Auszüge aus dem => Buch Licht-Arbeit   von Barbara Ann Brennan
Thema: Aurasehen und Heilung

Wegweiser zu den wichtigsten Punkten:

Die einfachste Art der geistigen Führung spüren wir täglich mehrmals in der Form von Unbehagen. Heyoan sagt, daß wir kaum krank würden, wenn wir nur darauf hörten und handelten. Mit anderen Worten: Wenn Sie Unbehagen ernst nehmen, dann können Sie wieder ins Gleichgewicht kommen, und das bedeutet Gesundheit. Dieses Unbehagen kann sich körperlich in der Form von Unwohlsein oder Schmerzen äußern, oder auf jeder anderen Ebene, sei sie emotional, mental oder spirituell. Es kann jeden Bereich Ihres Lebens betreffen.
Heyoan fragt: »Welches Unbehagen spüren Sie in Ihrem Körper, in Ihrem Leben? Wie lange wissen Sie schon davon? Was sagt es Ihnen? Was haben Sie getan, um es zu beheben?«
Wenn Sie diese Fragen ehrlich beantworten, dann werden Sie feststellen, wie wenig Gebrauch Sie von Ihrem ersten Werkzeug machen, um gesund, glücklich und weise zu werden. Jede Art von Unbehagen in Ihrem Körper oder in Ihrem Leben ist ein eindeutiges Zeichen dafür, daß Sie nicht in Übereinstimmung mit Ihrem wahren Selbst leben.
Wenn Sie sich von Ihren eigenen Signalen führen lassen, dann werden Sie sich ausruhen, wenn Sie müde sind, essen, wenn sie hungrig sind, und zwar nur das, was Ihr Körper braucht und zum richtigen Zeitpunkt. Damit verändern Sie Lebensumstände, die Sie blockieren. Ist es Ihnen gelungen, Ihr Leben so zu strukturieren, daß Sie diese Dinge tun können? Es ist keine leichte Aufgabe!
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Wir müssen ein Vokabular entwickeln, das uns erlaubt, uns gegenseitig in solche Erfahrungen hineinzuführen. Im japanischen Zen erhält der Schüler vom Meister einen kurzen, paradoxen, Satz oder eine Frage, auf die er sich konzentrieren soll. Ein solches Koan soll den Schüler über das lineare Denken hinausführen. Hier ist einer meiner Lieblingskoans:
Welchen Ton erzeugt das Klatschen mit einer Hand?
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Die aufregendste Untersuchung, die ich über die menschliche Aura kenne, wurde von Dr. Valorie Hunt und anderen an der Universität von Kalifornien, in Los Angeles durchgeführt. Untersucht wurden die Wirkungen von Rolfing auf Körper und Psyche; während der Rolfing-Sitzungen wurde die Frequenz von Körpersignalen im unteren Millivoltbereich aufgezeichnet. Zu diesem Zweck wurden Elektroden aus Silber/Silberchlorid an der Haut angebracht. Gleichzeitig mit der Aufzeichnung der elektronischen Signale beobachtete Rosalyn Bruyere vom Healing Light Center in Glendale/Kalifornien die Aura sowohl des Rolfing­Therapeuten wie des Klienten. Ihre Kommentare wurden auf dem gleichen Tonband festgehalten wie die elektronischen Daten. Sie berichtete fortlaufend, wie sich die Chakras und die Aura in Farbe, Größe und Energiefluß veränderten.
Die Wissenschaftler analysierten dann mathematisch die aufgezeichneten Wellenmuster mit einer Fourier-Analyse und einer Frequenzanalyse des Sonogramms. Beides führte zu erstaunlichen Ergebnissen. Wellenformen und Frequenzen korrelierten signifikant mit den von Bruyere beobachteten Farbveränderungen. Mit anderen Worten, wenn Bruyere an irgendeiner Seite der Aura Blau wahrnahm, dann zeigten die elektronischen Messungen an der selben Stelle immer die charakteristische Wellenform und Frequenz von Blau. Dr. Hunt wiederholte dieses Experiment mit sieben anderen Personen, die Auren sehen können. Die Farben, die sie in der Aura sahen, korrelierten mit den entsprechenden Frequenz- und Wellenmustern. Im Februar 1988 zeigten Zwischenergebnisse dieses Forschungsprojektes folgende Korrelationen zwischen Farbe und Frequenz (Hz = Hertz, oder Schwingung/Sekunde):
    Blau    250-275 Hz plus 1200 Hz
    Grün    250-475Hz
    Gelb    500-700Hz
    Orange    950-1050Hz
    Rot    1000-1200Hz
    Violett    1000-2000 Hz plus 300-400 Hz;  600-800 Hz
    Weiß    1100-2000Hz

Diese Frequenzbänder treten - abgesehen von den Zusatzfrequenzen von Blau und Violett - in umgekehrter Reihenfolge wie die Farbsequenz des Regenbogens auf. Die gemessenen Frequenzen sind nicht nur charakteristisch für die gemessene Energie, sondern auch für das verwendete Instrumentarium.

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Übung zur Wahrnehmung der menschlichen Aura

Dies ist die einfachste Methode, um ein Gespür für das menschliche Energiefeld zu entwickeln: Setzen Sie sich mit einer Gruppe von Menschen in einen Kreis und fassen Sie sich an den Händen. Lassen Sie die Auraenergie im Kreis fließen. Lassen Sie sich eine Weile Zeit, um diesen pulsierenden Strom zu spüren. In welche Richtung fließt er? Wie empfindet es Ihr Nachbar? Haben Sie die gleiche Empfindung?
Ohne irgend etwas zu verändern oder zu bewegen, halten alle zugleich den Energiefluß an. Halten Sie ihn eine Weile und lassen ihn dann wieder fließen. Versuchen Sie es noch einmal. Spüren Sie den Unterschied? Was ist Ihnen angenehmer? Machen Sie nun das gleiche mit einem Partner. Setzen Sie sich einander gegenüber und legen Sie die Handflächen aneinander. Lassen Sie die Energie natürlich fließen. In welche Richtung bewegt sie sich? Senden Sie von Ihrer rechten Hand Energie aus, und lassen Sie sie durch die linke zurückströmen. Machen Sie es umgekehrt. Halten Sie den Energiefluß an. Versuchen Sie, die Energie gleichzeitig aus beiden Händen auszusenden. Saugen Sie die Energie gleichzeitig mit beiden Händen ein. Stoßen, Ziehen und Anhalten sind drei Grundformen, wie man beim Heilen auf das Energiefeld einwirkt. Üben Sie sich darin.
Nehmen Sie die Hände nach unten und arbeiten Sie allein weiter; halten Sie Ihre Handflächen einander in einem Abstand von fünf bis zwölf Zentimetern gegenüber; bewegen Sie Ihre Hände langsam hin und her, so daß sich der Abstand vergrößert und verkleinert. Lassen Sie zwischen Ihren Händen etwas entstehen, können Sie es spüren? Wie fühlt es sich an? Bewegen Sie die Hände jetzt weiter auseinander, etwa zwanzig bis fünfundzwanzig Zentimeter. Dann führen Sie sie langsam wieder zusammen, bis Sie einen leichten Druck auf den Händen fühlen und eine Spur mehr Kraft aufbringen müssen, um Ihre Hände anzunähern. Wenn Sie diesen Druck spüren, dann haben sich Ihre Energiekörper am Rand berührt, und zwar der ätherische Körper bei einem Abstand von zwei bis drei Zentimetern (die erste Schicht der Aura).
Bei einem Abstand von sieben bis zehn Zentimetern berührt sich der äußere Rand des emotionalen Körpers (die zweite Schicht der Aura). Bringen Sie Ihre Hände nun sehr vorsichtig näher zusammen, bis Sie den äußeren Rand des Emotionalkörpers bzw. Energiefeldes Ihrer rechten Hand spüren und mit der Haut Ihrer linken berühren. Bewegen Sie die rechte Hand noch zwei bis drei Zentimeter zur linken. Spüren Sie das Kribbeln auf Ihrem linken Handrücken? Es entsteht dadurch, daß das Energiefeld der rechten Hand in die linke Hand eindringt.
Nehmen Sie die Hände nun wieder auseinander bis zu einem Abstand von etwa achtzehn Zentimetern. Deuten Sie mit Ihrem rechten Zeigefinger auf die linke Handfläche (die Fingerspitze hat einen Abstand von ein bis zwei Zentimetern) und lassen Sie den Zeigefinger über der Handfläche kreisen. Was spüren Sie? Kribbelt es? Woher kommt das?
Bei gedämpftem Licht halten Sie Ihre Hände so, daß die Fingerspitzen zueinander weisen. Die Hände haben etwa einen halben Meter Abstand von Ihrem Gesicht. Der Hintergrund sollte eine nackte, weiße Wand sein. Entspannen Sie Ihre Augen, bis Ihr Blick weich ist, und schauen Sie auf den Raum zwischen den Fingerspitzen, der drei bis vier Zentimeter betragen sollte. Das Licht darf nicht hell sein. Die Augen sind entspannt. Was sehen Sie? Bewegen Sie die Fingerspitzen aufeinander zu und wieder zurück. Was verändert sich im Zwischenraum der Finger? Was sehen Sie im Umfeld der Hand? Bewegen Sie langsam eine Hand nach oben und eine nach unten, so daß sich andere Finger als zuvor gegenüberstehen. Was ist jetzt passiert? Ungefähr fünfundneunzig Prozent aller Menschen, die diese Übung versuchen, sehen etwas. Jeder spürt etwas.

