- DER UNGESUNDE
WECHSELSTROM
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von Dipl. Ing. Gerhard
Trampert, Burscheid 1990
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- Den meisten
Naturheilärzten und Ganzheitsmedizinern ist - sofern sie etwas
von Physik verstehen - die gefährliche Wechselwirkung zwischen
dem ,,Mikrowellensmog" unserer vollelektrizierten Haushalte und
dem Blut- und Zellsystem unseres Körpers bekannt. Viele von
ihnen plädieren deshalb für Gleich- statt Wechselstrom.
Natürlich vergebens. Warum dies vergeblich ist und welche
gesundheitlichen Schädigungen wir trotzdem in Kauf nehmen
müssen, schildert Dipl. Ing. Trampert hier in ebenso
eindringlicher wie kompetenter Weise. Wenn man seinen Bericht
gelesen hat, wird klar, warum wir so schnell wie möglich nicht
nur alternative Energien, sondern auch alternative Stromversorgung
benötigen.
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- Durch die in den
letzten Jahren kontrovers geführte Diskussion über die
Akzeptanz von Atomkraftwerken und ,,Dreckschleudern" geriet
eine andere Problematik mit nicht geringerer Brisanz völlig in
den Hintergrund:
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Die Art der in diesen
Kraftwerken erzeugten elektrischen Energie und ihre Verteilung.
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Unter Ingenieuren besteht
kein Zweifel, daß der inzwischen überall eingeführte
Drei-Phasen-Wechsel-Strom sich wie keine andere elektrische
Energieform für die Erzeugung, den Transport und die praktische
Nutzanwendung eignet. Die damit verbundenden Gefahren für
sämtliche biologischen Systeme, insbesondere aber für den
Menschen, wurden bisher kaum beachtet, geflissentlich ignoriert oder
schamlos dementiert. Gerade der menschliche Organismus ist den mit
dieser Stromart zwangsläufig einhergehenden wechselnden
elektrischen und magnetischen Streufeldern unmittelbar und oft ein
Leben lang ausgesetzt. Hier tickt eine Zeitbombe, zu deren
Entschärfung nicht mehr viel Zeit bleibt!
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Zum besseren Verständnis
der im folgenden aufzuwerfenden Problematik seien zunächst
neben entwicklungsgeschichtlichen Aspekten auch einige
physikalisch-technische Vorgänge skizziert, die bei der
heutigen elektrischen Energieversorgung zur Anwendung gelangen, -
soweit sie für unsere Betrachtung von Belang sind.
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- Theorien statt
Tatsachen
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- Was Elektrizität
dem ,,Wesen" nach ist, wissen wir, die wir mit ihr so
selbstverständlich umgehen, bis heute noch nicht. Wir kennen
nur Wirkungen und Gesetzmäßigkeiten, die erst im Laufe
des vergangenen Jahrhunderts von zahlreichen Physikern und
Mathematikern entdeckt und in praktikable mathematische Formeln
gekleidet werden konnten. Erinnert sei nur an Namen wie Alessandro
Volta (1745-1827), Andre Mane Ampere (1775-1836), Hans Christian
Oersted (1777-1851), Georg Simon Ohm (1789-1854), Michael Farady
(1791-1867), Joseph Henry (1797-1878), Werner von Siemens
(1816-1892) und James Clerk Maxwell (1831-1879), Forscher, deren
Namen inzwischen mit den wichtigsten elektrischen und magnetischen
Definitionen verknüpft sind. Darüber hinaus wurden
insbesondere in unserem Jahrhundert mehrere Theorien und
Modellvorstellungen über elektrische und magnetische Vorgänge
entwickelt. Sie werden allerdings in Lehrbüchern häufig so
abgehandelt, als handele es sich um erwiesene Tatsachen.
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Mit anderen Worten: Wir
machen uns seit einigen Jahrzehnten in zunehmendem Maße ein
Agens (treibende Kraft) zunutze, über dessen Herkunft und
Zusammensetzung wir bis heute so gut wie nichts wissen! Wir
operieren in sämtlichen Lebensbereichen ständig mit einer
,,okkulten" (-- verborgenen) und geheimnisvollen, ja eigentlich
unheimhchen Kraft, ohne die Bandbreite ihres Einflusses
auf Lebensprozesse zu kennen.
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- Nun könnte rnan
mit Recht einwenden, daß der ,,homo sapiens" in manchen
technischen Bereichen mehr
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oder weniger erfolgreich
tätig ist, ohne das betreffende Metier auch schon vollkommen
erfaßt zu haben. Das stimmt; doch kein von ihm künstlich
erzeugtes Agens umgibt ihn in einem vierzehnstündigen Alltag so
häufig und steht ihm praktisch überall permanent zur
Verfügung, wie der technische Wechselstrom. Das verleitet ihn
häufig auch zum ,,unbewußten und
gewissenlosen" Umßgang mit dieser Energie.
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- Elektromagnetische
Felder und organisierte Strukturen
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- Was das Unheimliche
betrifft, so könnte der eine oder andere Nutznießer der
Elektrizität darauf verweisen, daß grundsätzlich
alle materiellen Strukturen, seien sie nun organischer oder
anorganischer Natur, irgendwie mit energetischen
elektromagnetischen Wechselwirkungen zu tun haben, - wie wir
spätestens seit Einstein wissen. Handelt es sich demnach hier
nicht auch um das ,,Natürlichste" der Welt? Gewiß
doch! Aber folglich ist auch genauso der Einfluß
elektromagnetischer Felder als Wechselwirkung auf
organische Strukturen und damit auf Lebensprozesse das Natürlichste
der Welt!
