Aus dem Buch =>Die Botschaft der Krafttiere von Ted Andrews

Die Antilope


Schlüsselbegriff: Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit des Bewußtseins
Kraftphase: Frühling und Herbst
Die Antilopenhörner sind ein Symbol für das Stirn- und Kronenchakra und alle Aspekte der mentalen Fähigkeiten. Antilopen sind meist in der Lage, in verschiedenen Umgebungen wie Wüsten, Grünland, dichten Wäldern oder sogar Sümpfen zu leben. Sie besitzen ein dickes Fell (manchmal bis zu 2 cm), das sie vor ihrer Umwelt schützt. In ihren dicken Haaren befinden sich große Luftzellen, die während des Winters als Isolation gegen die Kälte dienen. Dies macht teilweise ihre Überlebensfähigkeit aus.
Menschen mit einem Antilopentotem, die oft sehr emotional und mitfühlend sind, sollten sich entweder isolieren oder aber aus der Deckung hervorkommen.
Alle Antilopen sind sehr schnell. Sie können mit einer Geschwindigkeit von bis zu neunzig Kilometer pro Stunde laufen. Selbst ihre Jungen erreichen schon am ersten Tag ihres Lebens bis zu 35 km/Stunde. Antilopenmenschen haben eine außerordentlich schnelle Auffassungsgabe. Und sie sind auch imstande, ihre Gedanken mitzuteilen, haben eine dynamische Fähigkeit zu Kommunikation und sind sehr neugierig. Kinder mit der Antilope als Krafttier können ihre Eltern mit ihren ständigen Fragen ganz verrückt machen. Ihr Bewußtsein und ihre Vorstellungskraft ist immer aktiv.

Antilopen haben große Augen und verfügen über einen weiten Blickwinkel. Sie sehen achtmal schärfer als Menschen und erkennen deshalb augenblicklich und aus großer Entfernung das Aufblitzen des weißen Fellfleckens anderer Antilopen, das Gefahr signalisiert.
Diese Fähigkeit, weit entfernte Dinge zu sehen, kann zu einer hohen Vorhersagekraft entwickelt werden. Die Antilope lehrt Hellsichtigkeit. Die meisten Antilopenmenschen sind übersinnlich begabt. Sie sind schon mit erleuchtetem Bewußtsein geboren, auch wenn sie es nicht immer wahrnehmen. Bevorstehende Gefahren spüren sie meistens sehr bald, und wenn sie diesem Spürsinn Aufmerksamkeit verleihen, so können sie ein verzaubertes Leben führen und all den Katastrophen, die andere Menschen in ihrer Umgebung heimsuchen, ausweichen.
Antilopen haben auch einen starken Geruchssinn. Beim ersten Zeichen von Gefahr wird außerdem ein starker beißender Geruch ausgestoßen. Dies lehrt uns, auf Menschen und Situationen zu achten, die nicht richtig »riechen«. In der traditionellen Esoterik gibt es eine mediale Begabung, die als »Fernriechen« bezeichnet wird. Manche Medien können den Duft von Geistern oder anderen Menschen wahrnehmen und deuten. Es ist nicht ungewöhnlich, daß Antilopenmenschen im Laufe eines Tages seltsame Düfte aus nicht identifizierbaren Quellen wahrnehmen.
Männliche Antilopen haben oft einen Harem. Die weiblichen Tiere gebären meist Zwillinge, begeben sich dabei aber an verschiedene Stellen. Menschen mit diesem Totem bemerken oft, daß ihre Energien in verschiedene Richtungen weisen. Meistens öffnen sich zwei verschiedene Möglichkeiten des Verhaltens, die nichts miteinander zu tun haben, selbst wenn sie zeitgleich derselben Quelle entsprungen sind.
Zum Schutze der Jungen entfernt sich die Mutter nach der Geburt und ist nur mit ihnen zusammen, wenn sie säugt. Die Jungen haben bei der Geburt so gut wie keinen Geruch, deshalb sind sie sicherer, wenn sich die Mutter nicht in ihrer Nähe aufhält. Daraus folgt, daß neue Gelegenheiten auch dann schnell gedeihen können, wenn man nur wenig Energie und Fürsorge für sie aufbringt.
Die Antilope ernährt sich von Blättern und kann monatelang, ja sogar das ganze Leben lang auskommen, ohne Wasser zu trinken. Sie besitzt die Fähigkeit, das Wasser aus ihrer Blätternahrung zu gewinnen. Deshalb lehrt sie uns, selbst aus den dürrsten Erfahrungen Fülle und Essenz zu gewinnen.