macht weniger Fehler und schenkt seinen Mitmenschen und der Umwelt mehr Aufmerksamkeit.
Download ZIP-E-Lampen-Vergleichsrechner für eine E-Sparlampe: Excel 5.0 (3 KB) oder StarOffice 5.0 (6 KB)
Download selbstextrahierender Rechner (für alle, die ZIP nicht extrahieren können): Excel 5.0 (38 KB) oder StarOffice 5.0 (41 KB)
Download ZIP-E-Lampen-Vergleichsrechner für 15 E-Sparlampen - also eine ganze Wohnung: Excel 5.0 (13 KB) oder StarOffice 5.0 (16 KB)
Download selbstextrahierender Rechner (für alle, die ZIP nicht extrahieren können): Excel 5.0 (48 KB) oder StarOffice 5.0 (51 KB)
So sieht ein Beispiel aus (als Excel- oder Star-Office-datei paßt alles auf eine Seitenbreite). In die gelben Felder müssen Sie Ihre eigenen Angaben einfüllen, den Rest erledigt die Tabelle.
Übrigens: Halogenlampen sind nicht so energiesparend wie E-Sparlampen und haben den großen Nachteil, daß der zugehöriger Ringkerntrafo einen enormen Elektrosmog im Umkreis von gut anderthalb Metern um den Trafo verbreitet - durch die Zimmerdecke hindurch! (Prostmahlzeit, wer sein Bett über oder neben dem Zimmer hat, in dem eine Halogenlampe eingebaut ist und innerhalb des 1-Meter-Umkreises des Ringkerntrafos liegt - unruhige Nächte dürften erklärbar sein)Wenn Sie einen Tiefkühlschrank besitzen: Zum Auftauen zunächst das Tiefkühlgut des Tiefkühlschranks in den Kühlschrank legen (und nicht zum Auftauen offen in die Küche). Damit wird der Kühlschrank durch das Tiefkühlgut gekühlt und er muß ein paar mal weniger anspringen. Erst danach das Tiefkühlgut aus dem Kühlschrank nehmen. Der Tiefkühlschrank muß im kältesten Raum des Hauses aufgestellt werden, damit das Kühlgut nicht so leicht erwärmet werden kann und der Tiefkühlschrank nicht anlaufen muß.
Außerdem: Kühlschränke auf wärmste Temperatur einstellen. Und: Lieber öfter und frisch einkaufen (zu Fuß) als selten und den Kühlschrank vollpacken: Er läuft dann nämlich lange, um so viel herunterzukühlen.Wenn man z.B. Äpfel in einem kühlen lichtarmen Keller in einem Holzregal lagert und in 20 kg-Steigen kauft, dann halten die Äpfel ohne Stromverschwendung 6 - 8 Wochen. Davon kann man viel gesunden Obstsalat machen, der nicht gekocht (Strom!) werden muß. Rohkost ist ein Stromsparer!
Geräte mit Standby-Schaltung an eine Mehrfachsteckdose mit Ein/Aus-Schalter anschliessen und nur noch den Schalter an der Mehrfach-Steckdose nutzen. So habe ich Fernseher und Videorecorder an einen solchen Mehrfachstecker angeschlossen.
Das Fazit des Energiesparens: Die Preise MÜSSEN erhöht werden, damit die Bevölkerung überhaupt mit dem Sparen anfängt. Hier die Begründung, der ich (s.u. Mitfahrforum-Erfahrung) voll und ganz zustimme:
[sfv-rundmail 26/01] 17.07.01 Die tragische Fehleinschätzung von
EnergiesparappellenEine notwendige Kursänderung der Umweltbewegung?
In einer gewaltigen erzieherischen Anstrengung haben Umweltfreunde seit
den siebziger Jahren versucht, sich und ihre Mitbürger auf das
Energiesparen einzuschwören. Die Notwendigkeit des Energiesparens wurde
bundesweit deutlich gemacht; Verringerung der Abhängigkeit von
Energieimporten, Schonung der Ressourcen, Verminderung der
energiebedingten Umweltschäden, und viele Gründe mehr, die uns alle
geläufig sind. Die ersten Ergebnisse all dieser Appelle konnten sich
sehen lassen: Insbesondere die Überraschung der Stromwirtschaft dürfte
noch in guter Erinnerung sein. Mehrere neue Atomkraftwerke, im Hinblick
auf weitere Zunahme des Stromverbrauchs geplant, führten nun zu
erheblichen Überkapazitäten (man hätte sie fast alle gleich nach der
Fertigstellung wieder abschalten können, hat dies aber aus anderen
Gründen nicht getan). Der Energieverbrauch koppelte sich plötzlich
entgegen der herrschenden Lehrmeinung vom Wirtschaftswachstum ab und
stagniert seitdem.Dies alles war ein großer Erfolg. Der Energieverbrauch stagniert
allerdings - das müssen wir heute eingestehen - auf hohem, auf allzuhohem
Niveau. Die weitergehenden Hoffnungen der Umweltbewegung, man könne den
Energieverbrauch auf die Hälfte, ja auf ein Drittel reduzieren, blieben
unerfüllt. Dies liegt nicht etwa daran, dass die Hoffnungen technisch
unerfüllbar waren, oder die Appelle nicht eindringlich genug, sondern hat
ökonomische Gründe, die hier zumindest angedeutet werden sollen.Energiesparen kann man bezüglich seiner ökonomischen Voraussetzungen und
Konsequenzen gedanklich in zwei Stufen einteilen.Stufe 1: Energiesparmaßnahmen, die sich wirtschaftlich lohnen
z.B. Abstellen der Heizung anstatt die Fenster aufzureißen,
Licht ausschalten, bevor man das Zimmer verlässt,
Energiesparlampen statt Glühlampen verwenden.Stufe 2: Energiesparmaßnahmen, die sich wirtschaftlich nicht lohnen
(genauer gesagt, die sich unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen noch
nicht lohnen)
z.B. Kauf eines 2 Liter-Autos,
Wärmedämmung eines verwinkelten Altbaus.Natürlich gibt es noch beliebig viele Zwischenstufen und außerdem sind
die Zusammenhänge nur schwer rechnerisch zu erfassen und schließlich
spielen nicht nur ökonomische, sondern immer auch psychologischen Gründe
mit, unter denen Bequemlichkeit und Trägheit einen vorderen Platz
einnehmen. Nach Abzug all dieser Ungenauigkeiten jedoch bleibt sicherlich
folgende Verallgemeinerung möglich:Maßnahmen der Stufe 1 sind Appellen weitgehend zugänglich, Maßnahmen der
Stufe 2 dagegen werden von der statistisch relevanten Mehrheit der
Bevölkerung trotz aller Appelle unterlassen, allerdings gibt es hier
andere Anreizmittel, die später zu erwähnen sind.Die Tatsache, dass der Energieverbrauch nun schon seit einigen Jahren
trotz aller Appelle nicht weiter zurückgeht, lässt vermuten, dass die
Maßnahmen der Stufe 1 mehr oder weniger ausgeschöpft sind. Umsomehr
verwundert es, dass engagierte Umweltfreunde immer noch und weiterhin auf
Energiesparappelle setzen, so z.B. Umweltminister Trittin vor wenigen
Wochen.
