Was viele Botschafter in Erfahrung gebracht haben, ist, daß
das Fitsein auf allen Ebenen ein starkes physisches Gefährt erzeugt,
damit das Göttliche aus dem Innern ausstrahlen kann. Ein weniger fittes
Gefährt kann die Energie des göttlichen Einen nur bis zu einer
bestimmten Höhe anziehen, in sich fassen und ausstrahlen, und diese
mag nicht ausreichen, damit es über längere Zeiträume nur
von Prana gespeist wird.
Hier ein paar kurze Angaben:
85% meditieren regelmäßig
83% wissen, daß sie selbst ihre eigene Wirklichkeit erschaffen
68% sind fit und stark
71% sind schon seit langem Vegetarier
25% haben sich zuvor von Rohkost ernährt
25% lebten bewußt sexuell enthaltsam
47% besuchen regelmäßig Kirche, Tempel oder Synagoge
61% sind vollzeitmäßig auf Dienen ausgerichtet - das heißt,
sie haben sich innerlich verpflichtet, Förderliches zu diesem Planeten
beizutragen und ihn nicht zu mißbrauchen.
Botschafter und Botschafterinnen des Lichts haben den unterschiedlichsten
religiösen Hintergrund. Unter ihnen sind Ärztinnen und Ärzte,
Angehörige alternativer Heilberufe, Musikerinnen und Musiker, Schriftstellerinnen
und Schriftsteller, Dozentinnen und Dozenten, Beschäftigte des öffentlichen
Dienstes, Geschäftsleute, Arbeiterinnen und Arbeiter, Hausfrauen,
Rentnerinnen und Rentner und sogar Arbeitslose. Das Durchschnittsalter
derer, die sich an unserer Erhebung beteiligt haben, liegt bei 47 Jahren,
und 51 % sind Frauen. Die älteste Person ist 93 und die jüngste
18.
1.5.1. Von damals bis heute...
1959: Erste Kämpfe mit meiner Mutter wegen des Fleischessens.
Intuitiv ging mir der Verzehr der meisten Tierprodukte gegen den Strich.
Meine Mutter dagegen sorgte sich, wie die meisten Mütter, um die ausgewogene
Ernährung ihrer Kinder. Dieser Kampf darum, meinen Speisezettel selbst
zu bestimmen, ging die nächsten dreizehn Jahre so weiter.
Während dieser Zeit war ich extrem athletisch - rannte, schwamm,
tauchte, übte alle erdenklichen Sportarten aus. Im Alter von dreizehn
bis fünfzehn lebte ich oft monatelang von einem Apfel am Tag, ohne
daß es nachteilige Auswirkungen hatte. Ich war nicht magersüchtig
und ja, ich hatte eine sehr gute Kindheit mit liebevollen und unterstützenden,
ausgezeichneten Eltern - es war eher so, daß mich das Essen nicht
wirklich interessierte.
1972 begann ich mich auf eine rein vegetarische Ernährung umzustellen,
wobei ich den Kompromiß einging, daß meine Mutter eingreifen
dürfte, falls ich aus Eiweissmangel etc. krank werden würde.
Damals entdeckte ich immer wieder neue Eiweißlieferanten, wie etwa
Hülsenfrüchte und Nüsse.
1973 begann der lange Prozeß in Zusammenhang damit, meine emotionale
Abhängigkeit von Essen zu bewältigen. Wie bei vielen, hing das
mit meiner Konditionierung in meiner Kindheit zusammen und meinem stark
europäisch geprägten familiären Hintergrund (meine Eltern
stammen aus Norwegen). Außerdem entdeckte ich, wie Streß und
emotionaler Aufruhr mein ganz spezifisches Verlangen nach Essen wie Kuchen,
Schokolade und Eis verstärkte.
1974: Ich begann, so viel ich konnte über vegetarische Ernährung
herauszufinden, was mich zur Beschäftigung mit östlicher Philosophie
brachte, da das Vegetariertum bei den Yogis weit verbreitet war.
1974 begegnete ich einem indischen Mahatma und wurde in die Kunst der
Meditation initiiert. Dabei wurden uralte Techniken verwendet, die auf
die Veden zurückgingen. Begann außerdem etwas über die
große Kraft des Dienens zu erfahren, des Satsangs (in der Gegenwart
der Wahrheit zu sein) und der Meditation, und meditiere seit dieser Zeit
täglich. Danke, Maharaj. Der Rig-Veda ist die früheste heilige
Literatur, die den Schöpfungsvorgang schildert und die Tugenden der
frühen Gottheiten preist. Die auf Sanskrit verfaßten Hymnen,
aus denen die Veden bestehen, entstanden um 1700-1800 v. Chr.
1974: Zum ersten Mal elf Tage lang gefastet. Dabei nur Wasser zu mir
genommen. Fühlte mich phantastisch. Mehr Energie. Merkte, daß
ich weniger Schlaf brauchte. Über den Nutzen des Fastens ist schon
so viel geschrieben worden; ich empfehle diese Praktik wirklich, und ich
empfehle auch, selbst mehr darüber herauszufinden.
1975-76: Sechs Monate lang regelmäßige Darmspülungen.
Diese waren dazu gedacht, Dick- und Dünndarm von "alten Nahrungsrückständen"
zu reinigen, die, wie manche Untersuchungen gezeigt haben, bekanntermaßen
noch jahrelang in unserem Darm verwesen, insbesondere Fleisch.
1975: Vom Studium angeödet und von östlicher Philosophie
fasziniert, verließ ich die Universität und zog um, mit der
Absicht, ein yogisches Leben zu führen. Sofort nach meiner Ankunft
in einem Ashram dort bewarb ich mich dafür, dort wohnen zu können,
und wurde gebeten, etwas abzuwarten und mich mehr in Arbeiten für
die Gemeinschaft einzubringen. Während ich darauf wartete, in den
Ashram aufgenommen zu werden, beschloß ich, nach Indien und ins Himalajagebirge
zu reisen. Also jobbte ich an verschiedenen Stellen, um die Reisekosten
zusammenzubekommen.
1975-1992: Im Laufe der nächsten siebzehn Jahre entwickelte ich
auf Grundlage meiner Erfahrungen ein nachdrückliches Verständnis
meiner Geist-Körper-Verbindung (wie in Deepak Chopras Büchern
besprochen, die ich damals noch nicht gelesen hatte). Intuitiv zog es mich
außerdem dazu hin, eine persönliche Versuchsreihe nach dem Prinzip
elementaren "Versuchs und Irrtums“ zu starten. Nach meinem ersten Fasten
blieb ich für ein Jahr hauptsächlich bei Rohkost und frischen
Säften.
Mit 15 hatte bei mir der Prozeß des selektiven Essens eingesetzt,
was bedeutete, immer dann, wenn ich hungrig war, kleine Mengen an Essen
zu mir zu nehmen, statt festgelegte Mahlzeiten, und damit verband sich
auch die Praxis, mit dem Essen aufzuhören, bevor ich satt war. Über
die darauffolgenden Fünfzehn Jahre hinweg befaßte ich mich mit
einer ganzen Palette vegetarischer Ernährungsformen - Makrobiotik,
veganisch, Rohkost, Fastenkuren mit reinem Fruchtsaft und mit nichts als
Wasser. Außerdem probierte ich den Unterschied zwischen gut durchtrainiert
und nicht durchtrainiert aus, während ich eine sehr gesunde und reine
Ernährungsweise aufrechterhielt.
1975 begann mir außerdem aufzufallen, wie leicht die Meditation
meinen emotionalen Zustand ändern konnte - vom Reagieren zum Agieren,
von Aufgebrachtheit zu Ruhe. Ich entdeckte die wunderbaren körperlichen
Auswirkungen und die beruhigende Kraft täglicher Übungen mit
bewußtem, tiefem Atmen, bei dem die Atemzüge fließend
ineinander übergehen. Mein zweites Buch, „In Resonanz“ geht sehr detailliert
auf die Meisterung von uns selbst sowie unsere Feinabstimmung unter Verwendung
solcher Hilfsmittel ein.
1976: Geburt meiner ersten Tochter. Während der gesamten Schwangerschaft
konnte ich, wie sich herausstellen sollte, nur Rohkost essen. Jedesmal
wenn ich versuchte, etwas Gekochtes zu mir zu nehmen, wurde mir übel.
Da ich während eines Großteils dieser Schwangerschaft auf Reisen
war, wurde ich unglaublich stark, fit und gesund. Aufgrund meiner Entscheidung
für eine solche Lebensweise und meiner natürlichen körperlichen
Reaktion auf gekochte Nahrung konnte ich am Ende dieser Schwangerschaft
feststellen, daß ich 54 Kilo wog und damit nur zwei Kilogramm mehr
als zu dem Zeitpunkt, als ich schwanger wurde. Das lag neben meiner strengen
Rohkosternährung auch daran, daß ich meinen Körper viel
trainierte. Zwei Wochen nach der Entbindung waren meine Körperformen
und meine Kondition phantastisch, und nach drei Wochen pendelte sich mein
Gewicht bei 48 Kilogramm ein. Ich bin 1,65 m groß.
1978: Geburt meiner zweiten Tochter. Es war eine schnelle, aber schwierige
Geburt. Meine Ernährungsweise und Fitneß waren zum Zeitpunkt
dieser Entbindung nicht im entferntesten so gut wie bei der ersten. Obwohl
ich in einem Krankenhaus für "natürliche Geburt" entband, erlebte
ich das als viel stressreicher als bei meinem ersten Kind, einer Hausgeburt.
Aufgrund meines verschlechterten Gesundheitszustandes durch eine Giardia-Infektion,
die ich mir in Übersee zuzog, als ich mit beiden Kindern auf Reisen
war, sank mein Gewicht auf kaum mehr als 45 Kilo. Im Rahmen einer Wette,
ich würde wieder zunehmen, begann ich mehr gekochte Speisen zu mir
zu nehmen und begann mich makrobiotisch zu ernähren.. Im Laufe der
nächsten zehn Jahre pendelte sich mein Körpergewicht schließlich
auf 50/51 Kilogramm ein.
1978-1992: Innerhalb dieser Zeit blieb ich bei einer vorwiegend veganischen
Ernährung, mit einem Rohkostanteil von 60-80 %. Außerdem nahm
ich Vitamin B6 und B12 ein, Spirulina, Nüsse und ab und zu in sozialen
Situationen, bei denen oft kein veganisches Essen erhältlich war,
ein klein wenig Käse, und daneben etwas Milch im Tee.
Im Laufe der Jahre verbesserte ich meine Ernährungsweise immer
mehr, und dabei entwickelte ich die Einstellung, daß Essen für
mich einfach nur Brennstoff war. Durch andere persönliche Experimente
fand ich bald heraus, daß mein Körper sich schlapp fühlte,
wenn ich schwereres, gekochtes Essen zu mir nahm, und wieder energiegeladener,
wenn ich Rohkost aß. Außerdem fiel mir auf, daß ich viel
weniger schlief, wenn ich bei Rohkost blieb.