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- Dieser
Umkehrungsschluß scheint jedoch (noch) keinen Eingang in die
Köpfe der meisten Ärzte, Biologen und Technokraten
gefunden zu haben; wie wären denn sonst ihre Hinweise zu
verstehen, es sei keineswegs erwiesen, daß Beziehungen
zwischen der Einwirkung der üblichen elektromagnetischen
Streufelder unserer elektrifizierten Umwelt und den physiologischen
Körperfunktionen bestehen, - Einflüsse, die sich in
körperlicher Insuffizienz und häufig auch in psychischen
Leiden manifestieren können? Doch beschäftigen wir uns
zunächst einmal mit den technisch-physikalischen Gegebenheiten.
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- Es gibt viele
verschiedene Möglichkeiten der Elektrizitätserzeugung,
angefangen von elektrostatischer Aufladung durch Reibung - dieses
Phänomen beobachteten schon die alten Griechen am Bernstein
(--griech. electron, wovon sich die Elektrizität ableitet) -
über chemische Reaktionen (u.a. Batterien und Brennstoffzellen)
und Induktionsströme (Dynamomaschine) bis zur lichtelektrischen
Umsetzung (Photovoltaik). Der Einsatz von elektrischer Energie im
technischen Maßstab wurde möglich mit der Entdeckung des
,,dynamo-elektrischen Prinzips" durch Werner von Siemens (1866)
und des Drei-Phasen-Wechselstroms u.a. durch Nikola Tesla in den
achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Während die
Dynamomaschine zur großtechnischen Stromerzeugung führte,
gestattete der Dreiphasenstrom, der sogenannte Drehstrom, einige
Jahrzehnte
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später die
,,technisch problemlose" flächendeckende Verbreitung und
Nutzanwendung der elektrischen Energie.
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- Der
Dreiphasen-Wechselstrom
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- Was hat es nun mit dem
Dreiphasen-Wechselstrom auf sich und worin liegen die besonderen
Probleme für den Menschen und seinen Lebensraum?
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- Beim technischen
Wechselstrom handelt es sich um eine elektrische Energieform, bei
der die Spannung ihre Polarität ständig wechselt, so z.B.
im europäischen Verbundnetz fünfzig Mal, in Amerika und
Japan sechzig mal pro Sekunde. Der wesentliche Vorteil einer solchen
Spannung mit schnell wechselnder Polarität liegt in ihrer
induktiven Übertragungsmöglichkeit. Dadurch kann über
Transformatoren jede beliebige Spannung ohne nennenswerte Verluste
herauf oder herunter transformiert werden, - ein Vorteil, dem
besonders beim Energietransport und bei der Verteilung große
Bedeutung zukommt. Das ergibt sich aus folgender Überlegung:
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- Jede elektrische
Leitung besitzt einen sogenannten Ohm'schen Widerstand ,,R". Er
ist abhängig vom Leitungsquerschnitt und von der
Leitungslänge. Übertragungsverluste entstehen in erster
Linie durch diesen Leitungswiderstand. Sie setzen sich dort in Wärme
um und machen sich am Endverbraucher durch Spannungsabfall
bemerkbar. Diese Verluste sind umso geringer; je geringer der
Leitungswiderstand ist, der mit zunehmenden Querschnitt abnimmt.
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Der Querschnittsgröße
einer Übertragungsleitung sind jedoch wirtschaftliche Grenzen
gesetzt. Nun ist aber die Übertragung von elektrischer Energie
durch die Formel für elektrische Leistung N = U2/R
gekennzeichnet. Das bedeutet: Bei gleichbleibendem
Leitungsquerschnitt und gleichbleibenden prozentualen Verlusten kann
umso mehr Energie transportiert werden, je höher die
Übertragungsspannung ,,U" gewählt wird. Dieser
Vorteil wächst mit der Spannung ,,quadratisch" an. So kann
z.B. bei ein und demselben Leitungsquerschnitt und gleichem
prozentualen Verlust (Spannungsabfall) bei einer 220 kV-Leitung
nicht nur 1000 x mehr Leistung übertragen werden als bei einer
Endverbraucherspannung von 220 Volt, sondern 10002 = eine
Million Mal mehr!
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- Das erklärt die
Bedeutung und den Trend zu Hoch- und Höchstspannungsleitungen
für den Transport von elektrischer Energie. Dies ist aber nur
dann unter wirtschaftlichen Bedingungen machbar; wenn - wie beim
Wechselstrom möglich - auf der Erzeugerseite die Spannung
relativ verlustfrei hochgespannt und auf der Abnehmerseite wieder
auf die Verbraucher-Nennspannung heruntergespannt werden kann.
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- Die Vorteile
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- Was nun den
Dreiphasen-Wechselstrom betrifft, so handelt es sich hierbei um
einen auf drei Einzelphasen verteilten Wechselstrom, bei dem die
Wechselperioden der einzelnen Phasen, bezogen auf eine volle Periode
von 3600, gegeneinander jeweils um 1200
versetzt sind. Damit handelt man sich mehrere Vorteile ein.
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Doch nun zu den
verfahrenstechnischen und den damit verbundenen physiologischen
Problemen dieses Drehstromes.
