Aus dem Buch => Blume des Lebens Band 2 von Drunvalo Melchizedek

Ich halte das wichtig für alle, die heilen und/oder Reiki anwenden oder Probleme haben, weil sie glauben von einem Geist besessen zu sein:
 

Die Heilung anderer

Ihr habt nicht das Recht, einfach nach eurem eigenen Gutdünken jemanden zu heilen, selbst wenn ihr dazu imstande wärt, herumzulaufen und alle durch eure bloße Berührung zu heilen. Es ist unzulässig. Dieses Leben, in dem wir uns befinden ist eine Schule, und alle Erfahrungen, die jemand macht, sind seine eigenen Erfahrungen, und er braucht sie. Ihr könnt nicht einfach hingehen und jemanden heilen, einfach weil ihr das wollt oder weil die Person das braucht oder verdient. Ihr müsst zuerst um Erlaubnis fragen.
Warum um Erlaubnis fragen? Nun, wir können von dieser Warte innerhalb der dritten Dimension die Dinge nicht sehr gut überblicken. Wir wissen nicht, was unsere Handlungen im Rahmen des umfassenderen Ganzen tatsächlich bewirken werden. Wir denken vielleicht, wir täten der betreffenden Person etwas Gutes, indem wir sie heilen, aber in Wirklichkeit schaden wir ihr vielleicht. Wir alle leben in einer kosmischen Schule des sich Erinnerns. Eine Krankheit kann genau das sein, wozu diese Person auf die Erde gekommen ist. Durch diese Krankheit kann sie Mitgefühl lernen, und indem ihr sie heilt, nehmt ihr ihr diese Möglichkeit. Lasst euer Ego aus dem Spiel, und Heilung wird sich ganz natürlich einstellen.
Ich gehe dabei folgendermaßen vor: Zuerst bitte ich um Erlaubnis von meinem eigenen höheren Selbst, indem ich frage, ob das, was ich vorhabe, der göttlichen Ordnung entspricht.  Bekomme ich ein Ja, dann muss ich die Person verbal fragen (wenn möglich), ob sie möchte, dass ich sie heile. Bekomme ich ein Ja, muss ich nun ihr höheres Selbst einschalten und fragen, ob diese Heilung sich mit der göttlichen Ordnung verträgt. Manchmal bekomme ich die Zustimmung, und manchmal nicht. Wenn ich keine bekomme, sage ich einfach, es täte mir leid, aber ich könne ihr nicht helfen, und dann erlaube ich der Natur, den Weg einzuschlagen, den sie einschlagen will. Bekomme ich ein Ja, gehe ich so vor wie ich es gleich beschreiben werde.
Um es jedoch klar zu machen  wenn ich sage: ,,Ich gehe dabei so und so vor", meine ich damit nicht, dass ihr es unbedingt genauso machen solltet. Ich verwende mich selbst nur zur Orientierung, als Verständnishilfe, aber ich sage in keiner Hinsicht, dass das ein Dogma ist.
Das höhere Selbst einer Person weiß genau, was ihr fehlt, bis zum winzigsten Detail. Wenn ihr also weiter mit dem Höheren Selbst der Person redet, nachdem ihr die Zustimmung erhalten habt, gewinnt ihr großes Wissen über diese Krankheit. Ich habe feststellen können, dass das höhere Selbst der anderen Person, wenn ich danach frage, mir sogar genau sagt, was ich tun soll, um diese Person zu heilen. Mitunter ist dies ein konventioneller Weg, doch manchmal auch etwas, das für den Verstand überhaupt keinen Sinn zu machen scheint. Das höhere Selbst mag dir (zum Beispiel) sagen, du solltest dir einen roten Stern auf die Stirn malen, während du mit der betreffenden Person arbeitest. Dein Kopf wird es nicht verstehen, aber die andere Person wird den roten Stern sehen, und plötzlich löst das etwas in ihr aus, und es kommt zu einer sofortigen Heilung. Greife auf das höhere Selbst der Person zurück, denn es weiß alles.
