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Lauras Prozeßtagebuch
Hier folgt der Prozeß von =>Laura
M., deren Prozeßbegleiter ich über Email zu Anfang des Prozesses
war. Laura lernte ich auf dem Merkaba- Seminar in Kißlegg im Herbst
2000 kennen, während ich selbst mich in der 8.Woche befand.
Unsere E-Mail-Korrespondenz
Montag 27.11.2000 1.Tag
> Hallo Horst,
>
> so weit so gut. Ich fühle mich etwas komisch, als wenn mein
Kopf in
> Watte gepackt wäre, aber weder hungrig noch durstig. Mit den
OP-
> Terminen ist alles ok gegangen, ich wurde plötzlich sehr müde
und
> konnte kaum mehr stehen, also bin ich ins Bett, um pünktlich
zwei
> Stunden danach wieder hellwach zu sein.
Hey, die OP-Termine sind erst ab 4.Tag oder? Lies mal im Buch nach!
> Ich hab es doch noch geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören. Samstag
> Mittag habe ich meine letzte Zigarette geraucht. Was ich nicht geschafft
> habe, war, keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Solange ich getrunken
> habe, bekam ich auch Hunger. Gestern hatte ich noch meinen Sohn um
mich
> und mußte ihm immer wieder zu Essen machen, und dann hab ich
halt ein
> bißchen mitgegessen. Jetzt ist er weg, und wie gesagt, kein
Hunger, kein
> Durst. Aber Langeweile. Was tun mit all der freien Zeit. Ich weiß,
die
> Erfahrung hat jeder während des Lichtprozesses gemacht, aber
man glaubt
> es nicht wirklich, bis man´s nicht am eigenen Leib erlebt.
Schlimm, nicht? Lies was, geh langsam spazieren, atme durch die
Nase, sprich
nicht, zieh dich warm an. Dann verlierst du nicht ganz so viel Gewicht.
Gieße
und liebe deine Blumen! Belaste dich nicht mit so einem Kram wie ich
es in der
ersten Woche getan habe.
> Fragen sind so noch keine aufgetaucht. Später hatte ich vor,
noch ein
> Natronbad zu nehmen, mal sehn, wie spät es am Computer wird.
Sonst bade
> ich morgen.
> Ah, Gewicht: vor drei Tagen 49 kg, heute um 13.00 Uhr 47 kg. Ich bin
> mir allerdings keineswegs sicher, inwieweit das mit dem Prozess
> zusammenhängt. Gestern ist meine Regel zu Ende gegangen, und
dabei
> nehme ich immer 1-2 kg ab, die ich dann im Lauf des Monats wieder
> zunehme. Mal sehen, wie sich das Gewicht weiterentwickelt. Ich habe
> mich programmiert, möglichst gar kein Gewicht zu verlieren (ich
hab ja
> auch keins zu verlieren, bei 47 kg!).
> Jedenfalls freue ich mich immer noch, und bin sehr neugierig auf alles.
> Würde mich über dein Feedback freuen, wenn Dir was einfällt.
>
> Alles Liebe, Laura.
2.Tag
> Hi Horst,
>
> stimmt, im Buch steht, dass die OP-Termine vom 4-7. Tag gehen. Es
steht
> aber auch drin, dass die Bruderschaft schon in dem Moment mit der
> Arbeit beginnt, wo du beschließt, dich dem Prozess zu unterziehen.
> Heute war noch kein OP-Termin, aber gestern bin ich sicher, dass
jemand
> an mir rumgewerkelt hat.
Ich glaube die ersten drei Tage sind dafür da, daß man ein
festes Zeichen gibt
sich von Prana ernähren zu wollen. Falls man doch noch zu schwach
ist, bricht
man da nämlich ab. Nach den drei Tagen kommt dann die unsichtbare
Hilfe.
> Jetzt fühle ich mich gerade großartig. Irgendwie habe ich
den Eindruck,
> der Körper hat nur darauf gewartet, dass ich endlich aufhöre,
mich
> vollzustopfen.
>
> Manchmal habe ich noch das Gefühl, mein Kopf sei irgendwie nicht
ganz
> da, als wenn ich Alkohol getrunken hätte. Kommt und geht. Heute
früh
> habe ich gebadet, wunderschön. Ich habe immer noch keinen Hunger
oder
> Durst, auch wenn sich zu Essenszeiten der Magen etwas verkrampft
und
> Luft produziert. Aber ohne Hungergefühl! Komisch. Ich habe noch
ein
> halbes kg abgenommen.
Das wird noch mehr...
> Bis jetzt habe ich auch noch keine der angekündigten
> Entgiftungserscheinungen. Das mag an der eben geendeten Regel liegen,
> die ich jeden Monat bewußt zur Entgiftung benutze, und dieses
Mal
> natürlich verstärkt.
>
> Gegen die Langeweile stricke ich, spinne Wolle, singe OM und anderes,
> sitze am Computer, gebe mir Reiki (ich will ja den spirituellen Aspekt
> der Sache nicht vergessen). Nach dem Bad bin ich in den Wald gegangen,
> ein Stück den Berg hoch, um ein bisschen Sonne zu erhaschen,
aufs Dorf
> scheint nämlich so gut wie keine mehr, sie kommt erst im Januar
wieder.
> Danach habe ich auch noch ein Feuer angezündet. Wenn mir danach
ist,
> könnte ich auch noch Kerzen modellieren, noch habe ich dazu
aber keine
> Lust. Heute genieße ich meine Langeweile jedenfalls, wann habe
ich
> schon mal Gelegenheit, wirklich das zu tun, wonach mir gerade ist?
> Jetzt lese ich noch in deinem Tagebuch nach, mit welchem Kram du
dich
> die erste Woche belastet hast.
>
> Noch ein Gedanke: Ich höre von allen, die mich umgeben, wie
wichtig das
> Wasser ist, und daß man ohne Wasser sterben kann. Irgendwie
scheint mir
> das Ganze unlogisch: Wenn ich aus dem Prana Vitamine, Nährstoffe,
> Mineralstoffe, sogar komplexe Proteine erhalten kann, wieso kein
> Wasser? Wasser müsste sogar als Abfallstoff aus den
> Stoffwechselprozessen hervorgehen. Jedenfalls kann ich einfach nicht
> glauben, daß man ohne Wasser stirbt, in meiner makrobiotischen
Zeit
> habe ich monatelang mit nur einer Kaffeetasse Flüssigkeit am
Tag gelebt,
> und es ging mir sehr gut dabei.
