Ahriman und Luzifer - die zwei Seiten der DunkelheitDer Ursprung der negativen EinflüsseEine erste wichtige Erkenntnis der esoterischen Geisteswissenschaft besteht darin, daß »man das Böse nicht in einer polaren Stellung zum Guten betrachten darf, denn das sogenannte Böse steht dem sogenannten Guten in zwei Einseitigkeiten gegenüber. Im Grunde ist also der Gegensatz des einen Bösen das andere Böse, während das Gute den Mittelweg einnimmt. Rudolf Steiner hat darauf hingewiesen, daß die beiden einseitigen Abwege diejenigen der luziferischen und ahrimanischen Wesen sind.Luzifer wurde bereits ausführlich analysiert.
Die ahrimanischen Wesenheiten sind dasjenige Geschlecht unter den geistigen
Wesenheiten, die dem Menschen beibringen wollen ein besonderes Interesse
für alles Mineralisch-Materielle, ein Interesse für alles dasjenige,
was zum Beispiel Äußerlich-Maschinelles, Mechanisches ist. Sie
möchten am liebsten eine neue Welt aus lauter Maschinen. So soll die
Welt dann weitergehen. Das ist eigentlich ihr Ideal. Auf äußerem
wissenschaftlichem Gebiete haben sie das Ideal, alles zur Materie zu machen,
zu mechanisieren.
Das Böse hat eine zweifache Erscheinungsform (zwei Extreme von Einseitigkeit). Da hinter allen Einflüssen und Energien bewußte Intelligenzen wirken, wirken auch hinter dieser Doppelform des Negativen entsprechende Wesenheiten. Diese werden identifiziert als die kosmische Doppelmacht von Luzifer und Ahriman bzw. Satan (beschrieben in: Unsichtbare Welten, Kap. 9). Das Gute ist der sog. goldene Mittelweg, d.h. der Fortschritt weg von der Absonderung („Sünde"). Frei nach Armin Risi: „Der multidimensionale Kosmos" Band 3 |