Die folgenden Ideen mögen von dem abweichen, was ihr über Heilung gelernt habt. Bewahrt euch einfach geistige Offenheit. Zuerst einmal sei gesagt, das mir klar ist, dass es viele Konzepte dazu gibt, was Krankheit ist, für mich jedoch, wie schon oben gesagt, ist der Körper einfach Licht und lässt sich leicht verändern, wenn der Geist die Heilung annehmen kann. Wenn ich von diesem Standpunkt ausgehe, sehe ich den ganzen Körper einfach als Energie, darunter auch die Krankheit. Für mich spielt es keine Rolle, welche Geschichte mit der Krankheit verknüpft ist  was der oder die Betroffene für die Ursache dieser Erkrankung hält. Für mich sind Körper und Krankheit alle beide einfach Energie.
Ich habe feststellen können, dass die Heilung am einfachsten ist, wenn die alte negative, ,,kranke" Energie entfernt wird, bevor man sich bemüht, positive Energie in den Körper hineinzubringen. Ich habe auch herausgefunden, dass Energie, negative wie positive, sehr gut auf menschliche Intentionen reagiert. Sagen wir einmal, jemand leidet unter einem beidseitigen Grauen Star und kann überhaupt nicht sehen. Die Ärzte würden sagen, hier helfe nur eine Operation.
Aus meiner Sicht ist da aber nur Energie. Ich würde mit meinen Fingern und mit meiner Intention die Augen berühren, mit meinen Fingern die Energie packen und diese alte, von Krankheit befallene Energie aus dem Körper der Person herausziehen. Unterschiedliche Heiler und Heilerinnen auf der ganzen Welt haben viele verschiedene Vorstellungen davon, was man mit dieser kranken Energie macht, wenn sie erst einmal aus dem Körper heraus ist. Natürlich kann man sie nicht einfach herumliegen lassen, bis sie woanders Anschluß findet.
Die Pranaheiler auf den Philippinen stellen sich eine Schale mit violettem Licht vor, in der die kranke Energie verbrennt und vom Feuer verzehrt wird. Jeder erhält anscheinend andere Anweisungen. Die Engel sagten mir, ich solle sie einfach in Richtung Erdmitte schicken, und dann würde Mutter Erde sie nehmen und in nützliche, positive Energie umwandeln. Für mich hat das bislang perfekt funktioniert.
Jede Person hat eine andere Vorstellung davon, wie man heilendes Prana oder positive Energie generieren kann, um sie in den Körper zurückzuschicken. Chi-Gong-Meister ziehen die Energie aus der Natur. Die philippinischen Pranaheiler ziehen sie aus der Sonne. Ihr habt einen besonderen Vorteil, da ihr die Mer-Ka-Ba lernt, denn von daher werdet ihr in der Lage sein, zu diesem Zweck unbegrenzt reines Prana aus der vierten Dimension zu ziehen. Wie in Kapitel 13 gezeigt, gibt es eine Pranakugel mit einem Durchmesser von zwei Handlängen, die das Herzchakra umgibt und wo sich die beiden Pranaströme begegnen. Beim zehnten Atemzug dehnt sich diese Kugel aus, um den menschlichen Körper zu umschließen, doch die ursprüngliche kleinere Kugel ist weiterhin da. Von genau dieser Quelle kann man das Prana erhalten, durch das die Heilung erfolgt.
Von dieser Kugel um euer Herzchakra stellt ihr euch also einfach mit eurer Intention vor, wie diese Energie von eurer Herzregion in die Person hinein fließt, die Heilung braucht. Die Energie ist unbegrenzt, also wird sie so schnell ersetzt, wie ihr sie braucht. Ihr könnt sehen, wie diese Energie eure Arme hinunterfließt, in eure Hände, und dann in die Person hinein, dorthin, wo sie benötigt wird. Und es spielt im Grunde keine Rolle, wo sich diese Person auf der Welt befindet. Ihr könnt durch eure Intention eure Energie dorthin schicken, und sie wird ankommen.
