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Die Antilope
Schlüsselbegriff: Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit
des Bewußtseins
Kraftphase: Frühling und Herbst
Die Antilopenhörner sind ein Symbol für das Stirn- und Kronenchakra
und alle Aspekte der mentalen Fähigkeiten. Antilopen sind meist in
der Lage, in verschiedenen Umgebungen wie Wüsten,
Grünland, dichten Wäldern oder sogar Sümpfen zu leben. Sie
besitzen ein dickes Fell (manchmal bis zu 2 cm), das sie vor ihrer Umwelt
schützt. In ihren dicken Haaren befinden sich große Luftzellen,
die während des Winters als Isolation gegen die Kälte dienen.
Dies macht teilweise ihre Überlebensfähigkeit aus.
Menschen mit einem Antilopentotem, die oft sehr emotional und mitfühlend
sind, sollten sich entweder isolieren oder aber aus der Deckung hervorkommen.
Alle Antilopen sind sehr schnell. Sie können mit einer Geschwindigkeit
von bis zu neunzig Kilometer pro Stunde laufen. Selbst ihre Jungen erreichen
schon am ersten Tag ihres Lebens bis zu 35 km/Stunde. Antilopenmenschen
haben eine außerordentlich schnelle Auffassungsgabe. Und sie sind
auch imstande, ihre Gedanken mitzuteilen, haben eine dynamische Fähigkeit
zu Kommunikation und sind sehr neugierig. Kinder mit der Antilope als Krafttier
können ihre Eltern mit ihren ständigen Fragen ganz verrückt
machen. Ihr Bewußtsein und ihre Vorstellungskraft ist immer aktiv.
Antilopen haben große Augen und verfügen über einen
weiten Blickwinkel. Sie sehen achtmal schärfer als Menschen und erkennen
deshalb augenblicklich und aus großer Entfernung das Aufblitzen des
weißen Fellfleckens anderer Antilopen, das Gefahr signalisiert.
Diese Fähigkeit, weit entfernte Dinge zu sehen, kann zu einer
hohen Vorhersagekraft entwickelt werden. Die Antilope lehrt Hellsichtigkeit.
Die meisten Antilopenmenschen sind übersinnlich begabt. Sie sind schon
mit erleuchtetem Bewußtsein geboren, auch wenn sie es nicht immer
wahrnehmen. Bevorstehende Gefahren spüren sie meistens sehr bald,
und wenn sie diesem Spürsinn Aufmerksamkeit verleihen, so können
sie ein verzaubertes Leben führen und all den Katastrophen, die andere
Menschen in ihrer Umgebung heimsuchen, ausweichen.
Antilopen haben auch einen starken Geruchssinn. Beim ersten Zeichen
von Gefahr wird außerdem ein starker beißender Geruch ausgestoßen.
Dies lehrt uns, auf Menschen und Situationen zu achten, die nicht richtig
»riechen«. In der traditionellen Esoterik gibt es eine mediale
Begabung, die als »Fernriechen« bezeichnet wird. Manche Medien
können den Duft von Geistern oder anderen Menschen wahrnehmen und
deuten. Es ist nicht ungewöhnlich, daß Antilopenmenschen im
Laufe eines Tages seltsame Düfte aus nicht identifizierbaren Quellen
wahrnehmen.
Männliche Antilopen haben oft einen Harem. Die weiblichen Tiere
gebären meist Zwillinge, begeben sich dabei aber an verschiedene Stellen.
Menschen mit diesem Totem bemerken oft, daß ihre Energien in verschiedene
Richtungen weisen. Meistens öffnen sich zwei verschiedene Möglichkeiten
des Verhaltens, die nichts miteinander zu tun haben, selbst wenn sie zeitgleich
derselben Quelle entsprungen sind.
Zum Schutze der Jungen entfernt sich die Mutter nach der Geburt und
ist nur mit ihnen zusammen, wenn sie säugt. Die Jungen haben bei der
Geburt so gut wie keinen Geruch, deshalb sind sie sicherer, wenn sich die
Mutter nicht in ihrer Nähe aufhält. Daraus folgt, daß neue
Gelegenheiten auch dann schnell gedeihen können, wenn man nur wenig
Energie und Fürsorge für sie aufbringt.
Die Antilope ernährt sich von Blättern und kann monatelang,
ja sogar das ganze Leben lang auskommen, ohne Wasser zu trinken. Sie besitzt
die Fähigkeit, das Wasser aus ihrer Blätternahrung zu gewinnen.
Deshalb lehrt sie uns, selbst aus den dürrsten Erfahrungen Fülle
und Essenz zu gewinnen.
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