Drunvalo Melchizedek hat folgende Ausführungen in seinem =>Buch Blume des Lebens Band 2 niedergeschrieben, weil es mittlerweile viele falsche Anleitungen dazu im Internet gibt und es Probleme bei Anwendern gegeben hat. Drunvalo selbst ist der Meinung, daß ein Erlernen der Meditation unter menschlicher Anleitung die sicherste Methode ist, um die Mer-Ka-Ba richtig zu erlernen. Ich selbst habe im Herbst 2000 an einem solchen Lehrgang bei Satjanas/ Kylian teilgenommen und ich muß sagen, daß es eine Kunst des Lehrers ist, den Schüler der Meditation bedingungslose Liebe fühlen zu lassen, die als Voraussetzung für die Mer-Ka-Ba gilt. Nicht jeder hat das Geld an einem solchen Lehrgang teilzunehmen. Darum soll das Wissen zur Mer-Ka-Ba verbreitet werden, ein echtes Erlernen bei einem Lehrer ist jedoch sicherlich angebrachter. Sollte jemand wirklich nur aufgrund dieser Internet-Anleitung (auch wenn sie von Drunvalo ist) versuchen, die Mer-Ka-Ba zu erlernen, empfehle ich ihm folgendes Vorgehen:
Basteln eines => Sterntetraeder-Modells.
Am besten sitzt man so, daß sich die Knie unterhalb des Hüftgelenks befinden. Dadurch ist sichergestellt, daß die Wirbelsäule gerade und die Pranaröhre mittig in ihr sitzt. Das bewerkstelligt man am besten, indem man auf einem Stuhl sitzt, die Füße kreuzt und mit den Fußkanten auf den Boden legt oder indem man sich Meditationskissen kauft, die das Gesäß in eine Höhe von etwa 30 cm bringen (s.Fotos weiter unten). Vor der Meditation müssen Ringe und Halsketten abgelegt werden (wenn sie aus Metall sind), weil sie die Schaltkreise der Mudras unterbrechen.
1. Pranayama-Atmung üben
2. Abmessung der eigenen Tetraeder bildlich vor Augen führen
3. Wege finden, um Liebe für alles um einen herum zu empfinden (darum Lehrer nutzen)
4. Die Nummerierung der Atemzüge durch die fortlaufenden Mudras ersetzen.
5. Zuerst nur die ersten 6 Atemzüge üben.
6. Dann Atemzug 7 -13
7. Dann Atemzug 14 mit anschließendem Verweilen
8. Dann Atemzug 15 - 17
Atemzug 18 wird über kurz oder lang auch im Internet stehen und von Drunvalo freigegeben sein (entspricht der fortschreitenden Entwicklung der Erde)
Forum Merkaba: Hier könnt ihr eure Erfahrungen mit der Merkaba eintragen und nach Lehrern in eurer Nähe suchen, Fragen stellen und Antworten finden:
=> http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_115216
 

Die MER-KA-BA Meditation

Die Lehre des kugelförmigen Atmens

von Drunvalo Melchizedek
Nun vermitteln wir euch die eigentliche uralte Mer-Ka-Ba-Meditation, ergänzt um besondere, aktualisierte Informationen, die euch helfen sollen, einen Großteil der Probleme zu lösen, auf die Menschen in der Vergangenheit stießen, wenn sie sich bemühten, durch Befolgung dieser oder ähnlicher Anweisungen ihre Mer-Ka-Ba zu aktivieren. Diese Anleitungen, die ich hier leicht überarbeitet habe, wurden ursprünglich von den Gruppenleiterinnen und -leitern der Flower-of-Life-Workshops verwendet und sind auf Websites auf der ganzen Welt veröffentlicht worden, doch konnten die meisten die Arbeit, die auf diesen Anweisungen basierte, nicht tun, weil dabei Probleme auftauchten, die erst kürzlich deutlich wurden. Lest also die nebenstehenden aktualisierten Anmerkungen, um die früher bestehenden Probleme zu umgehen.
Die Schwierigkeiten, die dabei auftauchten, diese Anweisungen zu verstehen, ließen sich im Laufe der letzten fünf Jahre in Workshops identifizieren, und sie werden hier in den Anmerkungen neben dem Text sowie in einem gesonderten Abschnitt klar festgehalten werden. Ich glaube, diese neue Methode wird funktionieren, doch der optimale Weg ist immer noch der, sich einen Flower-of-Life-Begleiter zu suchen, um es sich von ihm oder ihr beibringen zu lassen. FOL- Begleiter finden sich in mehr als 33 Ländern, und wo, das könnt ihr im Internet unter der Adresse www.floweroflife.org herausfinden. Die Betreffenden sind genauestens darin unterrichtet worden, nicht nur die Mer-Ka-Ba-Anleitungen zu vermitteln, sondern auch die mündlichen Herzensanweisungen herüberzubringen, die man nicht aus Büchern lernen kann. Und die Lektionen des Herzens sind weit wichtiger als das Wissen selbst. Es bleibt natürlich euch selbst überlassen, wie ihr vorgeht, aber wenn ihr die Mer-Ka-Ba zu verstehen beginnt, könnte es gut sein, dass ein solcher Begleiter unverzichtbar für euch wird. Nach diesem Vorwort nun die Anweisungen. Sie untergliedern sich in vier Teile.
 
 

Kugelatmung und bewusste Erinnerung an die Mer-Ka-Ba


Wie die Sonne, so müssen auch wir atmen und zu allem Leben hin ausstrahlen. Und von allem Leben werden wir unser Manna empfangen.
Beginnt damit, dass ihr euch zu Hause einen Ort schafft, der nur für diese Meditation verwendet wird. Schafft euch einen Raum, durch den niemand hindurchläuft und wo euch niemand stört, etwa in einer Ecke eures Schlafzimmers. Ein kleiner Altar mit einer Kerze und einem Kissen oder Polster als Sitzgelegenheit kann hilfreich sein. Macht diese Stätte zu etwas Heiligem. Sie ist der Ort, wo ihr lernen werdet, die lebendige Mer-Ka-Ba um euren Körper zu erzeugen und bewusst Kontakt mit eurem höheren Selbst herzustellen.
Begebt euch jeden Tag einmal in diese Meditation, bis der Zeitpunkt kommt, wo ihr bewusst atmet und euch mit jedem Atemzug an eure innige Verbindung mit Gott erinnert. (Bitte Anmerkung 1 lesen).
(Anmerkung 1: Wenn ihr auf der Erde gewesen seid und nicht erst neulich von irgendwo anders herkamt schlummert eure Mer-Ka-Ba seit 13.000 Jahren. Es ist also sehr lange her, dass euer Körper diese Erfahrung an sich verspüren konnte. Diese Atemübung wird aufs Neue die lebende Mer-Ka-Ba um euren Körper entstehen lassen. Die Praxis dessen funktioniert ganz ähnlich wie ein Spinnrad, das immer wieder von neuem angetrieben werden muss, damit es sich weiterdreht. In einer Mer-Ka-Ba beginnt das wiederholte Sich-drehen irgendwann schließlich ein Eigenleben anzunehmen, und an einem Punkt bei der Übung wird der Drehvorgang endlos weitergehen. Aber das braucht seine Zeit. Dieser Zustand der Mer-Ka-Ba wird nun als der einer „permanenten" Mer-Ka-Ba bezeichnet, was bedeutet, dass die entsprechende Person sozusagen bewusst atmet. Eine Person, die bewusst atmet, ist jemand mit einer permanenten Mer-Ka-Ba, der oder die bewusst den Mer-Ka-Ba-Atem wahrnimmt. Um es hier klarzustellen:
Die nachfolgende tägliche Übung ist eine Methode, um ein lebendiges Mer-Ka-Ba-Feld um euren Körper herum zu erzeugen, doch wird mit der Übung eines Tages aufgehört, und an ihre Stelle tritt ein bewusstes Atmen. Es gibt jedoch ganz klar erkennbare Probleme, die auftauchen können, wenn ihr mit der Übung aufhört, bevor eure Mer-Ka-Ba wirklich von Dauer ist. Euer Ego sagt euch vielleicht: "0 ja, ich bin sicher, dass meine Mer-Ka-Ba wirklich dauerhaft ist", während das in Wirklichkeit gar nicht stimmt. Wenn ihr allzu früh mit der Übung aufhört, wird eure Mer-Ka-Ba irgendwann nach 47 bis 48 Stunden keine lebendige Mer-Ka-Ba mehr sein (beziehungsweise sie hört auf, sich zu drehen). Woran erkennt ihr also, dass sie permanent ist? Bei einigen lässt sich das sehr schwer sagen, denn anfangs ist die Energie der Mer-Ka-Ba sehr subtil. Wenn ihr schon seit mehr als einem Jahr die Mer-Ka-Ba praktiziert und feststellt, dass ihr euch viele Male am Tag eurer Mer-Ka-Ba bewusst seid, so kann man mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass sie dauerhaft ist. Sofern ihr in Kontakt mit eurem höheren Selbst seid und ihr seid euch dessen sicher, könnt ihr einfach fragen. Eines ist jedoch ebenfalls gewiss: Wenn ihr mit eurer Übung aufhört und feststellt, dass ihr mehrere Tage lang nicht einmal an eure Mer-Ka-Ba gedacht oder euch an sie erinnert habt, müsst ihr noch einmal von vorn anfangen. Sobald ihr erst einmal bewusste Atmer seid, wird euch eure Mer-Ka-Ba jeden Tag in den Sinn kommen.)
Um mit der Meditation zu beginnen, setzt euch zunächst hin und entspannt euch. Jede menschliche Körperhaltung ist bei dieser Meditation möglich, aber wahrscheinlich ist der Lotussitz oder auf einem Stuhl zu sitzen, doch am besten. Das müsst ihr entscheiden. Beginnt, indem ihr die Sorgen des Tages ziehen lasst. Atmet rhythmisch und weich, ganz entspannt. Achtet bewusst auf euren Atem und spürt, wie sich euer Körper entspannt. Wenn ihr fühlt, wie die Anspannung zu weichen beginnt, richtet eure Aufmerksamkeit auf euer Christuschakra, das sich knapp einen Zentimeter oberhalb eures Brustbeins befindet, und beginnt euer Herz zu öffnen. Spürt Liebe. Spürt Liebe zu Gott und zu allem Leben überall. Atmet rhythmisch weiter (die Atemzüge sind beim Ein- und Ausatmen gleich lang), und seid euch dabei eures Atems bewusst; spürt die Liebe, die euren Geist durchströmt. Wenn das Gefühl von Liebe in eurem Sein ist, seid ihr soweit, die Erfahrung der Mer-Ka-Ba anzugehen. Von dem Ausmaß eurer Liebesfähigkeit wird es abhängen, in welchem Ausmaß ihr die lebende Mer-Ka-Ba erfahren könnt.
 