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- Die Nachteile
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- 1. Bei der
Stromerzeugung mittels Dynamomaschinen können die zahlreichen
Induktionsspulen über einen Versatz von jeweils 1200
im Ständer bzw. Rotor gleichmäßig verteilt werden.
Das ermöglicht einfache konstruktive Lösungen und
Ableitungen der wechselnden Induktionsströme. Im Umkehrschluß
läßt sich in Elektromotoren ein einfaches Drehfeld
erzeugen, was ihre Konstruktion und ihren Betrieb wesentlich
vereinfacht.
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- 2. Zwischen jeweils
zwei Phasen herrscht eine sogenannte ,,verkettete" Spannung von
Ö3 x Phasenspannung, so daß
überall dort, wo ein Drehstromnetz vorhanden ist, auch zwei
verschiedene Spannungen zur Verfügung stehen. In den
Niederspannungsnetzen der Endverbraucher ist das in der Regel die
Einzelspannung von 220 Volt und die verkettete Spannung zwischen
Phase und Phase von Ö3
x 220 Volt, also 380 Volt.
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- 3. Die Summe aller
drei Ströme ist zu jedem Zeitpunkt gleich Null, was sich durch
die Art ihrer Versetzung ergibt. Das hat zur Folge, daß für
den Transport von z.B. 3 x 220 Volt nicht sechs (3 x Hin- und
Rückleitung), sondern lediglich drei Leitungen benötigt
werden.
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- 4. Da sich die zu
transportierende elektrische Leistung nach Ohm'schem Gesetz (in
prinzipieller Form) aus der Stromstärke, multipliziert mit der
Spannung (N = 1 x U) zusammensetzt, kann durch die
erhöhte (verkettete) Spannung auch das Ö3
= 1,73-fache an Leistung übertragen werden, was zusammen mit
der ökonomischen Lastverteilung auf drei Phasen insgesamt bei
gleichem Leitungsaufwand praktisch eine Verdreifachung des
Leistungsangebots gegenüber dem Einphasenwechselstrom bedeutet.
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- Soweit die Vorteile
des Dreiphasen-Wechselstroms, wie sie sich aus technischer Sicht
ergeben.
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Jede an einem
Wechselstromnetz angeschlossene elektrische Leitung baut um sich
herum ein pulsierendes elektrisches Wechselfeld auf, auch dann, wenn
kein Strom fließt, also kein Verbraucher eingeschaltet ist.
Wird ein Verbraucher, z.B. eine Lampe eingeschaltet, fließt in
der Leitung ein Strom, der zusätzlich zum elektrischen
Wechselfeld ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. In der Praxis sind
demnach alle netzstrombetriebenen Geräte sowohl von
elektrischen als auch von magnetischen Wechselfeldern umgeben.
Maßgebend für die Stärke des elektrischen Feldes ist
die Höhe der Spannung, verbunden mit etwaigen
Abschirmungseffekten; die Stärke des magnetischen Feldes
richtet sich nach der Stärke des Stromflusses in Verbindung mit
der Induktivität.
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- Wenn z.B. die Leitung
in einem Metallrohr verlegt ist, wird das elektrische Feld
weitgehend abgeschirmt; fließt der Strom durch eine die
Induktivität erhöhende Leitungsschleife, Kabeltrommel oder
gar durch eine Spule - z.B. bei Elektromotoren, Transformatoren oder
Vorschaltdrosseln der Leuchtstofflampen - tritt ein magnetisches
Streufeld auf, das besonders intensiv und problematisch ist, da es
praktisch alle üblichen Materialien, einschließlich
Körpergewebe, durchdringt und praktisch kaum abschirmbar ist.
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- Liegen nun Hin- und
Rückleitung dicht beieinander, wie z.B. bei Kabelleitungen,
können die Felder zum Teil kompensiert und damit abgeschwächt
werden. Je weiter aber die einzelnen Leiter auseinanderliegen, umso
stärker ist die Streuwirkung ihrer jeweiligen Felder Dieser
Umstand läßt den hochgespannten Energietransport über
weite Strecken so problematisch werden, da er aus Kostengründen
in der Regel nicht über Hochspannungs-Erdkabel, sondern über
weit in die Umgebung hineinwirkende Freileitungen erfolgt. Um
elektrische Überschläge zu vermeiden, werden die drei
Einzelphasen in räumlich weit getrennten Einzelsträngen
aufgeteilt. Eine Teilkompensation findet hier kaum noch statt. Da
auch die Rückleitung fehlt bzw. die Erde als Rückleiter
dient, kommt es häufig zu sogenannten Kriechströmen, womit
wir zur besonderen Problematik des Dreiphasen-Wechselstroms kommen.
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- Der unter Punkt 3
erwähnte Vorteil des Dreiphasen-Wechselstroms setzt den
Idealfall voraus, daß die Verbraucherlast über alle drei
Phasen gleichmäßig verteilt ist, eine Voraussetzung, die
nur in Sonderfällen zutrifft. Symmetrische Lastverteilung ist
nur im starren Dreiphasenbetrieb mit 380 Volt gewährleistet,
z.B. beim Betrieb von Drehstrommotoren und Durchlauferhitzern. Die
meisten elektrischen Endverbraucher arbeiten im Einphasenbetrieb an
220 Volt. Das ist die Spannung, die üblicherweise aus der
Steckdose kommt und die installierten Beleuchtungskörper
bedient. Wenn auch bei der Stromkreisaufteilung einer
Hausinstallation auf gleichmäßige Lastverteilung geachtet
wird, so ist doch eine gleichmäßige Lastentnahme über
alle drei Phasen höchst unwahrscheinlich. Sie käme nur
dann zustande, wenn mit dem Einschalten eines einphasigen
Verbrauchers gleichzeitig zwei weitere Verbraucher mit der exakt
gleichen Leistungsaufnahme über die zwei Phasen in Betrieb
genommen würden.
