Der Mond - ein künstliches, hohles Gebilde?

Unser Bild vom Mond: ein wüster, luftleerer, zerkraterter, öder, toter Felsbrocken mit extremen Temperaturunterschieden zwischen rund -1500 C und +1500 C, der uns immer dieselbe Seite zudreht.
Einige Mond-Daten:
Durchmesser: 3476 km
mittl. Dichte: 3,342 g/cm3
vis. Albedo: 0,067
Exzentrizität der Umlaufbahn: 0,0549
mittl. Abstand z. Erde: 384 405 km
Umlaufzeit (sid.) 27,32166 Tage

Der Mond reflektiert nur 7,3 % des auftreffenden Sonnenlichts, da seine Oberfläche größtenteils aus sehr dunklem Material besteht (die sogenannten Mare, große Lavabecken). Das Alter des Mondgesteins wurde nach Auswertung von Gesteinsproben auf ein Alter bis zu 5,3
Milliarden Jahre datiert. Wegen der fehlenden Lufthülle zeigt der Mond extreme Temperaturschwankungen, zwischen +1200 C (Mondtag) und -1600 C (Mondnacht). Aus diesem Grund besitzt der Mond - der schulwissenschaftlichen Lehrmeinung zufolge - kein Leben, er ist ein toter Gesteinsklumpen.
Die Entweichgeschwindigkeit wird mit 2,37 km/s (Erde = 11,2) und etwa 1/6 der irdischen Anziehungskraft angegeben. Bei dieser geringen Schwerkraft könne sich keine Atmosphäre halten, heißt es. Dass keine Lufthülle vorhanden sei, wird u.a. auch damit begründet, dass bei einer Beobachtung des Mondrandes keine zu sehen sei, was jedoch eine definitive Falschaussage ist. Doch darüber später mehr. Wenn eine Atmosphäre vorhanden sei, dann würden bei einer Beobachtung des Mondrandes diejenigen Sterne, die vom Mond verdeckt werden, kurz bevor sie verschwinden, flackern, was durch eine Streuung des Sternenlichtes in den Gasen hervorgerufen werden würde. Die Oberfläche des Mondes ist und war einer Vielfalt von Einflüssen ausgesetzt, die ihre geologische Geschichte bestimmten, beispielsweise starkem Meteoritenbeschuss. So wird über die Mondkrater allgemein ausgesagt, dass sie meteoritischen Ursprungs seien. In letzter Zeit mehren sich auch die Ansichten, dass eine Reihe der Krater vulkanischen Ursprungs sein könnte. Da es kein freies Wasser gibt, fehle eine Hauptursache für Erosion.
Die Entstehung des Mondes ist trotz mehrerer Theorien noch nicht geklärt.

Wie alt ist der Mond wirklich?