Auf meiner Seite licht.htm ist unten etwas darüber vom Erzengel
Ariel:
"Die Mitochondrien erkennen Licht nun als Nahrung an und produzieren
mehr ATP.
Da die Zelle Licht als verwertbare Energie erhält, verwandelt
sich weniger ATP in ADP. Weil
das axiale System Energie aus der Überseele in die zellulären
Drehpunkte
einspeist, produzieren diese Klang- und Lichtfrequenzen, die
die atomare
Drehzahl (besonders die der Wasserstoffatome) der Zellmoleküle
verändert. Wenn
sich die atomare Drehzahl der ATP-Moleküle erhöht, entstehen
neue Funktionen.
Die drei Phosphatgruppen, die den Stiel der ATP-Moleküle bilden,
werden zu
Antennen für undifferenziertes Licht, und der symmetrische Kopf
des Moleküls
wird zu einem Prisma, das Licht in ein feines Farbspektrum aufbricht,
so daß es
von den noch schlafenden DNS-Kodierungen genutzt werden kann. "
Darum ist Wasser nach wie vor wichtig.
> Schön, daß Du für mich da bist, danke.
>
> Alles Liebe, Laura
3.Tag
> Hallo Horst,
>
> danke für die Info über Wasser, mal sehn, wie es dann bei
mir läuft.
> Ich werde auf jeden Fall eher ein Wasser- und Teepranier sein, als
ein
> Säftepranier, ich mag Säfte nämlich gar nicht so sehr.
Rein aus
> Geschmacksgründen habe ich in den letzten Jahren 4-6 Liter Fruchtsaft
> im Jahr getrunken. Der Prozess ist natürlich eine Ausnahme,
da halte
> ich mich an die Vorschriften.
Vor dem Prozeß war ich auch kein Säftetrinker. Jetzt ist
es sozusagen die
einzige Gaumenfreude, die noch geblieben ist. Außerdem wird man
durch die beiden
letzten Prozeßwochen so an Saftgeschmack gewöhnt; das ist
als ob man Rauchen
angefangen hätte. Dabei wollte ich auf Wasser pur umsteigen und
jetzt habe ich
kennengelernt wie mächtig die Geschmackssucht ist.
> Heute fühle ich mich etwas schwächer als gestern, wenn ich
rede, wird
> der Mund trocken, also lasse ich es. Ich wiege heute 45 kg. Ich kann
> noch höchstens 4 – 5 kg abnehmen, dann ist nichts mehr dran
an mir.
Ich glaube die Gewichtsabnahme ist Prozentual, d.h. ca 15% deines
Anfangsgewichts. Nach dem ersten Safttrinken am Sonntag oder Montag
wirst du
sofort wieder 1-2 kg draufhaben.
> Komischerweise sorge ich mich aber gar nicht um mein Gewicht, in mir
> wächst immer stärker die Gewissheit, dass ich nicht nur
überlebe,
> sondern das für mich absolut Richtige tue.
>
> Heute habe ich nochmals programmiert und nach Jasmuheens gechannelten
> Anleitungen meditiert (letztes Kapitel) und dabei festgestellt, dass
> ein Teil davon dasselbe ist wie die Lichtkugel der Merkaba-Meditation.
>
> Zum Prozess selbst habe ich weiterhin keine Fragen. Ich bin sehr
> neugierig auf heute nacht, wenn mein spiritueller Körper geht.
Ich
> kanns mir einfach nicht vorstellen, so im voraus.
Ich habs auch erst begriffen als er plötzlich wieder da war.
> Mir ist aufgefallen, dass mein Vertrauen in mich selbst und Gott im
> Lauf der Stunden wächst, und zum ersten Mal in meinem Leben
habe ich
> eine klare Vorstellung davon, welches meine Aufgabe auf dieser Erde
ist,
> ohne die bisher üblichen Selbstzweifel. Das liegt meiner Meinung
nach
> daran, dass ich mit Rauchen aufgehört habe. Das hat meine Wahrnehmung
> einfach ziemlich benebelt. Und am Prozess, wahrscheinlich beides.
Ich
> freue mich jedenfalls, und liebe mich (noch).
Auch ein normales Wasserfasten führt zu ähnlichen Ergebnissen.
Wart ab, es kommt
noch dicker!
> Sag mal, haben sich eigentlich die Beziehungen in Deiner Familie
> geändert, seit Du Pranier bist? Ein Teil des Familienzusammenhalts
wird
> doch dadurch gegeben, dass man dieselben Dinge isst und so dasselbe
> Blut zirkuliert. Würde mich wirklich interessieren, wenn die
Frage
> nicht zu indiskret ist, natürlich.
In der Tat hat sich was geändert. Ich habe etwas Abstand zur Familie
(meine Frau Lisa und die Töchter Rebecca, Leonie und Melissa)
gewonnen. Anfangs
wollte ich noch immer beim Essen dabeisitzen, um am Familienleben teilzunehmen.
Dann stellte ich fest, daß mich das ungemein zum Mitessen verführt.
Jetzt sitze
ich nur noch jedes zweite Mal beim Essen mit dabei. Ansonsten nutze
ich die Zeit
zum Abspülen und sonstigen Küchen- oder Hausarbeiten oder
Computerarbeiten.
Ansonsten hat sich durch das Praniertum nichts geändert. Ich habe
festgestellt,
daß auch meine Familie immer weniger ißt. Färbt das
Praniertum auf sie ab?
Zur weiteren Familie habe ich anfangs den Kontakt gemieden, um keine
Fragen
beantworten zu müssen, warum ich nicht mitesse. Ich habe dann
immer gesagt, daß
ich keinen Hunger habe oder daß ich keinen Appetit darauf habe
oder daß ich eine
Saftkur mache. Ich wollte erst dann mit der Wahrheit rausrücken,
wenn ich
tatsächlich schon 3-4 Monate nichts mehr gegessen und außer
Wasser nichts mehr
getrunken hatte und dabei auch nicht abgenommen hatte.(Das ist mir
bis jetzt
noch nicht gelungen) Ich wollte niemandem etwas von einem unglaublichen
Experiment erzählen, das womöglich auch noch scheitert (wie
sie wohl erwarten
werden).
Viel Erfolg für den heutigen vierten Tag wünscht Dir Dein
Horst
4.Tag
Hallo Laura,
meinen Glückwunsch zur überstandenen 4.Nacht!