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- Vagabundierende
Ströme
- Damit ist unter
den üblichen Betriebsbedingungen die Summe aller Ströme
im sogenannten ,,Sternpunkt
eben nicht gleich null. Der Mittelpunkt
oder Null-Leiter führt einen
Ausgleichstrom. Da aber dieser Mittelpunktsleiter
installationsbedingt Erdpotential führt, fließt dieser
Ausgleichstrom auch über die Erde ab. Das wäre weiterhin
nicht gravierend, wenn der Erd-Übergangswiderstand gegen null
Ohm tendieren würde, was jedoch schon rein physikalisch nicht
möglich ist. Zwar wird von Seiten der
Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) aus
sicherheitstechnischen Überlegungen Wert auf eine gute
Erdableitung gelegt, doch der Idealfall ist in der Praxis genauso
wenig erreichbar wie die ideale symmetrische Lastverteilung auf alle
drei Phasen. So wird das Erdpotential oft erst über Umwegen
erreicht und manche mit dem Erdpotential verbundenen, elektrisch
leitenden Bauelemente wie Sanitärinstallationen,
Heizungsanlagen, Baustahlarmierungen, Eisenträger usw.
partizipieren bei schlechter Erdableitung an diesem Ausgleichstrom.
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- Es handelt sich zwar
durchweg um ein spannungsmäßig unbedenkliches und kaum
nachweisbares Potential, aber die innerhalb der Bauelemente
,,vagabundierenden" Ströme können recht beachtlich
sein. Sie sind es aber, die mitunter ein kräftiges magnetisches
Wechselfeld aufbauen, das erfahrungsgemäß biologisch
keineswegs mehr unbedenklich ist. Diese, auch oft im Erdreich
vagabundierenden Kriechströme, sind praktisch nicht in den
Griff zu bekommen. Von Seiten der Elektrizitätswirtschaft gibt
man sich im allgemeinen auch nicht die dazu erforderliche Mühe,
da von ihnen keine unmittelbaren Gefahren drohen und nach
offizieller Lehrmeinung eine biologisch relevante Wirkung nicht
existiert.
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- Stimmt diese Annahme
oder handelt es sich nur um eine Schutzbehauptung? Was hat es mit
diesen Wirkkomponenten wirklich auf sich? Diesen Fragen soll im
folgenden nachgegangen werden.
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- Die
Sicherheitsvorschriften für elektrische Anlagen sind zwar in
der Bundesrepublik durch die VDE-Vorschriften als vorbildlich
einzustufen, sie gelten aber nur für unmittelbare Gefahren, die
von diesen Anlagen ausgehen können. Über biologisch
relevante Wirkungen existieren keine genauen Angaben. Empfehlungen
und Grenzwerte - wo es denn solche gibt wie in der DIN-VDE 0848,
Teil 4 -richten sich in erster Linie nach wirtschaftlichen
Kriterien, in denen sich ein technisch Machbares ohne
wirtschaftliche Konsequenzen widerspiegelt. Das ,,Institut für
Strahlenhygiene" des Bundesgesundheitsamtes gibt zu, daß
die in dieser DIN-Norm neuerdings festgelegten Grenzwerte ,,sehr
hoch und angreifbar sind" . Um diese Auffassung zu erhärten,
genügt es, einen Vergleich zwischen der Bundesrepublik und
Schweden heranzuziehen: Die DIN-Werte übertreffen die
schwedischen Richtwerte bis zum 4-fachen! Wie sehr bei den
Grenzwertfestlegungen Ignoranz, Meinungen, Interessen und
Verflechtungen maßgebend sind, mag das Beispiel der amtlich
zugelassenen Grenzwerte für die biologische Belastung im
Bereich der Mikrowellen belegen, wo es sich gleichfalls um
elektromagnetische Wechselfelder handelt, wenn auch von wesentlich
höherer Frequenz.
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- Tausendfach höhere
Belastung
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- Während die
zulässige Strahlenbelastung in den osteuropäischen Ländern
nach der russischen Sicherheitsnorm 0,01 Milliwatt pro
Quadratzentimeter (mW/cm2) betragen darf, wurden in
Amerika und in den westeuropäischen Ländern 1 mW/cm2
für den zivilen, und 10 mW/cm2 für den
industriellen und militärischen Bereich zugelassen. Die
Wirkung, die für biologisch relevant erachtet wird, klafft um
drei Zehnerpotenzen, also um den Faktor 1000 auseinander! Es ist
bekannt, daß der russische Grenzwert aufgrund langjähriger
Beobachtungen der Auswirkungen auf das Zentralnervensystem von
Menschen und Tieren bei geringer Leistungsdichte ermittelt wurde.
Davon konnten sich westliche Wissenschaftler inzwischen überzeugen.
Inwieweit der Wert allerdings dort auch überall eingehalten
wird, ist eine andere Frage.