Es gab bisher drei Haupttheorien über die Entstehung des Mondes, doch alle drei Theorien sind letztlich nicht mehr als reine Annahmen.
Nach der ersten Theorie soll sich der Mond zusammen mit der Erde aus der selben Urnebelwolke vor etwa 4,6 Milliarden Jahren gebildet haben. Nach der zweiten Theorie soll sich der Mond in der Frühzeit durch den nahen Vorbeiflug eines Sternes oder durch den Einschlag eines größeren kosmischen Körpers in die noch weiche Erde durch eine Abspaltung („Kalbung") aus dem Pazifischen Ozean gebildet haben.
Die dritte Theorie nimmt an, dass sich der Mond irgendwo - innerhalb oder außerhalb unseres Sonnensystems - gebildet habe und von der Erde im Vorbeiflug eingefangen worden sei. Merkwürdigerweise wird diese These, obwohl sie die logischste ist (wir werden noch näher
darauf eingehen), inzwischen - zumindest in populärwissenschaftlichen Fernsehsendungen - direkt unterschlagen, während die zweite These derzeit haushoch favorisiert wird. Man sollte nun meinen, dass die - ab 1969 - in den siebziger Jahren durchgeführten bemannten APOLLO- Missionen „zum Mond" hier einige Klarheiten geschaffen haben, zumal die Astronauten doch auch jede Menge Mondgestein aus verschiedenen Tiefen der Mondoberfläche mitgebracht haben sollen, das in der Folgezeit praktisch bis zur atomaren Zusammensetzung untersucht und analysiert worden ist. Merkwürdigerweise warfen diese Analysen jedoch mehr Fragen auf, als sie beantworten konnten. Eine Entstehungsgeschichte des Mondes ließ sich jedenfalls daraus nicht ableiten. Und so meinte der NASA-Wissenschaftler Dr. Robin Brett denn auch lakonisch, dass es wesentlich einfacher sei, eine Nichtexistenz des Mondes zu erklären als seine Existenz.
Wie ist so etwas möglich, nachdem doch eigentlich nach den APOLLO-Flügen - wie man so schön sagt - alle Klarheiten restlos beseitigt sein müssten? Es liegt tatsächlich an dem Mondgestein, das die bisher favorisierten Entstehungstheorien über den Haufen warf, und zwar unabhängig davon, ob die APOLLO-Mondlandungen echt waren oder nicht, denn auch die Mondproben der unbemannten amerikanischen und ehemaligen sowjetischen Sonden erbrachten die gleichen Untersuchungsergebnisse. Denn nach ausgiebigen Untersuchungen und Analysen stellte es sich seltsamerweise heraus, dass über 99 % des untersuchten Mondgesteines älter als 90 % der ältesten Gesteine war, die bisher auf der Erde gefunden worden waren. Der erste Stein, den Neil Armstrong (APOLLO 11) „auf dem Mond" auflas, wurde auf 3,6 Milliarden Jahre datiert. Andere Gesteine, die vom Mond stammen, datierte man auf ein Alter von bis zu 5,3 Milliarden Jahre! Und die Wissenschaftler nehmen heute an, dass diese Mondsteine noch zu den jüngeren gehören. Dagegen wird das älteste irdische Gestein auf „nur" 3,7 Milliarden Jahre datiert. Interessant wird es, wenn man erfährt, dass das Oberflächengestein des Mondes noch wesentlich jünger sei als die Bodenproben, die aus den Schichten darunter stammen.
Aufgrund dieser Tatsachen ist es verwunderlich, dass die Mehrzahl der Wissenschaftler heute die zweite Entstehungstheorie vertritt, dass der Mond sich aus irdischen Gesteinsmengen gebildet habe, die durch den Einschlag eines größeren kosmischen Körpers auf der Erde ins All geschleudert worden seien.
Die These, dass der Mond bereits lange vor der Bildung unseres Sonnensystems irgendwo im All entstanden sei, trat inzwischen unverständlicherweise in den Hintergrund, obwohl damit auch der Zeitunterschied zwischen Oberflächengestein und darunterliegendem erklärt wäre: Das Oberflächengestein würde dann möglicherweise größtenteils von eingefangenen Meteoriten aus unserem Sonnensystem stammen.
Allerdings tut sich hier wieder ein neuer Widerspruch auf: Wenn das Alter des Mondes in Milliarden Jahren gemessen werden muss, dann müsste die abgelagerte Staubschicht auf der Mondoberfläche mehr als 5,50 Meter dick sein, und nicht nur wenige Zentimeter, wie es im Lexikon steht. Das errechnet sich aus der Menge der Staubpartikel und Mikrometeoriten, die seit der Entstehung unseres Sonnensystems kontinuierlich auf allen Planeten und Monden unseres Sonnensystems niedergingen.
Nach dem amerikanischen Forscher Richard Milton sind allein auf der Erde seit ihrer Entstehung vor rund 4,5 Milliarden Jahren etwa 63.000.000 Milliarden Tonnen Staub und größere Gesteinsbrocken niedergegangen. Aufgrund dieser Rechnung müsste sich für den Mond
eine gleichmäßig dicke Staubschicht von rund 5,50 Metern Dicke ergeben. Die Grabungsspuren der automatischen SURVEYOR-Mondsonden zeigen jedoch eine Staubschicht von wenigen Zentimetern. Hier stimmt etwas nicht. Wo ist der restliche Staub geblieben? „Wäre der Mond in seiner gegenwärtigen Umlaufbahn um die Erde entstanden, wäre seine geologische Struktur eine völlig andere." (Dr. Harold Urey, Science News, 04.10.71, S.246)

Warum klingt der Mond wie eine Glocke?

Zum Abschluss einer jeden APOLLO-Mission wurde die nicht mehr benötigte Retro- (Rückstart-) -Kapsel nach dem Umstieg der Astronauten in die Kommandokapsel von dieser in Richtung Mondoberfläche abgestoßen, wo sie aufprallte und zerschellte. Der Sinn dieser zerstörerischen Aktion war, durch den Aufprall eine Erschütterung - also eine Art künstlich hervorgerufenes Beben - auf dem Mond hervorzurufen. Die so erzeugten Schockwellen sollten mit den an der Landestelle zurückgelassenen Messgeräten gemessen und dann ausgewertet werden.
Für die Zweifler an den APOLLO-Missionen: die gleichen Experimente hat man auch mit unbemannten Mondsonden gemacht.
Merkwürdigerweise stellten die Wissenschaftler fest, dass jeweils nach dem Aufprall der Mond wie ein Gong oder wie eine Glocke zu schwingen anfing (dieser Vergleich stammt von NASA-Wissenschaftlern). Die Wissenschaftler meinten, man habe den Eindruck, als sei der Mond hohl. Man konnte jedoch bis heute keine befriedigende Erklärung für dieses Phänomen finden. Die längeren Laufzeiten der erzeugten Schockwellen erklärte man denn auch zunächst mit der fehlenden Dämpfung durch das nicht vorhandene Wasser. Diese Hypothese ist in die Lexika eingegangen und hält sich dort, obwohl inzwischen durchaus Wasser auf dem Mond nachgewiesen werden konnte.
Somit scheidet diese Erklärung aus.
Nach der erstellten Schwerekarte des Mondes variiert die Dicke der Mondkruste zwischen zwölf und siebzig Kilometern. Was darunter ist, weiß man nicht.