Vielleicht die beiden besten Rohkostbefürworter unserer Tage sind
die Leute von Nature's First Law (Das erste Gesetz der Natur), mit Sitz
in San Diego. Stephen Arlin hat ein wunderbares Buch für Bodybuilder
geschrieben, Titel: Raw Power. Darin schreibt er: "Auf die natürlichen
Körperinstinkte zu hören und auf seine Wünsche und Bedürfnisse
- das ist der Weg zum Paradies Gesundheit, nicht das Befolgen von Ernährungsdogmen
anderer."
Schon seit 1974, bis 1992, experimentierte ich unentwegt mit unterschiedlichen
körperlichen Trainingsformen Schwimmen, Radfahren, Hatha Yoga, Tanzen,
Aerobics, Gewichtheben und Joggen. Daneben zog es mich dazu hin, damit
zu experimentieren, die Zeit pro Tag, die ich in Meditation verbrachte,
zu erhöhen beziehungsweise zu verringern und achtete darauf, wie sich
das auf meinen physischen, Emotional- und Mentalkörper auswirkte.
Manchmal saß ich bis zu drei Stunden still in Meditation da. Dann
gab es wieder Tage, an denen ich nicht "formell" meditierte, sondern den
ganzen Tag in einer langen, bewußten Meditation verbrachte, bei der
ich mich auf meine Atemmuster konzentrierte.
In den ersten paar Jahren nach der Geburt meiner Töchter war ich
mit Familiärem beschäftigt und hatte weniger Zeit für mich,
um zu meditieren und zu trainieren. Infolgedessen verminderte sich meine
Fähigkeit, mit streßbeladenen Situationen umzugehen, mein Immunsystem
wurde in Mitleidenschaft gezogen, und von 1980 bis 1985 hatte ich öfter
einmal eine Erkältung oder Schnupfen. Rückblickend hätte
ich mich damals nicht in die Kategorie "körperlich und emotional fit"
einordnen können. Ich funktionierte eben, wie viele junge Mütter
mit Geldsorgen und einer zerbrechenden
Ehe.
1972-1992: Über diese zwanzig Jahre wuchs mein Interesse an Esoterik.
Über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren erfuhr ich vieles, was
in die Richtung dessen ging, was in der östlichen Philosophie als
kurze Samadhi-Zustände beschrieben wird. Ab 1986 befaßte ich
mich mit Metaphysik, indem ich alles las, wozu ich mich intuitiv hingezogen
fühlte. Außerdem begann ich ausführlicher Tagebuch zu führen
und Aufzeichnungen zu sammeln, aus denen schließlich das Buch
In Resonanz werden sollte.
Von 1976 an zog ich meine Kinder groß und hatte verschiedene
Berufe. 1984 wurde ich zur alleinstehenden Mutter und fand schließlich
auf meinem beruflichen Weg als Finanzberaterin und Computerprogrammiererin.
Zwischen 1983 und 1992 spielte ich die Spiele der freien Wirtschaft mit
und war ganz davon in Anspruch genommen, mich mit Punkten zu befassen,
die mit meinem Dasein als berufstätige, alleinerziehende Mutter zu
tun hatten. Noch immer bestand die von mir gelebte Lebensweise darin, zu
meditieren, regelmäßig zu trainieren und eine vegetarische Ernährung
aufrechtzuerhalten, da ich dadurch als Alleinerziehende mit einem Beruf,
der ihr viel abverlangte, wesentlich besser fertigwurde.
Ich möchte noch anmerken, daß ich - wie viele Menschen -
erblich etwas vorbelastet bin, und obwohl sich diese Schwachstelle beim
Rest meiner Familie bemerkbar gemacht hat, habe ich persönlich nie
Probleme damit gehabt. Ich glaube wirklich, daß das an meiner allgemeinen
Lebensweise liegt. Ich bin durch meine eigene Erfahrung und durch Nachforschungen
überzeugt davon, daß tägliche Meditation, tägliches
Training und eine veganische Ernährung oder Rohkost für ein gesundes
Leben unabdingbar sind.
1987: Nachdem ich jahrelang sporadisch Botschaften von "Toten“ für
ihre Lieben empfangen hatte, begann ich auch zunehmend telepathische Mitteilungen
von diversen "Führern" zu erhalten - in der Regel wiesen sie mich
an, ein bestimmtes Buch zu lesen oder Selbsthilfeseminare zu besuchen.
1990: Nach fast zehnjähriger Tätigkeit auf dem Gebiet Finanzen
und Versicherungswesen stieg in mir ganz stark der Impuls auf, etwas stärker
Schöpferischem nachzugehen. Ich entschied mich dafür, diese Stimme
zu ignorieren, da ich Bedenken hatte, wie ich denn finanziell zurechtkommen
würde, während ich noch meine Töchter aufzog.
1992: Die Firma, für die ich arbeitete, mußte schließen,
und ich fand nicht gleich nahtlos eine neue Stelle auf dem gleichen Gebiet.
Ich beschloß, mir im Anschluß sechs Monate frei zu gönnen,
wieder zu malen und eine Arbeit zu suchen, die mein Herz zum Singen bringen
würde. Das darauffolgende Jahr über genoß ich den Luxus
eines weniger geschäftigen Lebens, verlängerte die Zeit, die
ich am Tag meditierte, trainierte meinen Körper intensiver und kostete
außerdem meine Mutterrolle mehr aus.
1992: Ich trat bewußt in telepathischen Kontakt mit den Aufgestiegenen
Meistern und erhielt Informationen zur Lichtnahrung. Meine Reise von diesem
Punkt an wurde in dem Buch Lichtnahrung skizziert.
Hier in Kurzform:
Mit der alleinigen Absicht, mit der göttlichen Kraft in
mir eins zu werden, durchlebte ich im Mai 1993 den 21-Tage-Prozeß
und zog mich dann unmittelbar danach für sechs Monate intensiv zurück.
Ich ging nur außer Haus, wenn es sein mußte, hielt wöchentlich
Meditationskurse ab und wurde dazu hingeführt, in Resonanz zu schreiben
- als Handbuch, das Menschen, die sich für esoterische Dinge interessierten,
zum Zugang zu ihren eigenen Kräften verhelfen soll. Außerdem
hatte ich mit dem Channeln begonnen und verfaßte das Buch „Botschaft
der Aufgestiegenen Meister".
Durch den 14tägigen Umstellungsprozeß sank mein Körpergewicht
von
50/51 kg auf 45 kg und stieg dann wieder auf 47, als ich allmählich
lernte,
meinen Körper wirksam umzuprogrammieren und meine eigenen Zweifel
anzugehen, ob es denn möglich sei, sich allein von Prana zu ernähren.
Dieses Mal stützte ich mich, als es darum ging, wieder zuzunehmen,
ausschließlich auf Geistesbeherrschung und Visualisierungstechniken.
1993-1995: Über die nächsten zwei Jahre wurde mir die Abhängigkeit
des Emotionalkörpers von dem privaten und sozialen Vergnügen
klar, das mit dem Essen verbunden war. Eine persönliche Herausforderung
war für mich auch wiederholt, daß mir der Mangel an Geschmack
langweilig wurde. Während dieser Zeit nahm ich jeweils für längere
Zeiträume, immer für mehrere Monate, nur drei Gläser (ungefähr
einen halben Liter) Getränke am Tag zu mir - Wasser, Tee, dann wieder
Wasser, also nicht vitaminhaltige und keine Nährstoffe enthaltende
Flüssigkeiten. Ich lebte 16 Stunden am Tag hintereinander durchgängig
von Luft - von elf Uhr abends bis am nächsten Tag um vier Uhr morgens
- bevor ich mir mein erstes Getränk einverleibte. Diese drei Getränke
nahm ich spät nachmittags zu mir und vor dem Schlafengehen. Ich merkte,
daß ich eigentlich nur trank, weil ich eine Kaffee- (besser gesagt:
Tee-) pause von meiner Arbeit brauchte. Für mehr als zwei Jahre blieb
mein Gewicht stabil und lag zwischen 48 und 49 Kilogramm.
Juni 1993-August 1998: Während dieser Zeit wuchs in mir durch
mein persönliches Experimentieren die Überzeugung, daß
ich alle Nahrung aus Prana erhielt. Bis 1996 war die Langeweile, die in
mir aufstieg, weil mir der Geschmack fehlte, immer wieder Thema. Bis zu
diesem Zeitpunkt hatte ich diverse Techniken ausprobiert, um das zu überwinden,
aber ich merkte, daß ich noch immer das Vergnügen bestimmter
Geschmackserlebnisse wollte. Nach etwas innerem Aufruhr beschloß
ich, nachdem ich mir selbst bewiesen hatte, daß mich das Licht ernährte,
es lockerer anzugehen und mir einfach aus Vergnügen daran hie und
da ein Häppchen zu gönnen. Damals war ich es auch etwas leid,
immer wieder von dem ungläubigen Staunen anderer in Frage gestellt
zu werden, die mir diese Fähigkeit nicht glaubten, und auch bei vielen
immer wieder die laut herausposaunte Einstellung zu hören: „Aber warum
sollte man so etwas machen? Ich esse total gern" Ich machte es, weil ich
innerlich dazu hingeführt wurde und gelernt hatte, meine innere Stimme
NIE zu ignorieren.
1996-1997: Während der darauffolgenden Phase experimentierte ich
einmal im Monat oder manchmal einmal in der Woche mit unterschiedlichen
Geschmacksrichtungen von Lebensmitteln und erlebte bewußt
ihre voneinander abweichenden Auswirkungen auf meinen Körper. Ich
merkte, daß Schokolade und Schokoladenkekse meinen Organismus durcheinanderbrachten.
Auf sie und auch auf Tee reagierte mein Körper mit Juckreiz, Übersäuerung
und allgemeinem Unwohlsein, und ich erlernte die Fähigkeit der Umwandlung.
Während dieser Zeit fand ich heraus, daß das Nahrungsmittel,
auf das mein Körper nur minimal reagierte, Kartoffeln waren. Ich gelangte
auch zu der Feststellung, daß einmal im Monat ein wenig Zeit dafür
aufzuwenden, eine leckere Kürbissuppe zu kochen, eher labend für
die Psyche war als für den Körper; Suppe oder eine gebackene
Kartoffel mit meiner Familie zusammen zu mir zu nehmen, wurde bald ein
Fest, das ich auszukosten wußte!
Damals erkannte ich, daß ich noch immer emotional abhängig
von Essen war und wie eine Alkoholikerin vielleicht immer bleiben würde.
Und wie eine Süchtige, die das Suchtmittel ihrer Wahl zwar vielleicht
liebt, irgend wann aber gewöhnlich zu dem Entschluß kommt, darauf
zu verzichten, da sie ein Leben ohne die Nebenwirkungen ihrer Sucht vorzieht,
traf auch ich diese Entscheidung.
