Die spirituelle Sicht von Schmutz
Nachdem wir den ganzen Tag umhergegangen waren, ...... kehrten wir sehr
müde, gerade vor Einbruch der Nacht, in das Dorf zurück. Die
drei Freunde, die mit uns gegangen waren und jeden Schritt genau wie wir
gemacht hatten, zeigten nicht die geringste Spur von Ermüdung oder
Ermattung. Indessen wir, schmutzig, staubbedeckt und schwitzend waren,
fühlten sie sich behaglich und kühl, ihre Kleider waren so weiß
und frisch und fleckenlos wie am Morgen, als wir weggegangen waren. Wir
hatten dies schon auf allen unseren Reisen mit diesen Freunden beobachtet.
Wir hatten es schon oft bemerkt, aber noch nie eine Erklärung darüber
erhalten, bis an diesem Abend, wo als Antwort auf eine gefallene Bemerkung
der Schreiber der Aufzeichnungen sagte: „Das mag euch erstaunlich vorkommen;
uns aber erscheint es noch viel erstaunlicher, daß ein Teilchen der
von Gott erschaffenen Substanz sich anheften sollte an einer anderen Schöpfung
Gottes, da, wo es nicht gewünscht wird und nicht hingehört. Wenn
eine richtige Auffassung darüber bestände, könnte solches
nicht geschehen, denn nichts von der Substanz Gottes kann sich an einen
falschen Platz verirren, noch sich anheften, wo es nicht hingehört.“
Dann bemerkten wir, daß in demselben Augenblick unsere Kleider und
Körper wieder so rein und frisch wie die ihrigen geworden waren. Diese
Verwandlung, denn für uns war es eine solche, hatte in einem einzigen
Augenblick bei uns dreien zugleich stattgefunden, indem wir uns unterhaltend,
dort gestanden hatten. Alle Müdigkeit war von uns gewichen und wir
fühlten uns so frisch, als ob wir soeben aufgestanden wären und
aus dem Bade kämen. Das war die Antwort auf alle unsere Fragen.