Julia Butterfly Hill lebte 2 Jahre auf einem 70 m hohen Redwood-Mammut-Baum in 60 m Höhe, um ihn vorm Fällen zu schützen. 
Eine Firma namens Pacific Lumber macht auf Drängen des Maxxam-Konzerns Kahlschlag unter Mammutbäumen.Das sieht dann so aus:

Die Redwood-Mammutbäume sind z.T. 1500 Jahre alt. Ihr Redwood-Holz wird verwendet für Jachten, Dielenboden, Pkw-Innenverkleidung etc.
Ich selbst bin mit diesem Buch etwas verwoben, denn ich habe ab Dezember 98 fleißig Protestmails an o.a. Firmen und an die kalifornische Regierung geschickt, damit sie sehen, daß sich sogar das Ausland für die Ausrottung der Mammutbäume interessiert.
U.a. Zeichnungen wurden von Julia angefertigt.
Hier ein paar Ausschnitte aus Julias Buch "Die Botschaft der Baumfrau":

Bevor der Sturm mit 150 km/h losbrach, machte sich Julia Gedanken, ob sie nicht lieber von ihrem Baum Luna herabsteigen sollte:
Ich erinnerte mich daran, wie mein Vater über einen Mann gepredigt hatte, der hört, dass eine gewaltige Überschwemmung naht. Also geht er hin und betet zu Gott. »Gott, bitte schütze mich«, bittet er »Bewahre mich vor dieser Überschwemmung. « »Bitte und dir wird gegeben«, antwortet Gott. Die Wasserfluten beginnen zu steigen. Als sie die Schwelle seines Hauses erreichen und das Erdgeschoss unter Wasser setzen, paddeln einige Leute in einem Kanu vorbei. »He, Bruder, willst du mitfahren und dich in Sicherheit bringen?«, fragen sie. »Nein, danke«, antwortet der Mann. »Ich habe zu Gott gebetet, und er sagt, dass er für mich sorgen wird.« Die Fluten steigen weiter, und der Mann muss in den ersten Stock seines Hauses ausweichen. Wieder kommen Leute vorbei, diesmal in einem Motorboot. »He, wir sind hier, um dich zu retten!«
»Danke, ist nicht nötig«, erwidert der Mann. »Gott hat gesagt, er werde mich schützen und für mich sorgen.« Die Fluten steigen weiter, und schließlich steht der Mann auf dem Dach seines Hauses, und einige Leute fliegen in einem Hubschrauber heran. »Wir sind hier, um dich zu retten! Wir sind hier, um dich zu retten!«, rufen sie, während der Hubschrauber über ihm schwebt. »Nein, danke, Gott hat gesagt, er werde mich schützen«, antwortet der Mann. »Bist du verrückt? Mann, sieh dich doch um. Dein Haus steht unter Wasser. Wir sind die Einzigen, die dich noch retten können. Komm mit!«
»Nein, nein, wirklich«, sagt der Mann. »Gott wird mich retten. Gott hat es versprochen, und ich weiß, dass er sein Wort halten wird.« »Du bist verrückt«, sagen sie noch einmal und fliegen davon. Natürlich ertrinkt der Mann.
Anschließend steht er vor Gott im Himmel. »Gott, deine Antwort auf mein Gebet lautete: >Bitte und dir wird gegeben.< Warum hast du mich ertrinken lassen?«, fragt er. »Ich habe dir ein Kanu geschickt, dann ein Motorboot und schließlich einen Hubschrauber um dich zu retten!«, erwidert Gott. »Was willst du denn noch mehr?«