Genauso ging es mir mit dem Essen. Mein Emotionalkörper hat zwar
seine Freude am Geschmack, aber mein physischer Körper zieht es vor,
seine Nahrung direkt von der Quelle zu beziehen. Er genießt es, den
Verdauungsvorgang und anschließenden Ausscheidungsprozeß umgehen
zu können. Für mich persönlich ist ein Freisein von solchen
Dingen wirklich vorzuziehen. In dieser Zeit beschränkte ich die Versuche
immer auf minimale Mengen an Nahrungsmitteln - ein Bissen hie und da. Von
nichts, was ich in dieser Zeit zu mir nahm, hätte man sagen können,
daß mein Körper dadurch die volle Bandbreite an Vitaminen und
Mineralien bekam, die nach Meinung von Ernährungsexperten notwendig
wären, um einen derart guten Gesundheitszustand aufrechtzuerhalten.
Tatsache ist, daß viele Licht-Botschafterinnen und -Botschafter,
wenn sie einmal genauer abschätzen, was sie im Laufe der letzten Jahre
gegessen haben, erstaunt sind, daß sie keinen Skorbut oder sonstige
Mangelerscheinungen entwickelt haben. Schon das für sich genommen
trägt dazu bei, uns davon zu überzeugen, daß wir von einer
anderen Quelle Nahrung beziehen.
Während dieser ganzen Zeit unterzog ich mich immer wieder einmal
einem ärztlichen Gesundheitscheck oder ließ mich von Heilpraktikern
untersuchen. Und immer zeigte sich, daß mein Körper kerngesund
war, ja sogar gesünder als je zuvor, und auch das war mir eine großartige
Bestätigung dafür, daß die Ernährung von Prana funktionierte.
Am meisten profitierte ich in dieser Versuchsphase von der Umwandlung
von Substanzen, von denen ich so etwas lernte und die Programmierung für
die Körperelementale. Beide werden in unserem ersten Buch behandelt.
Ein weiterer positiver Effekt war, daß ich lernte, wie natürlich
es für mich ist, ohne regelmäßige Nahrungsmittelaufnahme
zu leben und wieviel wohler sich mein Körper anfühlt, wenn er
von der göttlichen Kraft genährt wird .
August 1998: Am Schluß meiner Europatournee im Juni 1998 entwickelte
ich etwa jeden zweiten Tag den Drang, etwas zu essen - ein paar Nüsse,
ein Päckchen Salzgebäck oder ein Stückchen Obst. Da mich
Nüsse, Obst oder Gemüse über fünf Jahre lang kaltgelassen
hatten, fand ich das sehr interessant. Meine innere Stimme sagte übereinstimmend
damit, daß ich versuchen sollte, wieder mit einer regelmäßigen
Nahrungsaufnahme zu beginnen, damit ich mit einer Versuchsgruppe bei dem
Forschungs-Retreat, das wir vorhatten, noch einmal den 21-Tage-Prozeß
vollziehen konnte.
Wisse, daß du ein Energiesystem bist, und erbringe dir über
deinen Verstand und deine eigene Erfahrung den Beweis für diesen Gedanken,
und dann...
Lerne dich auf eine Weise, die Spaß macht und inspiriert, harmonisch
auszurichten. Das bedeutet, physisch, emotional, mental und spirituell
fit zu werden.
Meditiere jeden Morgen und Abend. Gönne dir täglich den Luxus
von mindestens 22 Minuten Meditation auf deinen Atem - du kannst zwischen
Myriaden von Atemtechniken wählen, finde eine, die für dich funktioniert,
da dein Atem zu den wirksamsten Harmonisierungstechniken gehört.
Beziehe Energiearbeit mit Lichtstrahlen und Klangwellen bei der Atemarbeit
und den kreativen Visualisierungen mit ein.
Höre Musik - eine CD/Cassette mit buddhistischen Gesängen,
Stammesmusik, Engelsmusik am Tag - höre dir das an, wozu es dich hinzieht,
aber verwende nur Musik, deren Schwingungen harmonisierend, inspirierend
und heilend auf dich wirken. Höre sie möglichst über Kopfhörer,
damit sie optimal wirken kann. Du kannst sie etwa auf dem Weg zur Arbeit
hören oder auch bei der Arbeit.
Setze dir das Ziel, mindestens ein bis zwei Liter klares Wasser am
Tag zu trinken, um deinen Organismus gut durchzuspülen und zu reinigen.
Wenn du von Licht gelebt hast und deine Nahrung über Prana beziehst,
schau dir in einem bestimmten Stadium an, wie es wäre, Flüssigkeiten
ganz wegzulassen - tu das freudig und mühelos; wenn es ein Kampf ist,
warte damit, denn dann ist vielleicht noch nicht der richtige Zeitpunkt
gekommen. Faste ein, zwei Tage die Woche ganz, indem du nur von Luft lebst,
und gehe dabei schrittweise vor.
Mache täglich Körpertraining - Tanzen, Sport, Dehnübungen,
Gewichtheben, Yoga - auch hier gilt wieder: Tu das, wozu du dich hingezogen
fühlst und was dir genug Spaß macht, daß du es jeden Tag
tun magst.
Erlerne einfache SeIbstheilungstechniken, um deine volle Gesundheit
und Vitalität wiederzuerlangen - Selbstheilung ist ein grundlegender
Bestandteil der Entwicklung zur eigenen Meisterschaft.
Genieße täglich ausgiebige warme Duschen oder Bäder,
um die Aura um den Körper zu harmonisieren. Sitze regelmäßig
an einem offenen Feuer, wenn möglich.
Schaffe ein elektromagnetisches Kraftfeld um deinen Körper (Wie
in der Meditation auf den Schutzschild des Zauberers (wizzards shield),
er findet sich auf der Website in der Bibliothek der Cosmic Internet Academy
oder in unserem neuen Buch The Wizard"s Tool Box. Wende außerdem
spezielle Programmierungen zur Umfeldkontrolle an.
Lerne deinen Geist zu meistern - Meditation erlaubt es dir, losgelöst
und "Zeuge" der Ereignisse zu sein. Beobachte deine Gedanken und habe den
Mut, überalterte oder mit persönlichen Einschränkungen einhergehende
Überzeugungen zu ändern. Unser Geist ist unsere Datenbank, und
nur wir können sie wirksam umprogrammieren, damit sie gut genug funktioniert,
um das Leben zu erschaffen, das wir haben wollen.
Verbringe jeden Tag einige Zeit in Schweigen. Sitze in deinem Garten
und spüre die Deva-Energie der Natur. Gestalte deinen Garten so, daß
die Energien dieser Devas, dieser Gottheiten, dort prächtig wachsen
und gedeihen können. Stille regt die Offenbarung von Wissen über
dein eigenes Selbst an.
Erlebe die Vorteile regelmäßigen Fastens, nachdem du dich
gründlich mit diesem Thema befaßt hast.
Iss lebendige und leichte Kost. Ziehe ernsthaft in Erwägung,
dich von Prana zu ernähren, oder befasse dich zumindest damit, und
betrachte dir, ob das für dich eine machbare Möglichkeit für
die Zukunft sein könnte. Gehe von vegetarischer Ernährung zu
veganischer und dann zu Rohkost über. Sei dir der Vorteile bewußt,
die das Vegetariertum für Menschenwesen und den Globus insgesamt bringt.
Verwende Akupunktur und sonstige alternative Therapien, um deine Süchte
anzugehen.
Bringe deine gesamten Beziehungen auf die Stufe der Vollendung, indem
du für Beziehungen sorgst, die euch wechselseitig Vergnügen bereiten
und bei denen ihr einander stärkt.
Lerne auf das göttliche Eine in deinem Innern zu hören und
mit ihm zu kommunizieren. Das ist das Wichtigste, was du tun kannst.
Bitte um Beweise für dein höheres Potential, damit du frei
von Zweifeln sein und wirklich dein wahres Selbst entdecken kannst.
Bitte, und dir wird gegeben...
Denke daran, daß man ja auch nicht unbedingt über Nacht
zum Konzertpianisten oder zur Konzertpianistin wird, es erfordert Übung
und Disziplin. Von daher...
Sei immer behutsam, liebevoll und mitfühlend dir selbst und anderen
gegenüber, aber praktiziere dabei auch eine freudvolle Disziplin.
Und, was am wichtigsten ist: Lerne viel zu lachen und tue, was dein Herz
zum Singen bringt.
Denke daran: Qualitativ wertvolles Denken, qualitativ wertvolles
Fühlen und qualitativ wertvolle Nahrung ergeben ein qualitativ wertvolles
Leben.
Was die Ernährung angeht, so ist das ein tückisches Thema, denn es gilt so vielen unterschiedlichen kulturellen Hintergründen Rechnung zu tragen Zuerst einmal sei gesagt, daß die meisten Menschen im westlichen Kulturkreis natürlich viel zu viel essen, und Studien ergeben, daß übermäßiges Essen sich auf die Lebensqualität auswirkt wie auch auf die Länge des Lebens. Durch Reduzierung der derzeitigen Kalorienaufnahme pro Individuum auf die Hälfte erhöht sich dessen Lebenserwartung von dem Zeitpunkt an, wo die Veränderung vollzogen wird, um ein Drittel. Wissenschaftliche Untersuchungen, die diese Tatsache untermauern, sind nun zufriedenstellend abgeschlossen worden, und für alle, die in dieser Hinsicht skeptisch sind, sind die entsprechenden Nachweise verfügbar. Leichte vegetarische Kost ist allen ernsthaften esoterischen Adepten schon seit langem empfohlen worden.
Fragenkatalog vor dem Lichtnahrungsprozess:
Wenn du dich also dem 21-Tage-Prozeß unterziehen möchtest
und dazu herausgefunden hast, was immer du herausfinden konntest, und wenn
du mein Buch Lichtnahrung gelesen hast, dann besteht der nächste Schritt
darin, dich selbst zu fragen <und ehrlich darauf zu antworten>:
Bist du körperlich fit?
Schaffst du es problemlos, mindestens eine Stunde strammes Training
am Tag durchzuhalten?
Ich empfehle ein bunt gemischtes Trainingsprogramm, das Kraft,
Anmut, Beweglichkeit und Ausdauer fördert, wie etwa: Gewichtheben,
Gehen, Yoga, Isometrie, Schwimmen, Tanzen, Kampfsport etc.
Bist du seit wenigstens ein paar Jahren Vegetarier(in)?
Bist du bereit, dich vor dem 2l-Tage-Prozess, für sechs Monate
zunächst veganisch zu ernähren, dann von Rohkost, und dann für
weitere sechs Monate nur von Flüssigkeiten?
Hast du alles getan, was du tun konntest, um deinen physischen Organismus
zu entgiften?
Hast du dich über Heilfasten informiert und schon einmal für
sieben Tage ein Saftfasten und/oder Fasten mit Wasser durchgeführt?
Hast du im Laufe der Jahre gelernt, auf die Stimme deines Körpers
zu hören und ihn wie einen Tempel zu behandeln?
Bist du seelisch fit?
Hast du eine positive Beziehung zu deiner Familie und deinem Freundeskreis;
bist du mit dem Leben zufrieden und glücklich damit zu sein, wer du
bist?
