Die bedeutende Seherschau

der 4 Warnzeichen an die Menschheit

(Quelle:Tom Brown, Jr., “Das Vermächtnis der Wildnis”, Ansata Verlag, ISBN 3-7157-0159-5)

Stalking Wolf wurde von Tom Brown befragt.
Tom: »Von allen persönlichen und größeren Prophezeiungen, die Großvater vorhersagte, ragen vier
heraus und stehen über allen anderen. Es sind diese vier, die die Zerstörung der Menschheit und des
Lebens auf der Erde markieren, des Lebens, so wie wir es kennen und wie es jetzt existiert. Großvater
sagte noch, dass wir die Dinge noch ändern können, sogar noch bis die ersten zwei Prophezeiungen
wahr werden, doch nach der Dritten gäbe es kein zurück mehr.
« Diese Vision hatte der alte Apache in den 1920ern, und Tom traf ihn 1962, als Stalking Wolf in
seinen Achtzigern war.
Großvater spricht: «Die Erde stirbt. Die Vernichtung der Menschheit steht nah bevor, sehr nah. Wir
alle müssen uns anstrengen, diesen Pfad der Zerstörung zu verlassen. Wir müssen bezahlen für die
Sünden unserer Großväter und Großmütter, denn seit langem sind wir eine Gesellschaft, die ihre
Enkel tötet, um ihre Kinder zu nähren. Es darf kein Ausruhen geben, wir dürfen nicht weglaufen: allzu
viele sind in der Vergangenheit weggelaufen. Es ist sehr leicht, fern von der Menschheit ein geistiges
Leben zu führen. Aber die Wahrheit der Vision kann im geistigen Leben nur erprobt und verwirklicht
werden, wenn wir in der Gesellschaft leben.»
«Wie kann ich wissen, dass die Vernichtung so nah bevorsteht?» fragte Tom.
«Meine Vision hat es mir gesagt», antwortete Großvater. «In der Vision sah ich die Vernichtung der
Menschheit. Aber der Mensch erhielt vier Warnungen vor der Vernichtung. Zwei dieser Warnungen
geben dem Menschen die Chance, sich zu ändern. Zwei andere Warnungen sollen den
Kindern der Erde Zeit geben, vor dem Zorn des Schöpfers zu fliehen. »
«Wie erkenne ich diese Warnungen, diese Zeichen?» fragte Tom.
Großvater fuhr fort: «Du wirst sie erkennen, du und all jene, die gelernt haben, dem Geist der Erde zu
lauschen. Alle anderen aber, die nur im Fleisch leben und nur das Materielle kennen, werden nicht
wissen und nicht verstehen. Wenn diese Zeichen, diese Warnungen und Prophezeiungen sich offenbaren,
wirst du verstehen, warum ich sage: die Zeit wird knapp. Dann wirst du verstehen, warum
wir nicht nur für unsere eigene geistige Glückseligkeit arbeiten, sondern diese Freude auch
dem Bewußtsein der modernen Menschheit vermitteln sollen.»
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Großvater war schon seit Jahren auf der Wanderschaft und weit über vierzig, als ihm die Vision der
vier Zeichen zuteil wurde. Gerade hatte er seine dritte Visionssuche in der Höhle der Ewigkeit beendet,
als die Vision sich ankündigte. Er saß vor dem Eingang der Höhle, wartete auf den Sonnenaufgang,
als der Geist des Kriegers ihm erschien. Großvater wußte nicht, ob er sich im Traum oder in
der Wirklichkeit befand, ob er schlief oder wachte, bis endlich der Geist zu ihm sprach und er wußte,
dass es keine Einbildung war. Der Geist rief Großvater beim Namen und gebot ihm zu folgen. Als
Großvater aufstand, wurde er plötzlich in eine andere Welt versetzt. Wieder glaubte er zu träumen,
aber sein Körper spürte die Wirklichkeit dieses Ortes. Seine Sinne wußten, dies war ein Zustand von
äußerster Realität, doch in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort.