Der Grund für diese Appellgläubigkeit dürfte ein soziologischer sein.
Umweltfreunde bewegen sich im allgemeinen im Kreis von Gleichgesinnten.
Man hat eine Toiletten-Sparspülung, verwendet Energie-Sparlampen und
fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Man ist sogar bereit, einige Maßnahmen
der Stufe zwei freiwillig zu ergreifen. Man nutzt die Annehmlichkeiten
seiner Standby-Schaltungen nicht mehr, zieht stattdessen den Stecker
heraus, und man dämmt die Außenwände seines Häuschens, obwohl diese
Geldausgabe bei den gegenwärtigen Heizölpreisen eine geringere Einsparung
erbringt als die Rendite jeder Geldanlage auf der Bank. Ökonomisch
gesehen, leistet man Verzicht und rechnet aus, wieviele Atomkraftwerke
abgeschaltet werden könnten, wenn jeder sich so verhalten würde.Im Glauben an das gute Beispiel und die Macht der moralischen Argumente
formuliert man noch eindringlichere, noch überzeugendere
Energiesparappelle. Doch hier liegt der tragische Irrtum. Das gute
Beispiel und der überzeugende Appell haben ihren Sinn, wenn es darum
geht, neue Möglichkeiten des Handelns aufzuzeigen. Sie demonstrieren,
dass die vorgeschlagenen Maßnahmen technisch möglich sind, dass sie die
Akteure nicht übermäßig belasten, sie vor allem nicht in den Ruin führen.
Mehr von Appellen zu erwarten, ist jedoch wahrscheinlich lebensfremd. Die
Mehrheit der Bevölkerung jedenfalls lebt nicht gegen ihre ökonomischen
Interessen. Schlimmer noch, allein die Tatsache, dass Appelle erfolgen,
lässt bei den Adressaten den Verdacht aufkommen, dass sie Verzicht
leisten sollen und dieser Verdacht kommt sogar dort auf, wo er völlig
unberechtigt ist. So werden auch solche Maßnahmen unterlassen, die
eigentlich zu einem wirtschaftlichen Vorteil führen; typisches Beispiel,
die Energiesparlampe. Potenziert wird die Negativwirkung der Appelle noch
durch die Tatsache, dass sie aus den Reihen der Umweltbewegung kommen,
der von den politischen und wirtschaftlichen Gegnern nur allzugerne das
Odium der ewig Verzicht leistenden Müsli-Leute umgehängt wird.Statistisch nachweisbare Tatsache ist jedenfalls, dass trotz des noch
nicht ausgeschöpften Potentials der Energiespar-Stufe 1 die Bevölkerung
den Energiesparappellen nicht weiter folgt; ihnen offenbar nicht weiter
folgen will. Und hier verkehrt sich die Wirkung der Appelle eher in ihr
Gegenteil. Niemand lässt sich gerne auf Dauer vom moralischen Zeigefinger
dirigieren. Wer einen moralischen Appell nicht befolgen will, macht sich
lustig über ihn und seinen Träger. Gerade die junge Generation reagiert
deshalb auf die Appelle der Umweltbewegung immer häufiger mit Spott oder
blankem Zynismus. Die Energiewirtschaft hat dies längst erkannt. Sie, die
mit dem Verkauf von Energie Geschäfte macht, fordert in ihrer eigenen
Werbung unbesorgt zum Energiesparen auf, vermutlich doch wohl deshalb,
weil ihre Werbepsychologen die Resistenz und den Widerspruch ihrer
Kundschaft gegen solche Appelle genau einzuschätzen wissen. Deutlicher
kann wohl kaum noch demonstriert werden, dass weitere Energiesparappelle
wirkungslos und kontraproduktiv sind.Es ist deshalb an der Zeit, sich nach einer neuen Strategie umzusehen,
mit der der Energieverbrauch weiter reduziert werden, wie zumindest das
Potential der Energiespar-Stufe 1 ausgeschöpft werden kann. Hier können
Erinnerungen an die Durchsetzung der Anschnallpflicht beim Autofahren
hilfreich sein. Zunächst war ermittelt worden, dass die statistische
Wahrscheinlichkeit, in angeschnalltem Zustand bei einem Unfall zu
überleben erheblich höher ist, als ohne Anschnallen. Mehrere Jahre lang
wurde diese Erkenntnis öffentlich verbreitet, verbunden mit dem Appell,
sich doch bitte im eigenen Interesse anzuschnallen. Doch erst als das
Nicht-Anschnallen mit einer Geldbuße belegt wurde, tat die Mehrheit der
Autofahrer endlich das, was ohnehin in ihrem Interesse lag. Es ist zu
bezweifeln, dass jeder Autofahrer die Höhe der Geldbusse bei
Nichtbefolgung der Anschnallpflicht überhaupt kennt, allein die Tatsache,
dass das Fehlverhalten "etwas kostet", reichte aus.So dürfte allein das öffentliche Wehgeschrei, dass Energie teurer wird,
mehr zum Energiesparen beitragen als jeder Energiesparappell. Es mag
zynisch klingen: wichtiger als die absolute Höhe der Energieverteuerung
ist die Tatsache, dass öffentlich über die Preisanhebungen diskutiert und
lamentiert wird. Auf diese Weise könnte es gelingen, zumindest die