Hast du das, was für dich persönlich auf der Tagesordnung
stand, durchgearbeitet und möchtest jetzt nur noch dienen, und daß
dein Leben hier für den Planeten etwas zum Guten verändert?
Hast du dich hingesetzt und dich gefragt, warum du das tun möchtest?
Hast du dir deine emotionale Anhaftung ans Essen betrachtet? Bist du diszipliniert
genug, um nach und nach alles außer Rohkost von deinem Speisezettel
na streichen?
Bist du diszipliniert genug, um danach alles außer Obst auszuschalten?
Und dann alles außer Flüssigkeiten?
Dann vielleicht sogar die Flüssigkeiten?
Bist du dir bewußt, welche Auswirkungen das auf dein soziales
Leben haben wird? Spielt das eine Rolle für dich?
Bist du geistig fit?
WEISST und erfährst du, daß du dir deine Wirklichkeit selbst
erschaffst? Übst du dich in der Beherrschung deines Geistes und spürst
du von daher, welchen Nutzen angewandtes positives Denken und Programmieren
hat, wenn es darum geht, Dinge Gestalt annehmen zu lassen? Erlebst du eine
starke Verbindung zwischen Geist und Körper? Hörst du in physischen
Dingen auf die Eingebungen deines Körpers?
Bist du spirituell fit?
Hast du regelmäßig genug meditiert, um die Gegenwart des
göttlichen Einen in dir zu spüren und hast du erfahren, welche
positiven Auswirkungen tägliche Meditation auf dein Leben hat?
Hast du gelernt, auf die Stimme des Göttlichen in dir zu hören
und ihr zu vertrauen, wenn sie dich in deinem Leben führt?
Bist du bereit, flexibel und offen zu sein und mit dieser neuen Lebensweise
zu experimentieren, unabhängig davon, was andere darüber denken?
Bist du bereit, das so lange zu tun bis du dich selbst davon überzeugt
hast, daß du frei bist von dem Zwang, noch jemals Essen zu dir zu
nehmen? Selbst wenn das Monate dauert?
Bist du dir darüber im klaren, daß der 21-Tage-Prozeß
keine Patentlösung für deine gesamten Probleme sein wird, und
daß sogar das Gegenteil eintreten kann, das heißt, deine Schwierigkeiten
können besonders deutlich zutagetreten und dir noch schlimmer vorkommen?
Und als letztes: Hat es wirklich dein Herz zum Singen gebracht, als du
an die Informationen zu diesem Prozeß gelangt bist - bis zu dem Punkt,
wo du einfach "weißt", daß das etwas für dich ist?
Es sei denn, du kannst alle obigen Punkte mit »Ja« beantworten,
empfehlen wir dir, mit dem 21-Tage-Prozeß noch zu warten. Vergiß
nicht, er ist eine Initiation auf hoher Ebene, und der Erfolg der andauernden
Ernährung von Prana nach dem Prozeß hängt völlig von
den obigen Punkten ab. Die Fortsetzung dieser Lebensweise erfordert alltäglich
Disziplin, Entschlossenheit und Mut.
Ich habe in den letzten fünf Jahren meiner Recherchen so viele
Geschichten über Menschen gehört, die durch Training körperlich
fit waren, die sich von Rohkost ernährten etc., und die es nicht schafften,
sich von Prana zu ernähren, obwohl sie den Prozeß genauso durchführten,
wie in unserem ersten Buch hierüber dargelegt, da sie keine intensive
spirituelle Praxis hatten.
Mir sind auch viele begegnet, die spirituell sehr fit waren und schon
seit langem meditierten, aber zahlreiche Schwierigkeiten hatten, da sie
körperlich nicht fit waren. Auch sind mir viele Menschen untergekommen,
die körperlich fit waren und seit vielen Jahren meditierten, aber
in ihrem Leben nicht ihren Geist meisterten und von daher nicht ganz überzeugt
davon waren, daß sie sich ihre eigene Wirklichkeit erschaffen. Und
mir sind auch eine Menge Leute begegnet, die zwar auf allen Ebenen fit
sind, aber absolut kein Verlangen danach haben, mit dem Essen aufzuhören.
Manchmal werde ich gefragt: "Heißt das, daß ich den Prozeß
nicht machen kann, wenn ich gesundheitliche Probleme habe?" Es kommt nur
gelegentlich vor, daß Menschen, die nicht auf allen Ebenen fit sind,
durch den Prozeß erstaunliche Heilerfolge erleben. Und ja, einige
haben zwar Heilung gefunden, aber andere haben erleben können, wie
ihre Probleme sich verschlimmerten. Warum es bei einigen funktioniert und
bei anderen nicht, scheint der göttlichen Gnade überlassen.
Wir entnehmen unseren Erhebungen zwar, daß der Menschentyp, der
sich zum Prozeß hingezogen fühlt, oft sehr stark ist und nicht
die Art von Persönlichkeit, der man "sagen muß, was sie tun
soll", betonen aber, daß alle, die sich ihm unterziehen, ihren gesunden
Menschenverstand und Vorsicht walten lassen sowie bei jedem Schritt auf
ihren Körper und das göttliche Eine in sich hören sollten.
Von daher bieten wir dir die obigen Fragen als Checkliste an, um sicherzustellen,
daß du gut vorbereitet bist und diese Reise ohne unnötige Probleme
genießen kannst.
Auf das göttliche Eine in uns zu hören und ihm zu vertrauen,
ist eine zwingende Voraussetzung, bevor wir uns dem Prozeß unterziehen,
und die nachfolgende Geschichte ist eine von vielen, die erklären,
warum. Ich habe einen sehr lieben Freund in Kroatien, auch er ein Botschafter
des Lichts. Ein starker, fitter und gesunder Mann, der in Kampfsportarten
bewandert war, ein konzentrierter Meditierer mit einer ausgeprägten
Verbindung zum Göttlichen in sich, ein Schamane und Heiler. Als ich
ihm begegnete, dachte ich, er würde ein perfektes Beispiel abgeben
für einen guten Botschafter, der gut genug feinabgestimmt war, um
sich dem Prozeß zu unterziehen.
Nachdem er die Initiation abgeschlossen hatte, begegnete er seinem
Reiki-Meister, dem eine Veränderung in seinen Energiefeldern auffiel
und der ihn fragte, was er gemacht hätte. Mein Freund berichtete es
ihm mit lebhafter Freude, und am nächsten Tag rief der Reiki-Meister
zurück und sagte: „Babaji hat mir gesagt, wenn du nichts ißt,
wirst du sterben." Da beide Babaji-Anhänger waren, machte sich mein
Freund daraufhin ziemliche Sorgen. Hier waren zwei Menschen, die er liebte
und achtete - der eine ein lebendiger Reiki-Meister, der andere ein ätherischer
Meister und beide sagten sie ihm, er müsse essen, sonst würde
er bald sterben. Er setzte sich also hin und fragte die göttliche
Kraft in sich selbst, und sie sagte ihm: „Es ist schon gut, alles wird
in Ordnung sein bei dir - habe Vertrauen."
Er rief mich an und bat mich, mich dazuzuschalten, und mir wurde deutlich,
daß er gerade eine Initiation durchlebte, bei der es darum ging,
dem Göttlichen in sich selbst zu vertrauen. Also bat ich ihn, seine
Wahl zu treffen. Sollte er auf einen äußerlichen Meister/Freund
hören oder auf das göttliche Eine in sich selbst? Er beschloß,
seiner inneren Stimme zu folgen, und es ist ihm seither gutgegangen.
Es ist interessant, wie viele Menschen mir begegnen, die sich entscheiden,
auf die Meinung eines anderen zu hören, obwohl ihre innere Stimme
ihnen sagt, daß es okay ist. Meisterschaft erfordert von uns, auf
unsere innere Stimme vertrauen und entsprechend handeln zu können,
unabhängig davon, was andere sagen mögen. Menschen projizieren
unablässig ihre Ängste auf andere - und mehr als bei allem anderen
im Hinblick darauf, ohne Essen leben zu können.
Manche, die das hier lesen, sagen vielleicht: "Na gut, selbst wenn
er wieder angefangen hätte, zu essen - was soll‘s?" Der Punkt ist,
daß er an einem Scheideweg stand, wie wir alle in diesen Momenten,
die unser Leben verändern können. Hätte er auf seinen Freund
gehört und wieder zu essen angefangen, so wären ihm bestimmte
Türen, zu denen man nur bei einer bestimmten Schwingung Zutritt hat,
verschlossen gewesen. Dadurch, daß er auf seine innere Stimme vertraute,
war er in der Lage, sich in ein völlig neues Wirklichkeitsfeld zu
begeben und eine ganze Menge Dinge zu erfahren, die sich ihm durch die
von ihm gewählte Lebensweise auftaten.
Wir haben immer angenommen, daß jedes intelligente und mit kritischem
Urteilsvermögen ausgestattete Individuum den Gedanken, sich persönlich
dafür zu entscheiden, sieben Tage ohne Essen und Wasser auszukommen,
automatisch als zu extrem verwerfen würde, es sei denn es wäre
Teil seiner göttlichen Bestimmung, das zu tun. Diese Menschen, die
den Prozeß im vollen Kontext dessen begriffen haben, was alles damit
zusammenhängt, entscheiden sich vielleicht intuitiv für diese
Erfahrung, und in diesem Fall würden wir erwarten, daß sie das
notwendige Training auf sich nehmen, das zu seinem erfolgreichen Abschluß
notwendig ist.
Wie die Licht Botschafterinnen und Botschafter alle wissen, ist es
unmöglich, rein verbal die guten Seiten von etwas zu rühmen,
und ihm dabei gerecht zu werden. Um ein volles Verständnis davon zu
erlangen, müssen wir es selbst erfahren.
Ich empfehle auch eine Beschäftigung mit dem Pranamaya Kosha und
den fünf Pranas, einem wichtigen Gegenstand in der ayurvedischen Medizin
wie auch im yogischen Denken. Auf der Website http://www.sit.wisc.edu/~fmorale1/prana.htm
wird hierauf detaillierter eingegangen, in einem Artikel mit dem Titel
„The Secret of Prana" (Das Geheimnis des Prana).
Viel Spaß bei der Entdeckungsreise...
Ich will nicht. daß jemand die Unfreiheit, essen zu müssen, mit der Unfreiheit tauscht, nicht essen zu wollen, oder zu dürfen.
Jaxon fand und las mein Buch, unterzog sich dem Verfahren, und fährt
nun fort:
,Der Prozeß war eine erstaunliche Erfahrung voller Erkenntnisse
und Wunder, und obwohl er, wie es heißt, 21 Tage dauert, habe ich
das Gefühl, er ist nur der Anfang eines fortlaufenden Übergangsprozesses
auf allen Ebenen - physisch, emotional, mental und spirituell. Für
den Zeitraum nach dem 21- Tage-Prozeß, bis sich die neue Ausrichtung
gefestigt und gesetzt hat, und man sein Gleichgewicht gefunden hat, habe
ich den Begriff "Post-Prozeß-zeit" geprägt.