Der Kriegergeist sprach zu Großvater: «Dies sind die Zeichen, die kommen werden, um die Vernichtung
des Menschen anzukündigen. Vielleicht wirst du diese Zeichen niemals sehen, doch du
mußt arbeiten, um sie abzuwenden, und diese Warnungen an deine Enkel weitergeben. Es sind
Möglichkeiten der Zukunft, die eintreten werden, wenn der Mensch nicht zur Erde zurückkehrt und
den Gesetzen der Schöpfung und des Schöpfers gehorcht. Es sind vier Zeichen, vier Warnungen, die
nur die Kinder der Erde verstehen werden. Jede dieser Warnungen kündigt den Anfang einer möglichen
Zukunft an. Und wenn eine der Warnungen wirklich geworden ist, wird auch die Zukunft, die
sie ankündigt, Wirklichkeit werden.» Damit wandte der Kriegergeist sich ab, und Großvater blieb allein
in dieser fremden neuen Welt.
Erstes Warnzeichen: Hungertod
[Anm.: Dieses Warnzeichen bezieht sich auf die große Hungersnot in Afrika in den 60er und
70er Jahren, Stichwort: Biafra]
Die Welt, in der er sich befand, war anders als alles, was er bis dahin kannte. Es war ein dürres
Land, fast ohne Vegetation. In der Ferne sah er ein Dorf, doch es bestand aus Zelten und Leinwand,
nicht aus den Baustoffen der Erde. Als er sich dem Dorf näherte, überwältigte ihn der Gestank des
Todes, und ihm wurde übel. Er hörte Kinder schreien, alte Menschen stöhnen und Klagelaute der
Krankheit und Verzweiflung. Haufen von Leichen lagen in offenen Gruben und warteten auf Bestattung.
Ihre verzerrten Gesichter und ausgemergelten Körper verrieten, dass sie Hungers gestorben
waren. Es waren eher Skelette denn Körper aus Fleisch. Kinder, Erwachsene und Greise sahen sich
gleich, ihre einst dunkle Hautfarbe jetzt grau wie Asche.
Großvater betrat dieses Dorf, und das Grauen des Hungertodes schlug über ihm zusammen. Da
waren Kinder, die kaum noch gehen konnten, alte Leute, die im Sterben lagen, und überall Schmerz-
und Angstschreie. Der Geruch des Todes und das Gefühl überwältigender Hoffnungslosigkeit drohten
Großvater aus dem Dorf zu vertreiben. Und da erschien Großvater ein alter Mann, der ihn in einer
Sprache anredete, die er nicht verstand. Großvater erkannte, dass dieser Alte der Geist eines
Menschen war, nicht mehr aus Fleisch und Blut, sondern ein Mensch, der einst einen geistigen Weg
gegangen war, vielleicht ein Schamane dieses Stammes. Und da verstand er dann, was dieser Alte
ihm sagen wollte.
Der alte Mann sprach leise: «Willkommen im Land des Hungers, wie es dereinst heißen wird. Denn
eines Tages wird die Welt all dies mit Entsetzen sehen. Und sie wird dem Klima und der Erde die
Schuld an dieser Hungersnot geben. Dies aber wird die erste Warnung sein, dass der Mensch nicht
außerhalb der Schöpfungsgesetze leben und gegen die Natur ankämpfen kann. Wenn die Welt sieht,
dass sie selbst für diese Hungersnot verantwortlich ist, für dieses sinnlose Sterben, dann wird eine
große Lektion gelernt sein. Aber ich fürchte, die Welt wird nicht sich verantwortlich machen, sondern
die Natur. Die Welt wird nicht erkennen, dass sie selbst diesen Ort des Todes geschaffen hat, indem
sie diese Menschen zwang, vielköpfige Familien zu haben. Mit dem Verstoß gegen die Naturgesetze
des Landes begann der Hunger unter den Menschen — ähnlich wie die Natur das Wild im Winter
verhungern läßt, wenn es allzu zahlreich wird, um sich vom Land ernähren zu können.»