> Hallo Horst,
>
> nochmal Danke für Deinen Beistand. Heute kann ich Danke allerdings
nur
> sagen, nicht fühlen, es stimmt wirklich, die Gefühle sind
weg, seit
> gestern abend um halb elf. Gestern am frühen Abend gings mir
richtig
> dreckig, und ich habe mich ins Bett gelegt, nochmal allen Lichtwessen
> gedankt und mich zum Sterben hingelegt. So hab ich mich wirklich
> gefühlt. Dann bin ich eingenickt, und um halb elf wieder aufgewacht,
> und plötzlich gings mir viel besser, und die Gefühle waren
weg.
>
> Seit gestern abend habe ich auch immer wieder Visionen von den tollsten
> Leckereien, Risotto mit frischen Erbsen, hausgemachte Pasta mit
> frischer Tomatensoße, mousse au chocolat, etc… Ich weiß
nicht, ob ich
> nach dem Prozess wirklich nichts mehr essen kann. Ich glaube, ich
werde
> es eher so handhaben, daß ich ein paarmal die Woche einen Happen
esse,
> aus Sinnlichkeit. Es geht wirklich um die Langeweile der
Wahrscheinlich wirst du noch davon träumen wie du während
des Prozesses trinkst
oder ißt.......
> Geschmacksknospen, Hunger hab ich immer noch keinen richtigen (außer
> wenn ich länger bei diesen Visionen verweile…). Ich möchte
andererseit
> auch kein Wieder-Richtigesser werden. Irgendwo dazwischen liegt mein
> Kompromiß, zumal ich auch vorher ein eher asketischer Typ war,
und
> schön länger wenig gegessen habe. Ich bin aber eben auch
eine sehr gute
> Köchin, und ich möchte mein Talent in dieser Hinsicht nicht
ganz
> brachliegen lassen. Und mein Kind ißt natürlich noch.
Es ist aber sehr
> angenehm, zu wissen, daß ich nicht kochen muß, wenn er
nicht da ist.
>
> Zu deiner Familie: Mir ist bei meinem Kind aufgefallen, daß
er auch
> immer weniger ißt, und für meinen Freund gilt dasselbe.
Ich glaube, so
> langsam sieht man den Effekt der Frequenzsteigung und des
> Lichtkörperprozesses allgemeiner. Ich habe auch gehört,
Jasmuheen soll
> gesagt haben, heute sei es nicht mehr so wichtig (für die Menschheit),
> den 21-Tage-Prozess zu durchlaufen, weil sich die Idee inzwischen
> verbreitet hat und sowieso alle feinstofflicher werden.
>
> Die OP-Termine habe ich heute nicht so deutlich mitgekriegt wie am
> ersten Tag, aber mich ziehts immer noch ins Bett, wenn es soweit
ist.
Das ist gut so. Verlaß dich auf deine Intuition.
> Generell bin ich auch heute etwas schwach auf den Beinen und bewege
> mich vorsichtig. Sonst gehts mir eigentlich gut, nur schnelle
> Bewegungen sind nicht drin.
Und bist du auch schon zum Nachtwanderer geworden?
> Heute habe ich erfahren, daß die Familie, bei
> der ich dieses halbe Jahr wohne, alle drei “Gespräche mit Gott”
Bände
> hat. So ein glücklicher Zufall!
So ist das wohl mit den "Zufällen"....
Und wieder mal können wir lernen: Programmiere deine Wünsche
ins Universum, und
dann habe Geduld, Geduld, Geduld......
> Tja, bis morgen, alles Liebe und Gute wünscht Dir eine momentan
> herzlose Laura.
>
> PS. Mir ist heute aufgefallen, dass Sinn für Humor eine mentale
> Angelegenheit ist. Über Witze und Lustiges konnte ich heute
lachen, nur
> aus Freude nicht. Ist Dir das mal aufgefallen?
Nein, nicht direkt, aber du hast recht. Genau so verhält es sich!
Mit lieben Grüßen Dein Horst Weyrich
5.Tag
Hallo liebe Kämpferin fürs Licht!
> Lieber Horst,
>
> ich habe schon vorgestern nacht davon geträumt, wie ich während
des
> Prozesses etwas esse, es war kurz vor Ende, und ich habe eine Party
> vorbereitet und aus Versehen was probiert. Ich kann mich erinnern,
daß
> ich gesagt habe:”Oh Scheiße, jetzt dauert's nochmal einen Tag
länger”.
Wenn man wirklich etwas Festes zu sich nimmt, müßte man den
Prozeß GANZ von
VORNE anfangen. Einen Tag Verlängerung gibt es nur, wenn man Wasser
geschluckt
hat.
> Ich hab allerdings nicht daran gedacht, gleich weiterzuessen, wenn
ich
> schon mal dabei bin. Allerdings hab ich auch gar nicht gleich gemerkt,
> dass ich ja gar nichts essen sollte.
>
> Zum Nachtwanderer bin ich noch nicht geworden, aber so langsam kriege
> ich Einschlafschwierigkeiten. Ich bleibe dann aber doch lieber im
Bett.
> Draußen ist es saukalt, und dann ist dies ja kein Dorf, wie
Du sie
> kennst. Die “Straßen” hier sind eher schlecht als recht (wenn
> überhaupt) mit großen, unebenen Steinplatten gepflastert,
von
> Beleuchtung keine Spur, und nach spätestens 100 Metern in jeder
> Richtung stehst Du im Wald. Und dafür fühlte ich mich,
zumindest bis
> gestern abend, einfach zu schwach in den Knien. Heute allerdings
kommt
> die Probe aufs Exempel, in ein paar Stunden muß ich die Freundin,
bei
> der ich wohne, in die Stadt zum Notar begleiten, weil sie sehr schlecht
> Italienisch spricht. Das habe ich schon vor 2 Monaten versprochen
und
> hatte natürlich keine Ahnung, dass der Termin mitten in
meine akuteste
> Prozessphase fallen würde. Möglicherweise tut mir die Bewegung
ja
> zumindest insofern gut, dass ich dann heute abend wenigstens
> rechtschaffen müde bin und früh einschlafen kann.
Ich glaube, daß einem Zwangslagen nicht als untolerierbare Abweichung
vom Prozeß
ausgelegt werden.