Nach dem zu schließen, was ich gehört habe, kommt es bei
manchen vor, daß diese Phase überhaupt keine Zeit in Anspruch
nimmt, aber sie kann auch sechs Monate oder gar ein paar Jahre dauern.
Ich selbst bin mit dem letzten Stück meiner Post-Prozeßzeit
beschäftigt, ich bin im Begriff, Gleichgewicht und Stabilität
zu erlangen, und bislang hat es etwa sechs Monate gedauert...
Der 21-Tage-Prozeß lief sehr einfach und war voller Gnade. Die
Post-Prozeß- zeit war viel stärker eine Herausforderung und
Prüfung für mich, und dabei mußte ich mir wirklich meine
emotionalen und andere Themen ansehen:
Glaubenssätze rund ums Essen lind Nahrung, bei einem vollen und
aktiven Leben... Es kam in meiner Post-Prozess-zeit ein Punkt, wo mir innerlich
eingegeben wurde, wieder mit dem Essen zu beginnen, manchmal so viel wie
vor dem Prozeß, oder sogar mehr. Eine weitere interessante Tatsache
war, daß es mich statt nur zu Rohkost auch zu Essen hinzog, das mich
in den beiden vorangegangenen Jahren, als ich nur rohe, ganze Pflanzen
und Früchte zu mir nahm, nicht im mindesten angesprochen hatte: Gekochtes,
Brot, Butter, Kekse, Schokolade. Es war schon komisch, manchmal auch beängstigend,
mich selbst zu beobachten - für einen, der in seiner Ernährungsweise
in den Jahren davor so diszipliniert und gesund gewesen war, aß ich
jetzt wie ein Junk-Food-Junkie (was natürlich relativ zu sehen ist,
denn für mich war, so wie ich vor dem Prozeß dachte, alles außer
ganzer roher vegetarischer Kost ,Junk Food"...).
Durch das ganze hindurch bestätigte ich mir immer wieder mein
Vorhaben, von Licht zu leben und bat Gott dabei, die Hindernisse zu beseitigen,
die dem im Wege standen. Ich hörte auf meine innere Stimme und vertraute
auf sie, obwohl sie mich, oberflächlich betrachtet, in die andere
Richtung führte. Auf der tiefsten Ebene machte das alles Sinn, und
ich wußte, daß es dennoch vorwärts ging mit mir. Ich hatte
von meinem Übergang zu Rohkost vieles gelernt, was mir hier half.
Ich brauchte mehrere Monate, um den Übergang zu ganzen rohen Speisen
zu vollziehen. Vor allem erteilte ich mir in dieser Zeit die volle Erlaubnis,
alles zu essen, was ich essen wollte, mir nichts zu verweigern. Ich hatte
mir selbst gestattet, alles zu essen, was ich essen wollte, damit ich mir
nichts vorenthalten würde. Ich hatte mir erlaubt zu genießen
was immer ich wollte - Brot, Pizza, Thaiküche, und worauf auch immer
ich Appetit hatte.
Schließlich fielen die Gelüste nach diesen Speisen einfach
von mir ab, und ich konnte feststellen, daß ich ausschließlich
rohe vegetarische Kost zu mir nahm, ohne das Gefühl zu haben, mir
fehlte etwas, oder ich verweigerte mir etwas. Ich spürte, daß
ich einen ähnlichen Prozeß des Loslassens durchlebte wie bei
der Lichtnahrung. Der Unterschied bestand jedoch, daß zuvor die Frage
gewesen war, was ich essen würde - ganze rohe Kost oder nicht -, während
die Frage nun die war, ob ich essen oder nicht essen würde - unterschiedliche
Parameter, gleicher Vorgang.
Als der März kam, brachte mich mein innerer Lehrer wieder dazu,
für zunehmend längere Zeiträume ohne Essen auszukommen.
Zuerst jeweils für ein paar Tage, dann hie und da für eine Woche...
irgendwann kam mir eine Erkenntnis, die ich Giri Bala zu verdanken habe,
der Yogini, die von Licht lebte und in Yoganandas Autobiographie beschrieben
wird. Wer ihre Geschichte nicht kennt: Sie wurde als frischvermählte
junge Ehefrau von ihrer Schwiegermutter für ihren Übereifer in
Sachen Essen auf das Schlimmste bloßgestellt. An einem Punkt packte
sie eine solche Verzweiflung, daß sie zu Gott aufschrie, er solle
sie doch von der Notwendigkeit befreien, zu essen. Ihr Gebet wurde erhört,
und ein Engel kam zu ihr und zeigte ihr eine Kriya-Yoga-Technik, durch
die sie nicht mehr zu essen brauchen würde.
Als Yogananda ihr begegnete, hatte sie bereits etliche Jahrzehnte ohne
Essen hinter sich, was ihre gesamte Familie und Freunde bezeugen konnten.
Yogananda zitiert eine Feststellung von ihr, die sie bei dieser Begegnung
getroffen haben soll und die mich sehr tief berührte. Sie sagte so
etwas wie:
"Ich esse deshalb nicht, weil Gott mir kein Verlangen nach Essen gibt.
Gäbe er mir das Verlangen nach Essen, würde ich essen."
Was ich daraus gewonnen habe, sind Erkenntnisse für die Programmierungen
und Gebete, die mich durch die letzten Stadien dieses Übergangs gebracht
haben:
Ich bitte darum, daß meine gesamte Ernährung auf allen Ebenen
voll und ganz vom göttlichen Licht übernommen wird.
Ich bitte darum, daß meine Gelüste nach Essen dann, wenn
es im Einklang steht mit dem göttlichen Timing und dem göttlichen
Plan, von mir genommen werden.
Ich bitte darum, daß alles Verlangen, das da kommen möge,
meinem höchsten Wohl dienen möge, in Freude, Leichtigkeit, Gnade
und Spaß. Deshalb ehre ich alles Verlangen, das sich einstellen mag,
als Gottes Plan für mich in diesem Augenblick.
Mit dieser Geist-Körper-Programmierung löste ich meine Zielsetzung,
mich von Licht zu ernähren, und hörte auf, es zu versuchen. Damit
meine ich, daß ich an einem bestimmten Punkt merkte, daß ich
"versuchte", ohne Essen auszukommen, de facto aber leugnete, daß
es mich nach Essen verlangte - ein Teufelskreis, der mich dazu brachte,
den Kontakt zu mir selbst zu verlieren, und der für Schwierigkeiten
in meinen engsten Beziehungen sorgte.
Mir wurde klar, daß ich es aufgeben mußte, mich darum zu
bemühen, daß es geschehen würde und daß ich einfach
dem göttlichen Einen das Steuerrad in die Hand geben mußte,
das mit mir durch meine Gelüste kommunizierte. Wenn das bedeutete,
daß ich für den Rest meines Lebens fortfahren würde, zu
essen, so mochte es so sein - dann entsprach es wohl dem göttlichen
Willen für mich.
Nun, auch hier lerne ich wieder: Wenn du etwas wirklich losläßt,
dann läßt du es freiwerden dafür, zu dir zurückzukommen.
Seit dieser Zeit ist die Post-Prozeßzeit für mich von noch mehr
Gnade erfüllt gewesen (wenn das über- -haupt-möglich ist)
ich esse noch weniger regelmäßig, aber, was wichtiger ist, ohne
das Gefühl, daß da ein Kampf stattfindet. Meine letzten Zweifel
werden schließlich aufgelöst, und ich ruhe mehr und mehr in
der Wahrheit, daß Lichtnahrung nicht nur möglich ist, sondern
für mich real. - Liebe, Magie und Wunder euch allen, Jax."
Jaxon Wu: Jaxon@divineliving.org
Erstens: Höre auf, dich immer wieder zu wiegen - wiege dich
nur einmal im Monat. Jedesmal wenn du auf die Waage steigst und Gewicht
verloren hast, verstärkst du dadurch die Überzeugung: „Es funktioniert
nicht, vielleicht kann ich ja gar nicht von Prana leben." Aus welchen Gründen
auch immer dauert es bei Männern länger als bei Frauen, bis sie
voll und ganz akzeptieren, daß sie auf diese Weise Nahrung bekommen.
Weiter: Wenn du dich dafür entscheidest, wieder zu essen, um Gewicht
zuzulegen, und dann beschließt, es noch einmal nur mit Prana zu versuchen,
wisse, daß du dich nicht noch einmal dem Prozeß unterziehen
mußt, es sei denn, das Göttliche in dir rät es dir stark
an! Das heißt, wenn dein Herz beim bloßen Gedanken daran singt.
Statt sich dem Prozeß noch einmal zu unterziehen, höre einfach
nach und nach auf, anderes als Rohkost zu dir zu nehmen, und dann nimm
nur noch Obst und schließlich nur noch Flüssigkeiten zu dir.
Wenn du fit bist, wie vorab erklärt, und erwartest, daß du von
Prana genährt wirst, dann wird es auch so sein.
Vor dem Prozeß: Programmiere deinen Körper darauf, sich
auf das für dich perfekte Gewicht einzupendeln. Nimm dann einfach
die Haltung ein, daß das nun natürlich auch passieren wird und
vergiß es! Auch hier wieder eine Frage von Geisteskraft. Sage:
„Ich bitte nun meinen Körper, mein Gewicht auf jener Höhe
zu stabilisieren, die perfekt geeignet ist, daß ich voll und ganz
das göttliche Eine in mir manifestieren kann.“
Vor dem Prozeß: Höre einige Monate vor Beginn des Prozesses
auf, anderes als Rohkost zu dir zu nehmen. Iß soviel du möchtest,
aber bleibe bei Rohkost und nimm nur ein paar kleine Mahlzeiten am Tag
zu dir. Gewöhne dir an, nur solange zu essen, bis du keinen Hunger
mehr hast, und nie solange, bis du ,,pappsatt" bist.
Wenn du vor dem Prozeß die Vorbereitungen beherzigst, dich zuerst
vegetarisch zu ernähren, dann veganisch, dann auf nur Rohkost überzugehen,
dann auf Obst, so wirst du automatisch entgiften und höchstwahrscheinlich
auch Gewicht verlieren. Praktiziere also Meisterung des eigenen Geistes
und verwende die obige Programmierung.
Vor dem Prozeß: Setze dir selbst das Ziel, dich bis zum
(dein Datum) nur von Prana zu ernähren und bitte dann das göttliche
Eine in dir, deinen Übergang hierzu mit Leichtigkeit und Gnade zu
unterstützen.
Beginne vor dem Prozeß mit einem Trainingsprogramm und Leben
(beziehungsweise behalte es bei), das darauf ausgerichtet ist, auf allen
Ebenen fit zu werden, wie in unseren Richtlinien „Fit werden für den
Prana“ dargelegt.
Bitte das göttliche Eine in dir um alle weitere Führung,
die du benötigen magst, und sage ihm, es solle dir diese Führung
auf eine Weise vermitteln, die WIRKLICH BEI DIR ANKOMMT.