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Die sieben Schichten der Aura

Ich nehme sieben Schichten der Aura wahr. Am Anfang konnte ich nur die niedrigeren Schichten sehen, die am dichtesten sind und am leichtesten wahrgenommen werden können. Im Laufe der Jahre konnte ich immer mehr Schichten sehen. Je höher die Schicht, um so mehr muß sich das Bewußtsein erweitern. Um die fünfte, sechste und siebte Schicht wahrnehmen zu können, mußte ich mich in einen meditativen Zustand bringen, meistens mit geschlossenen Augen. Nach vielen Jahren der Übung konnte ich sogar über die siebte Schicht hinaussehen, worauf ich am Ende des Kapitels kurz eingehen werde.
Meine Beobachtungen der Aura zeigten mir eine interessante, dualistische Struktur. Jede zweite Schicht ist stark strukturiert wie stehende Lichtwellen, während die Schichten dazwischen aus farbigen Flüssigkeiten zu bestehen scheinen, die unaufhörlich in Bewegung sind. Diese Flüssigkeiten bewegen sich zwischen den stehenden, schimmernden Lichtwellen hindurch und an ihnen entlang, sie werden von ihnen gelenkt. Die stehenden Lichtwellen sehen aus wie Schnüre winziger, schnell blinkender Lichter, von denen jedes in einem anderen Rhythmus blinkt. Kleine Energieladungen scheinen sich an diesen Schnüren entlang zu bewegen.
Die erste, dritte, fünfte und siebte Schicht haben also eine feste Struktur, während die zweite, vierte und sechste aus einer Art Flüssigkeit ohne spezifische Struktur bestehen. Sie nehmen dadurch Form an, daß sie zwischen den strukturierten Schichten hindurchfließen und sich ihnen dabei etwas angleichen. Jede höhere Schicht durchdringt alle niedrigeren Schichten, auch den physischen Körper. Der emotionale Körper umschließt also den ätherischen und den physischen Körper. Im Grunde handelt es sich allerdings nicht um »Schichten«, auch wenn wir die einzelnen Körper so wahrnehmen. Vielmehr ist jeder Körper eine ausgedehnte Form unseres Selbst, die die begrenzteren Formen in sich trägt.
Die strukturierten Schichten enthalten alle Formen des physischen Körpers, mitsamt den inneren Organen, Blutgefäßen etc. und zusätzliche Formen, die der physische Körper nicht hat. Es gibt einen vertikalen Energiefluß, der entlang dem Rückenmark im Feld auf und ab pulsiert. Er geht über die Grenzen des physischen Körpers am Steißbein und am Scheitel hinaus. Ich nenne das den senkrechten Hauptkraftstrom. Im Feld befinden sich trichterförmige Strudel, die man Chakras nennt. Ihre Spitze weist zum senkrechten Hauptkraftstrom, und der offene Trichter reicht bis zum Rand der jeweiligen Auraschicht.(S.92)