> Mir ist aufgefallen, dass ich langsam ungeduldig werde und es kaum
> erwarten kann, bis diese ersten 7 Tage durchgestanden sind (also
> scheint Ungeduld auch eher ein Gedanke als ein Gefühl zu sein).
Die
> Essensvisionen sind zwar nicht mehr so stark, aber der Durst, oder
> besser, der Wunsch nach Erfrischung steigt.
Du hast jetzt das Schlimmste hinter dir! Der Rest ist nur noch abwarten
auf das
Zeichen zum Trinken am 7.Tag. Ungeduld ist möglicherweise eine
der Hinterlisten
unseres Egos aus Angst, bei der Verschmelzung mit dem Höheren
Selbst aufgelöst
zu werden.
> Dazu ist mir eingefallen, ich könnte zwei Dinge ausprobieren:
einen
> kleinen Stein in den Mund nehmen, wie von Marlo Morgan beschrieben,
und
> es mit einem Mandarinenschnitz probieren. In den Prozessanleitungen
> steht, man kann sich den Mund mit Zitronenscheiben erfrischen. Ich
> nehme an, wenn ich einen Mandarinenschnitz auslutsche und den Saft
dann
> ausspucke, müßte das ok sein, und dann wäre ich vielleicht
für eine
> Weile die Geschmacksknospenlangeweile los. Wer sagt denn, dass man
sich
> den Mund nur mit Wasser ausspülen kann? Wüßte gern
Deine Meinung dazu.
Da spricht soweit nichts dagegen, wenn du die Spucke immer wieder ausspuckst.
Denn wenn du die Spucke hinunterschluckst, ist etwas Steinsalz mit
dabei, was
wiederum eine Zufuhr von Fremdstoffen bedeutet. Gedulde dich besser
noch die
letzten anderthalb Tage! Du wirst noch O-Saft bis zum Umkippen trinken
dürfen ab
8.Tag. Dann langweilt dich höchstens noch das ewig Süße.
Marlo Morgan wollte ja nur den Durst verhindern, hatte aber nicht vor
überhaupt
kein Wasser zu trinken wie bei dir. Der einwöchige Verzicht aufs
Trinken und
der damit einhergehende Durst ist der Prozeß und du darfst dich
nicht vor dieser
Prüfung durch Stein-Tricks drücken.
> Heute früh habe ich gemerkt, wie mager ich geworden bin, aber
ich habe
> immer noch Fettreserven um die Oberschenkel, kann also auch noch
weiter
> abnehmen, wenns sein muss. Gewogen habe ich mich heute noch nicht.
Wenn
> das mit den 15% Gewichtsverlust stimmt, könnte ich in zwei Tagen
40 kg
> wiegen. Ein wenig beängstigend finde ich diese Zahl schon.
Ich weiß. Man könnte nachher in einer Geisterbahn als Skelett
auftreten. Das
gehört zu den langfristigen Prüfungen, die sich erst nach
dem Prozeß zeigen. Es
taucht erst dann auf, wenn man dich auf deine dürre Figur anspricht
und du
zunächst keine Chance hast wieder Gewicht zuzulegen. Ich habe
mir meine dann zu
weiten Hosen hinten mit einer Sicherheitsnadel enger gemacht, damit
sie mir
nicht rutschten (am merkaba-Seminar auch schon/noch).
> Zufälle gibt es nicht, ich weiß. Andererseit ist mir aufgefallen,
am
> ehesten werden die Wünsche erfüllt, die ich einmal ausgesprochen
und
> dann wieder vergessen habe. Je mehr ich auf etwas warte, desto weniger
> bekomme ich es. Ich übe mich deshalb in letzter Zeit in Loslassen,
> Loslassen, Loslassen…
Das ist das Schwerste von allem. Du wirst dabei allerdings auch auf
die andere
Seite der Polarität stoßen: Loslassen contra Selbstliebe.
Das Loslassen kann auch in Selbstkasteiung enden. Die dann fehlende
Liebe zu dir
selbst und deinen Gewohnheiten könnte dann alles zerstören,
worum du dich
bemühst.....
Suche die goldene Mitte beim Wandel auf des Messers Schneide!
> Das war´s für heute von der Westfront, liebe Grüße
von Laura.
>
>
Ich drücke dir die Daumen, dein Horst!
Du machst das wirklich gut!
6.Tag
> Lieber, lieber Horst,
>
> gestern habe ich meine Sache überhaupt nicht gut gemacht!
>
> Inzwischen weiß ich, daß ich mir die Sache noch 100 Mal
unnötig
> erschwert habe, indem ich mir 3-4 Mal am Tage die Zähne mit
Salz
> geputzt habe!
Das hattest du mir gar nicht geschrieben....es erklärt einen noch
stärkeren
Durst.
> Als ich diesen Fehler bemerkt habe, habe ich um Erlaubnis
> gebeten, diese Selbstkasteiung durch einen Mandarinenschnitz wieder
> ausgleichen zu dürfen, hat auch geklappt, die Mundschleimhäute
sind
> heue in einem ganz anderen Zustand, die Säure der Mandarine
hat die
> superbasische Behandlung ausgeglichen.
>
> Allerdings habe ich dabei einige Tropfen Mandarinensaft geschluckt.
Und
> mich verflucht, und schlechtgemacht, und fast aufgegeben. Dabei ist
der
> Prozess davon gar nicht unterbrochen worden, wohl weil das gleich
nach
> dem letzten OP-Termin von gestern geschehen ist. Heute hatte ich
> jedenfalls schon zwei weitere Termine, es geht weiter. Ist mir auch
> telephatisch mitgeteilt worden.
Na also. Dann brauchst du mich nicht dazu fragen. Meine Ratschläge
sind nur
menschlicher, nicht göttlicher Natur.
> Dein Hinweis auf den Kampf des Ego ist eine echte Hilfe, ich war drauf
> und dran, aufzugeben. Ich bete ja immer wieder um Hilfe, und bekomme
> sie auch, aber der wirkliche Trost im Gebet hat immer darin gelegen,
> Gottes Anwesenheit und Liebe zu spüren, und gerade das geht
jetzt nicht.
> (Später eingefügt: Wenn man es sich nicht erlaubt...)