Vor dem Prozeß: Bitte das göttliche Eine in dir, ob diese
Lebensweise wirklich zum jetzigen Zeitpunkt Teil deiner Blaupause ist und
sage ihm, falls ja, solle es doch bitte alle Blockaden aus deinen Energiefeldern
beseitigen, die dich vielleicht davon abhalten, dir diese Lebensweise voll
und ganz und mühelos zu eigen zu machen.
Vor dem Prozeß: Wenn sich dein Gewicht mit nichts als Sojamilchshakes
mit pürierter Banane und Rohkost stabilisiert, gehe zu reinen Sojamilchshakes
mit pürierter Banane und Obst über. Tu das, solange es dich glücklich
macht, erwarte, daß dein Gewicht dabei stabil bleibt.
Höre als nächstes auf, Obst zu dir zu nehmen - trinke einfach
nur Flüssigkeiten, Sojamilchshakes mit pürierter Banane, Tee,
Wasser etc. Erwarte auch hierbei, gesund zu sein, dein Gewicht zu halten
etc.
Wenn du feststellen kannst, daß dein Gewicht sich eingependelt
hat und du dich mit einer derart simplen Ernährungsweise wohlfühlst,
versuche die Banane aus dem Sojamilchshake wegzulassen und schließlich
den Sojamilchshake selbst. Und so weiter. Es besteht kein Grund zur Eile,
und so etwas wie Fehlschlag oder Versagen gibt es dabei nicht.
Nach dem Prozeß: Wenn du bei bloßer Ernährung von
Tee und Wasser Gewicht verlierst, füge täglich einen Sojamilchshake
mit ein oder zwei Bananen hinzu und etwas Geschmack. Tu das bis du das
gewünschte Gewicht erreicht hast.
Nach dem Prozeß: Wiege dich allmonatlich, um festzustellen, wann
sich dein Gewicht stabilisiert. Hat es das nicht, so lasse es einfach locker
angehen und vertraue darauf, daß deine Programmierung funktionieren
wird. Gehe davon aus, daß du gesund und stark bist und dennoch genährt
wirst!
Vor und nach dem Prozeß: Baue möglichst Muskelmasse auf
- du kannst dabei Visualisierungstechniken zu Hilfe nehmen. Eine gut entwickelte
Muskelmasse unterstützt eine verstärkte Ausstrahlung der göttlichen
Kraft in dir durch deinen physischen Körper. Gewichtheben wirkt tonisierend,
hilft bei Muskelaufbau und Erhöhung deines Körpergewichts, und
deine Kraft nimmt zu.
Die Fähigkeit, sich nach dem Prozeß von Prana zu ernähren,
steht in unmittelbarer Verbindung zu deinem Fitneßlevel. Je fitter
du auf allen Ebenen bist, desto kraftvoller kann das göttliche Eine,
das dich nährt, durch dich ausstrahlen und dich nähren, während
es sich durch dich nach außen projiziert. Fitneß erhöht
den Umfang dessen, womit du fertig werden kannst. Wenn du müde wirst,
krank, viel Gewicht verlierst, strahlst du nicht genug von der göttlichen
Kraft in dir. Konzentriere dich zuerst und vor allem darauf, zunächst
die Intensität des Göttlichen in dir zu verstärken!
Vor und nach dem Prozeß: Praktiziere Pranayama-Atemarbeit - atme
rhythmisch ein und gebiete bei jedem Atemzug:
„Ich atme Prana und flüssiges Licht ein. Sie erfüllen meine
Zellen und jede Faser meines Seins. Sie nähren mich und unterstützen
meine vollkommene Gesundheit und mein vollkommenes Wohlergehen auf allen
Ebenen" oder was auch immer dir intuitiv zu sagen eingegeben wird. Visualisier
gleichzeitig, daß du durch alle Poren deiner Haut Prana aufnimmst.
Experimentiere und arbeite hieran mit dem göttlichen Einen in
dir, denn schließlich dreht sich der Prozeß ja darum, dich
auf eine Weise in Einklang zu bringen, daß du voll und ganz das Göttliche
in dir ausstrahlen kannst, und nur ES hat alle Antworten für dich.
Was das Thema Gewichtsverlust angeht, so ist mir letztes Jahr in Salzburg
ein Botschafter des Lichts aus Ungarn begegnet. Verärgert darüber,
daß er während des Prozesses, nachdem die Initiation abgeschlossen
war, so viel Gewicht verlor, setzte er sich eines Abends zur Meditation
hin und forderte von seinem Körper, daß er auf der Stelle Gewicht
zulegen solle. In fünfzehn Minuten nahm er fünf Kilo zu. Offenbar
waren Freunde dabei anwesend, die das bezeugen können und die dabei
waren, als er sich vorher und nachher wog. Klingt wie ein Wunder - oder
ist es nur ein weiteres Beispiel, das die Kraft des Geistes belegt?
Tatsache ist, daß du, wenn du einmal die Anbindung an die Versorgung
mit Prana gefunden hast und dann wieder zu essen beginnst, wahrscheinlich
viel mehr Gewicht zulegst als je zuvor.
....
Das bringt mich auf Punkt eins: Versuche nie, Familie oder Freunde
davon zu überzeugen, sie sollten mit dem Essen aufhören. Womöglich
ist das zu diesem Zeitpunkt gar nicht Teil ihrer Blaupause, und, es sei
denn, die Vorstellung, sich allein von Prana zu ernähren, bringt ihr
Herz zum Singen, laß sie in Ruhe. Handlungen sprechen eine weit deutlichere
Sprache als Worte, und einfach dadurch, daß du ein stummes Vorbild
bist, passieren interessante Sachen.
Wenn Menschen zum Beispiel in der Gegenwart von jemandem sind, der
keine Essenspausen mehr einlegt, und nicht an Essen denkt, neigen sie ganz
natürlich dazu, dasselbe zu tun. Im Laufe der Jahre haben meine mittlerweile
erwachsenen Töchter eine sehr lockere Einstellung zum Essen entwickelt.
Wenn etwas da ist, essen sie, aber sie haben nicht mehr das Gefühl,
sie brauchten drei Mahlzeiten am Tag und machen sich auch keine Sorgen,
wenn ihnen eine Zeitlang nicht nach Essen zumute ist. Sie gehen davon aus,
daß sie gesund sind, und sie sind es auch. Das ist die Kraft des
Geistes.
Von daher empfehlen wir dir, bevor du mit dem 3-Tage-Prozeß beginnst,
folgendes zu tun:
Besprich mit deinen Lieben, was du vorhast, warum du das möchtest,
was du dir davon versprichst.
Bitte sie, Material zu Untersuchungen im Zusammenhang damit zu lesen,
das auch du gelesen hast, damit sie besser informiert sind. Denke daran:
Unwissenheit erzeugt Angst, und Bildung macht frei. Besprich mit ihnen,
welche Auswirkungen diese neue Lebensweise auf euer Leben haben könnte.
Betrachte dir mit ihnen Wege, wie ihr so zusammenarbeiten könnt,
daß die Harmonie im häuslichen Bereich gewahrt bleibt.
...
Der Punkt, den ich vergesse, ist, daß göttliche Offenbarungen
und Erfahrungen im Laufe der Jahrtausende vielen widerfahren sind, und
jedesmal wenn jemand versuchte, die Existenz des Göttlichkeit zu beweisen,
stellte sich heraus, daß es nicht gelang, die Skeptiker zufriedenzustellen.
...
.....sagte Bhagawan Shree Rajneesh: "Versuche nichts zu erzwingen.
Sieh dir an, wie Gott jeden Tag Millionen von Blumen öffnet, ohne
irgend etwas zu erzwingen.“
....
Es ist zwar eine spannende Sache, daß
unsere globale Arbeit nun endlich ernst genug genommen wird, um zur Bedrohung
für den Jetztzustand zu werden, aber gleichzeitig muß man auch
sagen, daß zum Beispiel ein großes deutsches Nachrichtenmagazin,
das neulich einen Artikel abdruckte, der lediglich auf haltlosen Gerüchten
basierte, sich nicht die Mühe machte, mich persönlich anzurufen,
um sich zu vergewissern, daß die dargelegten „Fakten" korrekt waren
- man könnte sagen, das ist schon sehr schlampiger Journalismus. Um
die Dinge zurechtzurücken: Unsere Organisation hat nie mit dem Tod
von irgendjemandem zu tun gehabt, der infolge des 21-Tage-Prozesses gestorben
ist, und außerdem haben wir bei jedem Schritt auf unserem Weg mit
Sorgfalt, Integrität und Verantwortungsbewußtsein gehandelt,
wenn es um unsere Berichterstattung ging oder um die Weitergabe unserer
Erkenntnisse. Die Frau, die in Australien gestorben ist, verstarb, während
sie von jemandem betreut wurde, der danach inhaftiert und wegen fahrlässiger
Tötung angeklagt wurde. Er hat seinen Prozeß noch vor sich,
und es wird Aufgabe des Gerichts sein, zu entscheiden, ob er tatsächlich
auf irgendeine Weise für ihren Tod verantwortlich war und ob es ihm
an der Fähigkeit mangelt, einzuschätzen, daß sie früher
als regulär vorgesehen medizinische Betreuung brauchte. Nicht ihre
Entscheidung, sich dem 21-Tage-Prozeß zu unterziehen, beschäftigt
die Gerichte, sondern die Frage, ob der Betreuer sich vielleicht nicht
schnell genug um medizinische Betreuung für sie bemühte.
Der nächste Punkt ist der Tod eines Mannes aus Deutschland, zu
dem es vor Veröffentlichung meines Buches und vor meiner Ankunft in
Deutschland kam. Seine Entscheidung, sich dem Prozeß zu unterziehen,
ging offenbar darauf zurück, daß er die 21-Tage-Richtlinien
mit dem Titel „Choosing God over Illusion" gelesen hatte, die von Charmaine
Harley stammten und bereits um den Globus zirkulierten. Mit ein Hauptgrund
für mich, das Buch zu schreiben, war eingangs der, daß ich sicherstellen
wollte, daß mehr Informationen zugänglich gemacht wurden als
die in diesen knappen Richtlinien enthaltenen. Es mußten Punkte wie
die Meisterung des eigenen Geistes, Meditation, Programmierung und Sichlösen
von einschränkenden Überzeugungen angesprochen werden.
Nach dem ersten Weltkrieg in Europa fiel
dem österreichischen Spezialisten Dr. Karl Graninger auf, daß
von den Menschen, die in Kriegsgefangenschaft gewesen waren, nicht alle
bei schlechter Gesundheit waren, als sie aus den Arbeitslagern zurückkamen.
Für manche brachten das Fasten, die frische Luft, die magere Kost
und das Nichtrauchen körperlich großen Gewinn.
...
Der Gedanke, daß einige gehungert hatten und nach ihrer Gefangenschaft
ziemlich krank waren, während andere gesünder waren, faszinierte
Graninger. Dementsprechend führte Dr. Graninger von 1920 bis zu seinem
Tod 1940 Untersuchungen zum Phänomen der Hungerparadoxie durch
- des Überlebens ohne Nahrungsmittel. Graninger fand in Westeuropa
23 Fälle dieser Art, wobei seine Versuchspersonen meistenteils Frauen
und Kinder waren, bei denen man über einen langen oder auch einen
kurzen Zeitraum beobachtet hatte, daß sie ohne Nahrung lebten. Bei
allen Versuchspersonen stellte man fest, daß sie die Charakter-Eigenschaften
Geduld, liebende Hingabe und Frömmigkeit aufwiesen.