Energiesparmaßnahmen, die sogar einen wirtschaftlichen Vorteil ergeben,
weiter durchzusetzen und die Akteure sozusagen zu ihrem Glück zu zwingen.Die gleiche Maßnahme - Erhöhung der Energiepreise - ist dann auch
geeignet, das Energiesparpotential der oben erwähnten Stufe 2 zu
erschließen. Hier geht es darum, Energiesparmaßnahmen, die sich bisher
nicht bezahlt machen, durch Anhebung der Energiepreise attraktiv zu
machen. Welche Energiesparmaßnahmen sich ökonomisch rechnen, hängt ja
fast ausschließlich vom Energiepreis ab. Nehmen wir ein in tragischer
Weise bekannt gewordenes Beispiel: Wenn das Benzin 5 DM pro Liter kosten
würde, würden die Autokäufer auf sparsamere Autos ausweichen. Doch
sparsamere Autos müssen erst entwickelt und produziert werden. Diese
Dinge brauchen Zeit, und noch wichtiger; sie müssen planbar sein. Deshalb
war die damals aufgestellte Forderung der Bündnisgrünen nach einer
kontinuierlichen Anhebung des Spritpreises auf 5 DM pro Liter völlig
richtig. Dass es dem ADAC und der parteipolitischen Konkurrenz gelungen
ist, die Grünen zur Rücknahme dieser Forderung zu bewegen, wird
vielleicht einmal als eine der größten Niederlagen des Umweltschutzes in
Deutschland angesehen werden. Eine gut durchdachte und richtige Forderung
wurde aus wahltaktischen Gründen fallen gelassen. Es darf sogar
bezweifelt werden, dass die wahltaktische Überlegung überhaupt schlüssig
war; denn wenn 85 Prozent der Bevölkerung vehement gegen die
kontinuierliche Anhebung des Benzinpreises waren, dann sieht dies zwar
auf den ersten Blick beängstigend aus, doch nur auf den ersten Blick.
Immerhin waren doch 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung aus
wohldurchdachter Überzeugung dafür. Einen bundesweiten Stimmenanteil
dieser Höhe hätte sich die Partei in den folgenden Jahren manchmal noch
gewünscht.Den politischen Akteuren fehlt auch heute noch die Standfestigkeit, die
notwendigen Energiepreisanhebungen in notwendiger Höhe und Konsequenz
durchzusetzen. Die ständig neu aufkommenden Diskussionen im
Regierungslager, ob und welche Stufen der Ökosteuerreform verschoben oder
gar aufgehoben werden sollen, sind ein warnendes Indiz. Die Tatsache,
dass der Umweltminister mit einem Energiesparappell an die Öffentlichkeit
tritt, anstatt die Energiepreise weiter anzuheben, beweist seinen
eingeschränkten Spielraum.Hier liegt somit eine wichtige Aufgabe für die Umweltbewegung. Hier
wurden schon immer die neuen und wegweisenden Gedanken der zukünftigen
Umweltpolitik entwickelt und in die Öffentlichkeit getragen. Es gilt
deshalb für alle Umweltgruppierungen, das bisher eingeübte und zum
automatischen Reflex erstarrte Zeremoniell der Energie-Spar-Appelle
hinter sich zu lassen, um an seine Stelle die begründete Forderung nach
ständiger Verteuerung der Energie zu setzen.Es führt nun einmal kein Weg daran vorbei: Energie muss teuer werden!
Energie muss noch teurer werden, Energie muss schmerzhaft teuer werden!
Anders bekommen wir das Problem nicht in den Griff.Mit freundlichen Grüßen
Wolf von Fabeck**********************************************************
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Deshalb verwenden wir ein Computerprogramm, welches
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der vorangestellten E-Mail) automatisch löscht. Senden
Sie uns deshalb bitte keine angehängten Dateien! Wir
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Thema Auto:
Aufgenommen bei =>KFZ-Auskunft.deAutofahrten reduzieren (z.B. durch Telefonieren, Fax, Online): zu Fuß gehen, Fahrrad fahren, Inline-Skater
Das =>Mitfahrforum nutzen oder selbst eins für die eigene Region gründen!
Hier noch ein kurzer Erfahrungsbericht zum Mitfahrforum: Ich habe zweimal eine Pressemitteilung an 8 regionale Zeitungen gemailt/gefaxt. Nur das Weilheimer Tagblatt hat das erwähnt und lobenswerterweise sogar einen viertelseitigen Artikel darüber geschrieben (soviel hatte ich nicht erwartet - ein Zweizeiler hätte genügt). Auch das regionale www.pfaffenwinkel.net sah sich außerstande einen Link auf das Mitfahrforum zu legen. Aus der Resonanz kann ich ableiten, daß die Medien kein Interesse an Umweltschonung und an geringen Spritpreisen haben. Fazit: Der Spritpreis darf auf 20 DM je Liter steigen, vielleicht sogar 100 DM je Liter! Dann wird mit Sprit vielleicht so umgegangen, wie ich mir das vorstelle.