Nachdem ihr die kranke Energie entfernt und durch pranische Energie ersetzt habt, ist der letzte Schritt der, in eurem eigenen Geist vor euch zu sehen, wie diese Person geheilt wird  und auch (außerordentlich wichtig) diese Person etwa drei Monate weit in der Zukunft gesund vor euch zu sehen. Ihr wisst, dass es so sein wird.
Diese Form der Heilung ist ganz einfach, aber sie wirkt. Denkt daran, in Wirklichkeit ist es die Liebe, die die Heilung ermöglicht.
Nun ist da noch ein etwas anderes, neues Thema, das ich hier ansprechen werde. Die meisten Heilungen, die nicht zustande kommen, gleich, was der Heiler oder die Heilerin tut, bleiben deshalb aus, weil da etwas in der Person ist, das die Heilung bremst. Wir meinen hier noch etwas anderes als festgefahrene Vorstellungen. Es ist etwas, das viele Heilende gern ignorieren möchten, aber es ist absolut notwendig, damit umzugehen, wenn die Person dieses Problem hat.
Wir kommen hier nämlich auf das Thema ,,Wesenheiten, Entitäten und funktionsgestörte Gedankenformen" zu sprechen, die nicht zu einer Person gehören, aber dennoch in dieser Person leben. Diese Wesenheiten verhalten sich wie Parasiten. Sie sind nicht die Person, aber diese Person hat durch ihre Gedanken, Emotionen/Gefühle oder Handlungen diese Wesenheiten angezogen. Durch ihre Gegenwart können diese Wesenheiten verhindern, dass eine Heilung stattfindet, und sie können auch direkt für viele ernsthafte Erkrankungen verantwortlich sein.
Was ist eine Wesenheit? Es handelt sich um ein Lebewesen, das von einer anderen Dimension kommt, aber irgendwie auf diese Welt gelangt ist. In der Welt, aus der es gekommen ist, ist diese Wesenheit und ihresgleichen nützlich und notwendig für das Universum in seiner Gesamtheit. Hier bei uns jedoch sind diese Wesenheiten ein Problem.
Es gibt noch eine weitere Art von Wesenheit, die einfach ein menschlicher Geist ist, der aus Angst die dritte Dimension nicht verlassen und sich statt dessen dafür entschieden hat, sich in einer anderen Person einzunisten. Und es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie etwa Geistkräfte von Außerirdischen, die aus dieser Dimension stammen mögen oder auch nicht, sich aber jedenfalls zur falschen Zeit am falschen Ort befinden.
Verstehen lässt sich das so ähnlich wie bei den zellularen Ebenen in eurem Körper. Jede Zelle in eurem Körper ist einzigartig und in einem bestimmten Teil des Körpers angesiedelt. Sie hat für den Körper als Ganzes eine Rolle zu erfüllen. Diese Zellen haben ein unterschiedliches Erscheinungsbild.  Hirnzellen sehen anders aus als Herzzellen, die sich wiederum von Leberzellen unterscheiden, und so weiter. So lange sich die Zellen dort befinden, wo sie hingehören, gibt es kein Problem. Würden wir aber unseren Magen aufschneiden, so würden sich Blutzellen in den Magen ergießen. Dort gehören sie aber nicht hin, von daher wäre eine Heilung erforderlich, um diese Blutzellen zu beseitigen und das Einströmen fremder Zellen zu unterbinden.
Was ist eine funktionsgestörte Gedankenform? Es ist der Gedanke eines Menschen oder anderen Wesens, der in einem Menschen angekommen ist, gewöhnlich von einer Intention gelenkt. Ein Zauberbann, ein Fluch, zielgerichteter Hass und anderes mehr , sie alle können in einem Menschen zu wohnen beginnen. Sind sie erst einmal in ihm, so werden sie in der Regel eine Form annehmen, die fast jede Gestalt haben kann. Außerdem besitzen sie eigene Lebensenergie. Sie werden lebendig scheinen. Beseitigt werden sie genauso wie Geister.