Als Dr. Graninger und seine Kollegen Versuche an ihren eigenen Versuchspersonen
vornahmen, wurden diese schließlich nach zwölf Tagen aufgrund
von Gewichtsverlust, Fieber und Schwäche aufgegeben. Sie kamen zu
dem Entschluß, daß der Erfolg des Überlebens von Wasser,
und nichts als Wasser, ohne diese Probleme zu haben, mit metaphysischen
Faktoren verknüpft war. Sie kamen zu dem Schluß, daß das
Hungerparadoxon über bestimmte festgelegte Punkte angegangen werden
mußte:
a. die mental-emotionale Einstellung
b.die physische Beziehung
c.das religiöse Verhalten
d.die sonstigen kulturellen Umstände und Gründe
......
Ein durchgängiges Kennzeichen von Qigong
ist die gleichzeitige Schulung von Körper und Geist. Die gleichzeitige
Kultivierung der Persönlichkeit und der Essenz ist der Hauptinhalt
des traditionellen Qigong. Vom Stil her besteht er gleichzeitig aus Bewegungen
und Stille, und methodisch kennzeichnet ihn die Kombination des Geistes
(Bewußtseins), des Qi (Bioenergie), des Körpers und des höheren
Geistes.
Traditionelles Qigong basiert auf dem Prinzip der Tugend. Nur durch
Betonung von Tugend - tugendhaft zu sein und die Tugend zu bewahren - und
mit einem wohlwollenden tugendhaftem Herzen, tugendhaftem Charakter und
tugendhaftem Handeln können wir Harmonie mit unserer Umgebung und
die drei Gemütszustände erreichen, die für das Praktizieren
von Qigong erforderlich sind: Ruhe, Stille und Natürlichkeit. Die
Tugend ist der goldene Schlüssel, der das Tor zu Qigong aufschließt.
...
Die Qi-Meister haben gesagt, daß die Gegenwart noch nicht der
angemessene Zeitpunkt für eine weite Verbreitung von "Bigu“ sei, und
daß der Westen insgesamt noch nicht ganz soweit sei, wenn sich auch
die Situation in neuerer Zeit merklich verbessert hat. Sie haben auch gesagt,
der Grund dafür, daß sie Menschen derzeit nicht anregen würden,
die "Bigu"-Erfahrung anzustreben, sei der, daß jemand, der sich im
"Bigu“ -Zustand befände, sehr sensibel würde, und deshalb leicht
von den negativen Gedanken und Wünschen von Menschen störend
beeinflußt werden könnte, die milde ausgedrückt - sich
schwertun damit, dieses Phänomen zu akzeptieren.
Nachdem zu urteilen, was mir Menschen sagten, die sich in Bigu-Kreisen
bewegen, stellen die Betreffenden ihren Bigu-Status im allgemeinen nicht
öffentlich zur Schau. Ein Mann klagte, er sei dreimal in Bigu gewesen,
jedesmal nur für drei Wochen und jedes Mal sei er genau an dem Tag,
an dem er damit »geprahlt« hatte, aus dem Zustand herausgekommen.
Etliche Zuhörer nickten zustimmend, als er das sagte. Ein anderer
sagte, in dem Moment, als er wütend wurde, sei seine Bigu-Erfahrung
beendet gewesen.
Offensichtlich ist der Gewinn, den Qigong Praktizierende davontragen,
so unterschiedlich, daß die entsprechende Organisation bezüglich
des Bigu-Phänomens nicht mehr Aufmerksamkeit auf sich lenken will,
und ich kenne das Gefühl.
Auf der ganzen Welt höre ich Leute sagen: "Hast du schon von diesen
Leuten gehört, die sagen, daß sie nichts zu essen brauchen?"
Ich höre nie: "Hast du schon von diesen Leuten gehört, die so
auf das Göttliche in sich eingestimmt sind, daß sie nicht mehr
zu essen brauchen?" Das ist ein riesiger Unterschied.
...
Daß frei zu sein von der Notwendigkeit Essen
zu sich zu nehmen, ein ziemliches Maß an tugendhaften Gedanken, Worten
und Handlungen voraussetzt.
Daß weniger tugendhafte äußere oder innere Kräfte
- Unglauben, Wut, Ego etc. - dieses vom göttlichen Einen Ausgestrahlte
stören können. Daß Menschen, die ihren Geist nicht beherrschen
und die keine starke Verbindung zum göttlichen Einen in ihrem Innern
haben, im Bigu-Zustand wie auch beim Pranaprogramm geistig instabil werden
können.
...
Prana, der im Erdreich enthalten ist, wird Erdprana genannt oder Bodenvitalität
oder Bodenvitalitätströpfchen. Dieser wird durch die Fußsohlen
aufgenommen. Das geschieht automatisch und unbewußt. Barfußlaufen
erhöht die Menge an Erdprana, die vom Körper aufgenommen wird.
Man kann bewußt mehr Erdprana in sich hineinziehen, um die eigene
Vitalität zu steigern, mehr Arbeit leisten zu können und klarer
denken zu können.
Wasser nimmt Prana aus dem Sonnenlicht, der Luft und dem Boden auf,
wenn es mit ihnen in Kontakt kommt. Pflanzen und Tiere nehmen Prana aus
dem Sonnenlicht, der Luft, dem Boden, dem Wasser und ihrer Nahrung auf.
Frischkost enthält mehr Prana als konservierte Nahrung.
Man kann Prana auch zu Heilzwecken auf eine andere Person projizieren.
Bei Personen mit viel überschüssigem Prana ist es tendenziell
so, daß andere in ihrem Umfeld sich besser und lebendiger fühlen,
diejenigen jedoch, deren Prana erschöpft ist, neigen dazu, unbewußt
Prana von anderen zu absorbieren. Vielleicht sind euch schon Personen begegnet,
bei denen ihr euch ohne ersichtlichen Grund müde oder ausgelaugt fühlt.
Bestimmte Bäume, wie etwa Kiefern oder alte und gigantische gesunde
Bäume geben viel überschüssigen Prana ab. Müde oder
kranke Menschen profitieren erheblich davon, sich unter diese Bäume
zu legen oder dort zu ruhen. Noch bessere Ergebnisse erzielt man, indem
man verbal die Baumwesenheit bittet, der kranken Person zu helfen, gesund
zu werden. Jeder kann auch lernen, durch die Handflächen bewußt
Prana von diesen Bäumen aufzunehmen,so daß der Körper zu
kribbeln und taub zu werden beginnt wegen der enormen Mengen von Prana,
die aufgenommen werden. Diese Gabe läßt sich nach nur einigen
wenigen Übungssitzungen erlangen.
Bestimmte Gegenden oder Orte haben tendenziell mehr Prana als andere.
Manche von diesen hochgradig energetisierten Gebieten neigen dazu, Zentren
der Heilung zu werden.
Bei schlechtem Wetter werden viele Menschen krank, und zwar nicht nur
wegen der Temperaturveränderung, sondern auch wegen des abnehmenden
Sonnen- und Luftprana (der abnehmenden Lebensenergie also). Von daher fühlen
sich dann viele Menschen geistig und körperlich träge oder werden
anfällig für Infektionskrankheiten. Dem kann man entgegenwirken,
indem man bewußt Prana oder Ki aus der Luft oder dem Boden aufnimmt.
Hellsichtige haben beobachtet, daß es tagsüber mehr Prana gibt
als nachts. Der Prana erreicht etwa gegen drei oder vier Uhr morgens ein
sehr niedriges Niveau.
Auch auf Übungen, aus der Luft, der Erde und den Bäumen Energie
zu beziehen, wird in diesem Buch eingegangen, und der Meister sagt: "Pranisches
Atmen energetisiert so sehr, daß unsere Aura sich zeitweilig um 100
% oder noch mehr ausdehnt. Die innere Aura expandiert auf etwa zwanzig
Zentimeter oder noch mehr, die Gesundheitsaura auf gut 1,20 Meter oder
noch mehr;die äußere Aura auf etwa zwei Meter oder noch mehr.
Pranisches Atmen erfolgt nach Meister Choa Kok Sui wie folgt:
Berühre mit der Zunge den Gaumen
Praktiziere Bauchatmung (durch die Nasenlöcher)
Atme langsam ein und halte vor dem Ausatmen einen Schlag lang den Atem
an ("leeres Zurückhalten" des Atems genannt).
Du kannst auch bis sieben zählen und dabei einatmen, dann einen
Schlag den Atem anhalten, und dann bis sieben zählen und dabei ausatmen,
denn wieder einen Schlag lang den Atem anhalten, oder du machst das ganze
sechs Schlag lang und hältst für drei Schlage den Atem an.
"Durch die Bauchatmung dehnt sich der Unterleib beim Einatmen leicht,
und beim Ausatmen zieht er sich leicht zusammen. Unterleib nicht übermäßig
ausdehnen oder zusammenziehen."
...
"Eine heldenhafte Gestalt ist die Medizinerin
Barbara Moore aus London. in einem Pressebericht des London Sunday Chronicle
vom 17. Juni 1951 heißt es:
"Vor zwanzig Jahren nahm sie drei reguläre Mahlzeiten am Tag zu
sich. Über zwölf Jahre reduzierte sie allmählich ihre Nahrungsmittelaufnahme,
bis sie sich schließlich mit einer Mahlzeit am Tag fit hielt, die
aus Gras, Sternmiere, Klee, Löwenzahn und ab und zu einem Glas Fruchtsaft
bestand. Vor fünf Jahren stieg sie gänzlich auf Säfte und
rohe Tomaten, Orangen, Gräser und Kräuter um. Nun trinkt sie
nichts mehr als ein Glas Wasser, das sie mit ein paar Tropfen Zitronensaft
aromatisiert. Sie sagt: „Das Sonnenlicht und die Luft enthalten so viel
mehr als man mit bloßem Auge sehen oder mit wissenschaftlichen Instrumenten
erfassen kann. Das Geheimnis liegt darin, herauszufinden, wie man dieses
Zusätzliche - die kosmische Ausstrahlung - absorbieren und in Nahrung
umwandeln kann." Jedes Jahr fährt sie um der besseren Luft willen
in die Schweiz und besteigt dort die Berge, und dabei lebt sie von nichts
als dem Wasser der Gebirgsbäche. "Sie müssen wissen“, erläutert
sie, "daß sich die Zusammensetzung meiner Körperzellen und meines
Blutes beträchtlich verändert hat. Hitze oder Hunger oder Müdigkeit
können mir nichts anhaben."