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Dagegen ist der auch in
der Bundesrepublik gültige Grenzwert von 1 bzw. 10 mW/cm2
eine beim Umgang mit Mikrowellenherden, Radar- und Richtfunkanlagen
technisch noch problemlos beherrschbare Größe. Bei dieser
Festlegung wurde nämlich nur die thermische Wirkung, wonach
erst die Erhöhung der Körpertemperatur über 0,500
C hinaus als bedenklich eingestuft wird, als Kriterium herangezogen.
Also erst dann, wenn die Belastung gefühlt oder gerochen
(Verbrennung) werden kann, gilt sie als gegeben und als biologisch
relevant!
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- Die schon seit Jahren
von einigen Instituten in der Bundesrepublik empfohlenen Richtwerte
liegen bei 30 nano Tesla (nT) für magnetische und 30 Volt je
Meter (V/m) für elektrische Wechselfelder. Die erste
diesbezügliche Verlautbarung, die auch in Kreisen der
Wissenschaft für aussagekräftig gehalten wird, kommt vom
,,Institut für Umwelthygiene" der Universität Wien.
Der Arbeitswissenschaftler, Psychologe und Mathematiker, Prof. Dr.
Michael Kundi, ging in einer Pressekonferenz in München an die
Öffentlichkeit und wies auf neuere Forschungsergebnisse seines
Instituts hin . Danach bestehen keine Zweifel mehr an der
gesundheitsgefährdenden Wirkung auch der ,,üblichen"
Feldstärken. An die Industrie wurde die Empfehlung
ausgesprochen, durch geeignete Kompensationsmaßnahmen
insbesondere das magnetische Streufeld vom
Netzteil der Sichtgeräte (Monitore) zu reduzieren. Hier ist der
Abstand zwischen Quelle und Opfer ja besonders gering und somit die
Beziehung zwischen Emission und Immission besonders intensiv.
Darüber hinaus ist die Einwirkzeit an einem oft achtstündigen
Arbeitstag auch besonders lang. Es gibt inzwischen bereits
Hersteller von Sichtgeräten (u.a. in Schweden), die sich um
streuungsarme Konstruktionen bemühen. Doch eine sichere
Abschirmung scheitert vielfach am technisch Machbaren. Deshalb
liegen bis heute keine eindeutigen Werte vor, und auch das Wiener
Institut wollte sich noch nicht auf solche festlegen. Sollten jedoch
eines Tages genauere ,,Erfahrungswerte" als verbindlich
herausgegeben werden, dann basieren sie auf Erkenntnissen, die in
relativ kurzen Zeitspannen an Menschen in den ,,besten Jahren"
gewonnen wurden. In der Regel handelt es sich bei den Probanden um
Studenten, die Physik oder Elektrotechnik studieren und deshalb von
einer positiven Erwartungshaltung gegenüber den Einflüssen
ihres zukünftigen Metiers vorgeprägt sind. Wer sägt
schon selber den Ast ab, auf dem er sitzt? Aber gerade die
,,bewußte" Abwehrhaltung gegenüber einer drohenden
Gefahr, heißt sie schon in Grenzen zu halten. Dies gilt
allgemein und auch gegenüber den elektrischen und magnetischen
Wechselfeldern.
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- Gedanken und
Bewußtsein sind gleichfalls Kräfte, ja es sind sogar
,,selbstinduzierte elektromagnetische Kräfte", die bei
richtiger Phasenlage (Abwehrhaltung) durchaus in der Lage sind,
äußere Eindringlinge und Artgenossen zu kompensieren!
Doch diese mehrfach erwiesenen ,,Fakten" sind für die
offizielle Wissenschaft (noch) ,,esoterische Spekulationen". So
gelten dann die ermittelten und für verbindlich erklärten
Werte weder für Kinder und ältere Menschen, noch für
Kranke und der Strahlung ,,passiv" ausgesetzte Körper, wie
das z.B. während der nächtlichen Ruhepause der Fall ist.
Vor allem ist damit nichts über die Langzeitwirkung ausgesagt.
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- Das ist ja überhaupt
die Crux: Die Stärke des Einflusses hängt von zahlreichen
zusätzlichen äußeren und ,,inneren" Faktoren
des Menschen ab. So z.B. ob der mit den Feldern attackierte Körper
ansonsten in einer intakten oder geschädigten Umwelt lebt und
ob er zwischendurch hinreichende und echte Regenerationsphasen
genießt. Die Einflußnahme ist ganz allgemein abhängig
von den körperlichen, geistigen und seelischen
Widerstandskräften, von den Denk- und Lebensgewohnheiten des
Befallenen. Da hier verständlicherweise allgemeingültige
und eindeutige Merkmale fehlen, gibt es auch keine eindeutigen
Zuordnungen, was sich die am Strom- und Geräteumsatz
orientierten Industrien, Verbände und Institute nicht selten
zunutze machen. Mit anderen Worten: Der schädigende Einfluß
ist von Individuum zu Individuum verschieden, was die Durchführung
aussagekräftiger Versuchsreihen erschwert, wenn nicht gar
unmöglich macht.
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- Bedarf es andererseits
erst großangelegter Versuchsreihen und Langzeitstudien?
Liefert nicht das Leben kostenlos und unter lebensnahen Bedingungen
inzwischen genügend Beweismaterial?