Julia spricht mit Luna, dem Mammut-Baum, auf dem sie lebt:
»Ich weiß nicht, was hier passiert. Ich will nicht nach unten, weil ich einen Pakt mit dir geschlossen habe. Aber ich kann jetzt nicht stark sein. Ich bin verrückt vor Angst, Luna. Ich fürchte, ich verliere den Verstand!«
Vielleicht verlor ich ihn, vielleicht auch nicht. Jedenfalls hörte ich in diesem Moment Lunas Stimme zu mir sprechen.
»Julia, denk daran, wie sich die Bäume im Sturm verhalten.« Und während ich begann, mir die Bäume im Sturm vorzustellen, dämmerte mir allmählich die Antwort.
»Bäume bleiben im Sturm nicht aufrecht stehen. Sie beugen sich dem Wind. Sie kennen die Kraft, die im Nachgeben liegt«, sprach die Stimme weiter. »Die Bäume und Äste, die versuchen, stark und starr zu bleiben, sind diejenigen, die brechen. Jetzt ist nicht die richtige Zeit, um stark zu sein, Julia, oder auch du wirst brechen. Lerne von den Bäumen. Lass einfach los. Nur so kannst du diesen Sturm überleben. Und so wirst du auch die anderen Stürme des Lebens überstehen.«
Plötzlich verstand ich. Und während mich der Sturm schüttelte und hin und her schleuderte, ließ ich ganz einfach los. Ich entspannte meine Muskeln und meinen Kiefer. Ich ließ den Wind heulen und ließ meiner Verrücktheit ihren Lauf. Ich beugte mich und schlug mit den Armen um mich, wie die Bäume es im Wind tun. Ich heulte. Ich lachte. Ich keuchte und schrie und brüllte und raste, jauchzte, plapperte und schwatzte. Ich überließ mich jeder Laune, die mich überkam.
 
 

Als ich etwa sechs oder sieben Jahre alt war, landete ein Schmetterling auf mir und blieb über Stunden hinweg bei mir, während ich in den Bergen von Pennsylvania wanderte. Seitdem sind in Zeiten der Not immer Schmetterlinge zu mir gekommen, manchmal in der Realität, manchmal in Visionen und Träumen. Einmal, als ich mich ziemlich mutlos fühlte, hatte ich die Vision von einem Schmetterling, der sich aus seinem Kokon herausschälte. Als er sich endlich daraus befreit hatte, war er ein magischer Schmetterling, dessen Flügel in allen Regenbogenfarben schillerten. Während der Schmetterling sich ans Licht kämpfte, verwandelte sich die braune Hülle des Kokons in ein schimmerndes Band, das sich abwickelte. Am nächsten Tag bei der Arbeit, als ich mich immer noch mutlos fühlte, empfing ich die folgende Botschaft: Aus den Sorgen und Mühen des Lebens gehen wir in Schönheit und Freiheit hervor. Das Bild des Schmetterlings kehrte zu mir zurück.
Damals lernte ich, wie ich den Schmetterlingsprozess, bei dem es darum geht, unsere Abhängigkeiten zu verstehen und loszulassen, verinnerlichen konnte. Eine Raupe führt ein überaus bequemes Leben und gewöhnt sich an diese Bequemlichkeit. Aber sie ist nicht wirklich frei, und sie ist nicht wirklich schön. Schließlich, weil sie spürt, dass da noch etwas auf sie wartet - nicht weil irgendjemand ihr das sagt, sondern aus einem tiefen intuitiven Wissen heraus -, verzichtet sie auf die Bequemlichkeit, die sie an die Erde fesselt, und spinnt einen Kokon um sich herum. Dieser
Kokon kommt aus dem Inneren der Raupe, so wie unsere Bereitschaft loszulassen aus unserem Inneren kommen muss.
Die Raupe schließt sich in sich selbst ein und ist nun in einem kleinen dunklen Raum gefangen, wo sie durch nichts abgelenkt werden kann. Weder Sonne noch Regen haben Zugang zu dieser Welt. Sie ist alleine in der Dunkelheit, eingehüllt in das, was sie aus ihrem Inneren hervorgebracht hat, und vor allen Ablenkungen geschützt.
So geht es auch uns. Echte Transformation geschieht nur, wenn wir uns ungestört der Selbstbetrachtung hingeben und uns unbeeinflusst von materiellen Begehrlichkeiten und scheinbaren gesellschaftlichen Zwängen mit unseren Abhängigkeiten und inneren Dämonen auseinander setzen können. Wir müssen uns in unseren eigenen Kokon zurückziehen und uns selbst ins Gesicht sehen. Wir müssen uns unserer eigenen inneren Dunkelheit zuwenden. Nur indem sie sich von ihren Abhängigkeiten befreit und sich in die Dunkelheit zurückzieht, kann die Raupe ihren Körper verändern, und nur so können ihre zarten, schönen Flügel wachsen.
Anschließend muss die Raupe sich noch von ihrer letzten Abhängigkeit befreien - von der dunklen, engen Höhle, an die sie sich gewöhnt hat und die eine neue Art von Bequemlichkeit darstellte -, und sie muss beginnen, den Käfig des Selbst zu durchbrechen, in den sie sich eingesperrt hatte. Sie hat nicht die geringste Ahnung, was dahinter liegt, aber sie reagiert in jedem Fall auf einen höheren Ruf. Diese letzte Anstrengung führt zur endgültigen Transformation. Wenn ein Mensch dem Schmetterling hilft, sich aus dem Kokon zu befreien, wird er niemals fliegen. Nur wenn er aus eigener Kraft diese letzte Abhängigkeit überwindet, kann dieses zarte Wesen, dessen Körper so leicht und zerbrechlich ist, dass wir es fast mit einem Atemzug töten könnten, in all seiner Schönheit frei fliegen.
Ganz ähnlich können auch wir nur dann die wirklich schönen Geschöpfe werden, die zu sein wir bestimmt sind, wenn wir uns von allem befreien, auch von unseren selbstsüchtigen Sorgen, und aus den Kokons ausbrechen, in die wir uns eingesponnen haben, um die Welt auszusperren.
Als ich in der Mutter aller Stürme fast gestorben wäre, starb auch meine Angst zu sterben. Dadurch wurde ich frei, so wie sich der Schmetterling aus seinem Kokon befreit. Ich begann, Tag für Tag zu leben, Augenblick um Augenblick, Atemzug um Atemzug, Gebet um Gebet. Und bevor ich es merkte, hatte ich die Hundert-Tage-Grenze erreicht, von der ich geglaubt hatte, ich würde sie nie erleben.