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Heyoan sagt, der wirkliche Tod trete schon im Leben in der Form der von uns errichteten inneren Wand ein:
»Wie du weißt, trennt dich nur eines von allem anderen, nämlich du selbst. Das wichtigste ist, daß der Tod schon eingetreten ist für all die Teile von dir selbst, die du ausgrenzt. Von unserem Standpunkt aus gesehen wäre das die klarste Definition für das, was der Mensch für den Tod hält. Er besteht in der Ausgrenzung und der Trennung. Tod heißt Vergessen; vergessen, wer du bist - das ist Tod. Du bist schon gestorben. Du hast dich nur deswegen inkarniert, um jene Teile von dir zum Leben zu erwecken, die schon, wie du sagst, tot sind, wenn wir dieses Wort überhaupt gebrauchen wollen. Diese Teile von dir sind schon tot.
Der Vorgang des Todes, den wir einen Übergang zu größerer Bewußtheit nennen, kann man als ein Geschehen im Energiefeld begreifen. Wir werden diesen Prozeß jetzt beschreiben, damit du ihn unter dem Aspekt der Aura verstehen kannst. Das Feld wird gewaschen, geklärt, und die Chakras werden geöffnet. Wenn du stirbst, gehst du in eine andere Dimension. Die drei unteren Chakras lösen sich auf. Die drei unteren Körper lösen sich auf. Beachte, daß wir von auflösen sprechen. Wer einen sterbenden Menschen begleitet hat, der hat die schimmernde Tönung seiner Haut im Gesicht und an den Händen gesehen. Die Haut hat einen Perlmuttglanz, und schöne, schimmernde Wolken strömen vom Körper weg.(S.135)  Diese Wolken sind die unteren Energiekörper, die dazu gedient haben, den physischen Körper zusammenzuhalten, und die jetzt zerfallen. Die unteren Chakras öffnen sich, und Energie fließt aus ihnen heraus. Die oberen Chakras sind große Öffnungen zu einer anderen Dimension. Das sind die ersten Stufen des Todes, in denen sich das Energiefeld allmählich ablöst. Die unteren Teile des Energiefeldes trennen sich von den oberen Teilen. In den drei Stunden vor und nach dem Tod findet eine Waschung des Körpers statt, eine Taufe, eine spirituelle Taufe des Körpers, in dem die Energie wie eine Fontäne durch den Hauptkraftkanal nach oben schießt. Eine Fontäne goldenen Lichts schießt durch den Körper und alle Blockierungen werden gelöst. Die Aura wird weiß-golden.
Was weiß der Sterbende von dieser Erfahrung? Das ganze Leben zieht blitzartig an ihm vorüber. Das ist alles. Alle vergessenen Erfahrungen werden wach, die ganze Lebensgeschichte fließt durch das Bewußtsein, und wenn sich die Seele vom Körper löst, dann löst sich auch das Bewußtsein. Die Wände lösen sich auf, deren Transformation die Aufgabe dieses Lebens war. Es ist eine gewaltige Integration.
Wenn sich die Wände des Vergessens in deinem Inneren auflösen, erinnerst du dich daran, wer du wirklich bist. Du verschmilzt mit deinem großen Selbst und spürst seine Leichtigkeit und seine Unermeßlichkeit. Der Tod ist, im Gegensatz zur gängigen Meinung, eine wunderbare Erfahrung. Viele von euch haben gehört, welche Erfahrungen Menschen gemacht haben, die klinisch tot waren, aber doch wieder ins Leben zurückgekehrt sind. Übereinstimmend sprechen sie von einem Tunnel, an dessen Ende glänzendes Licht strahlt. Sie sprechen davon, daß sie dort von einem wunderbaren Wesen erwartet wurden. Sie sehen ihr Leben an sich vorüberziehen und besprechen ihr Leben mit diesem Wesen. Die meisten berichten, daß sie sich selbst dafür entschieden haben, in die physische Welt zurückzukehren, um das, was sie zu lernen haben, zu vollenden, obwohl es an jenem anderen Ort unbeschreiblich schön war. Sie haben keine Angst mehr vor dem Tod, sondern freuen sich darauf, weil sie wissen, daß sie in lichtvolle Heiterkeit hinübergehen werden.
Es ist deine eigene Wand, die dich von dieser Wahrheit trennt:
Was du Tod nennst, ist in Wirklichkeit ein Übergang ins Licht. Der Tod, von dem du glaubst, daß du ihn erfahren wirst, den erzeugst du schon jetzt durch deine eigene Wand. Jedesmal wenn du dich in irgendeiner Weise trennst, stirbst du einen kleinen Tod. Jedesmal wenn du die herrliche Lebenskraft, die in dir fließt, blockierst, erzeugst du einen kleinen Tod. Wenn du dich also an jene von dir abgetrennten Teile erinnerst und sie in dein Leben integrierst, liegt der Tod schon hinter dir. Du wirst wieder lebendig. Mit der Ausweitung deines Bewußtseins löst sich die Wand zwischen dir und der Welt, die Wand zwischen der geistigen und der physischen Wirklichkeit auf. Der Tod ist nichts anderes als die Auflösung der Wand der Illusion, wenn du bereit bist weiterzugehen. Das kleine irdische Selbst stirbt und das große Selbst lebt. Du bist immer noch das individuelle Selbst, das du warst; wenn du deinen Körper fallen läßt, bewahrst du die Essenz deines Selbst. Du kannst deine Essenz spüren, wenn du die Meditationen zur Integration von Zukunft und Vergangenheit ausführst. Dein physischer Körper stirbt, aber du betrittst eine andere Ebene der Wirklichkeit. Du bewahrst die Essenz deines Selbst, losgelöst vom Körper und befreit von den Grenzen der Inkarnation. Wenn du deinen Körper verläßt, erfährst du dich vielleicht als einen Punkt goldenen Lichtes, aber du wirst immer noch du selbst sein.«

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Das Nabel-Zentrum

Wenn dieses Zentrum geschlossen ist, werden die Gefühle blockiert, vielleicht so sehr, daß die Person gar nichts mehr fühlt. Die tiefere Bedeutung der Gefühle, die der Existenz eine andere Dimension verleihen, wird ihr nicht bewußt sein. Sie wird ihre Einzigartigkeit nicht erleben und den großen Sinn ihrer Existenz im Universum nicht erfassen. Oft funktioniert dieses Zentrum als Block zwischen dem Herzen und der Sexualität. Wenn diese beiden offen sind, aber das Nabel-Zentrum blockiert ist, funktionieren die beiden getrennt, das heißt, Sex wird nicht mit Liebe verbunden und umgekehrt.
Im allgemeinen sieht die »normale« oder »ruhende« Aura folgendermaßen aus. Die erste Schicht, welche die Haut in einem Abstand von einem bis vier Zentimetern umgibt, hat eine blaue Tönung und pulsiert fünfzehn- bis zwanzigmal pro Minute. Das pulsierende Licht bewegt sich in einer wellenförmigen Bewegung über die Arme und Beine und den Rumpf nach unten. Dann folgt eine hellblaue bis graue Schicht, die in der Nähe des Körpers heller ist und nach außen verblaßt. Das Blau wandelt sich gewöhnlich in der Umgebung des Kopfes in Gelb mit einer Ausdehnung von etwa sieben bis zehn Zentimetern. Normalerweise fließen aus den Fingerspitzen, den Zehen und dem Scheitel hellblaue Lichtbänder heraus. Die meisten Menschen können nach einigen Minuten Übung und klaren Anweisungen diese Bänder sehen. Sie sind meistens blau, können aber auch eine rötliche und purpurne Färbung annehmen, oder jeden anderen

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Die Wirkung von Drogen auf die Aura

Drogen wie LSD, Marihuana, Kokain und Alkohol schädigen die gesunde Leuchtkraft der Aurafarben und bilden »ätherischen Schleim«, so wie es auch Krankheit tut. Das Schnupfen von Kokain ruft in der Aura grauen, ätherischen, klebrigen Schleim möglicherweise auf nur einer Seite des Gesichtes hervor, während die andere Seite relativ klar bleibt.
Bei einem Mann, der sehr viele LSD-Trips genommen hatte und viel Alkohol trank, war die Aura schmutzig-grünbraun. Bei ihm bildete sich auf einer Seite des Kopfes ein schmutziger grüner Fleck, der sich langsam nach unten bewegte und nicht freigesetzt wurde.(S.176) Der Fleck entsprach den verwirrten, undifferenzierten und gestauten Gefühlen von Ärger, Neid und Schmerz des Mannes. Wäre er in der Lage gewesen, diese Gefühle zu sortieren, ihre Ursachen zu verstehen, sie zum Ausdruck zu bringen und freizusetzen, dann hätte sich dieser Fleck sicherlich in hellere und klarere Farben differenziert - rot, grün und grau und wäre nach außen abgewandert. Da sein Feld aber sehr stark verschmutzt war, mußte sich dieser Mann einer intensiven energetischen Reinigung unterziehen, um den ätherischen Schleim zu entfernen; erst dann konnte er seine Energie so steigern, daß er die Kraft hatte, seine Gefühle zu durchleuchten und freizusetzen.


Klumpen in der Aura

Ein anderer Kursteilnehmer hatte sich ebenfalls jahrelang mit Drogen wie LSD und Marihuana vollgepumpt mit dem Ergebnis. daß seine Aura schmutzig-grün war. Der »Abfall« des Drogenkonsums zeigt sich oben rechts neben dem Kopf als ein schwerer »Klumpen«. Der Mann hielt seinen Kopf immer etwas zur Seite geneigt, so als müßte er ein Gegengewicht schaffen. Gewicht und Kopfhaltung blieben wochenlang in derselben Position. Als ich ihm das mitteilte, war er fähig, es zu erkennen. (Er schaute in einen Spiegel.) Um den Klumpen loszuwerden, mußte auch er von den Drogen loskommen und sein Feld reinigen. Zusätzlich zur Körperarbeit empfahl ich ihm Fasten, gefolgt von einer reinigenden Diät. Das sollte seine Energie so weit anheben, daß er fähig würde, in das Gebilde einzudringen und es aufzulösen.