All diese Möglichkeiten wirken sich nachteilig auf die menschliche Gesundheit aus, mit Ausnahme der ,,guten" Wesenheit. Ja, in seltenen Fällen ist da eine hochentwickelte Geistkraft, die gut für die betreffende Person ist. Wird eine solche entdeckt, so unternehme ich gewöhnlich nichts, um sie zu beseitigen. Wenn es an der Zeit dafür ist, wird sie von allein gehen.
=>Hypnotherapeuten befassen sich ständig mit Themen dieser Art. Gewöhnlich ist es das erste, was sie tun. Und ich stimme ihnen zu. Nachdem man die Erlaubnis vom höheren Selbst einer Person eingeholt hat, prüft man zuallererst einmal, ob da eine dieser Wesenheiten oder funktionsgestörten Gedankenformen ist. Ich konnte feststellen, dass sich etwa bei der Hälfte der Menschen, die ich gesehen habe, welche fanden. Die Existenz dieser Wesenheiten geht oft auf die Zeit zurück, als die Mer-Ka-Ba auf Atlantis missbraucht wurde und die Grenzen zwischen den Dimensionen aufgerissen wurden, vor rund 13.000 Jahren. Und sehr oft sind diese Wesenheiten die ganze Zeit über mit einer bestimmten Seele zusammengeblieben.
Fragt euer höheres Selbst, ob ihr euch mit diesem Teil des Heilens befassen sollt. Wenn nicht, vergesst es, aber macht euch dann darauf gefasst, dass ihr manchmal nichts tun könnt, solange eine solche Wesenheit in der Person lebt, die ihr heilen wollt.
Ich werde euch erklären, was zu tun ist, um sie zu beseitigen, aber bitte behaltet im Blick, dass das Wichtige nicht die Technik ist, sondern die Liebe. Und mein Weg ist definitiv nicht die einzige Methode oder Technik, wenn es darum geht, Heilung zu unterstützen. Wenn ihr noch ganz am Anfang steht, mag einiges von dem, was ich hier sage, für euch keinen Sinn machen. Ich werde mein Bestes tun, es euch zu erklären.
In der Vergangenheit wurde von der katholischen Kirche und anderen Exorzismus angewandt, um die Wesenheit aus dem Körper einer Person zu vertreiben. Dies erfolgte gewöhnlich mit sehr geringem Verständnis der spirituellen Ebene und meistens mit roher psychischer Gewalt. Der Priester wollte die Wesenheit einfach beiseite schaffen, ihm war es gleichgültig, was mit ihr passierte. Er hatte ja keine Ahnung, dass dieser Geist dann einfach so bald wie möglich in den Körper einer anderen Person Einzug hält, und zwar gewöhnlich in den der ersten Person, die diese Wesenheit sieht. Die Wesenheit muss ja in irgendeinem Körper leben. Sie ist nicht imstande, lange außerhalb irgendeiner Form zu leben.
Wozu ist diese Form von Exorzismus dann also gut? Die Krankheit, die Wesenheit, bleibt dabei weiterhin unter den Menschen am Leben. Sie befindet sich in einer Welt, die nicht ihre eigene ist. Sie fürchtet sich und ist sehr unglücklich. Diese Wesenheiten ähneln kleinen Kindern, aber sie haben gelernt, ein furchterregendes Äußeres anzunehmen und beängstigenden Lärm zu machen, um sich in dieser fremdartigen Welt zu schützen und Menschen von sich fern zu halten. Nähert man sich ihnen mit Liebe, Aufrichtigkeit und Integrität und kann sie überzeugen, dass man sie wirklich nach Hause zurückschickt, so werden sie sich nicht sträuben, sondern in der Regel sogar mithelfen. Ich schlage also vor, diese Wesenheiten wie Kinder zu behandeln, gleich, was sie tun.