>
> Jedenfalls gibt es in mir einen Teil, der entschlossen ist,
> durchzuhalten, und der Teil bringt mich auch durch die letzten 30
> Stunden, da bin ich mir sicher. Gestern hat er mich auch wieder den
> Berg hochgebracht, nach 4 Stunden Stadt, und Leuten (ich habe den
> Fehler begangen, zu erzählen, was ich gerade tue!), und Übersetzen,
bin
> ich endlich um 6 Uhr abend am Rande eines Kollapses den Berg wieder
> hochgestiegen. Ich hab´s geschafft, und bin auch ganz stolz
auf mich. Du
> musst wissen, dass ich eigentlich nie körperlich fit war, und
mich eher
> für schwächlich gehalten habe, und dieser Exkursus hat
dazu gedient,
> die Grenzen dieses Glaubens ein schönes Stück auszudehnen.
Danach bin
> ich allerdings zusammengebrochen und war erst nach 4 Stunden in der
> Lage, wieder zu stehen.
Das war ein gefährliches Experiment während der ersten, schlimmsten
Woche. Ruh
dich jetzt aus bis du wiedertrinken darfst!
> Dein Beitrag über den Stein-Trick hat mich nachdenklich gemacht.
In den
> Anweisungen für den Prozess sind doch eine Reihe von Tricks
genannt,
> die man anwenden kann, um sich das Ganze zu erleichtern, Eiswürfel
> kauen, Zitronenscheiben etc. Bist Du Dir sicher, dass es eine Prüfung
> sein soll?
Ist nicht so entscheidend. Ich habe keine Hilfsmittel gebraucht. Jetzt
schon
eher.
> Klar, es geht um Selbstmeisterschaft, aber als ich gestern
> zweifelte, ob ich wirklich den Mandarinenschlitz in den Mund nehmen
> soll, war die Antwort eindeutig, ich soll liebevoll mit mir umgehen,
> nicht mich bestrafen, also ja, gestattet. Und auch der Prozess ist
> nicht unterbrochen worden. Ich glaube, dass das Nichttrinken eher
eine
> technische Notwendigkeit, wie das Fasten oder die Darmspülung
vor einer
> Operation. Zumal bei Hilfsmitteln wie Eiswürfel kauen
einfach nicht zu
> verhindern ist, daß einige Tropfen Wasser geschluckt werden,
> genausowenig wie beim Zähneputzen und Mundausspülen. Du
verlierst
> eigenen Speichel und bekommst ein Paar Tropfen Fremdflüssigkeit.
Ich glaube daß die zentrale Rolle des Wasserstoffatoms Licht zu
assimilieren der
Kasus Knactus ist: Die himmlische Bruderschaft erhöht die Frequenz
der
Körperatome bis zur Fähigkeit der Lichtnahrung. Wenn nun
Wasser in den Körper
kommt, das nicht frequenzerhöht ist, kann das den Prozessfortschritt
hemmen oder
sogar aufhalten. Der zusätzliche Tag ist dann erforderlich, um
das aufgenommene
Wasser auf dieselbe Frequenz zu bringen wie den übrigen Körper.
(Meine Erklärung)
> Trotzdem, ich werde versuchen, auch diese Hilfsmittel so weit wie
> möglich zu begrenzen, keine Mandarinenschnitze mehr anrühren
(die
> Schluckversuchung ist einfach zu groß, fast schon ein Reflex!),
und
> meinen letzten Tag eisern durchstehen.
Ich halte dir die Hand....
> Ich habe gerade in Deinem Tagebuch den fünften, sechsten und
siebten
> Tag durchgelesen, weil ich einen Vergleich haben wollte und wissen
> wollte, wie das bei Dir mit dem spirituellen Körper gelaufen
ist.
> Eigentlich glaubte ich, er kommt erst am siebten Tag wieder, wenn
die
> Durstphase zu Ende geht. Bei Dir ist es schom am fünften Tag
zu
> rückgekommen. Da erinnere ich mich, daß ich heute morgen
beim
> Aufwachen ganz kurz eine Zärtlichkeitsaufwallung zu meinem Sohn
verspürt
> habe, von dem ich geträumt hatte, und mehrmahls am Tag einen
Anflug von
> Gefühl. Kann es sein, dass ich vor lauter Überzeugung und
Selbstanklage
> den Wiedereinzug nicht bemerkt habe? Klar, kann sein. Jetzt ist es
bald
> wieder Zeit für den letzten OP, da spür ich ihm genauer
nach. Wenn ich
> ihn gefunden habe, geht es mit ganz bestimmt wieder viel besser,
dann
> kann ich wieder beten und meditieren, und das Durchhalten bis morgen
> ist kein Problem mehr. Ich fand es auch sehr beruhigend, dass Du
> genauso nach Wasser gelechzt hast wie ich, ich hatte mich nämlich
schon
> schuldig gefühlt (hopps, natürlich sind meine Gefühle
wieder da, ich
> fühle mich doch schon den ganzen Tag schuldig!), weil laut Jasmuheen
> der Prozess doch eine reine Freude sein soll!
Möglicherweise bist du in dieser Phase auch einfach etwas dir gegenüber
gereizt.
> Zum Loslassen und zur Selbstliebe: meistens, liebe ich mich
sehr, im
> göttlichen Sinne, und eigentlich habe ich mehr auch materielle
Güter
> und Geld, seit es mir immer unwichtiger wird. Klappt also schon,
das mit
> dem Loslassen.
So ging mir das auch.
> Und zum klapperdürr sein: Ich bin eh mager und normalerweise
in viele
> Schichten Kleidung eingehüllt, so dass es schon einen Röntgenblick
> braucht, um festzustellen, wie mager ich gerade wirklich bin. Heute
> wiege ich 42,5 kg, habe die letzten Tage 1 kg am Tag abgenommen,
kann also
> nur noch auf max. 41,5 sinken. So schlimm wirds also doch nicht werden.
>
> Jetzt habe ich noch in deine letzten Tagebuchwochen nachgelesen,
die
> kannte ich noch nicht. Sag mal, ist dir klar, dass Du es um so
> schwieriger hast, mit Essen aufzuhören, je mehr du gegen Dich
selbst
> kämpfst? Versuch Doch mal, die Bissen, die Du zu dir nimmst
(es sind ja
> wirklich nicht viele, leben könnte davon noch lange keiner,
aus
> medizinischer Sicht) zu segnen und so richtig aus vollem Herzen zu
> genießen. Du hast nun mal einen Körper, und zu dem gehört
Sinnlichkeit.
> Genieße sie, statt sie zu bekämpfen.
Wenn du richtig liest, wirst du feststellen, daß ich auch das
schon gemacht
habe. Das kann aber nicht bedeuten jetzt schön brav der Sinnlichkeit
zu
gehorchen und zu essen, dann belüge ich mich nämlich und
bin KEIN Pranier.
