Bewährte Produkte
Damit sind Produkte gemeint, die ich selbst gekauft und benutzt habe und
die sich als besonders nützlich, preiswert und haltbar erwiesen haben.
Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob das gut ist, was ich hier
mache, da ich damit eine i.d.R. technische Produktion anheize, die vielleicht
diametral steht zu einer positiven Entwicklung der Menschheit.
Ich habe unbewußt und aus einem inneren Drang heraus immer versucht
Dinge zu benutzen, die nie kaputt gehen und keine Energie brauchen. Dabei
hatte ich im Hinterkopf, daß die Energie und Umweltbelastung für
die Herstellung solcher Dinge vernachlässigbar ist im Vergleich zur
idealen unendlichen Nutzung ohne Abnutzung.
Diesen meinen Gedankengang habe ich erstmals wiedergefunden in der
Beschreibung von Telos, einer unterirdischen Stadt unter dem Berg Mount
Shasta. Da die Bewohner in einem abgeschlossenen Ökosystem wohnen,
mußte das Leben absolut regenerativ gestaltet werden. So benutzen
sie z.B. kein Papier, keine Tüten. Alles ist unendlich haltbar und
wenn sich etwas als unverwertbarer Restmüll herausstellt, dann "dematerialisieren"
sie es.
Dem gegenüber habe ich in Deutschland ein Denken gefunden, das
sich über ein Vielverbrauchen definiert: Wer viel Strom verbraucht,
einen hohen Spritverbrauch beim Auto hat, hohe Heizkosten, hohen "Umsatz",
weite Reisen unternimmt - auch interessant: auch wer viele Freunde (facebook
etc.) hat -, viele Termine, voll "beschäftigt" ist, der ist jemand,
der ist "Wert". Wer wenig verbraucht - wenige Freunde, wenige Termine,
ist ein armer Tropf, unwert. Das ist natürlich nicht zu Ende gedacht,
denn der Planet Erde kann ein solches Denken nicht ewig tragen und schon
gar nicht, wenn ALLE 7 Mrd. Menschen so handeln. Ich befinde mich also
am entgegengesetzten Ende der Skala mit meinem Denken und so kommt es auch
zu ebensolchen Produkten, die ich anführen möchte.
Stromlose Produkte, die solche Produkte ersetzen, die die gleiche Funktion
erfüllen, sind =>hier aufgeführt.
Es steckt eine gewisse Entwicklung dahinter, wieso ich überhaupt
nach gewissen Produkten gesucht und sie gekauft habe. So habe ich aufgrund
der Nähe zu meiner Arbeitsstelle (ca.1,5km seit 04/2016 3,0km) das
Fahrrad benutzt, um meine z.T. schweißtreibende Arbeit zu erreichen.
Da wir draußen Fahrradständer vorm Mietshaus stehen haben, stand
das Fahrrad dann Tag und Nacht draußen mit der Folge, daß die
Kette rostete und die Reifen und Bremsbeläge schneller alterten als
sonst bei einem Fahrrad. Ich mußte mal die Hinterradzahnräder
("Kassette") wechseln, Felgenrad vorne und hinten, mehrfach Schlauch und
Mantel und SEHR oft Bremsbeläge. Im Winter war das Gummi der Reifen
oft so hart und eisig, daß die Reibrolle des Dynamos durchrutschte
und das Licht in der überwiegenden Dunkelheit (nur 7 von 24 Stunden
Licht im Dezember/Januar). Da habe ich dann zunächst mit einem Akkupack
ausgeholfen und dann später das Vorderrad durch ein Nabendynamo-Vorderrad
ersetzt. Letztlich stieß ich irgendwann mal auf so kleine klappbare
e-Scooter, bei denen ich dann gedacht habe, daß das doch mal was
wäre im Hochsommer bei 35°C im Schatten mich zur Arbeit rollen
zu lassen anstatt mit dem Fahrrad schon mit Start-Schweiß anzukommen.
Das Aufladen in der Wohnung erfolgt mit Strom von Greenpeace Energy, die
CO2-freien Strom aus überwiegend Wasserkraft und Windkraft produzieren.
Daraus folgend ergab sich dann, daß die Akkus nach einem Jahr
altersschwach wurden und ersetzt werden mußten (Blei-Säure-Akkus
werden zu 100% recyclet!). Da ich aber die alten Akkus nicht gleich verschrotten
wollte, kam mir die Idee Solarplatten zu kaufen und sie in nicht benötigte
Fenster zu stellen, um die Akkus damit aufzuladen und den Strom mittels
Konverter auf 220V zu bringen und den anderweitig im Haushalt zu benutzen.