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- Die unheilvollen
Wirkungen
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- In den letzten Jahren
fand ich in zahlreichen Fällen immer wieder die Bestätigung
für die unheilvolle Wirkung elektromagnetischer Wechselfelder
auf den menschlichen Organismus und auf den Gemütszustand der
Menschen. Viele Leidende baten mich, Hausuntersuchungen
durchzuführen, weil sie unter Schlafstörungen, Nervosität,
Depressionen, nächtlichen Schweißausbrüchen,
Allergien und ganz allgemein unter Stoffwechselstörungen
litten. Sie vermuteten auf einer ,,geobiologischen Störzone"
- unkorrekterweise auch ,,Erdstrahlen" genannt - zu schlafen.
Irgendwo hatten sie davon gehört oder etwas gelesen. In allen
Fällen konnte ich in der Wohnung ein außergewöhnlich
starkes magnetisches Wechselfeld messen. Das legt mir die Vermutung
nahe, daß es ganz allgemein in den letzten Jahren mit der
zunehmenden totalen Elektrifizierung unserer unmittelbaren Umwelt
weniger ein geo-biologisches Agens ist, das für pathogene
Einflüsse verantwortlich ist, als vielmehr die ,,Wechselfolter
magnetischer Streufelder"! In vielen Fällen konnte ich
überhaupt kein relevantes Agens muten.
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- Die negativen
Einflüsse, die von streuenden magnetischen Wechselfeldem
ausgehen, sind besonders gravierend. Es ist allgemein bekannt und
anerkannt, daß das erdmagnetische Gleichfeld in der
Größenordnung von etwa 60 nT entscheidenden Einfluß
auf physiologische Prozesse, insbesondere auf Stoffwechselvorgänge
ausübt. Das Fehlen des erdmagnetischen Gleichfeldes macht sich
u.a. in Mattigkeit und Stoffwechselstörungen bemerkbar, weshalb
zum Beispiel Raumstationen mit einem künstlichen magnetischen
Gleichfeld ausgestattet werden, das ein erdmagnetisches Feld
simuliert.
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- Folgende Überlegung
- die allerdings nicht Gegenstand offizieller Lehrmeinung ist, -
bietet sich mir an: Das eisenhaltige Blut erhält, wie alles
Ferromagnetische, durch das ausgerichtete erdmagnetische Feld eine
magnetische Komponente und wirkt während seines Kreislaufs
durch den Körper wegen der engen Wechselwirkung von Magnetismus
und Elektrizität (Induktionsgesetz) mit am Aufbau der
Körperelektrizität, einschließlich der elektrischen
Zellspannung. Der Physiologe wird chemische Prozesse für diese
Vorgänge verantwortlich machen. Aber was sind denn überhaupt
chemische Prozesse? Irrtümlicherweise auf das Stoffliche
fixierte physikalische Vorgänge! Irrtümlich deshalb, weil
es das Stoffliche im Sinne der Chemie gar nicht gibt. Es gibt nur
mannigfaltige Schwingungskonfigurationen elektromagnetischer
Energien. Stoff (Masse) und Energie sind bekanntlich äquivalent.
Das lehrt uns die moderne Physik.
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- Zell- und
Blutinformationen werden gelöscht
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- Wenn nun
das von außen einwirkende magnetische
Wechselfeld das erdmagnetische Gleichfeld von
etwa 60 nT überlagert, wird die magnetische Komponente des
Blutes gelöscht". Ein
ausreichendes elektrisches Potential ist aber mit verantwortlich für
das Zustandekommen von Ausleitungsprozessen der z.B. von den
Zellmauserung (Mitose) herrührenden Abbauprodukte. Jüngste
Forschungsergebnisse belegen eindeutig, daß elektromagnetische
Signale bei allen Lebensprozessen die entscheidende
Rolle in allen Organismen spielen.
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- Der bekannte
Biophysiker Fritz-Albert Popp konnte anhand seiner ,,Biophotonen"
-Forschung nachweisen, daß die Existenz von mit
Lichtgeschwindigkeit operierenden Bio-Photonen - also
elektromagnetische Vorgänge - schon allein aus der Überlegung
zwingend angezeigt ist, weil z B. im Organismus des Menschen jede
Sekunde etwa zehn Millionen Zellen absterben. Die Photonen
übernehmen hierbei den Regelmechanismus, der den
Gesamtorganismus auf die Stoffwechselvorgänge optimal reagieren
läßt. Die Mitteilung an alle übrigen Zellen im
Organverband, daß eine Zelle abgestorben ist und nun eine neue
zu produzieren sei, kann sich innerhalb des weit vernetzten Systems
und mit Lichtgeschwindigkeit vollziehen. Wo diese Information nicht
schnell und sicher funktioniert oder gestört ist, - wie z.B.
bei äußeren elektromagnetischen Störeinflüssen
- kommt es letztendlich zur Zerstörung und Auflösung des
Organismus (Krebs und Nekrose). Es handelt sich demnach um
,,physikalische" (elektromagnetische) Informationen und
Reaktionen, die den Organismus steuern und regulieren und nicht um
,,chemische" Reaktionen, die viel zu träge ablaufen.