Die rasch sinkenden Zahlen von Fleckenkäuzen und Marmelalken zeigen deutlich, welche verheerenden Auswirkungen die vom Menschen angerichtete Umweltzerstörung hat. Auch hier ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile: Jeder Kahlschlag kumuliert sich rasch mit allen anderen in seinen zerstörerischen Auswirkungen. Wir müssen uns darüber klar werden, dass die Zerstückelung unseres Planeten die Lebensqualität für jeden und alles beeinträchtigt. Politische und wirtschaftliche Eigentumsgrenzen zerstören die Natur, indem sie sie auf sinnlose Weise in Einzelteile zerlegen. Wir müssen Wege finden, wie wir unser Leben an die natürlichen Ökosysteme und Biotope anpassen können.
Der Silberlachs ist ebenfalls vom Aussterben bedroht, weil wir uns weigern, die kumulativen Auswirkungen unseres Handelns zu berücksichtigen. Die Holzindustrie beschuldigt die Fischer, welche ihrerseits die Holzindustrie beschuldigen, und wenn ihnen nichts anderes mehr einfällt, beschuldigen beide die Robben im Meer.
Dabei geht es in Wirklichkeit immer um dasselbe: Jede unserer Handlungen auf diesem Planeten hat Auswirkungen, die weit über unser persönliches Leben hinausgehen. Wenn wir erkennen und akzeptieren würden, dass sich unsere Verantwortung auf die gesamten Auswirkungen unseres Handelns bezieht, dann wären unsere Flüsse und Bäche, in denen die Fische laichen, nicht mit Sedimenten überlastet. Die Menschen, die Lachs essen wollen, würden so viele Fische fangen, wie sie für ihre Ernährung brauchen, aber sie würden keinen Profit damit machen wollen. Wenn wir unsere Verantwortung für die Gesamtheit aller Umwelteffekte unseres Handelns akzeptieren würden, dann gäbe es reichlich Fisch für alle Lebewesen, einschließlich der Robben.
Durch das Leben in einem Baum dieser Größe hatte ich das Gefühl, mich in vollkommener Harmonie im Zentrum der Schöpfung zu befinden, so wie wir alle Harmonie im Zentrum der Schöpfung finden können. Ich erfuhr aus erster Hand, wie alles, was wir sehen - oder nicht sehen -, wie Fäden im Netz des Lebens miteinander verbunden ist, von den Mikroorganismen im Boden, die dazu beitragen, Luna mit Nährstoffen zu versorgen, bis zu den Sternen, die Milliarden von Lichtjahren entfernt sind, mit allem, was dazwischen liegt. Durch die Art, wie ich lebe, habe ich gelernt, dass jeder Faden zu uns zurückführt.
Eines Tages, als ich in Luna herumkletterte und der Nebel sich an die Küste zurückzog, fiel das Sonnenlicht auf ein Spinnennetz, auf dem noch Wassertropfen glitzerten. Sie reflektierten die schönsten Spektralfarben in alle Richtungen. Die Vielfalt des Lebens gleicht den Fäden des Spinnennetzes: Die miteinander verwobenen Fäden machen das Netz stark und harmonisch, und, was noch erstaunlicher ist, sie verleihen ihm zugleich seine Schönheit.
 