Nichtrostendes Eisen vom Mond

Bodenproben, die vom Mond zurückgebracht wurden, enthielten nicht nur äußerst seltene Elemente wie Titanium, Zirkonium,Yttrium oder Beryllium, sondern auch reine Eisenpartikel.
Die mit der Sowjet-Mondsonde Zond 20 zurückgebrachten Eisenpartikel, obwohl sie sich inzwischen schon einige Jahre auf der Erde befinden, oxidieren bis zum heutigen Tage nicht. Das ist ein bisher in der Wissenschaft unbekanntes Phänomen.
Die Untersuchungsergebnisse des Mondes zeigten, dass große Teile der Mondoberfläche mit einer glasartigen Glasur überzogen sind. Das kann - da ist man sich sicher - nur durch die Einwirkung großer Hitze entstanden sein. Hierzu reicht jedoch die normale Sonnenstrahlung bei weitem nicht aus. Wissenschaftler verglichen die Verglasungen auf dem Mond mit von irdischen Atomwaffen hervorgerufenen. Und tatsächlich wurde durch Messungen von Mondsonden festgestellt, dass die obere rund 13 km starke Schicht der Mondkruste unerwarteterweise überraschend stark radioaktiv strahlt. Da der Mondkern keineswegs heiß, sondern kalt ist, ist es unerklärlich, woher das hochradioaktive Material wie Uran, Thorium und Kalium kommt

Wo ist das Magnetfeld des Mondes?

Mehrfach durchgeführte Messungen ergaben, dass unser Mond kein oder nur ein verschwindend kleines Magnetfeld besitzt.
Dem widerspricht jedoch die Tatsache, dass das untersuchte Mondgestein zum Teil sehr stark magnetisch ist.
Die NASA-Wissenschaftler haben bisher keine Erklärung dafür, woher diese Magnetisierung bei einem fehlenden Magnetfeld kommen könnte, denn das ist ein Phänomen, das „eigentlich" unmöglich ist.

Die Mascons

Bereits 1968 stellten die Mond-Orbiter der NASA fest, dass unter der Mondoberfläche der runden Mare sogenannte Massenkonzentrationen vorhanden sind. Spätere Mondmissionen bestätigten das Vorhandensein dieses Effektes. Für das Phänomen erfand man die Bezeichnung „Mascons" (eine Zusammenziehung aus dem Begriff „Mass Concentration"). Diese Massenkonzentrationen bestehen offenbar aus hochverdichtetem, schwerem Material mit einem derart starken Schwerefeld, dass sie in der Lage sind - wie man feststellen musste - Raumsonden in ihrer Umlaufbahn zu beeinflussen und zu beschleunigen. Die Gravitationswirkung der Mascons ist so stark, dass sogar die äußere Schale des Mondes nach unten eingebogen ist. Man nimmt jetzt an, dass die Mascons Reste früherer gewaltiger Meteoriteneinschläge sind. Messungen der US-Raumsonde CLEMENTINE ergaben, dass rund um die dunklen mit Lava gefüllten Einschlagbecken Ringe geringerer Gravitation bestehen.
Allerdings wird damit nicht erklärt, was es mit den ebenfalls festgestellten „negativen Mascons" auf sich hat, die entweder aus einer Materie bestehen müssten, die sehr viel weniger dicht als der Rest des Mondes ist, oder aus gigantischen Hohlräumen, die wesentlich riesiger als vergleichbare irdische Hohlräume sind. Die Wissenschaftler wissen auch hier nicht, wie ein solcher Effekt zustande kommen könnte.

Mehr Fragen als Antworten

Die Untersuchungen unseres Mondes werfen inzwischen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Was sollen wir von diesen Messergebnissen und Untersuchungen halten?
Ist der Mond eventuell hohl? Haben wir es hier etwa mit einer neuen Version der alten Hohlwelt-Theorie zu tun? Wie sagte bereits im Februar 1962 Dr. Sean C. Solomon vom Massachussetts Institute of Technology: „Die Lunar-Orbiter-Experimente haben unser Wissen über das Schwerkraftfeld des Mondes beträchtlich erhöht... Es gibt Anzeichen für die erschreckende Möglichkeit, dass der Mond vielleicht ein Hohlkörper ist.“
Nach dem inzwischen verstorbenen Astronomen Carl Sagen kann ein natürlicher Satellit jedoch kein Hohlkörper sein. Er könnte jedoch ein künstlicher sein, worauf auch die „negativen Mascons" hindeuten würden. Woher kommen die radioaktiv strahlenden Verglasungen? Stammen sie eventuell von atomaren Waffen, die in der Dunkelheit unserer Vorgeschichte von technologisch überragenden irdischen (oder außerirdischen) Zivilisationen eingesetzt wurden? (Die indische Mythologie beispielsweise schildert Atomkriege von „Götterrassen" mit einer erschreckenden Detailtreue).

Gernot Geise
=>Der Mond ist ganz anders
ISBN: 3-89539-610-9
21,90 €
Matrix 3OOO  * Spezial * Nr.6/2004