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Selbstliebe entsteht, wenn wir leben, ohne uns zu betrügen. Sie entsteht, wenn wir unserer inneren Wahrheit gemäß leben, worin diese auch bestehen mag. Sie entsteht, wenn wir uns selbst treu bleiben. Es gibt einfache Übungen zur Selbstliebe, die im letzten Kapitel dieses Buches dargestellt werden.

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Charakterstruktur und Lebensaufgabe

Jede Charakterstruktur ist ein Modell eines Transformationssystems, das nicht richtig funktioniert. Zuerst blockieren wir die Energie; ihr Umlauf in unserem Energiesystem verlangsamt sich und an manchen Stellen entstehen Verstopfungen. Wir tun das, weil wir unser Leben nach unseren negativen Überzeugungen ausrichten. Sehr oft befinden wir uns außerhalb der Wirklichkeit, weil wir so leben und reagieren, wie wir meinen, daß das Universum sei, und nicht, wie es wirklich ist. Aber das funktioniert nicht lange. Wir erzeugen dadurch Leiden in unserem Leben. Früher oder später hören wir die Botschaft, die uns sagt, daß wir etwas falsch machen. Wir verändern uns und unser Energiesystem, um die Schmerzen zu lindern. Wir lösen die Blockierung in unserem System und transformieren die Energie. Dadurch befreien wir uns nicht nur persönlich von unserem negativen Glaubenssystem; sondern wir wirken auch positiv auf die Menschen in unserer Umgebung.
Wenn wir an der Auflösung unserer Blockierung arbeiten, dann erfüllen wir unsere persönliche Aufgabe.(S.232) Das setzt in uns die Energie frei, das zu tun, was wir schon immer in unserem Leben tun wollten: die tiefe Sehnsucht, die wir schon in unserer Kindheit hatten, der geheime Traum, der unsere Aufgabe in der Welt beinhaltet. Das, was Sie am allerliebsten in Ihrem Leben tun möchten, das ist Ihre Lebensaufgabe. Sie sind gekommen, um sie zu erfüllen. Indem Sie Ihre persönliche Blockierungen auflösen, bahnen Sie den Weg, Ihre tiefste Sehnsucht Wirklichkeit werden zu lassen. Gestatten Sie Ihrer Sehnsucht, Sie zu leiten. Folgen Sie ihr. Es wird Ihnen Glück bringen.
Sie haben Ihren Körper und sein Energiesystem so gewählt, daß er ein Instrument zur Erfüllung Ihrer Lebensaufgabe ist. Das Energiebewußtsein, das sich darin ausdrückt, ist am besten für die Aufgabe geeignet, für die Sie sich inkarniert haben. Kein anderer hat genau die Kombination von Qualitäten und möchte genau das tun, was Sie tun wollen. Sie sind einzigartig. Wenn Sie den Energiefluß in Ihrem Energiesystem, das Sie für Ihre Aufgabe geschaffen haben, blockieren, blockieren Sie auch die Erfüllung Ihrer Aufgabe. Die allgemeinen Muster der Blockierung, die Menschen in sich errichten, nennt man Charakterstruktur und Abwehrmechanismus. Sie benutzen sie gewohnheitsmäßig und trennen sich von dem, dessentwegen Sie auf die Erde gekommen sind. Sie sind auch direkte Manifestationen dessen, was Sie noch nicht vom Leben wissen und was Sie in dieser Inkarnation lernen wollen. Ihre ureigene Lektion ist in Ihrem Körper und in Ihrem Energiesystem kristallisiert. Sie haben Ihr Klassenzimmer nach Ihren eigenen Angaben gebaut und ausgestattet. Darin leben Sie.
Wie Sie sehen werden, führen Energieblockierungen schließlich zu körperlichen Störungen. Von den Störungen läßt sich auf Ihre Charakterstruktur schließen und auf die Art und Weise, wie Sie Ihre schöpferischen Energien blockieren. Worin Ihre Krankheit auch bestehen mag, sie steht in direkter Beziehung zu Ihrer Lebensaufgabe. Über Ihr Energiesystem ist Ihre Krankheit ein Ausdruck Ihrer tiefsten Sehnsucht. Sie sind krank, weil Sie dieser Sehnsucht nicht folgen. Ich frage Sie deswegen noch einmal: Was möchten Sie in Ihrem Leben am allerliebsten tun - mehr als irgend etwas anderes in der Welt? Stellen Sie fest, wie Sie sich davon abhalten. Räumen Sie diese Blockierung zur Seite. Tun Sie das, was Sie wirklich tun wollen, und Sie werden gesund.

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Einige Male habe ich mit großem Erfolg so gearbeitet. Ich kenne einen Heiler namens Mietek Wirkus, der drei Jahre lang mit Ärzten in einer Klinik zusammengearbeitet hat, die speziell für diesen Zweck gegründet worden war; sie gehört zur »IZICS«, der medizinischen Gesellschaft in Warschau. Diese Klinik ist nach wie vor sehr erfolgreich. Die Unterlagen der Klinik zeigen, daß Handauflegen, genannt »Bioenergotherapie« (BET), in folgenden Fällen am wirksamsten ist: bei Krankheiten des Nervensystems, den Folgeerscheinungen von Migräne, Bronchialasthma, Bettnässen, Neuralgie, psychosomatischen Krankheiten, Magengeschwüren, manchen Arten von Allergie, der Rückbildung von Eierstockzysten, gutartigen Tumoren, Sterilität, arthritischen Schmerzen und bei anderen Arten von Schmerzen. Bioenergotherapie erleichtert bei Krebs die Schmerzen und vermindert die erforderliche Dosis von Schmerz- und Beruhigungsmitteln, die der Patient nehmen muß. Auch bei der Behandlung von tauben Kindern hat sich die Methode bewährt. In fast allen Fällen zeigten die Patienten nach der Bioenergotherapie ruhigeres und entspannteres Verhalten, waren gänzlich oder nahezu schmerzfrei und hatten von einem beschleunigten Genesungsprozeß (besonders nach Operationen) profitiert. Auch in den Vereinigten Staaten arbeiten immer mehr Heiler mit Ärzten zusammen.
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Die Heilerin weiß durch Beobachtung der Aura, welche der vielen holistischen Heilmethoden für einen Patienten am besten sind. Ich habe die Einwirkung der verschiedenen Methoden und Medikamente auf das Aurafeld beobachtet. Aubrey Westlake hat in dem Buch The Pattern of Health (Das Muster der Gesundheit) den positiven Einfluß von Bachblüten auf die unterschiedlichen Auraebenen dargestellt. Ich meinerseits habe festgestellt, daß die Höhe der Potenz von homöopathischen Medikamenten mit der Höhe der zu behandelnden Auraschicht verknüpft ist. Potenzen über 1 M wirken auf die oberen vier Schichten des Aurafeldes und die niedrigeren Potenzen auf die unteren Auraschichten. Wegen der enormen Wirkkraft höherer Potenzen wird Anfängern immer geraten, mit niedrigeren Potenzen zu beginnen (mit den unteren Energiekörpern) und erst dann auf die höheren Körper einzuwirken, wenn das korrekte Mittel gefunden ist. Viele Heiler können beim Handauflegen entscheiden, auf welche Ebene sie die Energie lenken wollen. Das gleiche gilt für Selbstheilung durch Meditation, mit der man alle Aurakörper harmonisieren kann. Radionics ist eine Methode mit Hilfe von Maschinen, die bestimmte Frequenzen erzeugen, Heilenergien aus dem universalen Energiefeld zu bündeln und sie dem Patienten auch über weite Entfernungen zukommen zu lassen. Eine Blutprobe oder eine Haarsträhne des Patienten dient gewöhnlich als »Antenne«. Der Radionics-Heiler kann entscheiden, mit welcher Auraschicht er arbeiten will.
Chiropraxis wirkt auf die ersten drei Auraschichten, ebenso Kräuter, Vitamine, Medikamente und Operationen. Heilen durch Handauflegen, Meditation, Licht, Farbe, Ton und Kristalle reichen auch in die oberen Auraschichten hinein. Durch Forschungen könnten wir lernen, wie wir mit den verschiedenen Methoden die besten Ergebnisse erzielen.