 

Die Meditation in Kurzfassung


Es gibt siebzehn Atemzüge, die zur Vollendung hinführen. Bei den ersten sechs geht es um eine Herstellung des Gleichgewichts der Polaritäten innerhalb eurer acht elektrischen Schaltkreise und um die Reinigung dieser Schaltkreise. Die nächsten sieben, die recht anders sind, sind dazu da, den entsprechenden Pranafluss durch euer Chakrasystem wiederherzustellen und etwas zu erzeugen, das als Kugelatmung im Körper bezeichnet wird. Der vierzehnte Atemzug ist einzigartig. Er verändert die Balance der Pranaenergie in eurem Körper so, dass euer Gewahrsein sich von der dritten auf die vierte Dimension verlagert. Die letzten drei Atemzüge erzeugen die gegenläufig rotierenden Felder der lebendigen Mer-Ka-Ba in eurem Körper und um ihn herum neu.
 
 

Teil 1: Die ersten sechs Atemzüge


Die nachfolgenden Anweisungen sind in vier Bereiche untergliedert:
Geist, Körper, Atem und Herz.

ERSTER ATEMZUG: Einatmen
Herz: Öffnet euer Herz und verspürt Liebe zu allem Leben. Wenn ihr das nicht voll und ganz könnt, so müsst ihr euch zumindest soweit, wie es euch möglich ist, für diese Liebe öffnen. Das ist die wichtigste Anweisung von allen.
Geist: Nehmt bewusst das Sonnen-(männliche)Tetraeder wahr (der Gipfelpunkt zeigt nach oben zur Sonne, beim Mann zeigt dabei eine Spitze nach vorn, und bei der Frau nach hinten). Seht dieses Sonnentetraeder als von strahlend weißem Licht erfüllt, das euren Körper umgibt. (Die Farbe dieses strahlend weißen Lichts ist die Farbe des Blitzes, der aus den Gewitterwolken zuckt. Wir haben es nicht nur mit der Farbe, sondern mit der Energie des Blitzes zu tun.) Stellt euch das bildlich so gut wie irgend möglich vor. Falls ihr es nicht visualisieren könnt, spürt oder fühlt es um euch herum. (Bitte Anmerkung 2 lesen).
(Anmerkung 2: Ihr werdet ein kleines dreidimensionales physisches Sterntetraeder brauchen, das ihr euch ansehen könnt. Beachtet, dass jede Kante dieses Sterntetraeders in der Breite euren ausgestreckten Armen vom Mittelfinger der einen Hand bis zum Mittelfinger der anderen Hand entspricht (oder eure Größe, wenn euch das lieber ist). Der Stern um euch herum ist sehr groß. Ihr könnt ein Dreieck auf den Boden zeichnen oder Schnüre verwenden, um die tatsächliche Größe eurer Tetraeder vor eurem geistigen Auge zu sehen. Das wird eine enorme Hilfe sein. In den Flower of Life Workshops wird oft ein 3D-Tetraeder in realistischer Größe verwendet, und dann begeben sich die Teilnehmer in es hinein. Es funktioniert wirklich.
Wenn ihr eure Tetraeder visualisiert, seht sie nicht außerhalb von euch selbst. Seht nicht einen kleinen Stern vor euch, und ihr befindet euch in ihm. So werdet ihr von dem eigentlichen Feld abgetrennt, und es erzeugt nicht die Mer-Ka-Ba. Euer Geist muss eine Verbindung mit dem tatsächlichen Feld herstellen, seht also die Tetraeder um euren Körper, mit euch in ihnen. Zweitens habt ihr unterschiedliche Optionen, um einen Kontakt zwischen eurem Geist und euren Tetraedern herzustellen. Manche Menschen können sie sich visuell vorstellen; ihr Visualisierungsvermögen ist erstaunlich. Andere können sie nicht visualisieren, wohl aber spüren. Beide Wege sind gleichwertig. Zu sehen, hat seinen Sitz in der linken Gehirnhälfte und ist männlich und zu fühlen, ist in der rechten Gehirnhälfte angesiedelt und weiblich. Beides funktioniert; es spielt wirklich keine Rolle. Manche Menschen tun beides gleichzeitig, und auch das ist in Ordnung.)
Körper: Beginnt mit dem Einatmen und bildet mit euren Händen ein Mudra, bei dem sich sowohl bei der rechten wie auch bei der linken Hand jeweils Daumen und Zeigefinger berühren. Dabei berühren sich lediglich die Fingerspitzen ganz leicht - lasst nicht zu, dass sich die Seiten der anderen Finger berühren oder dass ein anderes Objekt berührt wird. Haltet die Handflächen nach oben. (Bitte Anmerkung 3 lesen.)
(Anmerkung 3: Ein Mudra ist eine Stellung der Hand. Bei vielen spirituellen Übungen kommen Mudras zum Einsatz. Sowohl die Tibeter als auch die Hindus verwenden sie in ihren Übungen. Dadurch wird euer Körper bewusst an einen bestimmten elektrischen Schaltkreis in eurem Körper angeschlossen. Wenn ihr die Mudras wechselt, werdet ihr an jeweils andere Schaltkreise angeschlossen.
Es gibt im Körper acht elektrische Schaltkreise, sie rühren von den acht Ausgangszellen. Es ist schwer, das hier zu erklären, aber jedenfalls ist es nur nötig, bei sechs Schaltkreisen Ausgewogenheit herzustellen, um diese in allen acht zu erreichen. Es ist ganz ähnlich wie beim Global Positioning System (GPS), mit dessen Hilfe ein bestimmter Punkt auf der Erdoberfläche geortet werden kann. Dieses System basiert auf dem Tetraeder. Sind drei Punkte des Tetraeders bekannt, so lässt sich der vierte lokalisieren. Ebenso entsteht dann, wenn drei elektrische Schaltkreise in einem Zustand des Gleichgewichts sind, auch ein Gleichgewicht beim vierten. Von daher entsteht dann, wenn sechs Punkte des Sterntetraeders im Gleichgewicht sind, auch bei den letzten beiden, die über dem Kopf und unterhalb der Füße angesiedelt sind, automatisch Ausgewogenheit. Deshalb gibt es für die acht elektrischen Schaltkreise nur sechs Atemzüge zur Herstellung des Gleichgewichts (und zur Reinigung).)
Atem: Beginnt im gleichen Moment bei entleerten Lungen mit einem kompletten yogischen Atemzug. Atmet nur durch die Nase, mit Ausnahme von bestimmten Stellen, die wir noch beschreiben werden. Atmet einfach zuerst in den Bauch, dann in das Zwerchfell und schließlich in eure Brust. Tut dies in einem einzigen Bewegungsablauf nicht in dreien. Das Ausatmen endet damit, dass ihr entweder die Brust fest bleiben lasst und den Bauch entspannt, wobei ihr langsam die Luft entweichen lasst, oder indem ihr den Bauch fest bleiben lasst und die Brust entspannt. Der wichtigste Punkt ist der, dass dieses Atmen rhythmisch wird, was bedeutet, dass Ein- und Ausatmen gleich lange dauern. Beginnt, indem ihr sieben Sekunden lang ein-, und sieben Sekunden lang ausatmet, so handhaben es auch die Tibeter. Wenn ihr mit dieser Meditation vertraut seid, findet euren eigenen Rhythmus. Die Atemzüge können so lang sein, wie es sich für euch gut anfühlt, sollten jedoch nicht kürzer dauern als fünf Sekunden, es sei denn, ihr habt ein körperliches Problem und könnt das nicht so lange. Dann macht es natürlich einfach so gut ihr könnt.
Die nachfolgenden Anweisungen für den kompletten yogischen Atem stammen aus Science of Breath: A Complete Manual of the Oriental Breathing Philosophy of Physical, Mental, Psychic and Spiritual Development, von Yogi Ramacharaka (Yoga Publishers Society, 1904). Vielleicht hilft die nachfolgende Beschreibung aus seinem Buch:
"Atmen Sie durch die Nasenlöcher, wobei Sie stetig einatmen und zuerst den unteren Teil der Lungen füllen, was dadurch erreicht wird, dass das Zwerchfell ins Spiel kommt; bei der Abwärtsbewegung wird ein sanfter Druck auf die Unterleibsorgane ausgeübt, wobei die Bauchwand leicht nach vorne gedrückt wird. Füllen Sie dann den mittleren Teil der Lungen, wobei die unteren Rippenbögen, das Brustbein und der Brustkorb nach Außen geschoben werden. Danach wiederum füllen Sie den höheren Abschnitt der Lungen, so dass sich der obere Brustraum vorwölbt, wodurch sich der Brustkorb hebt, einschließlich der oberen sechs oder sieben Rippenpaare.
Beim ersten Lesen mag es den Anschein erwecken, dass dieser Atemzug aus drei voneinander verschiedenen Bewegungen bestünde. Das ist jedoch nicht der Gedanke dabei. Das Einatmen erfolgt kontinuierlich, wobei die gesamte Brusthöhle vom abgesenkten Zwerchfell bis zum höchsten Punkt des Brustraums in der Schlüsselbeingegend durch eine durchgängige Bewegung geweitet wird. Vermeiden sie eine ruckartige Abfolge von Atemzügen und bemühen Sie sich vielmehr um Erreichung eines stetigen, kontinuierlichen Vorgangs. Mit etwas Übung werden Sie bald die Neigung überwinden, das Einatmen in drei Bewegungen zu unterteilen und zu einem gleichmäßigen, durchgehenden Atemzug gelangen. Mit etwas Übung können Sie das Einatmen in wenigen Sekunden bewerkstelligen.
Atmen Sie eher langsam aus, belassen Sie dabei die Brust in einer fixen Position, ziehen Sie den Bauch leicht ein und heben Sie ihn langsam, während die Luft aus den Lungen weicht. (Anmerkung des Verfassers: Manche Lehrer kehren diesen Teil um, indem sie den Bauch in einer festen Position belassen und von einer Entspannung der Brust sprechen. Beides ist in Ordnung.) Wenn die Luft komplett ausgeatmet ist, entspannen Sie Brust und Bauch. Mit etwas Praxis wird Ihnen dieser Teil der Übung leicht fallen, und der Bewegungsablauf wird, wenn Sie ihn sich erst einmal angeeignet haben, danach fast von allein stattfinden."