Und weiter: "Ob im Winter oder im Sommer, selbst in der Schweiz trage
ich nur einen kurzärmligen Pullover und einen Rock. Bei kalter Witterung
starren mich die Leute an. Während sie in ihren Pelzen bibbern vor
Kälte, ist mir warm. Ich bin stark wie ein Mann und brauche, um geistig
abzuschalten nur drei Stunden Schlaf. Da mein Körper frei von Giftstoffen
ist, bin ich nie krank. Ich mußte nach und nach von vegetarischer
Ernährung zu rohem Obst und dann zu Flüssigkeiten übergehen.
Jetzt arbeite ich mich in Richtung auf kosmische Nahrung (Luft) vor.
Ich habe das Eßstadium hinter mir gelassen und könnte nicht
einmal mehr essen, wenn ich das wollte, da sich mein Verdauungstrakt massiv
verändert hat. Er ist keine verschmutzte Röhre mehr und kann
keine Fasern mehr verarbeiten. Statt dem Gedanken nachzuhängen, daß
mein Leben in zehn Jahren vorbei sein wird, werde ich immer jünger.
Jeder kann es genauso machen, wenn er es versucht, das Tragische an der
Sache ist, daß das Essen mit das größte Vergnügen
im Leben ist. Mit dem Essen aufzuhören, bedeutet nur solange Unbehagen,
wie der Körper braucht, um sich auf den neuen Kurs einzustellen, welcher
der ursprünglich vorgesehene ist. Jetzt erregt sogar schon der Geruch
von Essen Übelkeit in mir.“
...
P.S.: Juergen Buche sagte mir neulich, er hätte entdeckt, daß
Frau Dr. Moore von einem Auto überfahren wurde, als sie versuchte,
zu Fuß die USA zu durchqueren. Außerdem bat er darum, ihn zu
kontaktieren, falls jemand mehr über Barbara Moore weiß. - Jasmuheen
drbuche@bigfoot.com
...
Mitochondrien - Recherchen von Charles
Mills
a) Im Rahmen eines Biologie-Kurses, der Teil meines Hauptstudiums in
Psychologie war, stieß ich in einem Lehrbuch auf zwei interessante
Punkte - nämlich, daß die Energieproduzenten in der menschlichen
Zelle nach jetzigem Erkenntnisstand die Mitochondrien sind, und daß
die Mitochondrien eine DNA haben, die sich von der DNA der Zellen unterscheidet
(die DNA der Mitochondrien wird nur von der Mutter weitervererbt, anders
als die zellulare DNA, die eine Kombination der DNA beider Eltern ist)
- von daher sind die Mitochondrien ein Organismus, der irgendwann einmal
in die Zelle hineingelangt ist.
b) Ausgehend von dem zweiten Punkt oben komme ich zu dem Schluß,
1) daß die Mitochondrien sich also ganz ähnlich wie Parasiten
verhalten.
2) daß es scheinbar eine Zeit gegeben hat (vor dem »Parasitenbefall«
durch
Mitochondrien), wo die menschlichen Zellen (über tierische Zellen
weiß ich nicht Bescheid) ohne Mitochondrien funktionierten.
c) Aus Punkt a) l und b) 2 folgt, daß:
Offenbar in der Zeit vor dem „Parasitenbefall“ die menschlichen Zellen
ohne Einsatz der Mitochondrien Energie produzierten. Es gibt also wenigstens
zwei Möglichkeiten, wie die Zellen an Energie gelangen können
(eine über Mitochondrien, die andere ohne).
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h) Ausgehend von einer neugefundenen pranikerfreundlichen Warte frage
ich mich, ob die Menschen ursprünglich zellulare Energie über
eine Form von kosmischer Energie erlangten und überhaupt nicht aßen
(das Zeitalter des »Gartens Eden«). Indem sie aßen (den
metaphorischen Apfel), nahmen die Menschen den Mitochondrien-“Parasiten“
in sich auf. Dadurch, daß sie sich diesen Parasiten einverleibten,
veränderte sich die Art und Weise, wie der Körper Energie aufnahm
(und von daher wurden die Menschen „aus dem Garten Eden“ vertrieben). An
jede Generation wird der Fluch des Parasiten (die „Erbsünde") von
der vorherigen Generation weitergegeben. Durch besondere Riten ("Taufe“)
kann der einzelne Mensch von dem Parasiten (der „Erbsünde“) gereinigt
werden. Als Wissenschaftler versuchten, die Mitochondrien in der Zelle
zu vernichten, starb auch die Zelle. Ich frage mich jedoch, ob die Praktiken
der Praniker eine Möglichkeit sind, die Mitochondrien zu vernichten,
ohne die Zelle tödlich zu schädigen.
...
Gesunde Ernährung, regelmäßige Meditation, tägliches
Körpertraining und Kreativität - sie alle helfen dabei, gewohnheitsmäßige
Muster zu verändern, indem diese durch andere zeitintensive Gewohnheiten
abgelöst werden, die positiverer Natur sind. Augenblicke effektiv
und zum eigenen Wohl zu füllen, ist eine Gabe, die man erst lernen
muß.
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"Zuerst hörte ich jeden Morgen eine Stimme, die sagte: "Ich lebe
ohne Essen!" Es war ein ganz besonderes Gefühl, diese Dankbarkeit
dafür, daß das göttliche Eine für mich sorgte, und
ich hatte beinahe Angst, anderen etwas davon zu sagen, wollte nicht darüber
reden. Dann kam eine Zeit, in der ich merkte, daß ich Kakao mit Milch
trinken und Dinge kosten konnte, die ich zuvor nicht vertrug. Die Frau
in mir, die sich das, wonach es sie verlangte, nie zugestanden hatte, die
guten Dinge im Leben, symbolisiert durch Eiskrem, Schokokekse) erwachte.
Und gestand sich ein: ICH WILL DAS ABER! Und das Kind, das nie genug von
den Leckereien abbekam, wenn es denn einmal welche gab, stimmte mit ein:
"ICH WILL MEHR!"
Danach gewann die Disziplin wieder die Oberhand. "HÖR AUF DAMIT!
SOFORT! Du darfst jetzt mindestens eine Woche lang nichts essen." Dann
mischte sich die göttliche Kraft wieder ein und sagte: "Konzentriere
dich nicht auf das Essen - konzentriere dich auf das, was dein Herz zum
Singen bringt." Und ich lehnte mich in den Armen des göttlichen Einen
in mir zurück und ließ diese Stimmen weiterreden und dabei war
ich sicher, wenn solange für mich Sorge getragen worden war, würde
alles auch künftig auf das Beste für mich hinauslaufen. In Liebe,
Licht und Lachen - Ankara."
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Die Gesellschaften müssen sich weiterentwickeln, nicht nur zum
Wohl von ein paar Menschen, sondern zu dem des Ganzen. Schreibmaschinen
werden durch Computer überflüssig gemacht, die größeren
Nutzen bringen; Pferd und Wagen wurden rasant von motorisierten Fahrzeugen
abgelöst, und seit den Tagen, an denen Kuriere zu Pferde die Post
zustellten, ist eine Menge passiert. Heutzutage haben wir E-Mail.
Was die Wahl der Nahrung angeht, sehe ich persönlich den Fleischkonsum
vor dem Hintergrund unseres heutigen Wissen als etwas, das man mit der
Postzustellung durch berittene Boten vergleichen könnte, während
Lichtnahrung der E-Mail entspricht: kein Mittler nötig, nur bessere
Technik.
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Herzinfarkte
Herzinfarkthäufigkeit in den USA: alle 25 Sekunden.
Häufigkeit von Herzinfarkten mit Todesfolge in den USA: alle 45
Sekunden.
Häufigste Todesursache in den USA: Herzinfarkt
Risiko eines durchschnittlichen männlichen Amerikaners, an einem
Herzinfarkt zu sterben: 50:100.
Risiko eines durchschnittlichen rein vegetarisch lebenden männlichen
Amerikaners, an einem Herzinfarkt zu sterben: 4:100.
Risiko eines von Rohkost lebenden durchschnittlichen männlichen
Amerikaners, an einem Herzinfarkt zu sterben: 0.
Reduzierung des Herzinfarktrisikos durch Einschränkung des Verzehrs
an Fleisch, Milchprodukten und Eiern: 10 bzw. 9 %.
Anstieg der Cholesterinwerte durch Verzehr von 1 Ei pro Tag: 12 %.
Zunahme des Herzinfarktrisikos durch einen 12%igen Anstieg des Cholesterins
im Blut: 24 %.
Erhöhtes Brustkrebsrisiko für Frauen, die täglich Fleisch
essen im Vergleich zu Frauen, die weniger als einmal in der Woche Fleisch
essen: viermal höher. Erhöhtes Brustkrebsrisiko für Frauen,
die täglich Eier essen im Vergleich zu Frauen, die weniger als einmal
in der Woche Eier essen: dreimal höher. Erhöhtes Brustkrebsrisiko
für Frauen, die dreimal oder mehr in der Woche Butter und Käse
essen im Vergleich zu Frauen, die diese Erzeugnisse weniger als einmal
in der Woche essen: dreimal höher.
Erhöhtes Risiko, an tödlichem Eierstockkrebs zu erkranken
bei Frauen, die dreimal oder mehr pro Woche Eier essen im Vergleich zu
Frauen, die weniger als einmal in der Woche Eier verzehren: dreimal höher;
(Körperteil der Henne, der die Eier erzeugt: Eierstöcke)
Erhöhtes Risiko, an tödlichem Prostatakrebs zu erkranken
bei Männern, die täglich Fleisch, Käse, Milch und Eier zu
sich nehmen im Vergleich zu Männern, die diese Nahrungsmittel kaum
oder gar nicht essen: 3,6mal höher. Milch ist die perfekteste Nahrung
der Natur für ein junges Kalb, das vier Mägen hat, innerhalb
von 47 Tagen sein Körpergewicht verdoppelt und innerhalb von einem
Jahr 136 Kilo auf die Waage bringen wird.
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Wir leben in einer verrückten Zeit, in der Menschen, die sich
für eine Ernährung entscheiden, die gesund und mitfühlend
ist, oft als Eigenbrötler gesehen werden, während Menschen als
normal gelten, deren Eßgewohnheiten die Entstehung von Krankheiten
fördern und auf immensem Leid gründen. - John Robbins
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Pestizide bei Nutztierbeständen
"Viele Menschen, die meine Gesundheitsseminare besuchen, bombardieren
mich unweigerlich mit ängstlichen Fragen, was man machen solle bei
all den Pestiziden auf Obst und Gemüse. Niemand - keine einzige Person
- hat je die Frage nach Pestiziden in Fleisch, Huhn, Fisch, Eiern oder
Milchprodukten aufgeworfen. Bemerkenswert!
Tierprodukte sind neunmal höher mit Pestiziden betastet und niemand
scheint sich dessen bewußt zu sein. An der Frage nach Pestiziden
in Produkten kleben zu bleiben und dabei weiter tierische Erzeugnisse zu
konsumieren, ist ganz so, als würde man sich darum sorgen, in einer
Pfütze nasse Füße zu bekommen, wo eine monströse Flutwelle
im Begriff ist, einen auszulöschen."
Harvey Diamond
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