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Meditation zur Öffnung des Dritten Auges

Die folgende Übung stammt von einem meiner Lehrer. Legen Sie sich auf den Rücken, oder setzen Sie sich bequem aufrecht bin. Atmen Sie tief durch die Nase ein. Füllen Sie zuerst den Bauch mit Luft, dann den unteren Teil der Lungen und dann den oberen. Öffnen Sie den Mund so weit Sie können. Drücken Sie die Zungenspitze nach hinten gegen den Gaumen und lassen Sie die Luft nur so entweichen, daß sie dabei über das Gaumensegel streicht. Versuchen Sie den Atem so weit wie möglich nach hinten in die Kehle zu verlagern. Der Ton sollte fein, nicht gurgelnd sein. Biegen Sie den Kopf nicht zurück. Halten Sie ihn gerade auf der Wirbelsäule. Lassen Sie die Luft langsam ausströmen. Zuerst aus Ihrem Bauch, dann aus der mittleren Brust und dann aus der oberen Brust. Lassen Sie die Luft vollständig heraus. Atmen Sie ein und entspannen Sie sich. Wiederholen Sie diese Rachenatmung. Wenn Sie damit zurechtkommen, visualisieren Sie beim Ausatmen einen goldenen Lichtstrom, der im hinteren Beckenraum beginnt und die Wirbelsäule bis zur Gehirnmitte emporsteigt. Machen Sie drei Rachenatemzüge mit dieser Visualisierung. Konzentrieren Sie sich jetzt auf die Vorderseite Ihres Körpers. Hier ist der Lichtstrom rosa. Atmen Sie dreimal durch den Rachen. Die zwei Lichtströme überkreuzen sich und münden in die Mitte des Gehirns.
Machen Sie nicht mehr als drei oder vier Atemzüge für jede Körperseite; es könnte Ihnen sonst schwindlig werden. Behandeln Sie diese Übung mit viel Respekt, denn sie wirkt sehr stark. Gehen Sie langsam und mit großer Achtsamkeit vor. Ihre Evolution ist ein organischer Prozeß, der nicht forciert werden kann, auch wenn wir das gerne möchten.
Oft mache ich während einer Heilsitzung kurze Atemübungen, die meine Schwingungs- und Energieebene so anheben, daß ich
die Aura differenzierter und auf höheren Ebenen sehen und höhere Frequenzen durch mein Feld übertragen kann. Zu diesem Zweck lenke ich die Luft in den oberen Rachenbereich, aber ich tue das mit kurzen, schnellen Atemzügen durch die Nase. Die oben beschriebenen Übungen habe ich schon so oft gemacht, daß mir das jetzt leicht fällt. Manchmal atme ich auch langsam und gleichmäßig ohne Pause ein und aus und lenke dabei die Luft hinten an den Rachen. Dadurch sammle ich mich, mache mein Gehirn leer und bringe mein Energiefeld ins Gleichgewicht. Ich nenne diese Technik nasale Rachenatmung.

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Chakrawahrnehmung auf verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit

Nachdem Sie jetzt etwas über die Wahrnehmungen der einzelnen Chakras wissen, wollen wir nun die verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit betrachten, die wir in Kapitel 7 und 15 besprochen haben. Ich erwähnte die physische, die astrale und die spirituelle
Ebene und die drei Bestandteile der zuletzt genannten: den ätherischen Negativkörper, den himmlischen und den ketherischen Körper (siehe Abb. 7-4). Ich sagte auch, daß es jenseits der siebten noch weitere Ebenen gibt. Um auf einer Ebene wahrnehmen zu können, muß das Chakra, durch das man wahrnehmen will, auf dieser Ebene geöffnet sein. Wenn Sie eine bestimmte Auraschicht sehen wollen, müssen Sie das sechste Chakra auf dieser Ebene öffnen. Um also die erste Auraschicht sehen zu können, müssen Sie das sechste Chakra auf der ersten Auraebene öffnen. Wollen Sie die zweite Auraschicht sehen, müssen Sie das sechste Chakra auf der zweiten Ebene Ihrer Aura öffnen. Anfänger sehen normalerweise zunächst die erste Schicht, weil ihr sechstes Chakra auf der ersten Auraschicht geöffnet ist. Wenn Sie fortschreiten, öffnet sich das sechste Chakra auch auf den nachfolgenden Schichten Ihres Energiefeldes, und Sie können dann die entsprechenden Schichten wahrnehmen.
Wenn sich die Chakras auf den geistigen Ebenen (über der vierten) öffnen, beginnt man, Wesen auf anderen Existenzebenen wahrzunehmen. Geschieht das zum ersten Mal, so wird das Ihr persönliches Leben stark erschüttern. Man muß sich erst daran gewöhnen. Oft müssen Sie sich entscheiden, ob Sie das Gespräch mit dem Klienten fortsetzen wollen, oder ob Sie dem Geistwesen zuhören wollen, das gleichzeitig versucht, mit Ihnen zu sprechen. Ich habe mich schon oft in dieser Art von Doppelexistenz in zwei Welten befunden. Jemand, der höhere Wesen wahrnimmt und auf sie reagiert, erscheint denen, die das nicht tun, sehr labil.
Um ein Wesen zu hören, das auf der astralen Ebene lebt, müssen Sie das fünfte Chakra auf der Astralebene öffnen. Wollen Sie einen spirituellen Führer auf der fünften Ebene hören, müssen Sie Ihr fünftes Chakra auf der fünften Ebene ihres Aurafeldes öffnen. Um einen astralen Führer zu sehen, muß das sechste Chakra auf der vierten Ebene geöffnet sein, für einen Führer der fünften Ebene das sechste Chakra auf der fünften Ebene usw.
Wie in Kapitel 7 ausgeführt, gibt es zwischen den verschiedenen Chakraebenen Schleusen, die sich tief im Kern jedes Chakras befinden. Man kann auch von Siegeln sprechen. Diese Schleusen oder Siegel müssen geöffnet werden, um von einer Ebene zur anderen zu gelangen. Das geschieht, indem Sie die Schwingungsebene Ihres Energiesystems anheben. Dafür ist innere Reinigung erforderlich. Sie müssen Ihr Feld von allen Unreinheiten befreien und in einem klaren Zustand halten, um die höheren Ebenen des Aurafeldes wahrnehmen zu können. Das erfordert erhöhte Sensitivität in Ihrem Alltag, einen umsichtigen Umgang mit sich selbst, was Ernährung, Körperbewegung und spirituelle Übungen angeht, die wir in Teil VI näher erläutern.
Die verschiedenen Ebenen können auch als eine jeweils höhere Schwingungsoktave betrachtet werden. Um Ihre bewußte Wahrnehmung auf eine höhere Ebene anzuheben, müssen Sie die Schwingungsfrequenz Ihres Bewußtseins erhöhen. Das ist keine leichte Aufgabe, denn, wie Sie in den Kapiteln über Psychodynamik gesehen haben, löst jede Energieerhöhung Blockierungen in Ihrem System auf, und Sie machen Erfahrungen, die Sie bisher ins Unbewußte verdrängt haben, weil sie zu schmerzhaft und zu bedrohlich waren.