ERSTER ATEMZUG: Ausatmen
Herz: Liebe.
Geist: Nehmt bewusst das Erd-(weibliche)Tetraeder wahr. (Scheitelpunkt zeigt zur Erde, wobei beim Mann eine Spitze nach hinten zeigt, und bei der Frau zeigt eine Spitze nach vorn.) Seht auch dieses Tetraeder als mit strahlendem weißen Licht gefüllt.
Körper: Behaltet dasselbe Mudra bei.
Atem: Haltet auf dem Höhepunkt des Einatmens nicht inne, bevor ihr mit dem Ausatmen beginnt. Atmet schätzungsweise sieben Sekunden lang recht langsam aus, dabei macht ihr von der yogischen Atemtechnik Gebrauch. Wenn die Luft dann aus den Lungen ist, entspannt ohne etwas zu erzwingen Brust und Bauch und haltet den Atem an. Wenn ihr nach etwa fünf Sekunden den Drang verspürt, weiterzuatmen, tut das
Folgende:
Geist: Nehmt das flache gleichseitige Dreieck wahr, die horizontale Oberseite des Erdtetraeders, das ungefähr 7,5 Zentimeter unterhalb des Christuschakras durch eure Brust verläuft oder in etwa am Solarplexus . Schickt mit einem plötzlichen Impuls diese dreieckige Ebene durch das Erdtetraeder abwärts. Sie wird auf dem Weg nach unten kleiner, da sie sich der Form des Tetraeders angleicht, und sie stößt alle negative Energie aus der Mudra oder dem elektrischen Schaltkreis durch die Spitze oder den Scheitelpunkt des Tetraeders hinaus. Aus dem Scheitelpunkt wird ein Licht in Richtung Erdmittelpunkt herausschießen. Dieses Licht wird, wenn ihr es sehen könnt, gewöhnlich von einer schmutzigen oder dunklen Farbe sein. Die geistige Übung erfolgt gleichzeitig mit den nachfolgend beschriebenen Körperbewegungen. (Bitte Anmerkung 4 lesen.)
(Die nächsten fünf Atemzügen sind wie der erste, nur mit den folgenden Mudraveränderungen:
Anmerkung 4: Macht euch keine Sorgen, weil diese negative Energie ja in Mutter Erde gelangt. Die Erde ist problemlos in der Lage, diese Energie zu assimilieren (wie Kompost). Wenn ihr jedoch im ersten Stock eines Gebäudes oder noch höher wohnt, kann es notwendig sein, noch etwas Zusätzliches zu tun, um verantwortlich zu handeln. Wenn diese Energie durch ein Gebäude in eine tiefer gelegene Etage wandert, und sie kommt in Berührung mit anderen Menschen, so werden sie von ihr kontaminiert. Damit das keinen Schaden anrichtet, ist Folgendes notwendig:
Wir haben hier noch nicht erklärt, was es mit übersinnlichen Kräften auf sich hat, also müsst ihr es mir einfach auf Treu und Glauben abnehmen, wenn ihr es nicht versteht: Ihr müsst vor euch sehen und wissen, dass diese negative Energie sich nicht an eine andere Person heften wird, und dass sie in vollem Umfang in Mutter Erde eintreten wird, ohne Schaden anzurichten. Einfach indem ihr diesen Gedanken denkt, wird es so sein.)
Körper: Die Übung hier kann mit offenen oder geschlossenen Augen erfolgen. Lasst eure Pupillen leicht nach innen wandern, mit anderen Worten, beginnt leicht zu schielen. Bringt sie nun in ihren Höhlen ganz nach oben (indem ihr nach oben seht). Mit dieser Bewegung, nach oben zu blicken, sollte man es nicht übertreiben. Vielleicht verspürt ihr ein Kribbeln zwischen den Augen, in der Gegend eures dritten Auges. Schaut nun so schnell ihr könnt zum niedrigsten für euch sichtbaren Punkt hinunter. Vielleicht spürt ihr eine elektrische Energie, die eure Wirbelsäule hinabwandert. Geist und Körper müssen die obige geistige Übung mit den Augenbewegungen koordinieren. Die Augen blicken von ihrer höchsten Position hinunter, und gleichzeitig seht ihr mental, wie die horizontale dreieckige Ebene des Erdtetraeders sich abwärts und zur untersten Spitze des Erdtetraeders hinunterbewegt. Sie wird ganz von selbst zu ihrer regulären Position zurückkehren.
Diese kombinierte Übung wird die negativen Gedanken und Gefühle ausräumen, die in diesem bestimmten Schaltkreis in euer elektrisches System hineingelangt sind. Insbesondere wird sie jenen Teil eures elektrischen Systems reinigen, der mit der von euch benutzten Mudra zusammenhängt. Verändert euer Mudra unmittelbar nachdem ihr den Energieimpuls eure Wirbelsäule hinabgeschickt habt, um die nächste Handposition einzunehmen, und beginnt beim zweiten Atemzug noch einmal ganz von vorn mit dem gesamten Zyklus.
Die nächsten fünf Atemzüge sind wie der erste, nur mit den folgenden Mudraveränderungen:
(Erklärung zu den Mudras von Christine Müller)
Erster Atemzug: Mudra: Dauemen und Zeigefinger zusammen (Chakren elektrisch aufladen)
Zweiter Atemzug: Mudra: Daumen und Mittelfinger zusammen (persönliche Ökonomie / Weltsicht)
Dritter Atemzug: Mudra: daumen und Ringfinger zusammen (Gesamte Emotionen)
Vierter Atemzug: Mudra: Daumen und kleiner Finger zusammen (Energetisch /Kraft)
Fünfter Atemzug: Mudra: Daumen und Zeigefinger zusammen (wie bei erstem Atemzug)
Sechster Atemzug: Mudra: Daumen und Mittelfinger zusammen (wie bei zweitem Atemzug)
=> Literatur zu Mudras und auch z.T. zu den hierbeschriebenen Mudras

Mudras linke Hand                                           Mudras rechte Hand
Damit ist Teil eins, die ersten sechs Atemzüge (zum Ausgleich der Polaritäten und der Reinigung eures elektrischen Systems), nun abgeschlossen, und ihr seid bereit für Teil zwei.
 
 

Teil 2: Die nächsten sieben Atemzüge

Die Wiederherstellung der Kugelatmung


Hier beginnt ein völlig neues Atemmuster. Ihr braucht euch dieses Mal kein Sterntetraeder vorzustellen. Ihr braucht nur die Atemröhre zu sehen, die durch den Stern verläuft, von der Spitze des Sonnen-(männlichen)Tetraeders über eurem Kopf zur Spitze des Erd-(weiblichen)Tetraeders unterhalb eurer Füße, und mit ihr zu arbeiten. Die Röhre erstreckt sich von einer Handlänge über eurem Kopf zu einer Handlänge unter euren Füßen. Der Durchmesser eurer Röhre entspricht der Größe des Kreises, der entsteht, wenn ihr euren eigenen Daumen mit dem Mittelfinger berührt. (Mudra Zwei) (Da jeder Mensch anders ist, muss jede Person hier ihr eigener Maßstab sein.) Die Röhre ist wie eine fluoreszierende Röhre mit einer kristallinen Spitze an jedem Ende, die in die oberen und unteren Scheitelpunkte der beiden Tetraeder hineinpasst. Das Prana strömt durch ein unendlich kleines Loch in der Spitze der Röhre ein.

SIEBTER ATEMZUG: Einatmen
Herz: Liebe. Es gibt eine abgewandelte Variante mit noch größeren Feinheiten, auf die ihr zurückgreifen könnt, nachdem ihr diese Meditation perfekt beherrscht. (Bitte Anmerkung 5 lesen).
(Anmerkung 5: Die nachfolgende Feinheit könnt ihr einflechten oder nicht. Wenn ihr das Gefühl habt, es ist nicht nötig, lasst es sein und macht nur weiter damit, Liebe einzusetzen. Macht von dieser Variante nur Gebrauch, wenn ihr mit der Übung gut zurechtkommt und euch nicht mehr bewusst darauf konzentriert, wie ihr das Ganze macht. Die Verfeinerung lautet:
Ersetzt das Gefühl der Liebe, das ihr bei allen sieben Atemzügen bewahrt, durch die folgenden sieben Gefühle oder Merkmale des Geistes, und bleibt während des gesamten Atemzugs bei ihnen:
Atemzug 7:    Liebe
Atemzug 8:    Wahrheit
Atemzug 9:    Schönheit
Atemzug 10:   Vertrauen
Atemzug 11:   =>Harmonie
Atemzug 12:   Frieden
Atemzug 13:   Ehrfurcht vor Gott
Dieses Muster ist notwendig, um durch ein Sternentor wie das zu gelangen, das sich im Orion in der Mitte des Crab-Nebels findet. Nur ein Mensch (oder Geist), der diese Qualitäten lebt, kann durch ein solches Sternentor hindurch. Dieses Muster verfügt über ein feinstoffliches Energiefeld, das euch in der Zukunft helfen wird. Wenn ihr es jetzt nicht versteht, werdet ihr es später verstehen.)
Geist: Visualisiert oder spürt die Röhre, die durch euren Körper verläuft. In dem Moment, in dem ihr mit dem siebten Einatmen beginnt, seht, wie das strahlend weiße Pranalicht gleichzeitig in der Röhre hinauf (Spitze Erdtetraeder) und hinab (Spitze Sonnentetraeder) fließt. Diese Bewegung erfolgt nahezu sofort. Der Punkt, an dem sich diese beiden Pranastrahlen in eurem Körper begegnen, wird mental gesteuert; das ist eine unermesslich umfangreiche Wissenschaft, die im ganzen Universum bekannt ist. Bei dieser Anleitung hier wird euch jedoch nur das gezeigt, was ihr braucht, um euch aus dem Bewusstsein der dritten Dimension heraus und in das der vierten zu bringen sowie sich mit der Erde zu bewegen, während sie aufsteigt.
In diesem Fall werdet ihr die beiden Pranastrahlen in der Röhre so lenken, das sie sich an eurem Nabel begegnen - oder korrekter ausgedrückt, in eurem Körperinnern auf Nabelhöhe. In dem Moment, in dem sich die beiden Pranastrahlen begegnen, was genau dann geschieht, wenn das Einatmen beginnt, entsteht eine grapefruitgroße Kugel aus weißem Licht/Prana an diesem Begegnungspunkt, in der Röhre exakt an diesem Chakra zentriert. All das geschieht in einem kurzen Augenblick. Während ihr den siebten Atemzug fortsetzt, verdichtet sich die Pranakugel zunehmend und wird langsam größer.
Körper: Verwendet für die nächsten sieben Atemzüge das gleiche Mudra für das Einatmen und das Ausatmen: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger berühren sich, die Handflächen zeigen nach oben. (Christine Müller: Mit diesem Mudra wird alles bearbeitet, was vergangene Generationen energetisch erzeugt haben und wir als Erbe mit herumschleppen)
Atem: Tiefer, rhythmischer yogischer Atem, sieben Sekunden ein und sieben Sekunden aus, oder so, wie es für euch am besten ist. Von diesem Punkt an wird nicht mehr die Luft angehalten. Der Pranastrom von den beiden Polen wird in keiner Weise aufhören oder sich ändern, wenn ihr vom Einatmen auf das Ausatmen umschaltet. Es wird ein kontinuierlicher Fluss sein, der nicht aufhört, solange ihr auf diese Weise atmet - selbst nach dem Tod, der Wiederauferstehung oder dem Aufstieg auf höhere Ebenen nicht.

SIEBTER ATEMZUG: Ausatmen
Geist: Die Pranakugel, die am Nabel zentriert ist, wächst weiter. Zu dem Zeitpunkt, an dem ihr vollständig ausgeatmet habt, wird die Pranakugel einen Durchmesser von zirka 20 bis 22 Zentimeter (Fußballgröße) aufweisen.
Atem: Presst die Luft nicht gewaltsam aus den Lungen. Wenn eure Lungen sich ganz natürlich leeren, beginnt sofort mit dem nächsten Atemzug.

ACHTER ATEMZUG: Einatmen
Herz: Liebe.
Geist: Die Pranakugel verdichtet weiterhin Lebenskraftenergie und nimmt
an Größe zu.