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- Ein von außen
einwirkendes elektromagnetisches Wechselfeld entmagnetisiert das
Blut genauso, wie die magnetische Information auf einem
Audiorecorder / Videoband! Zur Löschung einer magnetischen
Komponente bedarf es keineswegs eines hochfrequenten Wechselfeldes,
wie das bei Ton- und Videobändern während des
Aufnahmevorgangs geschieht. Auch das magnetische Wechselfeld des
Wechselstroms löscht radikal. Bei Rundfunk-und Fernsehanstalten
werden mittels diesem Feld Bänder vorgelöscht. Genauso
wird die magnetische Komponente des Blutes ,,gelöscht",
die körpereigene Elektrizität herabgesetzt und damit auch
die Aktivität bei den Ausleitungsprozessen, die den Körper
von den toxisch wirkenden Abbauprodukten (Schlacken) befreien
sollen. Statt dessen vagabundieren sie nun im Körper herum und
schaffen sich, wenn der Körper noch genügend Abwehrkräfte
bereit hält, ,,Notausgänge" über
Schweißausbrüche, Fieber, Allergien, offene Geschwüre
oder einen gewöhnlichen Rotzschnupfen.
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- Krankheiten und
Elektrifizierung
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Durch medikamentöse
Verstopfung der Notausgänge kommt es auf kurz oder lang zu
massiven Stoffwechsel-
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erkrankungen, vom
rheumatischen Formenkreis bis zum bösartigen Tumorgeschehen, -
alles gravierende Krankheitserscheinungen unserer Tage mit
zunehmender Tendenz und mit auffallender Parallelität zur
totalen Elektrifizierung unseres Lebensraumes.
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- Und wer würde den
Verdacht auf den Radiowecker lenken, der friedlich auf dem
Nachttisch steht und während der lebensnotwendigen nächtlichen
Regenerationsphase den Körper heftig affackiert? Da es in der
Tat viele Ursachen gibt, müssen wir zunächst einmal die
Bekannten aus alter Zeit hervorgekramt werden, die dann auch in
beweisfähiger reduktionistischer Methodik (Erregerphilosophie
u.a.) gefunden werden.
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- Auf die sofort
mögliche und wirksame Beseitigung der Ursache, wie die
Verbannung sämtlicher elektrischer und magnetischer ,,
Dreckschleudern" aus dem Schlafbereich, wird nicht
zurückgegriffen, denn es kann ja nicht sein, was nicht
anerkannte Lehrmeinung ist. Abgesehen davon, würden Ärzte
und pharmazeutische Industrie weniger umsetzen, - ein nicht gerade
wünschenswerter Effekt im Hinblick auf das Bruttosozialprodukt.
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- Die Feldstärke
der magnetischen Wechselfelder, die z.B. von einem Radiowecker,
einer netzbetriebenen Uhr, einem kleinen Radiorecorder oder vom
Transformator einer Niedervoltlampe (Quartzlampe) ausgehen, betragen
noch im Abstand von 1,5 m oft mehr als 100 nT. Im Kopfbereich des
Schläfers werden nicht selten 300 nT und mehr gemessen. Gegen
ein derartig massives Wechselstrom-Löschfeld" kommt das
wesentlich schwächere erdmagnetische Feld, das gerade während
der nächtlichen Regenerationsphase dringend gebraucht wird,
nicht mehr an. Es ist ja nicht nur das 50 Hz Wechselfeld, das seinen
Einfluß geltend macht. Durch die zahllosen induktiven
Verbraucher (Motoren, Transformatoren) und erst recht seit
Einführung der Spannungsregelung durch Phasensteuerung (Dimmer)
vagabundieren (Blindleistung!) in unseren Wechselstromnetzen die
bizarresten Strom- und Spannungsformationen, die mit der Sinuskurve
nur noch entfernte Ähnlichkeit haben. Das bedingt aber zahllose
Oberwellen, die wesentlich höhere Frequenzen abstrahlen als die
Netzfrequenz von 50 Hz.
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- In Fällen wie den
obigen ist jedoch leicht Abhilfe zu schaffen: Durch Verbannung der
netzbetriebenen Geräte oder Umstieg auf Batteriebetrieb. Dazu
sind die ,,Leidtragenden" auch ausnahmslos bereit, wenn ihnen
die Zusammenhänge in dem Sinne er-klärt werden, wie das
oben versucht wurde. Die Ärzte unter ihnen sind meistens sehr
betroffen, über diese Vorgänge weder in ihrer Ausbildung,
noch bei ihren Fortbildungsseminaren jemals etwas erfahren zu haben.
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- Auch abschalten
nützt nichts
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Wenn nun jemand glaubt,
sein auf dem Nachttisch stehendes Radio sei ja während des
Schlafes ausgeschaltet und damit auch das störende magnetische
Streufeld, so irrt er. Abgeschaltet wird bei diesen wahlweise mit
Netz oder Battenie zu betreibenden Geräten lediglich der
Sekundärkreis des Transformators, der in Beziehung zum
wahlweisen Betrieb steht. Die netzbetriebene Primärwirkung
liegt weiter am Netz und streut munter drauf los. Eine geringfügige
Änderung durch Einbau eines zweipoligen Ausschalters könnte
wirksame Abhilfe schaffen. Er würde aber das Gerät um
einige Pfennige verteuern, und wo kein Kläger; da keine
Notwendigkeit
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- Sollte nun trotz der
Verbannung aller offensichtlichen Streuquellen noch ein kräftiges
magnetisches Wechselfeld gemessen werden, so könnte es sich um
,,Streufelder" an der Rückwand des benachbarten Raumes
handeln, z.B. eine Zählertafel, ein Aquarium, ein
Klingeltransformator oder eine Leuchtstofflampe oder aber um
vagabundierende Ströme aus dem Dreiphasen-Wechselstromnetz.