Meditationsübungen zur Erfahrung Ihrer verschiedenen Auraebenen

Ich habe festgestellt, daß bestimmte Meditationsübungen in die Erfahrung bestimmter Auraschichten hineinführen.
Erste Auraschicht: Tiefenentspannung, Meditation im Gehen und meditatives Berühren.
Zweite Auraschicht: Meditieren über inneren Frieden und Wohlbefinden.
Dritte Auraschicht: Konzentration auf ein Wort, ein Bild oder einen Gedanken. Meditieren Sie über das rosa Licht der Liebe oder die Liebe zu einer Blume.
Fünfte Auraschicht: Lauschen Sie auf reale oder imaginäre Töne.
Sechste Auraschicht: Meditieren Sie über Ihre Verschmelzung mit dem Christusbewußtsein.
Siebte Auraschicht: Meditieren Sie über das Mantra: »Sei still und wisse, daß ich Gott bin.«

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Ich habe (mit erhöhter Sinneswahrnehmung) gesehen, wie im Tod der Geist eines Menschen seinen Körper verläßt und von anderen Geistwesen im Raum empfangen wird. Im Tod löst sich der Schleier auf, wir kehren heim, und werden die, die wir wirklich sind.

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Gelenkübungen sind besonders geeignet, die Akupunkturkanäle frei zu machen, so daß die Energie ungehindert hindurchfließen kann. Da alle Meridiane durch die Gelenke verlaufen, werden sie durch Bewegung der Gelenke aktiviert. Hiroshi Motoyama hat diese Übungen speziell für diesen Zweck entwickelt. Sie sind in der Schrift The Functional Relationship Between Yoga Asanas and Acupuncture Meridians (Der funktionale Zusammenhang zwischen Yoga Asanas und Akupunkturmeridianen) dargestellt.

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Farbe in einer Heilsitzung

Alle Farben des Regenbogens werden beim Heilen verwendet. Jede Farbe hat eine andere Wirkung auf das Energiefeld. Die jeweilige Farbe, die durch ein Chakra fließt, dient natürlich dazu, dieses Chakra aufzuladen. Rot lädt das Feld auf, verbrennt Krebs und wärmt kalte Zonen. Orange lädt das Feld ebenfalls auf, erhöht die sexuelle Potenz und die Immunität. Gelb macht den Kopf klar und sorgt für klare, lineare Verstandestätigkeit. Grün stellt Gleichgewicht her und heilt. Blau kühlt und beruhigt; es dient auch dazu, das ätherische Feld neu zu ordnen und es ist die Farbe des Schildes der achten Ebene. Violett verbindet mit dem Geist, während Indigo das Dritte Auge öffnet, die Visualisationskraft stärkt und den Kopf klar macht. Weiß lädt das Feld auf, bringt Frieden und Trost und lindert Schmerzen. Gold ordnet die siebte Schicht neu und stärkt die Schutzhülle des Feldes. Samtiges Schwarz bringt den Patienten in einen Zustand tiefster Ruhe und göttlichen Friedens. Es kann zur Wiederherstellung von Knochen verwendet werden, die durch Krebs oder andere Verletzungen zerstört sind. Blauviolett befreit von Schmerzen bei tiefer Gewebearbeit oder Arbeit mit Knochenzellen. Auch weitet es das Energiefeld des Patienten aus, so daß er mit seiner Aufgabe in Kontakt kommen kann.
Die Farben Lavendel und Silber werden von den Geistführern auf besondere Weise eingesetzt. Sie dienen dazu, Mikroorganismen zu entfernen. Mit Lavendellicht werden sie aus ihrem Umfeld herausgelöst und in hohe Vibration versetzt. Wenn Lavendel nicht ausreicht, dann erhöhen die Führer die Intensität und Frequenz bis zu Silber. Dieser starke Energiestrom setzt alle Organismen frei. Die Führer wenden dann die Richtung des Energieflusses durch meinen Körper um und saugen das lavendel- und silberfarbige Licht heraus und mit ihm die Mikroorganismen. Es ist, als würde durch das Licht ein Vakuum hergestellt. Als ich einmal das Blut einer Leukämiepatientin auf diese Weise gereinigt hatte, war der Bluttest am Tag danach zum ersten Mal normal. (S.388) Das ist bisher die einzige klinische Überprüfung dieser Methode.

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Seitdem arbeite ich beim Heilen mit Tönen, um die Chakras aufzuladen und zu stärken. Ich gehe mit meinem Mund etwa drei Zentimeter an den Körper heran. Jedes Chakra hat eine andere Tonhöhe, die wiederum bei jeder Person anders ist.
Um die richtige Frequenz zu finden, variiere ich die Tonhöhe so lange, bis ich Resonanz spüre. Auch der Patient hört und spürt die Resonanz. Ich kann sehen, wie das Chakra reagiert. Treffe ich den richtigen Ton, strafft sich das Chakra und fängt an, sich sehr schnell und gleichmäßig zu drehen. Seine Farbe hellt sich auf. Ich halte den Ton so lange, bis das Chakra genügend aufgeladen und gestärkt ist, daß es auf dieser Energieebene bleibt. Dann gehe ich zum nächsten Chakra. Ich beginne mit dem ersten und gehe hinauf bis zum siebten.
Die Arbeit mit Tönen, die der Patient in der Regel sehr stark spürt, hat eine interessante Wirkung: Sie erhöht die Fähigkeit des Patienten zu visualisieren. Wenn ein Chakra sehr wenig geladen ist, dann kann sich der Patient die entsprechende Farbe wahrscheinlich nicht vorstellen. Lädt man das Chakra jedoch einige Minuten lang durch Tonschwingungen auf, kann der Patient die Farbe des Chakras visualisieren.
Wenn ich in einer Gruppe die Arbeit mit Tönen demonstriere, kann jeder sagen, wann ich mit dem Chakra in Resonanz bin.
Die gleichen Prinzipien wie für die Chakras gelten auch für Organe und Knochen. Ich leite den Ton in ein bestimmtes Organ, indem ich meinen Mund dicht darüber halte. Mit erhöhter Sinneswahrnehmung beobachte ich die Reaktion des Organs und finde auf diese Weise die Tonhöhe, welche die stärkste Wirkung erzeugt, sei es Reinigung, Stärkung oder vermehrter Energiefluß. Ich beobachte die Reaktion und verstärke sie. Mit dieser Methode konnte ich in regelmäßigen Heilsitzungen, die sich über Monate erstreckten, ein Dickdarmgeschwür heilen. Der Patient mußte sich keiner Kolostomie unterziehen, zu der ihm verschiedene Ärzte geraten hatten. Zum Heilprozeß gehörte, daß der Patient zweimal täglich eine Bandaufnahme von den heilenden Tönen hörte.
Die Arbeit mit Tönen hat gute Erfolge bei Bandscheibenproblemen, bei der Förderung von Gewebewachstum, beim Reinigen des Körpers von stagnierenden Flüssigkeiten, beim Anheben des Tonus des Nervensystems und beim Harmonisieren des Zusammenspiels der Organe. Für Organe, Gewebe, Knochen und Flüssigkeiten sind unterschiedliche Tonhöhen und Tonfärbungen erforderlich. Es kann auch die Art des Tones verändert werden. In der indischen Tradition werden Sanskrit-Buchstaben und spezielle Töne für jedes Chakra verwendet. Ich habe noch nicht damit gearbeitet, kann mir aber vorstellen, daß es sehr wirksam ist.
Einige Musikgruppen, wie die von Robbie Gass, setzen die Musik bewußt ein, um die Chakras zu öffnen. Ich war bei einem Konzert, in dem Robbie den Chor zwei Stunden lang ohne Unterbrechung singen ließ. Die Lieder waren so ausgesucht, daß sie die Chakras schrittweise von unten nach oben öffneten. Am Ende des Konzerts waren bei den meisten Menschen die Chakras offen und aufgeladen. Für alle war es ein herrliches Erlebnis. Musik kann heilen.

