Hausbau aus Zedern
Jakob Lorber, 9. Februar 1842: Die Haushaltung Gottes, Zweiter Teil, Kapitel 211, Ziffer 76-80:
» 76. (...) darum ihm lieber sein wird ein lebendiges Haus von tausend im schönsten Kreise stehenden schlanksten Zedern, denn ein todtes von behauenen Tannen, die da zwar auch in die Erde gestecket sind; aber da sie selbst todt sind, verfaulen sie auch bald in der Erde! und weht dann irgend ein Sturm über diese todten Häuser, da stürzen sie sobald ein, und ertödten ihre Inwohner
77. Das Haus aus denen lebendigen Zedern ist ein sicheres Haus, in dem wir allzeit den rechten Schutz finden darinnen.
78. So wir aber den Samen legen in die Erde, damit wir aus ihm der ehestmöglichen Zeit zu einem lebendigen Hause kommen möchten, und zwar in dem Kreise wir den Samen gelegt haben, in dem möchten wir auch schon unser lebendiges Haus erschauen; - müssen wir da aber trotz unserer großen Begierde zum lebendigen Hause, nicht zur nöthigen Geduld übergehen, und unterdessen ruhig wohnen in denen behauenen todten Hütten, bis das lebendige Haus vollends dicht und reif dastehet, und wir es dann beziehen können; und haben wir es einmal bezogen, wie voll Freuden sind wir da darum, daß wir ein also festes lebendiges Haus nun haben, das uns wohl decken kann vor jeglichem Sturme.
79. Aber - wie oft läuft der Mensch durch mehrere Jahre mit dem Wasserschlauche um den Bäumchenkreis herum, und begießet  jegliches sorgsam, damit sie sich ja recht bald hoch über den Erdboden erheben sollen.
8o. Sehet, solches nennen wir weise, ja solches ist auch wahrhaft weise gethan; - übertragen wir aber diese weise Handlungsweise auch auf uns selbst!«

Parallelen gibt es bei =>Anastasia.