Und der Alte fuhr fort: «Man hätte diese Menschen in Ruhe lassen sollen. Einst verstanden sie es,
im Einklang mit der Erde zu leben. Und ihr Reichtum bemaß sich an ihrem Glück, an Liebe und Frie-
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den. All dies wurde ihnen jedoch genommen, als die Welt diese Menschen als primitive Ureinwohner
anzusprechen begann. Denn nun wollte die Welt diese Menschen lehren, auf weniger primitive Art
Ackerbau zu treiben und zu leben. Die Welt zwang diese Menschen, außerhalb der Schöpfungsgesetze
zu leben, und zwingt sie folglich, jetzt zu verhungern.» Langsam wandte der Alte sich ab und
ging fort, zurück in Tod und Verzweiflung. Noch einmal drehte er sich nach Großvater um und sagte:
«Dies wird das erste Zeichen sein. Auch vor und nach dieser Hungersnot wird es Hungersnöte geben,
doch keine wird soviel Aufmerksamkeit in der Welt erregen wie diese. Die Kinder der Erde werden
diese Lektion verstehen, die all dieses Leiden und Sterben enthält. Aber die Welt wird nur Dürre
und Hunger sehen und die Natur verantwortlich machen statt sich selbst.» Damit verschwand der alte
Mann, und Großvater fand sich wieder am Eingang zur Höhle der Ewigkeit.
Großvater lag und dachte nach über das, was er erlebt hatte. Er wußte, es war eine Vision der
möglichen Zukunft, und der Geist dieses Kriegers hatte sie ihm gebracht, um ihm zu zeigen, was geschehen
könnte. Großvater wußte, dass Menschen überall auf der Erde verhungerten. Warum aber
war diese Hungersnot so entscheidend, so viel wichtiger als alle anderen? Noch wichtiger als der
Hunger, der heute herrschte? Und nun erinnerte sich Großvater, dass der Stammesälteste gesagt
hatte, dass die ganze Welt aufmerken würde, dass aber dieselbe Welt nicht bereit sein würde, die
Lektion zu lernen, die ihr Hunger und Tod erteilten. Die Kinder würden vergebens sterben.
Großvater überblickte die Einöde rings um die Höhle der Ewigkeit. Er versuchte sein Realitätsgefühl
wiederzufinden. Es fiel ihm immer noch schwer, zwischen wacher Realität und der Welt der Vision
zu unterscheiden, aber er fand doch zurück in seine Zeit und an seinen Ort. Die Höhle der Ewigkeit,
so erzählte er mir, sei immer ein Ort gewesen, wo man Visionen der möglichen und der wahrscheinlichen
Zukunft fand. Auch sei es nicht ungewöhnlich, dass ein Suchender eine Vision am Eingang
zur Höhle und nicht nur im Innern empfing. Körperlich und emotional erschöpft sank Großvater
in tiefen Schlaf. Doch im Schlaf erschien ihm wieder der Kriegergeist und verkündete ihm den Rest
dieses ersten Zeichens.
Im Traum sprach der Geist zu Großvater: «In der Zeit der Hungersnot, dieses ersten Zeichens,
wird der Mensch von einer Krankheit befallen werden; einer Krankheit, die durch das Land fegen und
die Massen erschrecken wird. Die Ärzte in ihren weißen Kitteln werden keine Antworten haben auf
die Fragen der Menschen, und ein großes Geschrei wird sich im Land erheben. Die Krankheit wird
ausgehen von Affen, Drogen und Sex. Sie wird den Menschen von innen zerstören und jede kleine
Erkältung zur tödlichen Krankheit machen. Diese Krankheit wird sich der Mensch durch seine Lebensweise
zuziehen, durch seine Anbetung von Drogen und Sex, durch sein Leben fern der Natur.
Auch dies ist Teil jener ersten Warnung, aber die Menschheit wird diese Warnung nicht beachten,
und sie wird fortfahren, falsche Götter wie Sex und bewußtlos machende Drogen anzubeten. »
[wichtige Anm.: Die Realität von Aids ist Teil dieser ersten Warnung. Hervorgerufen wurde sie
aber durch die Krankheitserfinder, welche diese moderne Kriegsführung einsetzen, um Kriege
auf solch eine Weise zu führen, dass die Menschen noch nicht einmal merken das Krieg ist.