Einschub 05.01.2016
=>http://www.husch.mobi
HUSCH ist ein von Gemeinden unterstütztes Anhalter- und Zusteigesystem, bei dem sich jeder Teilnehmer zuvor anmelden muss. Bisher hatte das Projekt den Namen „Heilig-Express“.(Name setzt sich aus Buchstaben der =>beteiligten Gemeinden zusammen)Wichtig: Um sowohl als Mitfahrer oder auch als Fahrer teilnehmen zu können, ist es zwingend erforderlich ein Smartphone zu besitzen. Dafür gibt es eine extra entwickelte App, die man benutzt, um Mitfahrbedarf und Mitfahrangebot zu koppeln. Ohne Smartphone kann man nicht teilnehmen.
Es gibt ein festes Streckennetz mit Haltestationen, ähnlich dem des öffentlichen Personennahverkehrs. Wir haben uns oft an diesen Haltestellen orientiert.
Fahrer werden mit Namen, Adresse und KFZ-Kennzeichen registriert und erhalten einen Aufkleber der zeigt, dass ihr Auto zum Mitfahrsystem gehört. Mitfahrer erhalten einen identischen
Ausweis, den sie bei Bedarf am Straßenrand hochhalten.
Die Registrierung als Fahrer und/oder Mitfahrer ist kostenlos und erfolgt…
…entweder persönlich im Rathaus der teilnehmenden Gemeinden
…oder online, die Zusendung von Aufkleber und Ausweis ist kostenlos
Wer mitgenommen werden möchte, macht an einem der ausgewiesenen Haltepunkte möglichst deutlich auf sich aufmerksam:
> Durch zeigen (schwenken) des Scheckkarten großen Ausweises
> Die „Heilig-Express“ - Tasche schwenken (gilt nach wie vor)
> Bei Dunkelheit das Handy-Display grün aufleuchten lassenPartner:Unter Federführung der Gemeinde
HEILIGKREUZSTEINACH
Silberne Bergstr. 3
69253 Heiligkreuzsteinach
sieglinde.pfahl@heiligkreuzsteinach.de
06220-9220-0
konnten weitere Partner gewonnen werden:
HEDDESBACH
Hauptstr. 2
69434 Heddesbach
post@heddesbach.gvv-schoenau.de
annemariebackfisch@web.de
06272-2268
SCHÖNAU
Rathausstr. 28
69250 Schönau
marcus.zeitler@stadt-schoenau.de
markus.schaljo@schoenau.de
SCHRIESHEIM Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing
Friedrichstraße 28-30
69198 Schriesheim
Torsten.Filsinger@Schriesheim.de
06203-602140
WILHELMSFELD
Johann-Wilhelm-Str. 61
69259 Wilhelmsfeld
Annegret.fiedler@wilhelmsfeld.de
06220-509-0So etwas überall in Deutschland einzuführen oder auch in jedem anderen Staat halte ich für äußerst sinnvoll, zumal mir auch die soziale Komponente sehr schmeichelt: Man lernt und trainiert, daß wir MITEINANDER leben und nicht GEGENEINANDER und daß wir uns gegenseitig helfen anstatt auszusieben.
Spritsparen beim Autofahren:
Tips Vom ADAC (ADAC-Motorwelt 11/2000 Seite 5): Bis zu 20% Spritersparnis durch:
- Kein Gas geben beim Anlassen
- Nach dem Anfahren sofort in den zweiten Gang wechseln
- Nicht zurückschalten, solange der Motor ohne zu ruckeln Gas annimmt 1)
- Nicht mit Vollgas beschleunigen, sondern immer nur mit 3/4 durchgedrücktem Gaspedal
- Fahrradhalter, Dachboxen oder Dachgepäckträger entfernen, wenn sie nicht benötigt werden 2)
- Gleichmäßig fahren - ohne starke Beschleunigung und ohne abruptes Abremsen 3)
- Kurzstreckenverkehr nach Möglichkeit vermeiden
- Motor abschalten an Bahnschranken, vor roter Ampel oder im Stau lohnt sich schon bei Wartezeiten unter einer Minute
- Reifendruck kontrollieren. Zu wenig Luft kostet bis zu sechs Prozent Sprit 4)
- Bis zu sechs Prozent Spriteinsparung bringen dünnflüssige Leichtlauföle 5)
Meine Anmerkungen zu den ADAC-Tips:1) Besser noch: Gang rausnehmen solange der Motor mit eingelegtem Gang höher dreht als im Leerlauf, d.h.: Ich schalte bei 30 in den 4.Gang, bei 40 in den 5.Gang. Wenn ich z.B. mit 80 fahre, lasse ich den Wagen im Leerlauf rollen bis er unter 40 sinkt, dann schalte ich wieder in den 5. Gang.Meine Spritspartips:
2) + Überflüssiges Gepäck aus Kofferraum und Innenraum entnehmen: Kisten, Reservekanister, Tonbandkassetten, Atlanten, Karten. Je 10 kg Gewicht lönenn 0,1 Liter/100 km gespart werden
3) d.h. Abstand zum Vordermann halten!
4) Mit den angegebenen Höchstreifendrücken fahren! Heutige Radialreifen werden dabei NICHT mehr einseitig in der Mitte der Reifenlauffläche abgefahren sondern weiterhin gleichmäßig
5) Achtung! Das kann teuer werden. Erst rechnen wieviel 6% Spriteinsparung über ein halbes Jahr ausmachen und dann den Einkaufspreis des Leichtlauföls mit dem eines Normalöls vergleichen.
- Elektrische Verbraucher ausschalten: Jeder Strom der im Auto verbraucht wird entleert die Autobatterie. Diese wird über den Regler vom Generator aufgeladen. Muß sie nachgeladen werden, läuft der Generator beim Stromabgeben schwerer gegen den Keilriemen. Um dasselbe Fahrtempo beizubehalten muß man jetzt mehr Gas geben. Das führt zum höheren Spritverbrauch durch elektrische Stromverbraucher.
- Lüftung: Ab 50km/h bläst der Fahrtwind genügend Luft in den Innenraum, sodaß das Gebläse ausgeschaltet werden kann. Bei Regen geht das natürlich nicht.