Sehr häufig habe ich Wohnungen angetroffen, in denen sämtliche
Räume mit Werten zwischen 500 und 1000 nT überzogen waren,
die während der Nachtstunden nur geringfügig zurückgingen.
Selbst dann noch, wenn die Stromzufuhr am Hauptanschluß
unterbrochen wurde, war das Streufeld noch allgegenwärtig. Was
soll man in solchen Fällen den Wohnungsinhabern raten? Oft
handelt es sich um teure Eigentums-Luxuswohnungen, die mit viel
Liebe und Aufwand eingerichtet worden sind.
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- In einem Fall
entdeckte ich unter dem Bett ein aufgerolltes Kabel, über das
im Winter auch des nachts ein elektrischer Heizkörper betrieben
wurde. Da der Radiator aber 4 m abseits vom Bett stand, ignorierte
der Schläfer seinen Einfluß. Doch das Verlängerungskabel
war mit 10 m etwas zu lang geraten, deshalb rollte er das
überschüssige Kabel auf und versteckte es unter dem Bett,
just am Kopfende. In einem anderen Fall klagte eine ältere Dame
über Migräneanfälle, die sie immer dann zu
überfallen pflegten, wenn sie telefonierte. Der Telefonapparat
stand in der Diele an der Stelle, wo sich der Kabelschacht für
die elektrischen Steigeleitungen befand. Die Installateure gingen
bei der Bemessung ihrer Anschlußleitungen etwas großzügig
vor. So kamen etwa 3 m Überlänge zustande, die fein
säuberlich in Schleifen zusammengerollt wurden. Am
Telefonstandort registrierte ich ein Feld von mehr als 1000 nT.
Keiner besonderen Erwähnung bedarf es wohl, daß
Nachtspeicherheizungen und elektrische Fußbodenheizungen
-solche Wahnsinnsinstallationen gibt es tatsächlich! - aus den
angegebenen Gründen mit besonderer Vorsicht zu genießen
sind.
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- Gefährliche
Überlandleitungen
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Was hat es nun im
Unterschied zu den magnetischen Streufeldern mit den elektrischen
Wechselfeldern auf sich? Ich konnte die Erfahrung machen, daß
sie im Wohnungsbereich bei den Niederspannungsnetzen keine so
wesentliche Rolle spielen wie die magnetischen Wechselfelder. Ihre
Feldstärke sinkt schon nach wenigen Zentimetern abseits der
Strahlungsquelle unter 30 V/m. Dennoch sollte man nicht verkennen,
daß auch die geringfügigsten elektrischen Feldstärken
Potentiale aufbauen können, die in der Größenordnung
der fein abgestuften Körperpotentiale liegen, wie sie z.B. beim
EKG und EEG zur Ableitung gelangen.
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- Gerade im biologischen
Bereich sind es die feinsten Ströme und Spannungen, die
hochwirksam sind, vergleichbar der Durchlaßweite eines
feinmaschigen Siebes. Schließlich stehen alle neuralen,
humoralen und endokrinen Funktionen irgendwie in enger
Wechselbeziehung zu elektrischen Vorgängen. Wesentlich
gefährlicher gebärden sich in dieser Hinsicht die
Hochspannungs-Überlandleitungen. Es grenzt schon an massive
Körperverletzung, eine 110 kV- oder gar 400 kV-Leitung über
eine Wohnsiedlung zu ziehen. Sollte jedoch jemand ein Haus unter
einer bereits vorhandenen Hochspannungsleitung errichten, ist so
etwas mehr als sträflicher Leichtsinn, und die Baubehörde,
die dazu eine Baugenehmigung erteilt, ist zur Rechenschaft zu
ziehen.
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- Was kann und soll man
nun unter den gegebenen Umständen tun? Auf den hilfreichen
Strom verzichten und auf Kerzenlicht umsteigen? So weit braucht es
nicht zu kommen, denn es gibt andere, weit weniger bedenkliche
Stromversorgungssysteme als das Wechselstromsystem. Zum Beispiel das
Dreileiter-Gleichstromsystem. Im Kernbereich der Bundeshauptstadt
Bonn gab es diese Art der Elektrizitätsversorgung noch vor
weniger als vier Jahrzehnten. Ich bin fest davon überzeugt, daß
man sich in nicht mehr allzu ferner Zeit über die heute übliche
Art der Elektrizitätsversorgung ernsthafte Gedanken machen
wird. Die Fakten werden dann auch den letzten Skeptiker und
Ignoranten überzeugt haben.
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- Eine zukünftige
Lösung des Problems könnte durch Dezentralisierung und
Einsatz kleiner Versorgungseinheiten erreicht werden. Dann bedarf es
nicht der weiten Transportwege mit gewaltigen hochgespannten
Energien. Die Solarzellentechnik (Photovoltaik) liefert Gleichstrom;
mit Windenergie angetriebene Generatoren laden Pufferbatterien auf,
die ebenfalls Gleichstrom liefern. Auch die ,,Vakuum-Feld-Energie"
läßt sich über Gleichstrom ableiten, - vielleicht
ein Grund mehr, sich mit diesen neuen Techniken intensiver
auseinanderzusetzen als das bisher geschehen ist.
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