ACHTER ATEMZUG: Ausatmen
Geist: Die Pranakugel wächst weiter und wird am Ende dieses Atemzugs ihre maximale Größe erreichen. Diese maximale Größe differiert von einer Person zur anderen. Wenn ihr euren längsten Finger auf den Rand eures Nabels legt, so wird die Linie an eurem Handgelenk, die eure Hand begrenzt, euch den Radius der maximalen Größe dieser Kugel für euch anzeigen. Größer kann diese Pranakugel nicht werden; sie wird in dieser Größe intakt bleiben, selbst wenn wir später eine weitere Kugel jenseits von dieser ausdehnen.

NEUNTER ATEMZUG: Einatmen
Geist: Die Kugel kann nicht weiter wachsen, also beginnt sich das Prana im
Innern der Kugel zu verstärken, wodurch sie heller zu leuchten beginnt.
Atem: Die Kugel wird bei eurem Einatmen heller und heller.

NEUNTER ATEMZUG: Ausatmen
Atem: Beim Ausatmen wird die Kugel heller und heller.

ZEHNTER ATEMZUG: Einatmen
Geist: Wenn ihr beim zehnten Atemzug einatmet, wird die Lichtkugel in eurer Bauchgegend ihre maximale Konzentration erreichen. Etwa in der Mitte des zehnten Einatmens, im Augenblick der maximal möglichen Konzentration, wird die Kugel entflammen und ihre Farbe und Qualität ändern. Die stahlblau-weiße Farbe des Prana wird sich in das Gold der Sonne verwandeln. Die Kugel wird zu einer goldenen Sonne aus strahlendem Licht werden. Wenn ihr das zehnte Einatmen vollendet, wird diese neue goldene Lichtkugel rapide eine neue, noch höhere Konzentration erreichen. In dem Augenblick, in dem ihr voll eingeatmet habt, ist die goldene Lichtkugel in eurem Körper bereit für eine Transformation.

ZEHNTER ATEMZUG: Ausatmen
Geist: Die kleine Kugel aus goldenem Licht, mit zwei Handlängen Durchmesser, schwillt an, um sich auszudehnen. In einer Sekunde dehnt sich die Kugel, im Zusammenspiel mit dem unten beschriebenen Atem, rasch bis zur Größe von Leonardos Kugel (zu den Fingerspitzen eurer ausgestreckten Arme- so daß sich die Fingerspitzen in Höhe eures Scheitels befinden). Euer Körper ist jetzt vollständig von einer riesigen Kugel aus strahlend goldenem Licht umschlossen. Ihr seid zur alten Form des Kugelatmens zurückgekehrt. An diesem Punkt ist die Kugel jedoch nicht stabil. Ihr müsst noch drei weitere Male atmen (Atemzug 11, 12 und 13), um die neue goldene Kugel zu stabilisieren.
Atem: Bildet im Augenblick des Ausatmens mit dem Mund ein kleines Loch und lasst eure Luft unter Druck entweichen. Achtet darauf, wie sich eure Bauchmuskulatur zusammenzieht und eure Kehle sich zu öffnen scheint. Im ersten Augenblick dieses Atemzugs werdet ihr spüren, wie die Kugel anzuschwellen beginnt, während ihr die Luft gewaltsam durch eure Lippen presst. Entspannt euch dann im richtigen Moment (in der Regel nach ein, zwei Sekunden) und lasst alle verbliebene Luft durch eure Lippen entweichen. In diesem Moment wird sich die Kugel unverzüglich ausdehnen, bis sie die Größe von Leonardos Kugel erreicht. Beachtet, dass die ursprüngliche kleinere Kugel ebenfalls noch immer da ist. Es gibt also zwei Kugeln, eine in der anderen.

ELFTER, ZWÖLFTER UND DREIZEHNTER ATEMZUG:
Einatmen und Ausatmen
Geist: Entspannt euch und lasst von eurer Visualisierung ab. Spürt einfach nur den Pranastrom, der von den beiden Polen her fließt, am Nabel zusammentrifft und sich nach außen zur großen Kugel ausdehnt.
Atem: Tiefer, rhythmischer yogischer Atem. Am Ende des dreizehnten Atemzugs habt ihr die große Kugel stabilisiert und seid auf den wichtigen vierzehnten Atemzug vorbereitet.
Es ist wichtig, an dieser Stelle anzumerken, dass sich die ursprüngliche kleine Kugel noch immer in der größeren Kugel befindet. Tatsache ist, dass die kleinere Kugel sogar heller und konzentrierter ist als die größere. Von dieser inneren Kugel wird für diverse Zwecke Prana bezogen, zum Beispiel zum Heilen.
 

Teil 3: Der vierzehnte Atemzug


VIERZEHNTER ATEMZUG: Einatmen
Herz: Liebe.
Geist: Versetzt am Anfang des vierzehnten Einatmens unter Einsatz eurer Geisteskraft und eurer Gedanken den Punkt, an dem sich die beiden Pranastrahlen begegnen, vom Nabel zu einer Stelle etwa zwei oder drei Finger breit oberhalb des unteren Endes des Brustbeins - zu dem zur vierten Dimension gehörenden Chakra des Christusbewusstseins. Die gesamte große Kugel, zusammen mit der ursprünglichen kleinen Kugel, die noch immer in der großen Kugel enthalten ist, wandert innerhalb der Röhre zu dem neuen Begegnungspunkt hinauf. (Dabei schrumpft die große Kugel auf eine Größe, die der eurer diesmal horizontal ausgestreckten Arme entspricht) Obwohl das ganz einfach zu bewerkstelligen ist, ist es dennoch eine extrem wirkungsvolle Bewegung. Von diesem neuen Punkt innerhalb der Röhre aus zu atmen; wird euer Gewahrsein unweigerlich vom Bewusstsein der dritten zu dem der vierten Dimension wechseln lassen, beziehungsweise vom Erdbewusstsein zum Christusbewusstsein. Es wird eine Weile dauern, bis es diese Wirkung auf euch hat, aber wie bereits gesagt, ist es unvermeidbar, wenn ihr mit dieser Übung fortfahrt.

Körper: Das folgende Mudra wird für den Rest der Meditation angewandt:
Die Männer legen die linke Hand auf die rechte, beide Handflächen zeigen hierbei nach oben, und die Frauen legen die rechte Hand auf die linke. Die Daumen lasst ihr sich dabei leicht berühren. Es ist ein entspannendes Mudra. (Bitte Anmerkung 6 lesen).
Harmonie-Mudra Männer                               Harmonie-Mudra Frauen
 
 


Auch möglich: Harmonie-Mudra der verschränkten Finger

(Anmerkung 6: Da derzeit, ausgelöst durch das neue Licht von unserer Sonne, eine sexuelle Veränderung stattfindet, konnten viele feststellen, dass sich ihre geschlechtliche Polarität verändert hat. Da dieses Mudra nicht wirklich wichtig ist, wenn man einmal davon absieht, dass sie entspannend für die meditierende Person ist, hier nun die Anregung, getrost das Mudra zu verwenden, welches sich für euch richtig anfühlt. Und wenn sich das mitunter zu ändern scheint, so geht mit dieser Veränderung.)

Atem: Tiefer, rhythmischer yogischer Atem. Atmet ihr jedoch weiter aus eurem Christuszentrum, ohne zur Mer-Ka-Ba fortzuschreiten (das wird solange empfohlen, bis ihr den Kontakt mit eurem höheren Selbst hergestellt habt), so geht zu einem sanften, bequemen, rhythmischen Atmen über. Mit anderen Worten, atmet rhythmisch, aber dabei doch so, wie es für euch bequem ist - eure Aufmerksamkeit ruht dabei mehr auf dem Fluss der Energie, die die Röhre hinauf- und hinabwandert, am Brustbein zusammenkommt und sich zu der großen Kugel ausdehnt. Spürt einfach den Fluss. Nutzt eure weibliche Seite dazu, einfach zu sein. Denkt an diesem Punkt nicht; atmet einfach nur, fühlt und seid. Spürt durch den Christusatem eure Verbindung zu allem Leben. Erinnert euch an eure innige Beziehung zu Gott. (Bitte Anmerkung 7 lesen).
(Anmerkung 7: Es wurde viele Jahre lang empfohlen, nur solange mit dem Kugelatem zu atmen, bis der bewusste Kontakt mit dem höheren Selbst hergestellt sei und ihr die Erlaubnis bekamt mit der eigentlichen Mer-Ka-Ba fortzufahren. Da die Erde sich in den letzten Jahren in ein höheres Bewusstsein begeben hat, wird nun empfohlen, dass ihr gleich weitergeht zu Teil vier der lebendigen Mer-Ka-Ba.)


Anmerkung:  Die ausgesteckten Arme sollen mit ihren Armspitzen nur den äußeren Rand der äußeren Pranakugel anzeigen
In Wirklichkeit macht man während dieser Atemzüge das geschlechtsspezifische Harmonie-Mudra

Teil 4: Die letzten drei Atemzüge -

Das Fahrzeug des Aufstiegs erschaffen


Ursprünglich hieß es einmal,dass man diesen vierten Teil nicht in Angriff nehmen solle, solange man nicht Kontakt mit seinem höheren Selbst aufgenommen und das höhere Selbst seine Erlaubnis erteilt habe, fortzufahren. Wir erteilen euch nun die Erlaubnis, fortzufahren, aber seid weiter offen für die Kommunikation mit eurem höheren Selbst. Dieser Teil ist durchaus ernst zu nehmen. Die Energien, die in und um euren Körper und Geist gelangen werden, haben enorme Kraft.

FÜNFZEHNTER ATEMZUG: Einatmen
Herz: Bedingungslose Liebe zu allem Leben.
Geist: Nehmt das gesamte Sterntetraeder wahr. Jedes besteht aus einem Sonnen-(männlichen)Tetraeder, das mit einem Erd-(weiblichen)Tetraeder verschachtelt ist. Diese beiden, das Sonnen- und das Erdtetraeder zusammen genommen, bilden das Sterntetraeder in seiner Gesamtheit (den dreidimensionalen Davidsstern). Erkennt nun, dass da drei voneinander unabhängige Sternterraeder übereinander gelagert sind - drei komplette doppelte (Stern-)Tetraeder, die genau dieselbe Größe haben und wie eines erscheinen, in Wirklichkeit aber separat existieren. Jedes Sterntetraeder hat exakt dieselbe Größe, und jedes Sterntetraeder verfügt über eine eigene Polarität, entweder männlich, weiblich oder neutral. Jedes Sterntetraeder dreht sich oder wirbelt auf der gleichen Achse.
Das erste Sterntetraeder ist neutraler Natur. Es ist buchstäblich der Körper als solcher, und es sitzt unverrückbar an der Basis der Wirbelsäule. Es ändert seine Ausrichtung nie, es sei denn unter bestimmten selten auftretenden Bedingungen (z.B. Homosexualität oder durch Kindheitstrauma hervorgerufene Wünsche, lieber das andere Geschlecht zu sein), auf die nicht hier eingegangen wurde. Es umgibt den Körper so, wie es dem Geschlecht des Körpers entspricht.