Mit der Zeit führte das zu mehr und zu größeren Akkus und
mehr Solarpanels und zu 12V-Stromanwendungen und Verkabelung der Wohnung
und zum Gedanken, daß man eine Dauerstromgewinnung haben müsse,
die permanent die Akkus auflädt, damit man dann den höheren Strom
kurzfristig verbrauchen kann (Beginn der Beschäftigung mit "Freier
Energie"). Das wiederum führte zu den Gedanken weniger Strom zu verbrauchen.
Ich habe mir vor einiger Zeit =>gehäkelte
Hausschuhe aus Schafswolle von Gerti Gruisinga selbstgehäkelt
gekauft. Tolle Farben, tolle Muster, auch individuell zusammengestellte,
halten schön warm, waschbar, mit Sohle (Sockenstop). Kann ich nur
wärmstens empfehlen:
Meine Feuer-"Schluppys" mit Flammenzünglein überall aus dem Schuh
für 28€ + Versand.
Und Gerti macht auch bunte motivierende Postkarten und sie ist Sängerin
von NamaRa-Music. Sehr empfehlenswert ist =>So-wie-ich-bin
und Frieden-Liebe-Freude:
9,99€+Versand
=>USB-Zwischenschalter
ca.3€
Nur
gut für Stromzufuhrbelange, also zum Laden von Geräten. Das dicke
Schwarze ist ein einfacher Lichtschalter
=>12V auf 2x USB
Das habe ich zum Bau für u.a. Lampen benutzt.
ca.3,8€
Nachdem ich verschiedene LED probiert habe, die man direkt an 12V anschließen
oder andere, die man an USB anschließen muß, bin ich zu dem
Ergebnis gekommen, daß die LED für USB heller sind und mehr
Licht und dabei weniger Strom verbrauchen als die, die man direkt an 12V
anschließen kann.
Ich habe mir dann aus alten DVD-Spindeln, festerem Draht und Blumendraht
selbst Lampen gebaut:
Diese
Lampe ist besonders hoch und weit ausladend als Tischlampe ausgelegt. Deswegen
mußten auch zur Stabilisierung unten ein paar alte defekte DVDs und
CDs als Gewicht für den Ständer her. Das ganze wird natürlich
dennoch an 12V angeschlossen, die LED stecken jedoch in USB-Verteilern.
Materialkosten ca.8€
Dies
ist im Prinzip dieselbe Ausführung, nur niedriger, also als Lese-
oder Arbeitsleuchte zu verwenden.
Natürlich kann man für 8€ schönere, designvollere
Lampen bekommen, aber die brauchen dann eben 220V und nicht nur 0,75 Watt
bei 12,57V (60mA) und von der Sonne tagsüber gesammelt.
=>Aihasd
Mini Mobile Power Supply USB Lamp Black LED Bulb Keychain Pocket Card LED
Light:
ca.2
€
=>1Pcs
6-24V 12V/24V auf 5V 3A AUTO-USB-Ladegerät-Modul-DC Buck step down
Converter DIY:
Dieses Ding verbraucht sage und schreibe nur 0,6mA Ruhestrom! Ca.3€
Nachtrag 14.03.2017 aus irgendeinem Grund liefert das Ding nicht immer
den benötigten Strom: wenn ich z.B. einen Lautsprecher-MP3-Player
anschließe und laufen lasse, schaltet der irgendwann ab, weil sein
Akku alle ist. Schalte ich aber denselben MP3-Player aus und lasse an dem
USB-Modul, lädt er sich wieder auf. Ich lasse jetzt immer über
Nacht den MP3-Player angeschlossen, da kann ich tagsüber dann problemlos
Musik hören. Das USB-Modul versorgt allerdings problemlos o.a. USB-LED-Stecker.
Auch mein angeschlossenes eingeschaltetes Navi gab nach einiger Zeit den
Geist auf: Akkus kann man damit nicht laden.
=>TD-V26:
Von diesem Produkt bin ich sehr begeistert: Es ermöglicht das Abspielen
von MP3-Musik aus Micro-SD-Card und aus USB-Stick (jeweils ein Eingang
dafür) UND man könnte auch aus einem Kopfhörerausgang einer
anderen Audio-Quelle Musik einspeisen, die dann über den Lautsprecher
zu hören ist - in guter sauberer Qualität. Auch das Radio läßt
sich sehen (gibts auch ohne Radio), benutze ich aber nicht. Das Gerät
hat sich als nützlicherwiesen, wenn ich meine Musik energiegespeist
aus 12V-Solarbatterieen hören will (natürlich mit o.a. rotem
USB-Stepdown-Modul vorgeschaltet).