- Radio: Muß ja nicht IMMER laufen, oder?
- Licht: Bei Nebel ja, in der Dämmerung erst dann, wenn man selber Schwierigkeiten bekommt entgegenkommende Autos rechtzeitig zu sehen. In Kolonnen braucht man das Licht sowieso nicht. Fährt man dagegen alleine auf der Straße wird Licht wieder sinnvoll. Für diese Fahrweise habe ich allerdings meinen Preis bezahlt: Im Oktober 2004 übersah mich in Karlsruhe ein von rechts einbiegender BMW und nahm mir die Vorfahrt auf der Vorfahrtstrasse: Totalschaden meines Golf Diesels.
- Klimaanlage: Auf diese Spritfresser sollte man ganz verzichten
- Bergab/den Hügel runter in den Leerlauf schalten; sie werden sich wundern wie weit ihr Auto ohne Antrieb rollt bis es wieder langsamer wird!
- So fahren, daß man überhaupt nicht bremsen muß! Bremsen= Energievernichten=zu schnell gefahren/zu wenig Abstand
- 1000 m vorm Ortseingangsschild in den Leerlauf schalten
- Fenster und Schiebe-/Ausstelldach schließen (verringert den Luftwiderstand)
- Schmale Autoreifen mit grossem Durchmesser kaufen und in Kurven langsamer fahren
- nicht mehr als 80 - 100 km/h fahren
- beim Einkaufen im Supermarkt: Den Parkplatz nehmen, der der Ausfahrt am nächsten ist. Das kostet zwar Zeit, weil der Weg zum Eingang des Supermarkts länger ist, aber schont in der Aufsummierung die Umwelt.
- Reifen mit geringstem Rollwiderstand kaufen (bringt 0,5 Liter Spritersparnis je 100 km): Michelin Energy XT1 (110-140 DM für 175R13) war bester Reifen im ADAC-Test
- Spritsparendes Auto kaufen: VW Lupo 3L LTDi 2,99Liter/100 km für 29.000 DM (dieser Verbrauch wurde teuer erkauft: Fast alles ist aus Aluminium, dem Metall, das auf Erden mit dem höchsten Energieeinsatz hergestellt wird) oder Audi 1.2 TDI ASG 2,99 Liter/100 km für 35.000 DM oder Smart CDi 3,4 Liter/100 km für 18.000 DM (=> zur Sprithitliste des ADAC)
(=> zur neueren Sprithitliste des ADAC)
- hierzu eine widersprechende Aussage von Herrn =>Marquart, die sehr wohl mit in die Abwägung mit einbezogen werden muß:
> oder in die Pkw Diesel-Kfz Katalysatoren einbauen, dann stimmen die Empfehlungen
> wieder, nicht wahr?
Leider NEIN ! Das Auto mit den geringsten Abgaswerten (außer CO2) wird der neue
BMW der Siebener Reihe sein. Die Abgase des Diesels mit den derzeit geringsten
Abgaswerten (derzeit Volkswagen Lupo 3L LTDi) sind 15 mal so kanzerogen und mutagen
! Andersrum: Die Abgase jenes Benziners sind um 95 % !!!! "besser" - wenngleich
immer noch viel zu hoch nebenbei bemerkt. Sonst rennen doch alle schon wegen 3 %
Sparen zum Aldi ins Gewerbegebiet, und hier rennen alle blind ihrer eigenen
Dummheit hinterher.
Der Katalysator knackt die Partikel nicht, und Benziner haben praktisch
überhaupt keinen Partikelausstoß. Selbst der Peugeot 607, das momentan einzige
Auto mit Partikelfilter stößt noch weit mehr als 1000 mal (in Wahrheit noch
wesentlich mehr, denn 1000 mal weniger mehr als 0 is immer noch 0 ...) so viele
Partikelmengen aus als ein Benziner, zudem sind im übrigen seine sonstigen
Abgaswerte nicht sonderlich berauschend. Das Kraftfahrtbundesamt veröffentlicht
die Typprüfwerte aller Autos, leider nicht umsonst still und heimlich, denn
die Unterschiede zwischen den Autos sind exorbitant, da geht es nicht um 5, 10
Prozent, sondern um Faktor 10 und mehr !
Und wie gesagt, am CO2 ist praktisch völlig ungiftig, aber praktisch alle
anderen festen und gasförmigen Bestandteile des Abgases sind giftig bis
hochgiftig ! Und da man die krebserregende Wirkung des Diesel kennt, wie kann man da noch Diesel kaufen ? Ich halte das für vorsätzliche Körperverletzung. Mein Herz blutet leider, wenn ich sehe, daß durch das Hochjubeln des Diesels Volksverdummung ersten Ranges betrieben wird. Solange es keine PERFEKTEN Rußfilter gibt, wird der Diesel der WESENTLICH gefährlichere Verbrennungsmotor bleiben, und daher ist es so traurig, schlimm und unfair, daß er gegenüber dem Benziner subventioniert wird.