Das zweite Sterntetraeder ist männlicher und elektrischer Natur. Es ist buchstäblich der menschliche Geist, und es kann sich im Verhältnis zu eurem Körper, wenn ihr aus ihm hinaus nach draußen blickt, gegen den Uhrzeigersinn drehen. Anders formuliert, rotiert es von euch aus gesehen nach links:
Das dritte Sterntetraeder ist weiblicher und magnetischer Natur. Es ist buchstäblich der menschliche Emotionalkörper, und es kann sich im Verhältnis zu eurem Körper, wenn ihr aus ihm hinaus nach draußen blickt, im Uhrzeigersinn drehen. Mit anderen Worten, rotiert es von euch aus gesehen nach rechts (Bitte Anmerkung 8 lesen.)
(Anmerkung 8: Das ist eines der größten Mißverständnisse, die gelegentlich bestehen: sich nicht darüber im Klaren zu sein, dass
Erd- und Sonnentetraeder dürfen sich nicht gegeneinander verdrehenes in Wirklichkeit drei Sterntetraeder um den menschlichen Körper gibt, und deshalb das Sonnentetraeder gegen den Uhrzeigersinn und das Erdtetraeder im Uhrzeigersinn rotieren zu lassen. Das ist ein Fehler,der keinen wirklichen Schaden anrichtet, aber er bremst das weitere spirituelle Wachstum.  Dieser Typ von Mer-Ka-Ba bringt euch zu einem Oberton der dritten Dimension dieses Planeten, der seit Tausenden von Jahren von Medizinmännern und -frauen und Schamanen dazu benutzt wurde, Macht zu erlangen und zu heilen. Selbst zur Kriegsführung wurde er eingesetzt. Aber er bringt euch nirgendwo hin, und er wird es euch definitiv nicht ermöglichen, in die höheren Welten aufzusteigen, zu    denen die  Erde uns derzeit hinbringt. Sollte das auf euch zutreffen, fangt noch einmal von vorne an und beginnt mit der Übung so wie hier beschrieben.)

Beim Einatmen zum fünfzehnten Atemzug sagt ihr im Geist die Schlüsselworte "gleiche Geschwindigkeit". Damit werden die beiden drehfähigen Sterntetraeder sich mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzte Richtungen drehen. Euer Geist weiß genau, was eure Intention ist und wird das tun, was ihr sagt. Das bedeutet, dass es für jede komplette Drehung des emotionalen Tetraeders eine komplette Drehung des Geist-Tetraeders geben wird. Dreht sich das eine zehnmal, so wird sich auch das andere zehnmal drehen, nur in der entgegengesetzten Richtung.
Die 2 Sterntetraeder mit Ausgangsposition (feststehender Sterntetraeder) beim Mann drehen sich entgegengesetzt:

Die 2 Sterntetraeder mit Ausgangsposition (feststehender Tetraeder) bei der Frau drehen sich entgegengesetzt::















Körper: Macht von jetzt an mit dem Mudra der ineinanderliegenden Hände weiter. (Bitte Anmerkung 9 lesen.)
(Anmerkung 9:Ihr könnt auch das Mudra der ineinander verschlungenen Finger anwenden: Faltet die Hände, die Daumen berühren sich dabei leicht.)
Atem: Erneut tiefer, rhythmischer yogischer Atem, doch nur für die nächsten drei Atemzüge. Kehrt danach zu einem weichen, rhythmischen Atmen zurück. Wir werden hierauf noch einmal zu sprechen kommen.

FÜNFZEHNTER ATEMZUG: Ausatmen
Geist: Die beiden Sterntetraeder beginnen sich zu drehen. Im Nu werden sie sich an ihren äußersten Spitzen mit exakt einem Drittel Lichtgeschwindigkeit bewegen. Ihr werdet das wahrscheinlich nicht sehen können, da sie eine enorme Geschwindigkeit haben, aber ihr könnt es spüren. Ihr habt gerade den "Motor" der Mer-Ka-Ba angeworfen. Ihr werdet nirgendwohin reisen, noch werdet ihr ein aufregendes Erlebnis haben. Es ist, wie wenn ihr den Anlasser eures Wagens betätigt, aber noch im Leerlauf seid. Es ist ein essentieller Schritt bei der Erschaffung der Mer-Ka-Ba.
Atem: Formt mit den Lippen ein kleines Loch, wie ihr es schon für Atemzug Nummer neun getan habt. Blast wieder auf die gleiche Weise die Luft hinaus, und spürt, während ihr das tut, wie sich die beiden kompletten Sterntetraeder zu drehen beginnen. (Bitte Anmerkung 10 lesen.)
(Anmerkung 10: Nachdem Ihr die  Mer-Ka-Ba erzeugt und dies hier etwa zwei Wochen lang gmacht habt, könnt ihr dabei so vorgehen, daß ihr dieses Ausatmen eher symbolisch angeht, denn euer Geist weiß genau, was eure Absicht ist und kann diesen Schritt ohne dieses Ausstoßen der Luft oder mit ihm erreichen. (Wenn ihr das gerne tun mögt, ist das okay.))

SECHZEHNTER ATEMZUG: Einatmen
Geist: Das ist der frappierendste Atemzug. Sagt euch innerlich beim Einatmen: "34/21" oder „34 nach links 21 nach rechts“. Das ist der Code für euren Geist, damit sich die beiden kompletten Sterntetraeder in einem Verhältnis von 34 zu 21 drehen, was bedeutet, dass die Geist-Tetraeder sich 34mal nach links drehen, während die emotionalen Tetraeder sich 21 Mal nach rechts drehen. Während sich die beiden Sterntetraeder beschleunigen, bleibt das Verhältnis konstant.
Atem: Tiefer, rhythmischer yogischer Atem. (Bitte Anmerkung 11 lesen.)
(Anmerkung 11: Deshalb nimmt man die Zahlen 34/21. Wie ihr aus Kapitel 8 wisst, sind das Fibonacci-Zahlen. Bei allen gegenläufig rotierenden Feldern in der Natur, wie etwa bei Kiefernzapfen, Sonnenblumen, etc., bei denen sich unterschiedliche Geschwindigkeiten finden, liegen Fibonacchi-Zahlen vor. (Es mag Ausnahmen geben, aber ich bin mir ihrer nicht bewusst.) Das erklärt die Sache auf einer Ebene, aber warum 34/21? Ohne hier eine lange Abhandlung zu schreiben, sei gesagt, dass jedes Chakra ein unterschiedliches Verhältnis in Sachen Geschwindigkeit aufweist, das in dieser Dimension mit ihm einhergeht. Das Chakra, in das wir uns mit dem vierzehnten Atemzug hineinbegeben haben und von dem aus wir atmen, ist das Christuschakra, und das ist das Geschwindigkeitsverhältnis bei diesem Chakra. Beim Chakra darüber haben wir ein Verhältnis von 55/34, und bei dem darunter, dem Solarplexuschakra, 21/13. Es ist nicht wichtig, dass wir das jetzt wissen, denn wenn wir die vierte Dimension erreichen, wird uns das komplette Wissen im Hinblick auf dieses Thema gegeben werden.))

SECHZEHNTER ATEMZUG: Ausatmen
Geist: Wenn ihr ausatmet, beginnen die beiden Sterntetraeder unverzüglich damit, ihre Geschwindigkeit von einem Drittel auf zwei Drittel Lichtgeschwindigkeit zu erhöhen. Wenn sie sich zwei Dritteln Lichtgeschwindigkeit nähern, kommt es zu einem Phänomen: In schnellem Tempo entsteht eine flache Scheibe, die sich von den acht ursprünglichen Zellen im Körper (auf der Höhe der Basis der Wirbelsäule) bis zu einem Durchmesser von zirka 17 Metern ausdehnt. Die Energiekugel, die sich um die beiden Sterntetraeder zentriert, erzeugt zusammen mit der Scheibe eine Form, die wie eine fliegende Untertasse um den Körper aussieht. Diese Energiematrix wird die Mer-Ka-Ba genannt. Dieses Feld ist jedoch nicht stabil. Wenn ihr die Mer-Ka-Ba um euch herum an diesem Punkt seht oder spürt, so werdet ihr wissen, dass sie instabil ist. Sie wird langsam taumeln. Deshalb ist Atemzug Nummer siebzehn notwendig, um sie zu beschleunigen.
Atem: Ebenso wie bei Atem Nummer fünfzehn. Bildet mit den Lippen ein kleines Loch, und lasst den Atem mit Druck entweichen. An diesem Punkt nimmt die Geschwindigkeit dann zu. Wenn ihr spürt, wie die Geschwindigkeit wächst, stoßt alle Atemluft gewaltsam aus. So wird die höhere Geschwindigkeit voll erreicht, und die Position der Mer-Ka-Ba stabilisiert sich.

SIEBZEHNTER ATEMZUG: Einatmen
Herz: Vergesst nicht: Während dieser gesamten Meditation heißt es bedingungslose Liebe zu allem Leben zu empfinden, ansonsten bleibt sie ergebnislos.
Geist: Sagt euch beim Einatmen den Code "neun Zehntel Lichtgeschwindigkeit" Das sagt eurem Geist, dass er die Geschwindigkeit der Mer-Ka-Ba auf 9/10 Lichtgeschwindigkeit steigern soll, was das rotierende Energiefeld stabilisieren wird. Außerdem wird es noch etwas anderes bewirken. Das dreidimensionale Universum, in dem wir leben, ist auf 9/10 Lichtgeschwindigkeit eingestellt. Jedes Elektron in eurem Körper dreht sich bei 9/10 Lichtgeschwindigkeit um jedes Atom in eurem Körper. Das ist der Grund, warum man gerade diese Geschwindigkeit wählt. Es wird euch erlauben, die Mer-Ka-Ba in dieser dritten Dimension zu verstehen und mit ihr zu arbeiten, ohne dass ihr Erfahrungen in der vierten oder einer noch höheren Dimension gemacht habt. Das ist am Anfang sehr wichtig. (Bitte Anmerkung 12 lesen.)
(Anmerkung 12: Viele Lehrerinnen und Lehrer auf der Welt haben für sich entschieden, dass sie Menschen beibringen wollen, sich mit ihrer Mer-Ka-Ba schneller als mit Lichtgeschwindigkeit zu bewegen. Es ist ihre Entscheidung, aber für mein Empfinden ist das außerordentlich gefährlich. In den meisten Fällen wird das höhere Selbst dieser Menschen nicht zulassen, dass das geschieht, selbst wenn die betreffende Person die Anweisung dazu erteilt. Käme es jedoch tatsächlich dazu, dass die Mer-Ka-Ba sich bei jemandem schneller als mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, so wäre diese Person in dieser Welt nicht sichtbar und würde irgendwo anders im Universum existieren. Sie würde nicht mehr auf der 3D-Erde leben.
Es wird eine Zeit kommen, wo dies angemessen ist, und es wird auch als der achtzehnte Atem bezeichnet. Wir kommen darauf gleich noch zu sprechen.)

Atem: Tiefer, rhythmischer yogischer Atem.

