Für fast jeden Körperteil ist ein anderer Zahn "zuständig":
Herz, Kreislauf und Psyche stehen mit den Weisheitszähnen in Verbindung,
die Nieren mit den oberen seitlichen Schneidezähnen, Dickdarm und
Wirbelsäule mit bestimmten Backenzähnen im Unterkiefer, und die
oberen Eckzähne mit den Ellenbogen
Viele Monate litt Lore S. (54) an Schlaflosigkeit, Schulterschmerzen,
Tennisarm, Kreislaufbeschwerden und an Darmstörungen. Die Kortisonspritzen
des Orthopäden gegen die Schmerzen Im Ellenbogengelenk
halfen kaum. Ein Röntgenbild zeigte dann:
Lore S. hatte einen toten Zahn im Oberkiefer, der eine Knochenentzündung
verursacht hatte. Dieser Zahn - überwiegend für den Ellenbogen
zuständig - wurde gezogen, an der Wundstelle wurden Heilinjektionen
gesetzt. Dies brachte sofort Beschwerdefreiheit.
Diesen Fall schildert die Münchner Zahnärztin
Rosemarie Mieg in Ihrem =>Buch
"Zähne als Krankheitsherde" ( 19,90 DM Mark). Längst
ist wissenschaftlich erwiesen, daß Zusammenhänge zwischen kranken
oder toten Zähnen und Organerkrankungen bestehen. Der deutsche Arzt
Dr. Reinhard Voll entwickelte vor 40 Jahren ein Schema der Bezugspunkte.
Danach stehen zum Beispiel Herzinfarkt und Weisheitszähne oft in direkter
Verbindung. Auch für Migräne, Depressionen und Kinderlosigkeit
werden sie verantwortlich gemacht. An die Nieren, aber auch an Blase und
Unterleib gehen die oberen seitlichen Schneidezähne, während
die drittletzten Backenzähne des Unterkiefers für die ordnungsgemäße
Funktion von Dickdarm und Brustdrüse "zuständig"
sind. "Herdforschung" nennt die Naturheilkunde die Kenntnis dieser Bezüge,
die schon viele Patienten von oft jahrelangen Schmerzen befreit hat.
"Ich löse auf Ärztekongressen immer wieder Verblüffung
aus, wenn Ischias-Patienten nach der Mund-Akupunktur schlagartig
wieder Knie- und Rumpfbeugen machen können“, berichtet der Kölner
Zahnmediziner Professor Dr. Werner Becker, der wie rund 500 seiner Kollegen
in Deutschland eine umfassende naturheilkundliche Zusatzausbildung hat
Den Ischias-Patienten spritzt er um den Weisheitszahn herum winzige Dosen
des salzbildenden Wirkstoffs Procain. Becker weiß, daß die
Schulmediziner dem ganzheitlichen Behandlungsansatz kritisch gegenüber-stehen.
"Aber heimlich kommen sie dann doch zur Behandlung", schmunzelt er. Bei
Wirbelsäulenbeschwerden schwört er zum Beispiel auf seinen "Bionator",
einen kleinen Kunststoffblock, den die Betroffenen nachts im Mund tragen
sollen. "Die Erfolge sind phänomenal", schwärmt er. "Patienten
mit einer teilweise zehnjährigen Leidensgeschichte konnten nach 14
Tagen wieder schwimmen und Tennis spielen“ Gute Erfahrungen hat er auch
mit Multiple-Sklerose-, Alzheimer- und Parkinson-Patienten gemacht, denen
er Amalgam und Palladium aus dem Mund entfernte: "Sie hatten keine Krankheitsschübe
mehr.“ Trotz der Erfolge bezahlen die Kassen die oft preiswerten naturheilkundlichen
Zahnbehandlungen allerdings so gut wie nie, weil sie derzeit wissenschaftlich
noch nicht anerkannt sind.
Prof. Dr. Werner Becker (56), Präsident des Verbands naturheilkundlich
tätiger Zahnärzte mit Praxis in Köln
Adressen für ganzheitliche Zahnbehandlung können Sie
bei ihrer örtlichen Zahnärzte kammer erfahren oder über
den Verband der naturheilkundlich tätigen Zahnärzte, Von-Groote-Straße
30, 50968 Köln. Lassen Sie sich durch eine Blutprobe auf Unverträglichkeit
von Zahnfüllungen testen. Tests auf bis zu sechs Metalle zahlen
die Kassen.
Leichtes Ziehen im Bauch und manchmal auch Übelkeit
- immer wieder erklärt die Patientin ihrem Arzt diese Symptome. Seine
Diagnose ist klar: Chronische Blinddarm-Reizung. Aber warum?
Die Ursache wird erst nach fünf (!) Jahren durch einen Zufall entdeckt.
Plötzlich, nach einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt, ist die
Reizung weg.
„Wir kennen Tausende solcher Fälle“, sagt Dr. Werner Becker (53)
aus Köln. Der Präsident des Bundesverbandes naturheilkundlich
tätiger Zahnärzte meint sogar: "Bereits 70 Prozent aller Erkrankungen
an inneren Organen sind auf kranke Zähne zurückzuführen.
Aber dieser Zusammenhang wird von den Ärzten immer noch zu wenig beachtet."
Folge: Es wird oft lange. aber vergeblich herumgedoktert z.B. an Migräne
oder Rheuma, Herz-Kreislauf- oder Magen-Darm-Beschwerden, an
Nasennebenhöhlen- oder Augen-Leiden, an Allergien, auch Empfängnis-Störungen
oder nervösen Krankheiten. Dabei sind ein entzündeter oder toter
Zahn, eine Zahn-Füllung (nicht nur Amalgam) oder Rückstände
von früheren
Zahn-Behandlungen (z.B. aus Metall) schuld an den Beschwerden.
Verzweifelte Patienten mit chronischen Erkrankungen gehen besonders
häufig zu Heilpraktikern. Sie fordern jetzt gemeinsam mit Dr.Becker:
Bei der Diagnose müssen Ärzte
und Zahnärzte enger zusammenarbeiten! Das gilt auch bei längeren
Behandlungen im Krankenhaus. Den Patienten rät Dr. Becker dringend:
Unterschätzen Sie die Gesundheitsrisiken, die von kranken Zähnen
ausgehen, nicht! Das heißt:
*Wenn Sie krank sind, nicht nur die Organe untersuchen lassen, die
Probleme bereiten. sondern gleichzeitig einen „Zahn-TÜV" machen
lassen. Vor allem wenn die ärztliche Therapie nach einer Weile keine
Besserung bringt.
* Beachten: Kranke Zähne oder Rückstände
von früheren Zahnbehandlungen machen sich nicht immer
durch
Schmerzen im Mund bemerkbar und sind trotzdem da.