Betrachten wir uns nun, was sie womöglich tun. Wenn ihr die Wirklichkeit versteht  dass sie nur Licht ist und euren Intentionen entspricht  so wisst ihr, dass ihr euch die Intentionen in Erinnerung rufen und erschaffen könnt, die Heilung bewirken. Habt keine Angst vor diesen Wesenheiten oder funktionsgestörten Gedankenformen. Sie können euch nichts anhaben, solange ihr nur mit Liebe mit ihnen in Verbindung tretet. In diesem Bewusstseinszustand seid ihr immun. Wenn ihr mit ihnen über Angst, sexuelle Energie, Drogenerlebnisse oder irgendwelche sonstigen Erfahrungen in Berührung kommt, die sie in eure Innenwelt hineingelangen lassen, so können sie von euch Besitz ergreifen.
Ich fange also an, indem ich mit Liebe das höhere Selbst der Person frage, ob es solche Wesenheiten oder funktionsgestörten Energien in dieser Person gibt. Sagt es ja, so lasse ich geistig sofort ein oktaederförmiges Feld entstehen (zwei Pyramiden Rücken an Rücken), das die Person und gewöhnlich auch mich selbst umgibt. Das erfolgt aus zweierlei Gründen:
So kann der Geist nicht entweichen und in einen anderen Körper hineinwandern, und außerdem entsteht so an der Spitze des Oktaeders ein Fenster zu anderen Dimensionen, durch das der Geist in seine Heimat zurückreisen kann.
Dann rufe ich persönlich den Erzengel Michael um Unterstützung an. Er liebt diese Arbeit, da sie das Universum ein wenig mehr in Ordnung bringt. Er steht hinter mir und sieht mir über die Schulter. Wir arbeiten zusammen, als Einheit. Er wird mit euch arbeiten, ihr müsst nur darum bitten.
Dann lege ich meine Hand auf den Bauchnabel der Person und bitte die Wesenheit, sich mir zu zeigen. Daraufhin begebe ich mich telepathisch in Kommunikation mit dem Geist oder den Geistern. Ich bin darauf gestoßen, dass es nicht notwendig ist, die Wesenheit dazu zu bringen, aus dem Mund der Person zu sprechen. (Das verkompliziert die Sache nur unnötig und kann Angst in der betreffenden Person hervorrufen.) Sobald ich telepathisch eine Kommunikation mit dem Geist aufgenommen habe, schicke ich ihm Liebe, damit er weiß, dass ich nicht nur da bin, um ihn mir zu ,,schnappen", sondern dass mir auch an seinem Wohlergehen gelegen ist.
Jeder existierende Geist wurde von Gott aus gutem Grund geschaffen und erfüllt einen heiligen Daseinszweck im Gesamtplan des Lebens. Nichts ist je zufällig erfolgt. Ich sage der Wesenheit, dass mein Vorhaben darin besteht, sie in die Welt zurückzuschicken, aus der sie gekommen ist. Und ich meine es. Ist der Geist erst einmal überzeugt, dass ich das wirklich tun werde, ist es einfach.
Dann spüre ich diesen Geist und sehe ihn innerlich. Diese Wesenheiten haben viele Gestalten und Formen, die Neulingen sehr merkwürdig vorkommen werden. Oft haben sie die Gestalt einer Schlange oder eines Insekts, aber sie können sich in nahezu jeder Form zeigen. Wenn der passende Zeitpunkt gekommen ist, beginne ich diesen Geist aus dem Körper herauszuziehen. Ist der Geist schätzungsweise einen Meter weit vom Körper entfernt, reiche ich ihn an Michael weiter, und er bringt den Geist dann oben zum Scheitelpunkt des Oktaeders und schickt ihn durch die Dimensionen nach Hause zurück. Michael weiß genau, was zu tun ist.
Das Ganze wird eine Situation, in der die Person wie auch der Geist letztlich nur gewinnen können. Der Geist kehrt nach Hause zurück, was für ihn ist, wie in den Himmel zu kommen. Dort kann er dann seinen geheiligten Daseinszweck erfüllen und glücklich sein. Und die Person, die geheilt wird, befindet sich nun ganz allein in ihrem Körper, mitunter zum ersten Mal in Tausenden von Jahren, und sie kann nun auf eine völlig neue und gesunde Weise funktionieren. Viele Krankheiten verschwinden dann oft ganz von allein, da es eben dieser Geist war, der das Problem überhaupt verursachte.