SIEBZEHNTER ATEMZUG: Ausatmen
Geist: Die Geschwindigkeit nimmt zu, sie erreicht 9/10 Lichtgeschwindigkeit und stabilisiert die Mer-Ka-Ba.
Atem: Genauso wie bei Atemzug fünfzehn und sechzehn. Bildet mit den Lippen ein kleines Loch, durch das ihr die Luft mit Druck entweichen lasst. Ihr seid jetzt in eurer stabilen, mit der dritten Dimension harmonisierten Mer-Ka-Ba. Durch die Hilfe eures höheren Selbst werdet ihr verstehen, was das wirklich bedeutet.

Nachdem ihr mit der Atemübung fertig seid, könnt ihr technisch gesehen sofort aufstehen und in euer Alltagsleben zurückkehren. Wenn ihr das tut, versucht solange ihr könnt an euren Atem und den Fluss durch euren Körper zu denken, bis ihr in der Lage seid, zu erkennen, dass das Leben eine Meditation mit offenen Augen ist und dass alle Dinge heilig sind.
Wünschenswert wäre es allerdings, noch eine Weile länger in der Meditation zu bleiben, vielleicht fünfzehn Minuten bis eine Stunde. Während ihr in diesem Meditationszustand seid, werden eure Gedanken und Emotionen immens verstärkt. Das ist ein großartiger Zeitpunkt für positive Affirmationen. Sprecht mit eurem höheren Selbst, um die Möglichkeiten dieser besonderen, meditativen Zeit zu entdecken. Wir sprechen in dem Kapitel über übersinnliche Kräfte noch ausführlich hierüber.
 

ACHTZEHNTER ATEMZUG:
Dieser ganz besondere Atemzug wird hier nicht vermittelt. Ihr müsst ihn vom höheren Selbst empfangen. Es ist der Atem, der euch mit Lichtgeschwindigkeit in die vierte Dimension bringt (oder noch höher, wenn das höhere Selbst es so verfügt.) Er basiert auf ganzzähligen Brüchen, genau wie in der Musik. Ihr werdet aus dieser Welt verschwinden und in einer anderen wieder auftauchen, die für eine Zeitlang eure neue Heimat sein wird. Das ist nicht das Ende, sondern der Anfang eines sich unablässig erweiternden Bewusstseins, das euch zur Quelle zurückbringt. Ich bitte euch, mit diesem Atem nicht zu experimentieren. Es kann sehr gefährlich sein.
Wenn die Zeit dafür gekommen ist, wird euer höheres Selbst euch dazu bringen, euch zu erinnern, wie dieser Atem funktioniert. Macht euch keine Gedanken darüber; er wird sich dann einstellen, wenn es nötig ist.
Es gibt nun viele Menschen, die derzeit lehren, wie dieser achtzehnte Atemzug funktioniert, insbesondere im Internet. Ich kann euch nicht sagen, was ihr zu tun und zu lassen habt, aber bitte seid vorsichtig. Viele dieser Lehrer sagen, sie wüssten, wie es geht und könnten euch dorthin bringen und wieder zur Erde zurück. Aber vergesst nicht: Wenn ihr wirklich diesen Atem praktiziert, so werdet ihr aufhören, in dieser Dimension zu existieren. Die Idee, ihr könntet zu einer höheren Dimension gehen und dann zur Erde zurückkehren, ist höchst unwahrscheinlich. Nicht dass es unmöglich wäre, nur höchst unwahrscheinlich. Solltet ihr wirklich die höheren Welten erfahren, so würdet ihr nicht zurückkommen wollen. Seid also bitte vorsichtig. Wie schon gesagt, wenn der rechte Zeitpunkt gekommen ist, werdet ihr euch ohne irgendwelche Hilfe von außen daran erinnern, was zu tun ist.
 

Zusätzliche Informationen sowie gelegentlich auftauchende Probleme


Um der Übersichtlichkeit willen werden alle Schwierigkeiten und Missverständnisse hier in diesem Abschnitt aufgeführt. Manches stellt vielleicht eine Wiederholung von Dingen dar, die schon oben gesagt wurden, und manches wird neu sein. Schwierigkeit Nummer eins in Zusammenhang mit der Erschaffung der menschlichen Mer-Ka-Ba haben wir bereits erwähnt: Die Drehung der männlichen und weiblichen (Sonnen- und Erd-)Tetraeder in die entgegengesetzte Richtung, statt einer Drehung der Sonnen- und Erdtetraeder (als Satz = Sterntetraeder) in entgegengesetzter Richtung. Wir werden diese aktualisierte Anmerkung hier noch einmal abdrucken, da sie so wichtig ist. Unten findet ihr noch weitere verwandte Probleme und zusätzliche Informationen, nur dass dort eine andere Terminologie angewandt wird, um euch das Verstehen zu erleichtern.

1, Alleinige Drehung von Ober- oder Unterteil der Tetraeder.

Das ist einer der größten Fehler, der mitunter gemacht wird. Vielen Leuten ist nicht klar, dass es in Wirklichkeit drei Sätze von Tetraedern, drei Sterntetraeder, um den Körper gibt, und sie lassen nur das Sonnentetraeder gegen den Uhrzeigersinn rotieren, und das Erdtetraeder im Uhrzeigersinn. Das ist ein Fehler, der zwar keinen wirklichen Schaden anrichtet, aber das weitere spirituelle Wachstum verhindert.
Dieser Typ von Mer-Ka-Ba bringt euch zu einem Oberton der dritten Dimension dieses Planeten, der von den Medizinmännern und -frauen seit Tausenden von Jahren dazu eingesetzt wurde, Macht zu erlangen und zu heilen. Er wurde sogar als Kriegswaffe eingesetzt. Doch er führt nirgendwohin, und er wird es euch definitiv nicht erlauben, in die höheren Welten aufzusteigen, zu denen die Erde uns hinführt. Sollte das dem entsprechen, was ihr derzeit tut, so fangt von vorn an und praktiziert die Übung so wie beschrieben.

2. Die Tetraeder werden als entweder zu klein oder zu groß erlebt, oder eines ist größer als das andere.

Manche stellen bei Prüfung ihrer Tetraeder fest, dass diese entweder zu groß oder zu klein sind oder dass eines größer oder kleiner ist als ein anderes. Diese Anweisungen gelten auch für ein ungleiches oder unausgeglichenes Feld. Was heißt das?
Eure Tetraeder sind ein exaktes Maß für das Polaritätsgleichgewicht in eurem Körper. Die erste und primäre Polarität in eurem Körper kommt von euren Eltern. Das Sonnentetraeder, das sind die Energien eures Vaters, die ihr bei der Empfängnis erhieltet; das Erdtetraeder, das sind die Energien eurer Mutter, die ihr bei der Empfängnis erhieltet. Wenn man in Zusammenhang mit den eigenen Eltern in seiner Kindheit, insbesondere vom Zeitpunkt der Empfängnis bis etwa zum Alter von drei Jahren, ein Trauma erlebt hat, so werden die Tetraeder dieses Trauma spiegeln.
Sagen wir einmal, euer Vater hat euch so verprügelt oder geschlagen, dass ihr wirklich Angst vor ihm bekamt, so kann man fast mit Sicherheit davon ausgehen, dass euer Sonnentetraeder sich zusammenzieht und kleiner wird als normal. War das ein einmaliges Vorkommnis, so heilt es vielleicht aus und wird wieder normal, sofern der Vater wirklich liebevoll mit euch umgeht. Prügelt er aber weiter, so wird das Sonnentetraeder entstellt und kleiner bleiben als normal, und das beeinflusst dann das Leben des Kindes, solange es lebt, es sei denn, es erfolgt auf irgendeine Weise Heilung.
Die Tetraeder sollten die gleiche Größe haben, und jede Länge ihrer Kanten sollte der Länge eurer ausgestreckten Arme entsprechen. Doch das ist selten der Fall. Fast jedes menschliche Wesen auf der Erde hat Traumata in der Kindheit und danach erlebt. Was wir da tun können? An diesem Punkt wird emotionale Heilung oder Therapie notwendig.
In den Schulen in alter Zeit, wie etwa in Ägypten, kam der weibliche oder auf die rechte Gehirnhälfte ausgerichtete Aspekt der Mysterienschule (das Auge des Horus) immer zuerst. Dort begann der Schüler oder die Schülerin, und nachdem dann die emotionale Heilung stattgefunden hatte, wurde das Wissen der auf die linke Gehirnhälfte ausgerichteten Seite (das Rechte Auge des Horus) vermittelt. Hier in den Vereinigten Staaten und in anderen Ländern, wo die linke Gehirnhälfte dominiert, haben wir es eingeführt zuerst die linkshirnig ausgerichteten Inhalte zu vermitteln, da man sich in diesen Ländern schwer tut, den weiblichen Weg zu verstehen. In vielen Fällen wurde dieser einfache Weg einfach verworfen. Von daher haben wir dort zunächst einmal diesen männlichen Weg vorgestellt, um die Aufmerksamkeit sicherzustellen. Doch nun, wo wir eure Aufmerksamkeit haben und ihr euch mit diesem Weg zu beschäftigen beginnt, ist es meines Erachtens notwendig, euch zu sagen, dass ihr jetzt, oder zumindest an irgendeinem Punkt auf diesem Weg, anfangen müsst, euch mit dem weiblichen Weg zu befassen.
Emotionale Heilung ist etwas Essentielles, wenn ihr auf dieser Welt Erleuchtung finden wollt. Es führt kein Weg daran vorbei. Findet ihr erst einmal heraus, dass da auch noch die höheren Welten sind, so werdet ihr
selbst euer Wachstum solange bremsen, bis ein bestimmter Punkt überwunden ist, an dem diese emotionale Heilung stattgefunden hat. Es tut mir leid, aber so sieht es aus.
Die gute Nachricht daran ist, dass in den letzten 70 Jahren große Erfolge zu verzeichnen sind, wenn es um die Verfeinerung von Techniken geht, die dem Menschen helfen, den Emotionalkörper zu heilen. Von Freuds Zeit bis heute ist in der Menschheit ein unglaubliches Verständnis rund um die menschlichen Emotionen entstanden. Wilhelm Reich war hier primär die Person, die vielleicht mehr als jede andere die Tür zu diesem großartigen Verständnis auftat. Reich war es auch, der erkannte, dass wir als Kinder, da wir den Schmerz eines emotionalen Erlebnisses nicht fühlen wollten, diese schmerzhaften Erinnerungen in unseren Muskeln, unserem Nervensystem und dem Raum um unseren Körper, dem Lichtkörper, speichern. Wir wissen heute, dass diese Speicherung nicht einfach nur irgendwo in unserem Lichtkörper erfolgt, sondern, um genau zu sein, in unseren Tetraedern.
Seit der Zeit von Reich war da auch noch Frau Dr. Ida P. Rolf, die beschloss:
Gut, wenn dieser emotionale Schmerz in unseren Muskeln gespeichert ist, warum dann nicht in sie hineingehen und an ihn herankommen? So entstand das Rolfing. Dann sprangen noch viele weitere große Seelen auf diesen Gedanken Reichs an, etwa Fritz Perls und Sandy Goodman mit den hiermit verwandten Ideen der Gestalttherapie und des Psychodramas. In jüngerer Zeit entstand dann die Hypnotherapie, die noch neuere Türen des Verständnisses öffnete, darunter etwa unsere früheren (und zukünftigen) Leben und ihre Auswirkung auf unser derzeitiges Leben. Man gelangte dazu, die Existenz von Wesenheiten oder krankmachenden Geistern und Energien, wie man sie in der Hexerei, dem Voodoo und dergleichen antrifft, besser zu verstehen, und entwickelte eine einfache Methode, sie freizusetzen. Mein Vorschlag lautet, dass ihr Zutrauen zu euch selbst haben und offen sein solltet für die Möglichkeit, dass jemand in euer Leben tritt, der oder die euch mit Dingen oder Wegen helfen kann, die bei euch emotional im Ungleichgewicht sind (auch wenn ihr euch dessen nicht bewusst seid). Fast immer brauchen wir hierbei Hilfe von außen. Gewöhnlich können wir unsere eigenen Probleme nicht sehen, also ist dies ein Bereich menschlicher Erfahrung, wo Hilfe von außen so ziemlich der einzige Weg ist.
Nur wenn ein Mensch ein relativ gesundes emotionales Gleichgewicht aufweist, kann er oder sie erfolgreich durch die Mer-Ka-Ba funktionieren.