Mit diesen Verhaltensregeln habe ich meinen Wagen (Opel Kadett E 1,6i G-Kat Caravan Bj.1990) von 7,5 Liter Normverbrauch auf 5,7 Liter runtergebracht. Das sind bei 30.000 km im Jahr 540 Liter weniger, also 1107 DM Sprit weniger bezahlt und 1512 kg weniger Kohlendioxid ausgestoßen. Für den dabei nicht verbrauchten Sauerstoff von 1092 kg kann ich 212 Tage lang atmen (spazierengehen). Das übrige Kohlendioxid habe ich durch Baumanpflanzung (siehe oben) schon wieder wettgemacht.Hier noch ein paar Ergänzungen aus der Umweltzeitung des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Alzey-Worms:
Sparen beim Fahren....... dem Geldbeutel, dem Auto und der Umwelt zuliebe
(kow) Könner kommen weiter: Sie sparen, gegenüber durchschnittlichen Autofahrern, satte 200 bis 400 Euro an der Tankstelle - jedes Jahr. Durch Fahrtricks, die schnell gelernt sind. Bis zu 40 Prozent Benzin lassen sich so sparen - ohne, dass man zur Verkehrsbremse wird, oder dem Auto schadet. Der Einspareffekt liegt im Durchschnitt bei 15 bis 30 Prozent. Anders ausgedrückt: Wer regelmäßig zwischen Worms und Alzey pendelt und, sagen wir, 15000 Kilometer pro Jahr fährt, der kann mit gleicher Benzinmenge bei cleverem Fahrstil locker 2000 Kilometer weiter kommen, sprich: der kann ohne einen Cent mehr zu bezahlen einen ganzen Monat zusätzlich zwischen Alzey und Worms pendeln, täglich. Es lohnt sich also - für Geldbeutel und Umwelt. Wie’s geht, zeigen die folgenden Tipps:
Früh schalten
Schon beim Start geht’s mit dem Sparen los. Denn das Gasgeben beim Anfahren kann man sich meist sparen – Kupplung kommen lassen reicht bei fast allen Autos (außer am Berg). Nach dem Anfahren ist es wichtig, schnell in die Gänge zu kommen, und zwar in möglichst hohe Gänge. Frühes Hochschalten ist die wichtigste Grundregel für spritsparendes Fahren. Der Spar-Profi hält sich an folgende Regel: Er nutzt den ersten Gang nur zum Anrollen (etwa eine Wagenlänge), schaltet dann sofort in den zweiten Gang und ist bei spätestens 30 Stundenkilometer schon im dritten. Bei 50 Stundenkilometern hat er in seinen höchsten Gang geschaltet.Wenig Umdrehungen
Der Könner fährt also im Stadtverkehr bereits im fünften Gang. Grundsätzlich schaltet er schon zwischen 2000 und 2500 Motorumdrehungen pro Minute (U/min) in den nächst höheren Gang. „Aber da quält sich doch der Motor!“, mögen manche einwerfen. Die Antwort heißt: Was zu Käfers Zeiten noch gültig gewesen sein mag, ist längst Schnee von vorgestern. Seit etwa 1980 arbeiten Kühlung und Schmierung auch bei niedrigen Drehzahlen ausgezeichnet; die Motorlager sind auf diesen Druck ausgelegt und bei modernen Kraftstoffen entstehen auch keine Ablagerungen an den Ventilen, die den Motor "faul" machen könnten. Tatsächlich fühlt sich der Motor bei niedrigen Drehzahlen sogar wohl: Die optimale Motordrehzahl liegt bei den meisten Dieselmotoren zwischen 1.000 U/min und 2.000 U/min, bei Benzinmotoren zwischen 1.500 U/min und 2.500 U/min (je mehr Zylinder, desto niedriger). Alles, worauf Sie achten müssen ist, dass Ihr Fahrzeug nicht ruckelt oder poltert – nur das ist ein Zeichen dafür, dass die Umdrehungszahl zu niedrig ist.Viel Gas, aber kein Bleifuß
Wer clever fährt, hat keinen Bleifuß - er ist aber auch keine Verkehrsbremse: Sobald er einen höheren Gang eingelegt hat, gibt er Gas, und das darf sogar Vollgas sein. „Benzinsparen durch Gas geben?“, werden einige nun die Stirn runzeln. Die Erklärung ist aber ganz einfach: Am effektivsten zieht der Motor bei Volllast; diesen optimalen Wirkungsgrad hat der Motor dann, wenn die Drehzahlen niedrig sind und das Gaspedal 3/4 bis ganz durchgetreten ist. Auch die Umwelt kommt dann relativ gut weg: Bei viel Gas mit niedrigen Drehzahlen verbrennt das Benzin vollständiger als bei Halbgas im mittleren Drehzahlbereich, weil der Motor mehr Zeit hat, das Benzin zu verbrennen. Das Abgas ist dann sauberer. Außerdem werden Sie feststellen, dass Ihr Auto in den hohen Gängen schon bei leichter Straßenneigung die Geschwindigkeit allein durch’s Rollen hält, ohne dass Sie Gas geben müssen – lassen Sies rollen, Sie fahren dann zum Nulltarif. Fahren Sie aber nicht schnell. Wer dem Motor auf der Autobahn das letzte Quentchen Leistung abverlangt, treibt auch den Verbrauch auf die Spitze. Zum Vergleich: Tempo 130 statt 150 auf der Autobahn spart auf 100 Kilometer im Durchschnitt zwei Liter. Auch eine Getriebeautomatik lässt sich übrigens überlisten: Den Fuß immer dann vom Gas nehmen, wenn das Getriebe gerade hoch schalten will. So springt der höhere Gang ein, aber die Umdrehungszahlen bleiben niedrig.Das klappt auch bergauf...
Das gilt auch, wenn Sie bergauf fahren: Erst wenn bei 3/4 Gas bis Vollgas die Geschwindigkeit absinkt, müssen Sie einen Gang zurückschalten. Geben Sie beim Beschleunigen kräftig Gas, um Treibstoff zu sparen, aber schalten sie schnellstmöglich in den höheren Gang! Vergessen Sie nicht: Je höher die Drehzahl des Motors ist, umso schneller müssen Sie wieder zur Tankstelle. Wie viel Sie durch diesen Fahrstil sparen? Ein Beispiel: Bei Tempo 50 halbiert sich der Verbrauch auf gerader Strecke, wenn Sie den höchsten Gang einlegen, statt den zweiten beizubehalten....und erst recht bergab...