Mein Ziel ist nach wie vor, dem Essen und mittlerweile auch dem Geschmack
(das
größere Problem) zu entsagen, Essen und Trinken als für
mich nicht existent zu
ERLEBEN. Das geht aber nur durch Praktizieren und nicht durch Essen
und
Sich-was-vormachen.
> Und bitte gleichzeitig täglich um
> einen sanften Übergang zur Lichtnahrung. Er steht ja sowieso
allen
> bevor, aber wir haben die Wahl, ob wir noch essen möchten oder
nicht.
> Schau, irgendwo habe ich mal gelesen, wie Früchte als Küsse
von Mutter
> Natur bezeichnet wurden.
Ein schöner Vergleich...
> Wenn Du je eine Feige oder Aprikose oder auch
> Kirschen frisch vom Baum gegessen hast, weißt Du was ich meine.
Und
> wünscht sich der KLEINE Horst wirklich, auf diese Küsse
zu verzichten?
Nein, er wünscht es sich nicht. Ich bitte ihn um Verständnis,
daß der große
Horst ein für ihn sehr wichtiges Ziel verfolgt, das dem kleinen
Horst nicht
wichtig ist.
> Vielleicht ist es ja möglich, den Übergang ohne Kampf zu
gestalten, die
> Bundeswehrzeiten sind doch vorbei!
Ich stelle es mir nicht als Kampf vor. Ist es ein Kampf, wenn man dir
dein
Lieblingsgericht vorsetzt mit allen dazugehörigen Düften
und du sitzt davor,
Minute für Minute, Stunde um Stunde bis du es schließlich
ißt oder doch nicht
ißt? Das ist kein Kampf. Das ist eine Entwöhnung, eine Prüfung,
ob du WIRKLICH
von Prana leben willst. Ich konnte in den letzten Wochen die Erfahrung
machen,
daß ein klitzekleines Stückchen Essen einen Freßrausch
nach sich zieht. Dasselbe
wie ein sich entwöhnender Raucher, der nach 10 Wochen wieder eine
Zigarette
raucht: Er fängt wieder an. Letztlich ist es wie beim Rauchen:
Erst nach einem
Jahr Entzug bist du einigermaßen clean und kannst nicht mehr
verführt werden.
> Bis morgen dann, alles Liebe und Gute und vielen vielen Dank für
Deine
> Unterstützung von einer wieder aufgerichteten und ermutigten
Laura.
Danke! Dir ebenfalls alles Gute! Erkenne morgen das Zeichen ab wann
du wieder
trinken darfst - bei dir wahrscheinlich telepathisch.
Mit besten Grüßen, dein Horst Weyrich
> Lieber Horst,
>
> zunächst einmal große Nachrichten, die Dich vielleicht
etwas befremden
> werden. Ich darf wieder trinken. Ich habe eine gute Weile gebraucht,
> bis ich es geglaubt habe. Es ist so gelaufen: Ich bin brav zu meinem
OP-
> Termin gegangen, habe mich hingelegt, mich gefreut, mein Herz wieder
> spüren zu können, etc… Nach einer Weile wurde mir klar,
daß da nichts
> operiert wird, und ich habe nachgefragt: Ist das ein OP-Termin?-NEIN
> Ist der Prozess abgebrochen? – NEIN. Was ist denn los? – DU BIST
> FERTIG. Ich hab es wie gesagt nicht gleich geglaubt, bin immer wieder
> und tiefer ins Herz gegangen, um jede Möglichkeit auszuschalten,
daß
> mir da das Ego einen Streich spielt und sabotiert, oder der Durst.
> Als ich es so genau wissen wollte, bekam ich noch eine Erklärung:
> 1. hatte ich irgendwann gebeten, es möge so schnell wie möglich
gehen,
> also haben sie sich beeilt.
> 2. sind die Prozeßanleitungen im Jahr 93 oder sogar vorher
gechannelt
> worden, und zwar für eine ganz bestimmte Frau. Inzwischen sind
7 Jahre
> vergangen, der Lichtkörperprozeß ist weitergegangen, und
inzwischen
> sind bestimmte Vorgänge, die damals extra im OP-Termin durchgeführt
> wurden, an allen bereits geschehen. Also war ich einfach heute
> nachmittag schon fertig. Dasselbe gilt auch für die Getränke:
Nicht für
> alle ist O-Saft gut, das Beste ist, von Mal zu Mal die innere Stimme
zu
> befragen, was genau angebracht ist. Für mich ist der O-Saft
nichts,
> habe ich festgestellt. Momentan trinke ich heißes Wasser mit
einem
> kleinen Schuß Apfelsaft, jetzt habe ich aber eher Lust auf
Tee, am
> liebsten Kamillentee mit Fenchel, wenn ich sowas in unserer Küche
> finde.
> Tja, ich bin immer noch platt, Du dann wahrscheinlich auch. Ich führe
> den Prozess trinkend bis zum 21. Tag weiter, und dann werde ich sehn,
> ob es für mich schon Zeit ist, wieder zu essen, oder ob ich
noch eine
> Weile weitertrinke. Aber dann kommt ja Weihnachten, und meine Eltern
> kommen zu Besuch, ein paar Happen werde ich also auf jeden Fall
> mitessen.
> Überraschend auch, wie klar ich jetzt meine innere Führung
höre, so
> klar, daß ich lieber ihr folge als Anleitungen von außen.
Und das war
> keine leichte Entscheidung, glaub mir.
> Zu meiner Mail von vorhin und meinen guten Ratschlägen: Nimms
mir bitte
> nicht übel; ich spreche einfach aus jahrelanger Erfahrung im
Kampf mit
> mir selbst, sonst würde ich mir das nicht erlauben.
>
> Lieber Horst, ich danke dir von Herzen für deinen Beistand.
> Möglicherweise schreibe ich jetzt nicht mehr täglich, aber
ich halte
> Dich auf dem Laufenden, soviel ist sicher.
>
> Viel Liebe und Licht auf Deinem Weg wünscht Dir
> Laura
11.Tag
Hallo Laura,
martelossi2@libero.it schrieb:
> Hallo, lieber Horst.