3. Was, wenn die Scheibe, die von der Mer-Ka-Ba ausgeht, sich am falschen Ort befindet?

Die rund 17 Meter messende Scheibe, die um den Körper reicht, rührt von den acht Urzellen, und diese Scheibe befindet sich exakt an diesem Ort. Sie geht durch die Dammgegend, nahe der Basis der Wirbelsäule. Sie sitzt fest an dieser Stelle, oder zumindest sollte das so sein.
Mitunter sieht man, wie sie inkorrekterweise anderen Chakras oder sonstigen Stellen im Körper entspringt. Es ist sehr wichtig, diese Scheibe durch die Kraft des Geistes an den richtigen Ort zu versetzen, da sich sonst die Natur des gesamten Chakrasystems verändert. Das ist einer der Fehler, die die gesamte Mer-Ka-Ba-Erfahrung verzerren, aber einfach zu beheben sind. Ihr "seht" einfach vor euch, wie die Scheibe an ihren richtigen Ort zurückkehrt, und dann haltet ihr sie zur Stabilisierung eine Weile dort fest. Achtet jeden Tag, wenn ihr die Mer-Ka-Ba-Schritte praktiziert, darauf, dass diese Scheibe sich an der korrekten Stelle befindet, und nach etwa einer Woche wird sie dort bleiben.

4. Ein Feld, das sich in die umgekehrte Richtung dreht.

Diverse falsch verstandene Informationen könnten ein sich umgekehrt drehendes Feld bei der Mer-Ka-Ba bewirken. Mit anderen Worten, statt dass die Geist-Tetraeder sich 34 mal nach links drehen (aus dem Körper heraus gesehen), während die emotionalen Tetraeder 21 mal nach rechts rotieren (aus dem Körper heraus gesehen), ist das Geschwindigkeitsverhältnis umgekehrt. Damit meinen wir, die Geist-Tetraeder drehen sich 21 mal, und die emotionalen 34 mal. Wie ihr diesen Zustand auch erreicht habt, er ist sehr gefährlich. Eine Umkehrung bei den Feldern wirkt dem Leben entgegen. Wenn ihr das lange genug tut, wird es mit annähernder Sicherheit zu Krankheiten oder sogar zum Tode führen.
Die Lösung ist simpel: Behebt den Zustand einfach. Doch wenn ihr das Feld korrigiert, ist es so, als würdet ihr wieder ganz von vorn anfangen, um ein bleibendes Feld zu erzeugen.
Da das außerordentlich wichtig ist, werden wir diese Anleitung um der Klarheit willen noch einmal geben: Wenn ihr es euch so denkt, dass ihr euch im Körper befindet und von dort aus nach draußen blickt, und wenn ihr einen Punkt vor dem Körper als Bezugspunkt nehmt, rotiert das Geist-Tetraeder 34 mal nach links, während das emotionale Tetraeder 21 mal nach rechts rotiert.

5. Ihr seht euch selbst in einem kleinen Sterntetraeder vor euch und außerhalb eures Körpers.

Sehr ihr euch in einem kleinen Sterntetraeder vor eurem Körper, so erzeugt dies nicht die Mer-Ka-Ba. Euer Geist muss eine Verbindung zum tatsächlichen Energiefeld des Sterntetraeders herstellen. Ihr müsst euch im Zentrum des tatsächlichen Feldes sehen, das um euren Körper existiert. Ihr könnt dieses Feld sehen oder ahnen oder fühlen. Es spielt keine Rolle, denn wie dem auch sei, es wird den Geist mit dem Lichtkörper verbinden.
 
 

Kleinere Probleme und Missverständnisse

 

6. Perfekter Einsatz der Mudras.

In den ersten zwei Wochen ist die genaue Beachtung der Mudras sehr wichtig. Sobald der Geist und der Körper jedoch erst einmal wissen, was ihr euch zu tun bemüht, könnt ihr die Mudras lockerer ausführen oder sogar gar nicht. Der Körper muss einfach wissen, dass ihr euch bemüht, den Anschluss an ein bestimmtes elektrisches System in ihm herzustellen. Weiß der Körper erst einmal, um welches System es sich handelt, so kann er sich einfach Kraft eurer Intention dorthin begeben. Es ist wie beim Radfahren. Zuerst müsst ihr noch bewusst darauf achten, das Gleichgewicht zu halten. Nachdem euer Körper dann weiß, wie er das anstellt, bedarf es keiner Aufmerksamkeit mehr; es wird zum Automatismus.

7. Luft ausstoßen - zehnter, fünfzehnter, sechzehnter und siebzehnter Atemzug.

Hier verhält es sich ähnlich wie bei Punkt 6. Das Ausstoßen der Luft ist in den ersten zwei Wochen sehr wichtig, doch danach kann es ganz leicht oder gar nicht erfolgen. Verstehen Geist und Körper erst einmal, worum es geht, so werden sie diese Funktion automatisch erfüllen, basierend auf eurer Intention.

8. Farben

Für die ersten zwei Wochen bis vielleicht zu einem Monat würden wir euch bitten, in den Tetraedern und der Atemröhre die Farbe des Blitzes zu verwenden. Viele von euch stellen vielleicht fest oder haben schon festgestellt, dass sich bei ihrer Mer-Ka-Ba-Erfahrung eine oder mehrere Farben einstellen, und ihr seid nicht sicher, ob das in Ordnung ist.
Wir bitten euch, die Farbe des Blitzes zu verwenden, da das der wahren Natur und Farbe des reinen Prana am nächsten kommt. Doch viele werden merken, dass sie es gar nicht verhindern können, dass Farben in ihre Mer-Ka-Ba gelangen. Zuerst werden sich die Tetraeder mit Farbe füllen, und schließlich die ganze Mer-Ka-Ba. Das ist nicht falsch, sondern ganz normal. Nach etwa einem Monat bitten wir euch, dass ihr es zulasst, dass Farbe in eure Mer-Ka-Ba gelangt, ohne dass ihr dabei eure Intention ins Spiel bringt. Mit anderen Worten, lasst einfach geschehen, was geschieht. Spürt, was sich in eurem Körper abspielt, während diese Farben auftauchen. Seht euch an, ob vor eurem geistigen Auge Bilder auftauchen. Was diese Farben und Bilder sind? Sie sind Mitteilungen von eurem höheren Selbst. Dies ist der Anfang einer direkten Kommunikation, und es verbindet euch mit dem restlichen Leben.

9. Die sonstigen Sinne.

Um es hier klar zu stellen: Nicht nur Farbe oder Sichtbares, sondern alle fünf Sinne des Menschen (und schließlich auch einige, die ihr vielleicht noch nicht bewusst wahrnehmt) werden in eurer Mer-Ka-Ba aufeinander einwirken. Habt keine Angst, wenn das geschieht, entspannt euch einfach und lasst es geschehen. Es ist durch und durch gesund.
Über die Farben und Bilder hinaus beginnt ihr vielleicht Klänge, Stimmen oder sogar Musik beziehungsweise Harmonien zu hören. Ihr riecht vielleicht köstliche Düfte, spürt Berührungen oder Empfindungen von irgendwoher oder irgendjemandem, und ihr habt im Mund sogar Geschmackserlebnisse. Vielleicht beginnt ihr sogar auf eine neue und unerwartete Weise zu sehen, die nicht von euren Augen herzurühren scheint. Ihr werdet wach für das Leben! Habt euren Spaß dabei, denn hier beginnt eine neue Welt zum Vorschein zu kommen, und ihr seid dabei ein Kind.

10. Empfindungen und Gefühle.

Empfindungen und Gefühle spielen beim Erleben der Mer-Ka-Ba eine enorme Rolle. Es ist ja der weibliche, der Emotionalkörper, der die Mer-Ka-Ba lebendig werden lässt, nicht nur das männliche Wissen, wie man sie erzeugt. Um das Gesagte ansatzweise zu verstehen, befasst euch mit dem "Sternentor"-Atemmuster in Anmerkung 5, sowie mit den Abbildungen 18-1 und 18-2, und lebt genau das in eurer Mer-Ka-Ba. Nur damit ihr es wisst: Es gibt viele weitere Sternentormuster, doch bei allen, die ich kenne, gehören Liebe und Wahrheit mit zu ihrem Muster. Ihr kennt diese Information. Während ihr euer Leben lebt und fühlt, wie die Emotionen und Empfindungen in das Mer-Ka-Ba-Feld eingreifen, werdet ihr euch an sie erinnern. Experimentiert damit.

11. Sexuelle Energie.

Sexuelle Energie ist auf dieser Ebene und innerhalb des menschlichen Bewusstseins etwas Primäres für die Mer-Ka-Ba. Das vollständige Wissen der Ägypter ist zu komplex, als dass es hier zu diesem Zeitpunkt vermittelt werden könnte, und das ist auch nicht nötig. Der einzige Aspekt des ägyptischen Tantra, den es hier zu verstehen gilt, wird als Ankhen bezeichnet, und dieser Vorgang wird in Kapitel 12 beschrieben. Wenn ihr keine sexuelle Energie mehr nutzt, befasst euch nicht mit diesem Abschnitt und lest weiter.
 