Hier eine kleine Bemerkung am Rande: Der Grund dafür, dass ich meine Hand über den Bauchnabel halte, ist der, dass ich herausgefunden habe, dass Geister sich von dort am leichtesten entfernen lassen. Sie gelangen in der Regel durch ein bestimmtes Chakra in den Körper, das sich an der Schädelbasis befindet, am sogenannten Hinterhaupt. Gewöhnlich finden sich bei einer Person solche Wesenheiten, weil sie durch heftigen Drogen­ oder Alkoholkonsum dafür anfällig geworden ist oder weil sie durch den Einsatz ihrer sexuellen Energie dafür Zugang geschaffen hat oder weil sie in einen extremen Angstzustand geraten und hilflos geworden ist. Es gibt noch andere Möglichkeiten, aber das sind die drei Hauptgründe, auf die ich gestoßen bin.
Hat sich erst einmal ein Geist verabschiedet und damit demonstriert, dass das mit dem Nachhausekommen real ist, wird es fast immer so sein, dass eventuell vorhandene weitere Geister sich freiwillig mit anstellen und euch kampflos dabei helfen, auch sie nach Hause zu bringen.
Ich weiß, das ist ein merkwürdiges Thema, aber es ist real. Ich habe die Resultate bei Tausenden von Menschen beobachtet und gesehen, wie es ihnen geholfen hat, wieder heil und gesund zu werden.
Ich gebe euch ein paar Beispiele. Letztes Jahr kam in Mexiko ein junger Mann, den ich nicht kannte, nach einem Workshop zu mir nach vorn und sagte, er bräuchte Hilfe. Seit etwa einem Jahr, so sagte er, hätte er sich in vieler Hinsicht nicht mehr unter Kontrolle. Er fühle sich, als sei da ein Geist in ihm, und er fragte mich, ob das stimmte.
Nachdem ich die Erlaubnis dazu eingeholt hatte, sprach ich mit seinem höheren Selbst, das mir sagte, es sei nur ein Geist in dem Mann und ich solle so vorgehen, wie ich das sonst immer täte. Der Geist zeigte sich und begann Englisch zu sprechen, aber mit einem starken italienischen Akzent. Ich kicherte innerlich.  Ich hatte noch nie zuvor einen Geist mit italienischem Akzent gehört. Wir unterhielten uns etwa fünfzehn Minuten lang. Schließlich sagte mir der Geist, dass er gehen würde, und in ein paar Minuten war alles vorbei.
Der junge Mann fühlte sich viel besser, und wir begannen ein Gespräch. Ich fragte ihn, wie es seiner Meinung nach dazu gekommen war, dass er sich diesem Geist geöffnet habe. Er sagte, er wisse es nicht mit Sicherheit, aber er wisse, wo es passiert sei. Ich fragte ihn, wo. ,,Italien", gab er zurück. Innerlich sagte ich mir: „,Ja, klar." Dieser Geist war menschlicher Natur und hatte einfach bis zu diesem Zeitpunkt Angst gehabt, zu gehen.
Ein weiteres Beispiel stammt aus Europa. Eine Frau und ihr Mann besuchten meinen Workshop. Sie waren schon seit Jahren verheiratet und liebten einander sehr, aber mit zunehmenden Alter hatte sie sexuelle Phantasien über diesen ,,imaginären" Mann entwickelt. Es lag nicht daran, daß der Sex zwischen ihr und ihrem Mann nicht gut war. Die Phantasien kamen einfach.
Im Laufe der Zeit begann dieser imaginäre Mann immer mehr von ihrer sexuellen Energie zu beanspruchen, bis sie eines Tages nur noch mit diesem imaginären Mann einen Orgasmus haben konnte, Also hörte sie auf, mit ihrem Mann zu schlafen, und aus ihrer Sicht war es etwas, wogegen sie absolut nichts machen konnte. Dieser imaginäre Mann brachte sie mindestens zwei, dreimal am Tag dazu, mit ihm Sex zu haben, und zwar wann immer er wollte, nicht sie. Sie hatte es nicht in der Hand.