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Falls eine Blockierung trotz des Durchlebens eines Traumas nicht weicht, so befinden sich meist darunter noch tiefere Traumata. Ich habe schon gesehen, daß Traumata aus fünf verschiedenen Vorleben in der gleichen Körperzone übereinander geschichtet waren. Die fünf Schichten traten hervor, nachdem der Klient die Traumata dieses Lebens bearbeitet hatte. Mit anderen Worten, Traumata werden im Energiefeld übereinander gelagert; ist eines bearbeitet, so zeigt sich das nächste.

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Ein Beispiel ist eine Klientin, die in einer sehr destruktiven Ehe lebte und von ihrem Mann täglich angegriffen wurde, aber nicht fähig war, ihn zu verlassen. Sie durchlebte etwa fünfzehn Vorleben, in denen sie immer auf irgendeine Weise von Männern mißbraucht worden war. Sie erkannte das Muster ihrer Abhängigkeit. Sie glaubte nämlich, alle Macht liege bei den Männern (und auch alle Verantwortung). Jede Situation, in der sie erlebte, daß Männer mehr physische Kraft hatten als sie, war ihr ein Beweis für diese Überzeugung. Als sie sah, daß sie sich selbst abhängig machte, und es nun notwendig war, auf eigenen Füßen zu stehen und sich der Angst vor dem Alleinsein zu stellen, war sie fähig, sich von ihrem Mann zu trennen und ihr Leben neu aufzubauen. Das ist nun ein Jahr her, und ihr Leben hat sich dramatisch verändert - sie ist frei, glücklich und gesund. Sie hat keine Angst mehr vor dem Alleinsein, dadurch hat sie ihre Unabhängigkeit zurückgewonnen und übernimmt Verantwortung für ihr Leben.


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Das dritte Chakra riß in Davids Pubertät ab, als er gegen seine sehr dominante und kontrollierende Mutter rebellierte. Bis dahin hatte David alles getan, um ihr zu gefallen. Beide Eltern waren Psychologen und hatten ihr Wissen unabsichtlich dazu mißbraucht, über ihren Sohn Kontrolle auszuüben.
In seinem Streben nach Autonomie ging David den Weg vieler Teenager: Er brach mit seinen Eltern. Das hieß, daß er die Nabelschnur zu seiner Mutter regelrecht zerriß, wodurch ein Loch im Solarplexus entstand. Die Nabelschnur hing lose herunter. Natürlich war es das Nächstliegende, jemand anderen an Mutters Stelle zu setzen (auf dieser Stufe denkt jeder, das Problem sei die Mutter, und nicht er selbst). Leider mußte er feststellen, daß er sich immer wieder mit Frauen zusammentat, die ebenfalls Kontrolle ausübten. Sein Energiesystem zog automatisch diesen Typ an, weil diese Art von Energie für David »normal« war (Gleiches zieht Gleiches an). Diese unbefriedigenden Beziehungen brachten ihn dazu, nach seinem eigenen Selbst zu suchen, und schließlich in einen Ashram nach Indien zu gehen. Er erkannte, daß das Problem in ihm selbst lag.
Davids Herz-Chakra hatte sich nie wirklich mit seiner Mutter verbunden. Von Anfang an hatte sie ihn nicht so annehmen können, wie er war. Nur wenn er so war, wie sie ihn wollte, kam eine Herzensverbindung zustande. Das hieß für David Selbstverleugnung. David fühlte sich in seinem Herzen betrogen. Jeder junge Mann muß durch eine Herzenskrise. Wenn er sehr stark mit seiner Mutter verbunden ist, muß er schließlich lernen, diese Bindung auf einen Partner zu übertragen, damit er ein ganzer Mann mit sexueller Potenz wird - eine Erfahrung, die er mit seiner ersten Liebe, seiner Mutter, nicht machen kann. Fehlt ihm die Herzensbindung zu seiner Mutter, so hat er kein Vorbild, wenn es an der Zeit ist, eine Partnerin zu finden, und es wird ihm schwer fallen zu lieben.

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Setzen Sie sich mit aufrechtem Rücken entspannt hin. Achten Sie auf Ihren Atmen. Atmen Sie ein und aus. Bei jedem Einatmen atmen Sie die Zukunft ein und alle Möglichkeiten, die in ihr schlummern. Beim Ausatmen atmen Sie die Vergangenheit aus und alles, was darin enthalten ist. Atmen Sie die Zukunft ein, die Vergangenheit aus. Denn das, was Sie einatmen, ist die Zukunft, und das, was Sie ausatmen, ist die Vergangenheit. Lassen Sie die Vergangenheit los. Atmen Sie die Zukunft ein und alles, was Sie schaffen wollen. Atmen Sie die Vergangenheit aus und alle die falschen Begrenzungen, mit denen Sie sich einengen. Die Zukunft muß mit der Vergangenheit nichts zu tun haben. Lassen Sie die Vergangenheit los. Atmen Sie weiter die Zukunft ein, die Vergangenheit aus. Beobachten Sie, wie Sie die Vergangenheit hinter sich lassen und wie die Zukunft auf Sie zukommt. Sehen Sie zu, wie Ihre früheren Leben von Ihnen abfließen und wie Ihre zukünftigen Leben zu Ihnen hinfließen. Atmen Sie die Zukunft ein und die Vergangenheit aus. Beobachten Sie den Fluß der Zeit und sehen Sie sich darin als den zentralen Bewußtseinspunkt. Sie sind der Mittelpunkt des Bewußtseins und die Erfahrung lebt durch Sie. Sie sitzen im Zentrum der Wirklichkeit. Ihr Wesen ist unwandelbar.(S.426) Sie existieren außerhalb der Grenzen der Zeit. Jetzt, in diesem Augenblick, zwischen dem Einatmen der Zukunft und Ausatmen der Vergangenheit ist eine Pause. Das ist der Augenblick, durch den Sie in das ewige Jetzt schlüpfen.