Die Beschleunigung des Geistes in der Materie


Das Folgende ist ein sehr wichtiger Punkt, der unbedingt besprochen werden muss Aufgrund der Natur der Themen, die wir in diesem Buch besprochen haben, erleben viele von euch vielleicht emotionale Befreiungen, nachdem sie die Mer-Ka-Ba erfahren haben. Falls es euch so geht: Das ist ganz normal.
Ich weiß, dass wir schon zuvor hierüber gesprochen haben, aber ich möchte es gern noch einmal sagen, da es so wichtig ist. Wenn ihr mit dem Atmen beginnt, und nach 13.000 Jahren, in denen er nicht funktioniert hat, kommt das Prana wieder in Fluss, so kann es sein, dass das höhere Selbst die Kontrolle über euer Leben übernimmt und eine Reinigung vollzieht. Damit meine ich, dass Personen, Orte und Dinge in eurem Leben, die eure spirituelle Entwicklung blockiert haben, euch oft verlassen werden. Anfangs mag das wie ein Verlust scheinen oder wie etwas Negatives. Aber wenn euer neues Leben sich mehr fokussiert, werdet ihr sehen, warum sich bestimmte Dinge ändern mussten. Habt während dieser Übergangsperiode keine Angst. Gott und euer höheres Selbst wachen über euch.
In welchem Ausmaß ihr diesen Übergang erfahrt, wird davon abhängen, wie rein und ohne Anhaftung euer Leben jetzt ist. Es ist, wie wenn man eine Medizin einnimmt. Zuerst mag es den Anschein haben, man würde nur noch weniger gesund,während die Krankheit aus dem Körper herauskommt. Wie lange dieser Übergang braucht, hängt davon ab, wie krank ihr zunächst wart. Nachdem die Krankheit einmal heraus ist, fühlt ihr euch natürlich viel besser und führt ein viel gesünderes Leben.
 

Ein Überblick über das menschliche Energiefeld jenseits der Mer-Ka-Ba

Auch die nachfolgenden informationen werden wiederum nur von bestimmten Menschen benötigt. Ihr könnt diesen Abschnitt lesen, doch wenn ihr den Eindruck habt, er ist für euch nicht wichtig oder ihr braucht ihn nicht, überspringt ihn einfach oder nehmt ihn lediglich zur Kenntnis. Vielleicht kommt irgendwann der Tag, wo diese Informationen für euch wirklich wichtig werden.
Das Energiefeld des Menschen ist viel komplexer als im Flower-of Life-Workshop vermittelt. Wie schon gesagt, ist das Sterntetraeder der Zugang zu einem höheren Bewusstsein, aber da ist noch viel mehr.
Jede mögliche Bewusstseinsebene im Universum befindet sich derzeit innerhalb des menschlichen Energiefeldes, doch nur als Potential. Es gibt nur eine Wirklichkeit. Da sind jedoch nahezu unendlich viele Wege, wie diese Energiefelder aufeinander einwirken können, um unterschiedliche Mer-Ka-Bas zu erzeugen, die die eine Wirklichkeit unterbrechen und als etwas anderes erscheinen lassen. Abhängig von der Mer-Ka-Ba wird das gesamte Universum völlig anders erfahren und scheint sogar jeweils eigene Gesetze zu haben. Ein Großteil des bewussten Universums arbeitet an allen erdenklichen Lösungen für dieses "Problem". Eines ist gewiss: Alle Möglichkeiten basieren auf Geometrie und dem Wissen, wie diese geometrischen Formen zu kombinieren sind.
Um der Menschheit und der Zukunft der Menschheit behilflich zu sein, werde ich die folgenden geometrischen Möglichkeiten einbringen. Ich behaupte in keinster Weise, dass diese Informationen vollständig sind, nur dass es sich um eine Möglichkeit handelt. Wir werden mit dem Sterntetraeder beginnen und eine bildliche Vorstellung des elementaren vollständigen Felds jenseits der Mer-Ka-Ba vermitteln. Dabei werden wir das Material schrittweise vorstellen, bis das gesamte Feld abgedeckt ist.
Zuerst sind da die ursprünglichen acht Zellen, und aus ihnen entsteht der Körper des erwachsenen Menschen. Natürlich kann man an die Stelle des menschlichen Körpers jede Art von Körper setzen, und die menschlichen Körper können variieren, je nach ihrem Umfeld und je nach dem, was der Geist, der sie beseelt, benötigt, doch die Geometrie wird immer gleich sein. In vielen Fällen gibt es keinen Körper, einfach nur den beseelenden Geist. Dann befindet sich um den Körper oder Geist das Sterntetraederfeld, und hier beginnt immer die Geometrie, die auf Abbildung 13-3 gezeigt wird.

Darunter befindet sich das in der Form eines Sterntetraeders angelegte Mer-Ka-Ba-FeId, das wie folgt aussieht, wenn es lebendig ist [Abb. 13-4].

Um die Mer-Ka-Ba herum befindet sich eine Energiekugel, die exakt dem Durchmesser der Mer-Ka-Ba-Scheibe entspricht. Das sieht dann wie folgt aus (Abb. 13-5].
 

Unmittelbar in dieser äußeren Kugel ist ein elektromagnetisches Feld in Form eines Ikosaeders. Direkt in diesem befindet sich das Gegenstück des Ikosaeders, nämlich das Pentagondodekaeder. Das Ikosaeder entsteht de facto durch Bildung einer Sternform aus dem Dodekaeder, wobei eine Seitenlänge des Dodekaeders die Längen des gebildeten Sterns bestimmen. Alle Seitenlängen des Ikosaedersterns sind identisch. Dieses Energiefeld ist dasselbe wie das Christusgitter, das nun die Erde umgibt. Das ist wichtig, da es uns eine direkte Möglichkeit gibt, bewusst eine Verbindung zu diesem Erdgitter herzustellen, in dem wir uns mit unserem eigenen äußeren Gitter verbinden. Resonanz ist hier die Antwort. Wir werden später noch hierauf zusprechen kommen. Und so sieht das Ganze aus [Abb. 13-6].


Nächster Punkt: Die Atemröhre, von der wir gelernt haben, dass sie an den Spitzen des Sterntetraeders endet, geht in Wirklichkeit noch weiter nach oben und unten, um eine Verbindung zu dem zum Stern gewordenen Dodekaeder herzustellen. Das sieht so aus [Abb. 13-7].
Zwischen Alpha (dem sternförmigen Tetraeder) und Omega (dem zum Stern gewordenen Dodekaeder) gibt es noch viele weitere geometrische Energiefelder, die alle symmetrisch um diese Atemröhre zentriert sind. Es gibt so viele davon, einschließlich der internen Kraftlinien, dass man wahrscheinlich, wenn man das komplette geometrische Feld sehen könnte, kaum eine Stelle fände, an der man hindurchsehen kann. Wir werden sie hier nun nicht alle einzeichnen, und zwar aus zwei Gründen: Zum einen wäre es unmöglich, sie voneinander zu unterscheiden, ohne Hunderte von speziellen Zeichnungen anzufertigen. Zweitens ist das für den Aufstieg in der nächsten Zukunft nicht notwendig. Wir werden ein Beispiel angeben und dann darüber sprechen. Diese Informationen werden auch für alle anderen geometrischen Formen gelten.
Hier fügen wir eine hypothetische geometrische Form hinzu. Dieser Polyeder befindet sich eigentlich nicht an dieser Stelle aber es dient uns hier als Beispiel. Zwischen Alpha und Omega fügen wir ein Oktaeder ein wie in Abbildung 13-8 gezeigt Macht euch klar, dass es nicht nur im Sterntetraeder, sondern in jeder geometrischen Form, aus der sich der menschliche Lichtkörper zusammensetzt, drei verschiedene
identische ineinander geschichtete Vielecke, beziehungsweise geometrische Formen, gibt, auch wenn nur eine zu sehen ist.
Erinnert euch daran, dass es von den Sterntetraedern immer drei gibt. Eines, das fest ist, eines, das nach rechts rotiert, und eines, das nach links rotiert. Das trifft auf jede einzelne geometrische Form um den Körper zu.
Wir werden das im Kapitel über übersinnliche Kräfte noch einmal sagen. Alle übersinnlichen Fähigkeiten lassen sich auf zwei Komponenten zurückführen: Aufmerksamkeit und Absicht. Worauf der Geist seine Aufmerksamkeit richtet, und welche Absicht der Geist hat, genau das wird geschehen. Natürlich bestimmen unsere eigenen Überzeugungen die Möglichkeiten.
Von daher verläuft die Atemröhre durch viele geometrische Energiefelder, was mit einer Vielzahl erweiterter Möglichkeiten einhergeht. Wie entscheidet man, welche man benutzt? Ihr richtet einfach eure Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Feld (dazu müsst ihr zunächst einmal wissen, dass es da ist), und öffnet mit eurer Intention das Feld. Nun wird die Atemröhre funktionieren, doch nur von diesem Ort aus und durch diese Geometrie.
Die Atemröhre hat eine besondere geometrische oder kristallartige Kappe, die perfekt in das neue Energiefeld hineinpasst und es ermöglicht, dass neues Prana in eure Atemröhre hineingelangt. Ja, Prana hat diverse Eigenschaften, die von diversen Welten herrühren und zusätzlich zur Mer-Ka-Ba das Bewusstsein verändern. Abbildung 13-9 zeigt drei Möglichkeiten.
Schließlich ist da noch ein torodiales Feld (eine Form wie ein Donut*), das auf jeder Mer-Ka-Ba zentriert ist, die der beseelende Geist benutzt. Mitunter lassen die beseelenden Geister viele Mer-Ka-Bas gleichzeitig laufen, was gewöhnlich zu "Rädern in den Rädern" führt. Die geometrischen Formen sind so dicht beieinander, dass die möglichen Toren fast wie die Schalen einer Zwiebel wirken. Diese Felder erstrecken sich noch über die eigentliche Mer-Ka-Ba hinaus und umschließen sie [siehe Abb. 13-10].

In dieser letzten Zeichnung fügen wir alles zusammen, mit Ausnahme der mittleren geometrischen Figuren zwischen Alpha und Omega. So bekommt ihr zumindest ein besseres Bild und Verständnis der Natur eures Lichtkörpers im erweiterten Sinne [Abb. 13-11].

Obwohl Abbildung 13-11 ein fast komplettes Bild des Energiefeldes um den Menschen liefert, sieht das, was sich in der Realität primär als die Mer-Ka-Ba oder den menschlichen Lichtkörper manifestiert, aus wie auf dem nachfolgenden Bild [Abb. 13-12].
Es handelt sich um eine Infrarotaufnahme des Hitzemantels um die Sombrero-Galaxie, leicht geneigt. Das Ganze nimmt sich aus wie eine fliegende Untertasse. Es hat einen riesigen Ring um den äußeren Rand, der dunkel ist, da sich der Außenrand sehr, sehr schnell bewegt. Dieser Hitzemantel hat die exakt gleichen Proportionen wie die Mer-Ka-Ba um euren Körper, wenn sie durch Atmung und Meditation aktiviert ist. Mit der entsprechenden Ausstattung kann man ihn auf dem Computermonitor sichtbar machen, da er eine elektromagnetische Dimension hat, die teilweise im Mikrowellenbereich liegt. Nun ist es an euch. Nachdem ihr so weit gekommen seid, habt ihr das Basiswissen, um euren Lichtkörper zu aktivieren. Wenn ihr in eurer Meditation und eurem Herzen wisst, dass das das Richtige ist, fangt an. Aber vielleicht solltet ihr noch solange abwarten, bis ihr das nächste Kapitel gelesen habt, denn da ist noch eine Menge mehr als einfach nur eure Mer-Ka-Ba in Gang zu bringen. Das zu erreichen, ist nämlich erst der Anfang.
(Dieses Kapitel habe ich in der Datei =>merkawas untergebracht)