Nachteil: Beim relativ lauten Dauermusikhören verbraucht es mehr
als nachgeladen werden kann: Es schaltet sich irgendwann einfach ab. Um
das zu verhindern, sollte man es dauerhaft an einer USB-Stromquelle (geschieht
über den Mini-USB-Anschluß) lassen, dann ist der interne Li-Ion-Akku
vollgeladen (der dann vermutlich irgendwann mit seinem Ableben das Ende
des Geräts bedeutet) und hält alles aus, was man abverlangt.
Leider hat es eine Farbwechsel-LED untendrunter, die nur den nützlichen
Zweck hat, daß sie einem zeigt, daß das Gerät eingeschaltet
ist. Ich habe die Leitung der LED innendrinnen durchgeknipst, weil ich
weder das Licht noch den Stromverbrauch brauche, aber: Ich würde das
nicht unbedingt empfehlen nachzumachen, weil man dabei schließlich
alle Einzelteile in der Hand hat, um da ran zu kommen und es nicht ganz
leicht ist, das alles wieder ordentlich zusammenzufügen. Das ist so
ähnlich als ob man eine Digitaluhr öffnet.
ca.6€
Und nicht zuletzt mein =>Kühlschrank
(Gefrierkombi) PKM-KG-160-3, den ich Ende September 2016 gekauft habe.
Er ist mit 107kwh Strom-Jahresverbrauch angegeben. Ich habe ihn seither
ständig am Verbrauchsmeßgerät hängen (Stand 14.01.2017).
Und er verbraucht aufs Jahr hochgerechnet nur 78 kwh Strom. Er verbraucht
jetzt in 5 Wochen soviel Strom wie meine 2 alten Schränke in einer
Woche! Nachtrag 14.03.2017: Nach 169 Tagen PKM 33,64kwh gemessen=72,65kwh/Jahr.
Ich werde statt 160€ im Jahr nur noch 22€ Strom bezahlen. Ich
habe also nach etwas mehr als 2 Jahren den Anschaffungspreis wieder drin
und habe der Umwelt jede Menge überflüssige Stromerzeugung gespart!
Es gibt jede Menge andere Kühlschränke, die aber einen wesentlich
höheren Stromverbrauch haben, selbst wenn sie von PKM sind, oder sie
kosten WESENTLICH mehr für denselben Stromverbrauch - sind in der
Regel größer.
Das Gerät hat eine wahnsinnig dicke Isolierung!
Update 26.09.2017: Genauer gemessener Jahresverbrauch ist 78,97 kWh
Ich habe aber zugleich auch noch diese Magnetschildchen eingeführt,
auf die ich jeweils einzelne Gefrierprodukte draufgeschrieben habe (man
kauft ja in der Regel immer dieselben Sachen ein) und die ich dann auf
Höhe der Schubladen außen auf die Tür hefte und die ich
dann auf die Seite des Kühlschranks umhefte, wenn ich die Gefrierprodukte
entnommen habe. So brauche ich nicht alle Schubladen herausziehen, um nachzusehen,
was drin ist. Man darf dann nur nicht vergessen die Schildchen umzuhängen
sonst ist das nämlich alles umsonst.
Nachteil: Die 3 Schubladen des Gefrierteils sind relativ kurz und nicht
sehr geräumig und gehen nur sehr hakelig rauszuziehen und wieder reinzuschieben.
Das hat sich aber nicht auf den Stromverbrauch ausgewirkt.
ca.330€
Ich glaube baugleich müßte =>dieser
Kühlschrank Exquisit-60-4-1sein:
ca.380€
Ich würde aber bei beiden Kühlschränken nach Angeboten
schauen, besonders zu achten ist auf die Kosten der Anlieferung, die bei
manchen Anbietern kostenlos ist. Manche nehmen auch gleich den alten Kühlschrank
mit und bauen den neuen Kühlschrank auf. Auch gibt es diese Kühlschränke
bei ebay oder direkt zum Mitnehmen bei z.B. mediamarkt, was aber angesichts
der vorigen zwei Sätze eher nachteilig ist. Nachdem es meinen PKM-Kühlschrank
in einer etwas neueren Fassung bei mediamarkt gab, hat mediamarkt meinen
PKM zum Ausverkauf angeboten für 279,-€ INCL. Anlieferung! Da
habe ich dann zugegriffen. Und die hätten den Kühlschrank sogar
aufgebaut, wenn ich nicht gesagt hätte, daß ich das selbst mache.