Ich erhielt noch ein weiteres ganz besonderes Geschenk: 475 Briefmarken von Schulkindern in Wisconsin. Ihre Lehrerin hatte von der Baumbesetzung gehört. Nach einem Besuch auf unserer Website ließ sie ihre Fünft- und Sechstklässler an mich schreiben und mir Fragen über meinen Aufenthalt in Luna stellen. Als ich ihre Briefe beantwortete, steuerte ich auch einige Ideen bei, was die Kinder selbst für die Umwelt tun könnten.
Da der Durchschnittsamerikaner pro Jahr ungefähr 37 Tonnen Rohstoffe verbraucht - und entsprechende Abfallmengen erzeugt -, schlug ich ein Fachbereichsexperiment vor, bei dem die eine Hälfte der Klasse ihr Schreibpapier auf beiden Seiten und bis zum letzten Fetzchen benutzen und erst in einen Container werfen sollte, wenn es wirklich nicht mehr zu gebrauchen war. Die andere Hälfte der Klasse sollte dagegen das Papier wie bisher benutzen und es in einen getrennten Container werfen. Am Ende eines Monats sollten die beiden Gruppen ihre Papierabfälle vergleichen.
Die Ergebnisse waren je nach Klassengröße unterschiedlich, aber bei einer Klasse stellte sich heraus, dass die Gruppe, die mit dem Papier nicht sparsam umging, ungefähr sechs Säcke Papierabfälle mehr hatte als die andere. Die Schüler konnten die Ergebnisse auf ein Jahr hochrechnen und dann mit der Anzahl der Klassen ihrer Schule multiplizieren. Dabei wurde schnell deutlich, wie viel Papier - und das heißt letztlich wie viel Wald - die Leute einfach verschwenden.
Ich gab ihnen auch einige praktische Hinweise, wie sie helfen konnten, beispielsweise indem sie ihre Eltern und deren Geschäftsfreunde veranlassten, Geld für Aufforstungsprojekte zu spenden und in der Schule eine Organisation zum Schutz der Wälder zu gründen.
Die Schüler waren von meiner Antwort so begeistert, dass sie auch mir helfen wollten. Sie beschlossen, Geld zu sammeln und dafür Briefmarken zu kaufen, damit ich anderen Kindern ähnliche Briefe schreiben konnte. Vom Direktor der Schule holten sie sich die Erlaubnis, jeden Tag über den Rundfunk einen Kurzbeitrag über die Redwood-Wälder zu senden. Dann hängten sie an den Wänden der Schulflure große Tafeln mit Informationen über die Redwoods und die Regenwälder auf. Jeden Tag fügten sie neue Informationen hinzu. Als es Zeit wurde, die Briefmarken einzusammeln, bauten sie aus immergrünen Pflanzen, die in der Gegend wuchsen, einen Kasten, stellten ihn auf einen kleinen roten Wagen und zogen ihn durch sämtliche Klassenzimmer Die Kinder steckten alle gesammelten Briefmarken hinein.
Am Ende hatten sie 475 Briefmarken gesammelt, die mir die Tochter der Lehrerin bei meiner Ein-Jahres-Feier überbrachte. Außerdem gab sie mir Kopien der Rettet-die-Wälder-Briefmarken, die sie entworfen hatten.
So reagieren junge Menschen. Sie engagieren sich so bereitwillig und setzen sich gerne für eine gute Sache ein. Ich war begeistert! Ich benutzte die Briefmarken wie vorgesehen, um Briefe an andere Kinder zu schicken.

Das Buch:
(Beim Anlkicken des Bildes kommt man zur Bestellmöglichkeit bei Amazon.de)


 

Hier vom 22.09.2002 Nachricht über zwei neue Baumbesetzerinnen Remedey und Wren, die mit Handynummer und Wegbeschreibung zu ihrem jeweiligen Redwood-Baum aufgeführt sind:
Hello Circle of Life friends,

Though many of you live far away from Humboldt County, California, we
thought you'd like to know about this latest landmark in the struggle to
save the redwoods, one tree at a time. And for those of you close enough to
attend, we'll be delighted to see you there!

