Das Sahara-Aufforst-Projekt

Ich habe einen Riesen-Wust an Gedanken zu diesem Thema im Kopf und werde sie erst mit der Zeit auf dieser Seite zu einem roten Faden vereinen. Dabei werden nicht nur wissenschaftliche sondern auch spirituelle Erkenntnisse mit einfließen. Die Seite soll dazu animieren sich am Projekt zu beteiligen. Am liebsten wäre mir, wenn sich Fachleute mit Know-How - Problemlöser auf ihrem Gebiet - melden und ihre Lösungen für noch ungelöste Knackpunkte einbringen.
Stand 11.10.2009 - Nachtrag:
1. Meine damalige Freundin wollte damals nicht dorthin (Sahara). Inzwischen bin ich von dem Gedanken ab lichternährt in die West-Sahara zu gehen und sie vom Meer her bodenumwandelnd aufzuforsten..
2. Gestern erst habe ich gehört, daß sich vor Jahren schon Leute mit Cloudbustern aufgemacht hatten und habe es in der Sahara regnen lassen. Die Mullahs haben das unterbunden, weil ihre Macht sonst schwindet.
3. Eine andere Sache ist, daß Europa die Sahara z.T. aufkaufen will, um dort Desertec-Anlagen (Solaranlagen zur Stromerzeugung) zu installieren und den Strom nach Europa zu transferieren, was den Mullahs neue Macht geben wird.
4. Zu dem Eingangsszenario, daß uns der Brennstoff für Heizen usw. ausgehen wird oder daß sich Europa mit einer Eiskappe überziehen wird, wird es nicht mehr kommen. Die neue 4D/5D-Erde wird solch ein Desaster für die Europäer nicht bereithalten. Wir werden eine schöne neue Welt erleben.

Nichtsdestotrotz kann man die Sahara natürlich aufforsten.

Stand 09.06.2004 -12.10.2008:
Die zivilisierte Menschheit der Nordhalbkugel verbraucht derzeit alle Vorräte an Erdöl, Erdgas und Kohle für Industrie, Verkehr und Heizen. In absehbarer Zeit werden alle Vorräte erschöpft sein und man wird schlimmstenfalls alle Wälder der Erde zu Brennholz verarbeiten, woraufhin mit Zeitverzögerung der Erde der Sauerstoff ausgeht und Menschheit und Tierwelt ausgelöscht werden. Von Natur aus ist der Mensch mit seiner Haut und seiner Behaarung nackt nicht für das Klima der oberen Nordhalbkugel geschaffen. Im Winter würde er erfrieren oder er müßte als Nomade jährlich gewaltige Strecken hinter sich bringen, um gefahrlos nackt herumzulaufen. Demnach werden die Völker des Nordens in den Süden wandern, um nicht zu erfrieren. Aber dort wohnen schon genügend Leute, die noch mehr Menschen nicht aufnehmen könnten, weil das Land nicht mehr Menschen ernähren kann. Warum nicht? Weil man dort Viehwirtschaft betreibt, die zur =>Ausbreitung der Wüste führt anstatt auf ökonomischeren Vegetarismus umzusteigen. Es gibt aber derzeit ein großes Gebiet, das nur von wenigen genutzt wird, weil es schlichtweg unwirtlich ist: Die Sahara. Dort ist Platz für die Menschheit von ganz Europa. Um dort eine Vegetation aufzubauen, die für Vegetarier nutzbar ist, gibt es viele Hindernisgründe:

  1. Sandboden, Fels-, Kies-, Steinboden
  2. Hohe Verdunstung
  3. Geringer bis ausbleibender Niederschlag
  4. Hohe Temperaturen
  5. Staatsgrenzen innerhalb der Sahara (nicht alle ziehen am selben Strang)
  6. Zeitdauer für Umwandlung des Bodens und Aufbau einer Vegetation
  7. Desinteresse am Vegetarismus und historische Gewohnheit der Viehzucht der am Rande lebenden Bevölkerung (führt dazu, daß sie die Sahara weiter ausbreitet)
  8. Politische oder lokale Verwehrung der Aufforstung
Um dauerhafte Vegetation zu erzeugen, braucht man regelmäßige Niederschläge und zumindest ein in absehbarer Tiefe vorhandenes Grundwasser. Unter dieser Voraussetzung kann man Boden umwandeln und Vegetation installieren.
Um Niederschläge in der Sahara zu erhalten, müßen Regenwolken bis in ihr Herz vordringen und dort abregnen. Der sehr heiße Sand- und Kiesboden jedoch erzeugt eine so große Hitze, daß die Luft noch mehr Wasser aufnehmen kann und sich daher selbst vorhandene Wolken auflösen. Demnach muß man dafür sorgen, daß der Boden kühl bleibt, so kühl, daß die Luft das Wasser nicht halten kann und abregnet, zumindest aber als Wolke erhalten bleibt und somit dem Boden Schatten spendet und Bodenerhitzung und damit Verdunstung mildert. Wie stellt man das an? Am besten nimmt man natürlich vorhandene Regulationsmechanismen: Pflanzen, die den Boden beschatten, sich selbst möglichst nicht erwärmen und auch nicht austrocknen, damit es nicht zu Bränden kommt. Wenn man also vom Meer her in die Sahara hineinpflanzt und zwar von dort, wo der Wind vom Meer her ins Land bläst, müßte es gelingen einen Pflanzenteppich in die Sahara hineinzupflanzen, zunächst eine Pflanzenzunge in sie hinein. Diese Pflanzenzunge sorgt für kühlen Boden und langfristig für die Umwandlung des Bodens in nutzbare Böden und durch mögliche Niederschläge auf diese kühlere Pflanzendecke für den Beginn eines Grundwassers. Zu diesem Zeitpunkt werden die Wolken schon weiter ins Land getrieben und die Pflanzenzunge kann weiter ausgedehnt werden. Das macht man so lange bis man am Ende der Sahara ankommt: Am Meer oder am südlichen Dschungel. Ob das funktionieren kann und wie wird jetzt im folgenden ermittelt:

Aus welcher Richtung weht der Wind in Nordafrika?


Man kann sehen, daß sich im Januar im Norden der Sahara ein Hochdruckgebiet 1022 hPa bildet. Das will ich noch im Januar an einer Reihe von =>Satellitenbildern überprüfen, die ich dann abspeichere und zu einem Film zusammensetzen will, so daß man die Wolkenbewegung über einen längeren Zeitraum verfolgen kann. Das muß ich aber wohl offline machen, weil ein einziges Bild von Afrika schon 100 kB umfaßt.
Der Wind kommt also größtenteils aus Norden. Das Hochdruckgebiet verhindert und blockiert jedoch ein wirkungsvolles Einfließen von feuchter Luft aus dem Meer, da der Luftstrom logischerweise grundsätzlich vom Hochdruckgebiet ins Tiefdruckgebiet verläuft. Es gilt dieses Hochdruckgebiet durch Bodenkühlung abzuschwächen bis es ganzjährig auf dem Stand vom Juli ist. Im Juli sind günstige Voraussetzungen für Winde ins Zentrum der Sahara, weil dort das Tiefdruckgebiet am ausgeprägtesten ist und rings um die Sahara mit Ausnahme der arabischen Halbinsel die Drücke höher sind. Andererseits sind dann die Temperaturen wieder so hoch, daß die Luft immens viel Feuchtigkeit aufnehmen kann und nicht abregnet.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

An den Abbildungen zu den Niederschlägen kann man auch sehen, daß die üppige Vegetation im Äquatorialgürtel es im Januar schafft die Linie der südlichen innertropischen Konvergenz weiter nach Süden zu ziehen als es zu erwarten wäre (dasselbe kan man in Südamerika erkennen) und daß die fehlende Vegetation in der Sahara die ebenselbe Ausbuchtung der nördlichen innertropischen Konvergenz im Juli wirksam verhindert. Das ganze obwohl der Nordostpassat ganzjährig in dieselbe Richtung bläst (rote lange Pfeile)!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schafft man es also von Süden her in die Sahara hineinzupflanzen, könnte man die Niederschläge auch vom Süden her bis in die Sahara treiben. Dazu müßte man aber die dort besonders =>ausgeprägte Viehwirtschaft abschaffen, die die Erosion und Ausblasung durch die Sahara begünstigt (=>siehe).
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Man kann hier sehr deutlich sehen, daß die Bodenschädigung vorwiegend im Südbereich der Sahara auftritt und zwar aus eben den genannten Gründen der Viehwirtschaft. Ich halte die Bewertung "Sehr geringe Bekämpfungsmöglichkeiten" für vollkommen falsch.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Auf der =>physischen Karte läßt sich deutlicher ablesen, daß zwischen In Salah, Rabat und Algier das Atlasgebirge mit über 4000 Höhenmetern liegt, das erst in Algerien auf ca. 2000 Höhenmetern sinkt. Darum sind dort Januartemperaturen von 0 - 5 Grad Celsius. Auch sind die beiden Gebirge Ahaggar und Tibesti im Zentrum der Sahara an ihren Temperaturabfällen zu erkennen.  Pflanzen zu finden, die im Januar 10-20 Grad Celsius aushalten, dürfte kein Problem sein.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schwieriger wird es die Pflanzen über Temperaturen von 30 Grad Celsius im Schatten zu erhalten und da ist noch nicht von der Temperatur in der Sonne gesprochen! Um hier Pflanzerfolge zu haben, muß man sich auf die Randbereiche südlich des Atlas, des Mittelmeers und des Atlantik konzentrieren, damit man die tödliche rote größer-35-Grad-Celsius-Blase mit der Zeit eindellen kann.
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