Infos zu Abfall


Solche Informationen wie hier findet man oft von der eigenen Verbandsgemeindeentsorgungsstelle, aber sie zeigen, was wir eigentlich tun und wo wir dringend nach Alternativen suchen sollten oder - falls vorhanden - endlich wirklich anwenden sollten.

Aus  =>http://www.sbazv.de/abfallkurier/2014_02/#4/z
Die Herstellung von 100 kg Neu-Papier aus Holz setzt 110 kg CO2 frei, benötigt 300 kg Holz, 5.000 l Wasser und 1.000 kWh Energie. 
Recyclingpapier benötigt für die gleiche Menge: 110 kg Altpapier setzt 90 kg CO2 frei, benötigt kein Holz, dafür nur 2.000 l Wasser und 400 kWh Energie.
FAZIT: Die Gewinnung von Fasern aus Altpapier ist sehr viel einfacher und spart vor allem Energie und Wasser. 
(Die Frage ist nur: Benutzt jemand Altpapier? Kaufen die Leute nicht lieber Neu-Klopapier als Altpapierklopapier, Neu-Papier statt Altpapier? - weil Neu weiß ist, alt jedoch einen grau-braun-Schleier hat?)

Laut Umweltamt fallen im Durchschnitt pro Einwohner 65 Plastiktüten im Jahr an. Das wären bundesweit 5,3 Milliarden Plastiktüten.
Jährlich werden in Deutschland ca. 5 Mrd. Plastiktüten produziert. Dafür ist eine Menge von rund 260 Mio. Litern Erdöl notwendig. Mit der Energie, die man für die Produktion einer einzelnen Plastiktüte braucht, könnte man 5 Stunden fernsehen. FAZIT: Lieber Mehrwegbeutel statt Einwegtüte zum Einkaufen mitnehmen. 

Die Einsatzzeit eines Handys beträgt in etwa nur 18 Monate. So kommt es, dass in Deutschland jährlich über 35 Millionen neue Handys gekauft werden. Ca. 60 Millionen landen in Schubladen, wo sie ungenutzt verstauben. Jährlich sind das ca. 5.000 Tonnen Elektronikschrott, der nicht in den Rohstoffkreislauf zurückfindet.



2016:
war es der 02. Mai, der als "Tag der Lebensmittelverschwendung" benannt wurde und den Beginn der Produktion von Nahrungsmitteln markiert, die wir verbrauchen. Das heißt, alles was vor dem 02.Mai produziert wurde, landete in der Mülltonne: 82 kg pro Kopf/Jahr: 44% Obst/Gemüse, 20% Back/Teigwaren, 12% Speisereste, 8% Milchprodukte, 7% Getränke, 6% Fisch/Fleisch, 3% Sonstiges

In Frankreich zwingt ein neues Gesetz den Handel, Unverkauftes zu spenden oder günstiger anzubieten.

Einer Studie der Universität Stuttgart zufolge werden in deutschen Privathaushalten rund 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Zwei Drittel davon sind noch genießbar. Sie landen im Müll, weil sie unappetitlich aussehen (schrumpelig, braun), oder sie werden wegen abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum ungeöffnet entsorgt. 

Laut www.bmu.de verbrauchen wir in Deutschland so viel Papier, dass damit der Äquator 250-mal umwickelt werden könnte. Das Papierband wäre 1m breit und 10 Mio km lang.