Wenn die Straße eine Neigung hat, oder der Vordermann langsamer wird: vom Gas gehen! Der Motor schaltet dann die Spritzufuhr ab (Fachleute nennen das „Schubabschaltung“) und Sie fahren zum Nulltarif - ideal zum Beispiel, um bis zur roten Ampel zu rollen, ans Stoppschild einer Kreuzung zu gleiten, oder einfach nur bergab zu fahren. Ältere Fahrzeuge ohne Schubabschaltung nutzen den Fahrtschwung, indem sie in den Leerlauf schalten. So kann man zum Beispiel auch Autobahngefälle kilometerlang mit geringstem Verbrauch abspulen. Halten Sie Ihren rechten Fuß dabei bremsbereit über dem Pedal. Wenn Sie bremsen müssen: zuerst bremsen, dann Kupplung treten und zurückschalten. Während der Fahrt nie den Motor abschalten, weil sich das Auto sonst zu schwer bremsen und lenken lässt; bei älteren Autos kann außerdem die Lenkradsperre einrasten.
...und sogar beim Überholen
Beim Überholen oder beim Einfädeln in den Verkehr auf der Autobahn - wenn Sie also schnell Beschleunigen müssen - schalten Sie ruhig relativ spät und ziehen den Motor hoch. Schalten Sie nach dem Beschleunigen aber nicht einfach in den nächsten Gang, sondern in den Geeignetsten. Das heißt: Lassen Sie mal einen Gang aus. Mal angenommen, Sie haben im zweiten Gang etwas mehr beschleunigt, höhere Drehzahlen, und Ihr Auto hat nun gut Schwung - dann wechseln sie gleich in den Vierten oder sogar Fünften; bei freier Fahrtstrecke im Ortsgebiet können Sie auch die Gänge 1 - 3 - 5 schalten. Überspringen Sie Gänge! Es fährt sich angenehm, rund, und leise. Wer mit Tempo 50 noch im zweiten Gang fährt, dessen Motor macht 20 mal mehr Lärm wie ein Auto mit gleichem Tempo im fünften Gang.Anschnallen! Starten! Losfahren!
„Anschnallen! Spiegel einstellen! Starten und losfahren!“, heißt die Devise. Auf keinen Fall den Motor erst warm laufen lassen. Das verbraucht unnötig Kraftstoff und schadet der Umwelt. Davon abgesehen ist es gesetzlich verboten. Ihr Auto erreicht am schnellsten Betriebstemperatur, wenn Sie früh schalten und dabei Gas geben. Erst bei Betriebstemperatur, die etwa nach vier Kilometern erreicht ist, kommt der Benzinverbrauch auf Normalwert und der Katalysator filtert die Abgase richtig. Vorher schluckt der Motor ein Vielfaches, auch bei Kleinwagen zwischen 20 und 40 Liter, wenn man es auf 100 Kilometer hochrechnet - weshalb Kurzstreckenfahrten unter vier Kilometer relativ unrentabel sind. Der Verschleiß am Motor ist ebenfalls höher. Auch Stop & Go verdoppelt den Kraftstoffverbrauch. Dagegen hilft, gleichmäßig und vorausschauend zu fahren, sprich: Sich dem allgemeinen Tempo anpassen, "grüne Wellen" nutzen, rechtzeitig vom Gas gehen und den Sicherheitsabstand großzügig bemessen.Im Handumdrehen sparen: Motor aus!
Im Stau, an der Bahnschranke, bei langen Ampelphasen, beim Kartenlesen am Straßenrand, also immer dann, wenn alle vier Räder ein Weilchen stehen müssen - dann gibt’s nur eins: Schlüssel rum und Motor aus! Das lohnt immer. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat ausgerechnet, dass Autofahrer im Durchschnitt schon bei zehn Sekunden Motorstopp in der Gewinnzone sind gegenüber denjenigen, die ihren Motor bei einem Halt weiterbrummen lassen. Ein Auto verbraucht im Leerlauf, zum Beispiel vor der Ampel, etwa einen Liter Benzin pro Stunde – so viel, wie die Heizung eines modernen Einfamilienhauses. Und keine Sorge: Der Anlasser schafft das An- und Ausmachen!
Luftdruck erhöhen
Nun könnte es sein, dass Ihr Tankwart oder die Dame an der Tankstellenkasse Sie schon ein wenig vermissen, weil Sie so selten vorbeikommen. In diesem Fall kündigen Sie höflich an, dass Sie in Zukunft noch seltener vorbeikommen werden. Sie können nämlich noch weiter sparen. Es gibt noch einen ganz einfachen Trick: Den Reifendruck erhöhen! Der ist meistens zu niedrig, bei Ihnen vermutlich auch. Am besten fährt man laut dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) ständig mit dem Luftdruck, den der Hersteller für volle Beladung und hohe Geschwindigkeiten empfiehlt. Das spart etwa zehn Prozent Sprit, und bringt auch noch andere Vorteile: Das Rad rollt runder, der Bremsweg wird kürzer und die Reifen halten länger.
Die heimlichen Benzinfresser entdecken
Schluckt Ihr Auto vielleicht Benzin, ohne dass Sie es merken? Das kann passieren, wenn man vergisst, dass auch der Strom im Auto Kraftstoff kostet. Es lohnt daher, einen Sparblick ins Wageninnere zu werfen: Läuft die Sitzheizung nonstop? Die kostet alle 100 Kilometer 0,25 Liter Benzin! Brummt die Klimaanlage im Sommer auf voller Kühlleistung? Sie schluckt auf 100 Kilometer zwei Liter Benzin, im Stadtverkehr sogar drei. Und wie steht’s um die vergessene Heckscheibenheizung? Elektrische Fensterheber? Navigationsgeräte? Und denken Sie auch an Fenster und Autodach: Besonders bei höheren Geschwindigkeiten empfiehlt es sich, alle Luken zu schließen. Das verringern den Luftwiderstand und spart Sprit. Ein ungenutzter Dachgepäckträger kann bis zu 25 Prozent Mehrverbrauch bedeuten. Auch breite Reifen erhöhen den Roll- und Luftwiderstand.