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Monday Rally for Marathon Women Tree-Sitters

Six & Four Months in Redwoods Without Touching Ground, "Remedy" & "Wren"
Visited by Charles Hurwitz, Joan Baez, Remedy's Mom and now this
Monday--Julia Butterfly

Contact:  Remedy 707/845-3553; Wren 707/498-2808; Darryl Cherney
707/943-3788, Paul Bassis (for Julia Butterfly) 707/923-4619

A rally to honor the 6 and 4 month marks of two women marathon tree-sitters
will take place this Monday, Sept. 23 at 12:30 pm in Freshwater California,
just a few feet off Greenwood Heights Rd.  "Remedy" and "Wren" have been
perched on small platforms in giant redwoods since March 21 and May 23,
respectively. The trees are slated to be cut by MAXXAM/Pacific Lumber and
the active logging plan surrounds their vigil with the menacing whir of
chainsaws. Renowned tree-sitter Julia Butterfly Hill will present at the
rally, along with other speakers and musicians. The sit has been visited by
notables such as folksinger Joan Baez, MAXXAM CEO Charles Hurwitz, and
Remedy's mother.

Many landowners have been protesting for years the flooding of their homes
and roadways due to overlogging resulting in sedimentation of Freshwater
Creek.  Under the Headwaters Forest Act passed in 1999 by the US Congress,
MAXXAM is being allowed to clearcut five-hundred acres a year in
Freshwater.   \Ongoing lawsuits by the Environmental Protection Information
Center (EPIC), the Sierra Club and the United Steelworkers of America are
attempting to halt the terms of that agreement.

"We are engaged in a struggle to preserve the last unprotected old growth
trees and wilderness areas that are currently being laid to waste by the
corporate industrial complex," said Remedy.  "We do not approve of the sale
of our children's future or the quality of our lives to a pompous
corporation that has seized Humboldt County like a modern-day Al Capone,"
she said.

Remedy continued, "That our tax money pays the salaries of a litany of
bureaucrats that sit on their hands while our watersheds are destroyed is
an outrage. However fun it might be to walk into the California Department
of Forestry and tell them they're fired, it would be undermined by the fact
that they already quit years ago. With every ancient tree they steal from
the forest, and every acre of land they clearcut, the planet is less able
to handle the constant burning of fossil fuels," she said.

Wren, offered her sentiments:  "Until a few months ago I lived in the New
York City metropolitan area my whole life.  One of my classrooms in
elementary school had a view of the Manhattan skyline.  I looked out and
saw the Twin Towers every day.  Fifteen years later I watched smoke billow
up from where the towers once stood.  The loss of life that day so close to
home broke my heart. The impact that this had and will have on life around
the world is unquestionable.

Now I've lived between the two trunks of an ancient redwood for four
months.  I have a view of this gorgeous forest around us as well as about
twenty-five ugly clearcuts.  I hear these ancient towers fall every day.
The loss of life so close to my new home breaks my heart every time.  The
impact this has had and will have on life in Humboldt, in California,
across the continent and yes, across the world is unquestionable.  People
who do not live here can't believe that old growth is still being cut.
They know it is wrong. What they might not know is that Humboldt County has
some of the most progressive and dedicated citizens I've ever had the
pleasure of meeting. Together we will see to it that life goes on in peace
and to that end we will not let another tower fall."

Julia Butterfly applauded this current effort by new young women
tree-sitters. "Freedom of expression and the tradition of direct action,
eloquently addressed in the Declaration of Independence, continue
powerfully in Remedy and Wren's tree-sitting action.  In this time of
focused patriotism,  their tree-sits and the acts of others stand out,
reminding us what true love of country is all about."

Directions:  Hwy. 101 (So. of Arcata/No. of Eureka to Indianola Cut-off,
drive until stop sign at T.  Right at T, drive til 3 corners market and use
public parking (don't park at market!).  Shuttle will take you remainder of
1.8 miles to tree-sits.  To get to tree-sit by car  take Freshwater Road
quick left on Greenwood Hts Rd. Go 1.8 miles Rally will be visible.

Links:
=>www.ancientforests.org
=>www.circleoflifefoundation.org (von hier erhalte ich immer einen action alert, wenn ich durch Faxe und Mails mithelfen kann)
=>www.wildcalifornia.org
=>www.jailhurwitz.com
=>www.mumia.org
=>www.freepeltier.org
=>www.ran.org
=>www.ruckus.org
=>www.treesfoundation.org