Das hätte durchaus ein emotionales oder mentales Problem sein können, aber in diesem Fall war es das nicht. Das war ein handfester ,,imaginärer" Mann aus einer anderen Dimension. Sie hatte ihm durch Drogen die Tür geöffnet. Mittlerweile hatte sie mit den Drogen aufgehört, sie hatte sie auch nur zweimal genommen, aber es war zu spät. Der Mann war in sie hineingelangt.
Nachdem ich die Erlaubnis eingeholt hatte, sprach ich lange mit ihrem höheren Selbst. Der Geist in ihr war ein hochgradig intelligentes Wesen. Man konnte ihm nicht so leicht etwas vormachen. Als ich mit ihm Kontakt aufnahm, wusste er bereits, was ich vorhatte. Er unterhielt sich etwa zwanzig Minuten lang eingehend mit mir und wollte dann Erzengel Michael sehen. Also lud ich ihn ein, doch einmal den Kopf aus dem Bauch dieser Frau herauszustrecken und ihn sich selbst anzusehen. Als er Michael sah, konnte ich an seinem Gesichtsausdruck ablesen, dass er beeindruckt war. Er verschwand sofort wieder im Körper der Frau, schaute mich an und sagte, er bräuchte noch etwas Bedenkzeit. Ich solle doch am nächsten Tag noch einmal mit ihm Kontakt aufnehmen.
Am nächsten Tag sagte die Frau mir, sie hätte sich fast die ganze Nacht hindurch mit ihm unterhalten. Er sagte, er liebe sie und wolle eigentlich nicht gehen, aber er habe beschlossen, dass es so wohl das Beste für sie beide wäre. Und dann hatten sie natürlich wieder Sex miteinander.
An diesem Abend hielt ich meine Hand über ihren Bauch und nahm wie von ihm erbeten wieder Kontakt mit ihm auf. Er sagte einfach nur: ,,Guten Abend. Ich will Ihnen sagen, dass ich Sie sehr mag, und ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie mir in dieser Angelegenheit behilflich gewesen sind." Dann sagte er, er sei nun bereit zum Gehen. Ich hob ihn heraus, und Michael fasste ihn an der Schulter und brachte ihn in die Welt, aus der er gekommen war. Keinerlei Widerstand.
Als ich der Frau sagte, dass es nun vorbei sei, war sie erstaunt. Sie sagte, sie hätte gar nichts gespürt. Dann sah sie mich an und sagte: ,,Ich soll Ihnen von ihm ausrichten, dass er Sie mag.“
An diesem Abend liebten sie und ihr Mann sich zum ersten Mal wieder seit langer Zeit. Am anderen Morgen waren sie so glücklich, dass sie beschlossen, ein zweites Mal in die Flitterwochen zu fahren. Das Leben konnte neu beginnen.
Hier noch einige Details: Achtet darauf, dass alle Überreste aus dem Körper verschwinden. Viele dieser Wesenheiten legen Eier oder lassen etwas von sich zurück. Fragt, wo sich Derartiges befindet, oder spürt es und zieht es heraus oder lasst es mit diesen Wesenheiten zurückreisen. Wenn ihr diese Hinterlassenschaften im Körper lasst, könnte die Person dadurch krank werden oder sogar die Krankheiten behalten, die der Geist hervorgerufen hat.
Noch eine letzte Feststellung. Ich persönlich warte dann, wenn ich krank werde oder etwas nicht stimmt,  was selten vorkommt , ein wenig ab, bevor ich Abhilfe schaffe. Und warum? Weil ich wissen will, warum ich da etwas in meinem Leben aus dem Gleichgewicht gebracht habe. Ich überprüfe mein Leben. Ich will wissen, was ich gedacht, gefühlt, gesagt oder getan habe oder wie ich gelebt habe, so dass diese Krankheit entstanden ist, damit ich es korrigieren kann und es nicht in einer anderen Form wieder zutage tritt. Dann warte ich auf die sich einstellende Weisheit.