>
> Da bin ich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf Deiner Homepage
über
> Lichtnahrung was zu suchen habe. Bis vor einer Viertelstunde war
ich mir
> sicher, dass ich da nichts zu suchen habe, weil ich seit Montag abend
> wieder esse. Gestern und heute massiv. So massiv, daß mir jetzt
> plötzlich ein Passus aus dem "Lichtkörperprozess" eingefallen
ist, in
> dem davon die Rede ist, dass man isst, aber trotzdem hungrig ist.
> Ich verdrücke zur Zeit solche Unmengen, dass ich mich ernsthaft
Frage,
> wo ich das alles hintue. Ich kann eine doppelte Mahlzeit zu mir nehmen
> und trotz vollem Magen einfach unbefriedigt sein. Also tippe ich,
daß
> mein Körper Hunger auf Licht hat. Ich werde diesen Aspekt genauer
> erforschen und Dir dann berichten.
Es ging mir die letzten Tage genauso....
> Dass ich wieder angefangen habe zu essen, lag hauptsächlich daran,
dass
> ich für zwei Tage verreist bin, und damit meinen Kraftplatz
verlassen
> habe. Erst habe ich mir natürlich Vorwürfe gemacht, jetzt
ist mir
> allerdings einiges klarer geworden. Ich esse hauptsächlich aus
> Gewohnheit, ein wenig, um Geschmack zu kosten. Mir fällt es
sehr
> schwer, zu trinken, ohne etwas zu essen, ohne trinken war auch das
> Nicht-Essen leichter. Ich werde die nächsten Tage ausprobieren,
wie
> sich für mich der Umstieg auf reine Lichtnahrung am mühelosesten
> bewerkstelligen lässt. Inzwischen weiss ich, dass ich mir wirklich
nur
> das Essen abgewöhnen muss, wie ich mir das Rauchen abgewöhnt
habe. Und
> das werde ich jetzt irgendwie tun. Ich werde um entsprechende
> Unterstützung beten, auch um praktische Hilfe, da ich jetzt
mit der
> versorgung von 5 Katzen, einem Hund und einem Kind mit
> Mittelohrentzündung betraut bin, und das unter nicht ganz einfachen
> Lebensumständen (Holz holen, um zu heizen etc.). Gerade während
ich Dir
> schreibe, erfahre ich aber, dass ich noch vor Jahresende den Umstieg
> schaffen kann, wenn ich das wirklich möchte.
>
> Alles in allem ist das Ganze ein sehr unkonventioneller
> Lichtnahrungsprozess. Solltest Du ihn immer noch als solchen bezeichnen
> und auf Deiner Homepage veröffentlichen wollen (wir können
ja auch noch
> ein paar Wochen abwarten, wie sich die Dinge für mich entwickeln),
> hätte ich gerne das rosa Motiv zur Umrandung. Das hat mich am
meisten
> angesprochen.
Wird gleich gemacht!
> Mir ist aufgefallen, dass mein Reiki sich nochmals verstärkt
hat, seit
> der Umstellung. Trotz dem ich wieder esse.
>
> Wahrscheinlich muss ich einfach damit zu Rande kommen, diese ganzen
> Neuigkeiten in meinen Alltag zu integrieren, da ich mich von einem
sehr
> geschützten Rahmen in der ersten Woche auf einen Schlag in ein
sehr
> stressiges Leben zurückversetzt habe.
>
> Der Teil von Dir, der noch nicht beim Praniertum mitzieht, ist ein
> Teil, der Nahrung als Bestätigung dafür sieht, dass Er
geliebt wird.
> Liebe ihn und vereine ihn wieder mit dem Rest von Dir, und Du wirst
nur
> noch, wenn überhaupt, gegen die Essgewohnheit anzugehen haben.
>
> Von Herzen, Laura
Ich habe gestern den ganzen Tag lang bis auf den Abend gefuttert bis
ich nicht
mehr konnte. Ich habe wohl das Gefühl vermißt so richtig
satt zu sein und
überhaupt keinen Appetit auf irgendetwas mehr zu haben.
Mit besten Grüßen, Horst Weyrich
13.Tag
> > Hallo Horst,
> >
> > genau das wollte ich Dich fragen, also, ob Du das Essen auch als
so
> > unbefriedigend empfindest.
Es bleibt immer nur dasselbe: Wie die Flamme eines Streichholzes
> > Augenblicklich habe ich das Gefühl, dass mein Körper mich
unterstützt,
> > wie beim Rauchen-Aufhören. Ich kann schlicht nichts essen,
ohne
> > richtiges Sodbrennen zu bekommen.
Das ging mir auch mal so....aber die Sucht war NOCH stärker.
> > Das Einzige, was mir beim Essen ein wenig befriedigung verschafft
hat,
> > war ein Salat. Aber nicht völlig, nicht wirklich. Auch Säfte
finde ich
> > unbefriedigend und bekomme Sodbrennen davon. Ein Gedanke war, es
mit
> > Keimlingen zu versuchen, aber vorerst lasse ich das aus Zeitgründen.
> > Ich versuche jetzt, einfach nichts zu essen, mir bleibt im Moment
> > sowieso nichts anderes übrig. Kochen muss ich momentan auch
nicht, da
> > Ricky krank ist und Nahrung verweigert. (So ein Zufall…)
> >
> > Bis demnächst,Laura
16.Tag
Liebe Laura,
es ist eine der grundlegendsten und neuartigsten Erfahrungen zu erkennen,
daß
man selbst nicht so ist wie man glaubt und daß Pläne sich
nicht erfüllen sondern
vorher noch Lektionen zu lernen sind.
dein Horst
17.Tag
> Lieber Horst,
>
> und was heißt das konkret? Welche Erfahrungen hast Du gemacht,
die Dich
> zu diesem Schluss bringen?
Ich hatte mir vorgestellt nach dem Prozeß einfach nichts mehr
zu essen. Doch ich
nahm weiterhin ab. Dann aß ich wieder und nahm zu. Dann wechselte
ich zwischen
trinken und wenig essen und hielt mein Gewicht. Aber ich habe es in
5 Monaten
nicht geschafft mich ganz vom Essen zu trennen. Mit Disziplin habe
ich mich zum
Abnehmen gebracht und ohne Disziplin kann ich mich wegen des Essens
nicht als
Pranier bezeichnen. Eigentlich wollte ich bis Weihnachten clean sein.
Bis jetzt
habe ich es höchstens mal eine Woche geschafft nur zu trinken.