Entrümpeln
Fahren Sie keinen unnötigen Ballast durch die Gegend. Wie sieht es im Kofferraum aus? Leergut? Werkzeug? Altpapier? Schneeketten? Ersatzkanister? Reserverad? Wagenheber? Es kommt bestimmt so manches Pfund zusammen. Deshalb heißt die Devise: Kofferraum regelmäßig "entrümpeln". 100 Kilo bedeuten einen Liter Mehrverbrauch auf 100 Kilometer. Eine teure Rumpelkammer. Auch das Reserverad hat ausgedient. Ein Plattfuß kommt nur alle 200000 Kilometer vor und fast immer hilft Pannenspray, um wieder flott zu kommen. Gewichtsersparnis: 20 Kilogramm.
Und noch mehr Tipps, die sparen helfen:
Beim nächsten Reifenwechsel Leichtlaufreifen (Blauer Engel) aufziehen. Beim nächsten Ölwechsel Leichtlauföl wählen. Falls Sie im Auto einen Kickdown haben: Meiden Sie ihn - das schont auch ganz erheblich das Getriebe. Laut Umweltministerium bieten derzeit folgende Unternehmen bundesweit Trainings für ökologisches Fahren an:
? ADAC, Telefon (01805) 10 11 12
? Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR), Kosten rund 100 Euro, Telefon: (0221) 90-33333
? Daimler Chrysler, Kosten, etwa 75 Euro, Telefon: (089) 950 60 51
Wenn Sie dies alles beachten, gibt es eigentlich nur noch ein Spritsparprogramm, das noch mehr leistet: Suchen Sie einen Parkplatz und lassen Sie Ihr Auto stehen; benutzen Sie Fahrrad, Straßenbahn, Zug, und Bus – und wann immer es geht die eigenen beiden Beine.
Noch ein Broschürentip:
Wer hauptsächlich in der Stadt und Kurzstrecken fährt: Tank nur halb voll tanken! Man spart sich 20-40 kg Gewicht, die im Stadtverkehr nicht mit beschleunigt (Spritersparnis) und abgebremst (Bremsbelag- und Bremsscheibenersparnis) werden müssen!
Auto in der Garage lassen führt im Winter zu geringeren, spritvergeudenden Warmlaufphasen!
Abstand zum Vordermann halten!: Weniger schalten, weniger bremsen, weniger beschleunigen
Ergänzend dazu eine erfreuliche Entwicklung (mit Ausnahme CO2):
Transporte verhindern (Briefe:durch Telefonieren, Fax, Online. Lebensmittel und Produkte aus der 50km-Region kaufen(!dort hergestellt) - KEINE Produkte aus Übersee: von wegen TransFair) , Transportverhinderung durch ein =>gewachsenes Haus.
Busfahren ist besser als Pkw, Bahn und Flugzeug! =>siehe https://www.berlinlinienbus.de/bus_umwelt/index.php
(falls es weg ist, =>hier eine Kopie)Lieber warm anziehen als heizen (letzte Konsequenz: in den heizfreien Süden ziehen)
keine Skiurlaube (10 Millionen Haushalte, die im Winter 500 km hin- und zurückfahren - zum Vergnügen!)keine Sommerurlaube in der Ferne verbringen (lieber einen solchen Beruf ergreifen, daß man erst gar keinen Urlaub braucht: WER EINEN URLAUB BRAUCHT, HAT VORHER SCHON WAS FALSCH GEMACHT!)(siehe auch...)
in letzter Konsequenz: den Beruf wechseln in einen Beruf, der wenig oder keinen Sauerstoff verbrauchtwenn Sie die persönliche Größe dazu besitzen: Auf Lichtnahrung umsteigen! (=> siehe "Lichtnahrung" von Jasmuheen)
Regenwasser auffangen: Eine Regentonne an irgendeine Dachrinne vom Haus stellen. Verwenden Sie es zum Blumengießen, Putzen und Autowaschen (ohne Waschmittel natürlich!). Dadurch muß das Wasserwerk weniger Wasser mit elektrischer Energie in den Hochbehälter pumpen. Außerdem sparen Sie Kosten für Trinkwasser und Abwasser (ca.6 DM/Kubikmeter).
....fügen Sie hier Ihre eigenen Ideen ein: Email
Dieses Problems hat sich =>Prima-Klima-Weltweit e.V.(=> zur Haupt-Info)in hervorragender Weise seit 1991 angenommen:
Zum Hintergrund der Aktivitäten des Vereins
Kleine englischsprachige Geschichte zur üblichen Reaktion bzgl. Klima
Der Verein pflanzt Wald an und stellt eine vom Finanzamt anerkannte Spendenquittung aus. (=> meine Spendenquittung über ca.12000 qm Waldanpflanzung für das Jahr 2000). Welche Auswirkungen das hat, entnehmen Sie folgender Grafik:
nicht mehr abholzen
aus Holz bauen (verbraucht weniger Sauerstoff als die Herstellung und Transport von Beton und Stahl)
Holz als Werkstoff verwenden (Möbel,Regale, Brücken, Dächer, Boden- und Straßenbeläge etc., s.o.)=> Häuser aus Bäumen wachsen lassen.
=> Literatur dazu
Gute =>Zusammenfassung über die Zukunft der Photovoltaik in Zusammenhang mit dezentraler Energieversorung
WENN Sie schon Photovoltaikplatten anbringen, dann achten Sie auf die Ausrichtung zur Sonne, damit Sie einen ordentlichen Wirkungsgrad erhalten:
Nutzen Sie HEUTE die Flechtwerk-Technik mit Bäumen, die lebende, geschhlossene Wände aus Bäumen erzeugt, um ihr Haus zu bauen. Klarer Nachteil: Sie müssen 10 bis 20 Jahre warten bis Sie einziehen können.
Wie das geht und welche weiteren Vorteile diese Hausbauweise hat hier: http://www.horstweyrich.de/naturbauten.html
Mehr als die Hälfte der Tonnage, die per Bahn und Lkw transportiert werden, sind BAUMATERIALIEN, was mit solcherlei Bauten verhindert werden könnte.