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Kleidung: Viele synthetische Materialien stören den natürlichen Energiefluß der Aura. Dazu gehört Acryl, Polyester und Nylon. Nylonstrümpfe haben einen sehr negativen Effekt auf den Energiefluß in den Beinen und haben, wie ich meine, einen Zusammenhang mit den vielen Frauenkrankheiten unserer modernen Gesellschaft. Tragen Sie sie nur, wenn es unumgänglich ist. Am besten vermeiden Sie Stoffe mit Aldehyd und Formaldehyd und solche, die aus Öl und seinen Nebenprodukten hergestellt sind, besonders wenn Sie hypersensitiv sind.
Natürliche Materialien wirken sehr positiv auf die Aura. Am besten sind Baumwolle, Seide und Wolle.(S.429) Gewebemischungen mit mindestens fünfzig Prozent Baumwolle sind in Ordnung. Auch gegen manche synthetische Materialien ist nichts einzuwenden. Mein Körper und mein Energiefeld vertragen Reyon und manche Dinge aus Orlon, wie Socken.
Wenn Sie morgens in den Schrank schauen und nichts zum Anziehen finden, dann vielleicht deswegen, weil die richtige Farbe fehlt. Welche Farbe brauchen Sie heute? Vielleicht ist eine bestimmte Farbe in Ihrer Aura geschwächt, und Sie könnten sich durch ein Kleidungsstück in dieser Farbe mit Energie aufladen.
Legen Sie sich eine schöne Auswahl von Kleidern zu, damit Sie je nach Stimmung und Bedürfnis das Richtige auswählen können. Haben Sie Ihren Stil gefunden, oder ziehen Sie sich für andere an? Achten Sie darauf, daß das, was Sie tragen, wirklich Sie zum Ausdruck bringt.

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- Sie sollten sich wenigstens die Chance dazu geben. Gibt es eine Arbeit, die Sie schon immer tun wollten? Prüfen Sie die Möglichkeiten. Machen Sie einen Plan, wie Sie diese Sehnsucht befriedigen können. Erinnern Sie sich daran, daß Ihre tiefe Sehnsucht, das, was Sie am allerliebsten tun möchten, genau der Grund ist, warum Sie sich inkarniert haben. Ihre beste Gesundheitsvorsorge besteht darin, es zu tun. Fangen Sie jetzt an, erkunden Sie, welche Voraussetzungen nötig sind, und machen Sie sich auf den Weg. Lassen Sie sich nicht davon abschrecken, daß es vielleicht lange dauert, das Ziel zu erreichen. Wenn Sie jetzt Ihre Reise nicht beginnen, werden Sie nie ankommen. Gehen Sie jedoch unbeirrt auf Ihr Ziel zu, so werden Sie es erreichen. Ihre innere Führung wird dafür sorgen.

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Stellen Sie eine Verbindung mit dieser Angst und Ihren Lebensumständen her. Angst hat immer etwas damit zu tun, daß Sie das nicht tun, was Sie tun wollen. Sie schafft eine Trennwand zwischen Ihnen und Ihrem größeren Wesen, ist aber auch die Tür zu ihm.

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1. Bringen Sie sich in einen erweiterten Bewußtseinszustand.
2. Stellen Sie sich die Frage: Wer bin ich?
3. Haben Sie eine Antwort gefunden, so suchen Sie nach den Einschränkungen, die Sie sich durch diese Selbstdefinition auferlegen. Wenn Sie die Grenze sehen, dann machen Sie sich klar, daß Sie diese Grenze erschaffen haben.
4. Werfen Sie diese Einschränkungen über die Grenze; dadurch weitet sich die Grenze aus.
5. Stellen Sie wieder die Frage: Wer bin ich? Die Antwort ist wieder eine Selbstdefinition.
6. Trennen Sie Ihre Essenz von der begrenzten Definition ab.
7. Werfen Sie die Begrenzung über die Grenze, die sich so wieder erweitert.
8. Stellen Sie wieder die Frage etc.
Üben Sie diese Meditation in der folgenden Woche. Nein, ich werde Essenz nicht definieren, Sie selbst werden es im Laufe der Meditation tun.

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Übung zur Erforschung der eigenen negativen Absichten

Vervollständigen Sie folgende Sätze:
»Alle Männer sind... Alle Frauen sind... In einer Beziehung werde ich verletzt, weil... Vielleicht werde ich krank und an... sterben. Ich werde ausgenutzt, wenn... Ich werde... verlieren, wenn ich nicht...« (S.440)
Meine zweite negative Absicht hatte ich in dem Vergnügen an Negativität entdeckt. Negative Erfahrungen waren für mich mit einer gewissen Lust besetzt.
Warnung: Machen Sie sich nichts vor! Wie viele Seminare Sie schon besucht haben und wieviel Sie schon an sich gearbeitet haben mögen, es wird sich für Sie lohnen, diese Fragen zu beantworten. Wir alle haben solche Muster, auch wenn sie vielleicht nicht mehr so offensichtlich sind, wie sie es einmal waren.
Jeder neigt auf einer Ebene seiner Persönlichkeit dazu, anderen für die eigenen Probleme die Schuld zu geben (Mutter, Vater, Partnerin oder Partner). Man hat dann den Vorteil, der »Gute« zu sein, während die anderen die »Schlechten« sind. Negatives Vergnügen erscheint in den verschiedensten Gestalten. Achten Sie einmal darauf, welches Vergnügen es Ihnen macht, verletzt oder krank oder ein Verlierer zu sein. Die meisten von uns übernehmen gerne die Opferrolle, weil wir als Opfer den sekundären Gewinn erzielen, daß die anderen die »Bösen« sind. Um unseren Mißerfolg zu erklären, stellen wir uns als die Guten dar, die es zu etwas hätten bringen können, wenn nur nicht andere sich in den Weg gestellt hätten. Hören Sie sich zu, wenn Sie mit Befriedigung erklären, warum Sie etwas nicht tun konnten. »Ich wollte es tun, aber mein Vater (Mutter, Partner, Partnerin) ließ es nicht zu«, oder »mein Rücken tat mir zu weh«, oder »ich hatte keine Zeit, weil ich so viel arbeiten muß.« All diese Entschuldigungen beinhalten ein gerüttelt Maß negativer Lust. Hören Sie sich zu, wenn Sie sich das nächste Mal rechtfertigen. Machen Sie sich etwas vor?

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Am schwersten ist es, Selbstliebe zu lernen. Wenn Sie sich selbst nicht mit Liebe durchtränken, wie können Sie anderen Liebe schenken? Selbstliebe bedarf der Übung. Wir alle brauchen sie. Selbstliebe entsteht, wenn wir so leben, daß wir uns nicht betrügen. Sie entsteht, wenn wir unsere Wahrheit leben.
Selbstliebe muß geübt werden. Hier sind zwei einfache Übungen, die eine Herausforderung für Sie sein werden.
Stellen Sie etwas vor sich hin, im Geiste oder in der Realität, das Sie lieben, eine kleine Blume, einen Baum, ein Tier oder ein Kunstwerk. Verweilen Sie dabei und schenken Sie diesem Gegenstand Ihre Liebe. Nachdem Sie das einige Male getan haben, dehnen Sie diese kostbare Liebe auf sich selbst aus. Wer ein solches Gefühl in seinem Herzen haben kann, ist es wert, geliebt zu werden.
Setzen Sie sich zehn Minuten vor einen Spiegel und lieben Sie die Person, die Sie darin sehen. Empfinden Sie keinerlei Kritik.(S.444)
Wir sind alle Experten darin, in den Spiegel zu schauen und jede kleine Unstimmigkeit zu entdecken. Sie dürfen nur positive Komplimente machen. Wollen Sie sich wirklich herausfordern, dann fangen Sie jedesmal wieder von vorne an, wenn Sie sich doch kritisiert haben. Prüfen Sie, ob Sie zehn Minuten durchhalten.

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Bildteil


Blockierungen in der Aura sehen aus wie dunkle Stellen. Die Farben fließen nicht mehr durch diese Stellen hindurch.
Solche Sachen stellen wir im Umgang miteinander auf Auraebene an.


So sehen defekte Chakras/Chakren aus.