Und das obwohl
ich eigentlich im Internet nur zeigen wollte, daß man nur den
Prozeß machen und
ab dann clean bleiben kann. Es scheint sich im Internet um fortgesetztes
Sich-Blamieren zu handeln, eine Erfahrung, die du auch gerade erleben
kannst.
> Ich esse gerade wie ein Loch ohne Boden, es ist entschieden eine Frage
> von Sucht und Abhängigkeit, und Gewohnheit. Ich setze mich gerade
mit
> Meditationen und Gebet damit auseinander (friedlich, Kampf führt
ja zu
> nichts, das weiß ich schon) und habe danach vor, den Prozess
noch
> einmal zu wiederholen. So gesehen kann ich Dir zustimmen, es sind
> noch "Lektionen zu lernen", oder Probleme zu bewältigen, so
würde ich
> das nennen.
O.a. Erfahrungen verstehe ich als Lektionen.
> Momentan bin ich leider mit Alltagsproblemen überhäuft und
kann mich
> nur beschränkt diesem Aspekt widmen.
>
> Ricky ist immer noch schwer krank, hohes Fieber und Durchfall. Meine
> Anfrage beim Höheren Selbst nach der Ursache und danach, was
ich tun
> kann, hat Folgendes ergeben:
>
> Ursache ist meine erhöhte Frequenz, die trotz dem Essen nach
dem
> Lichtnahrungsprozess nur wenig wieder abgesunken ist. Dadurch hat
sich
> seine Frequenz auch schlagartig erhöht, und das Fieber ist ein
> körperliches Symptom dafür. Der Durchfall zerbricht Gedankenstrukturen
> und "spült" sie aus. Tun kann ich leider nur sehr wenig, warm
halten,
> für Ruhe sorgen, damit er seinen Prozess mit seinem Rhythmus
> durchlaufen kann. Auch Reiki hilft nur begrenzt, da er schon so schnell
> voranschreitet, wie er kann. Reiki entspannt ihn, wenn nötig,
aber er
> scheint sich all dessen ziemlich bewußt zu sein und ist nur
sehr selten
> angespannt.
Ich finde deine Erkenntnisse einfach toll. Es sind übrigens die
gleichen
Erklärungen wie im Buch "Der Lichtkörper-Prozeß" von
Tashira Tachi-Ren
> Ich finde es immer wieder spannend, die geistigen Vorgänge hinter
den
> Krankheiten zu beobachten.
>
> Im Abstand von 10 Tagen nach Wiederkehr meines spirituellen Körpers
> stelle ich fest, dass die innere Führung und Stimme und die
> Leichtigkeit, mit der ich gewünschte Informationen erhalte,
eher
> zunimmt. Ich habe es vorläufig bei weitem nicht geschafft, meine
> körperlichen Abhängigkeiten loszuwerden, aber für
mich hat der Prozess
> entschieden eine Bewußtseinserweiterung gebracht.
Ist doch schon was....
> Ich wünsche mir nun, doch noch ganze drei freie Wochen geschenkt
zu
> bekommen, um den Prozess zu durchlaufen, weil die Umprogrammierung
der
> Gewohnheiten für mich im Alltag nicht machbar ist. Ich habe
eben
> wirklich 15 Stunden am Tag zu tun, da bleibt momentan einfach keine
> Zeit für viel Insight und Meditation (sieht man ja auch an der
Uhrzeit,
> zu der ich Privatkorrespondenz erledige (02:37 Uhr)). Schade, aber
das geht bald
> vorbei, wird mir versichert.
>
> Momentan bin ich auch mit Kunsthandwerk sehr beschäftigt. Ich
mache
> Kerzen, und die Vorweihnachtszeit ist eben die Hochsaison in dieser
> Branche :). Vielleicht schaffe ich es die nächsten Tage, ein
paar Fotos
> einzuscannen und Dir zu schicken.
>
> Mir ist die letzten Tage aufgefallen, dass ich trotz allem glücklich
> bin, ohne ersichtlichen Grund und trotz aller Schwierigkeiten. Ein
> weiterer Pluspunkt ist auch, dass ich mir keine Vorwürfe wegen
des
> Scheiterns mit der Lichtnahrung mache. Jetzt weiß ich, dass
Lichtnahrung
> für später angesagt war, das Fasten hatte andere Gründe
und Ziele.
>
> Schreib mir doch genauer, wie es Dir gerade so geht. Ein bisschen
fehlt
> mir unsere tägliche Korrespondenz.
>
> Viel Licht und Liebe und positive Gedanken von Laura.
Ich habe einen Motivationsdurchhänger. Ich mache weder anstehende
Interviews
noch Hausarbeiten, sondern vertreibe mir die meiste Zeit mit TombRaiderIV
spielen und Kohlensäure befüllen für Leute aus dem Ort.
Latente Absichten zur Zeit:
+ Vortragsreihe anbieten zur veränderten Lebenseinstellung (Liebe
zur Umwelt
entwickeln und erkennen, daß das alles mit Geldeinsparung und
Gesundheit belohnt
wird, Aufstieg der Menschen, Merkaba, Friede mit den Tieren etc.)
+ Internetaktivitäten ausbauen als Dienstleistung (z.B. Seiten
von Unternehmen
bei Suchmaschinen anmelden)
+ Aushilfe werden bei einer Baumschule (Grundwissen erwerben zum Wachsenlassen
von Baumhäusern)
+ Aufhören mit Interviews für die Marktforschung
Aber mir fehlt dazu im Moment der Biß.
Mit besten Grüßen, Horst Weyrich
12.April 2001, Laura::
Ich wollte Dir schon längst über meine Nachlese des
Lichtnahrungsprozesses schreiben. Was ich diesen Winter alles in mich
reingestopft habe usw. habe ich Dir ja schon geschrieben, und auch,
dass ich jetzt hauptsächlich zur Rohkost tendiere. Rückblickend
fällt
mir aber auf, daß mich der Prozeß von zwei Dingen geheilt
hat:
1. die letzten Reste meiner Magersucht, weil ich mir jetzt der
Bedürfnisse meines Körpers bewußter bin und nicht mehr
einfach
vergessen kann, mich zu ernähren;
2. von meiner "Makrobiotiker-Engstirnigkeit". Ich esse gar nichts mehr,
weil es gut für mich ist, weil es irgendjemand gesagt hat oder
wil es
in Büchern steht. Ich esse einfach, wonach es meinen Körper
verlangt,
aus dem selben Grund wie oben.
Herzlichst alle besten Wünsche, Laura |
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