Siehe über die Hintergründe von Aids und woran die Menschen dabei wirklich sterben:
http://gandhi-auftrag.de/aids.htm und auch diese wertvolle Zusammenstellung zum Thema Vogelgrippe,
da die Vogelgrippe nach dem gleichen Strickmuster wie Aids versucht wird in die
Welt zu bringen:
http://gandhi-auftrag.de/Vogelgrippebetrug_(wichtige_Infozusammenstellung).pdf ]
Der Geist fuhr fort: «Die Drogen werden Krieg in den Städten des Menschen auslösen, und die Völker
werden aufstehen gegen solche Kriege und sich erheben gegen diese mörderische Krankheit.
Aber die Völker werden den falschen Kampf führen. Sie werden die Folgen geißeln und nicht die Ursache.
Keine Nation, keine Gesellschaft wird in diesen Kriegen den Sieg davontragen, solange sie
nicht ihre Werte ändert und aufhört, Göttern wie Sex und Drogen nachzujagen. Denn in dieser Zeit
des ersten Zeichens kann der Mensch noch den Verlauf der wahrscheinlichen Zukunft ändern. In
dieser Zeit kann er noch die Lektionen verstehen, die Krankheit und Hunger ihm erteilen wollen. In
dieser Zeit gibt es noch Hoffnung. Wenn aber das zweite Zeichen der Zerstörung erschienen ist,
kann die Erde auf physischer Ebene nicht mehr geheilt werden. Nur eine geistige Heilung kann den
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Verlauf der möglichen Zukunft des Menschen dann noch verändern.» Damit entließ der Kriegergeist
Großvater in einen tiefen, traumlosen Schlaf, damit er sich ausruhte, bevor ihm eine weitere Vision
zuteil würde.
Wieder erwachte Großvater am Eingang zur Höhle. Und die Erinnerung an den Kriegergeist war
noch lebendig in ihm. Die Worte des Geistes waren in seine Seele eingegangen. Als Großvater das
Land überblickte, hatte alles sich verändert. Die Landschaft war noch dürrer geworden, kein Zeichen
von Pflanzenwuchs war zu sehen, und Tiere lagen im Sterben. Ein furchtbarer Todesgeruch stieg auf
von dem Land, erstickender Staub hing in der Luft, die Hitze war bedrückend. Die Sonne am Himmel
schien größer und intensiver zu strahlen.
Zweites Warnzeichen: Löcher im Himmel
[Anm.: In dieser Zeit stehen wir jetzt mitten drin]
Weder Vögel noch Wolken waren zu sehen. Und die Luft schien noch undurchdringlicher. Nun
schien der Himmel sich zu dehnen, und riesige Löcher rissen auf. Die Löcher platzten mit einem
donnernden Knall, und die Erde selbst, die Felsen und der Boden bebten. Es schien, als seien klaffende
Wunden in die Haut des Himmels gerissen worden. Durch diese Wunden sickerte eine Flüssigkeit,
wie Eiter bei einer Infektion: ein unermeßliches Meer von schwimmendem Müll, Öl und toten
Fischen. Durch eines dieser Löcher sah Großvater die treibenden Leichen von Delphinen. Heftige
Erdbeben und mächtige Stürme tobten. Während Großvater sich festklammerte an die schwankende
Erde, sah er ringsumher nichts als Verwüstung. Müllhalden türmten sich bis zum Himmel, Wälder lagen
gerodet und sterbend, Küsten waren überflutet, und Flüsse waren tosend über die Ufer getreten.
Die Erde bebte immer noch heftiger, sie drohte sich aufzutun und Großvater zu verschlingen.
Plötzlich hörte das Erdbeben auf, der Himmel wurde klar. Aus der staubigen Luft trat der Kriegergeist
hervor und blieb kurz vor Großvater stehen. Als Großvater dem Geist ins Gesicht blickte, sah er
Tränen aus seinen Augen fließen. Die Tränen fielen mit zischendem Laut zur Erde. Lange sah der
Geist Großvater an, dann sprach er endlich: «Löcher im Himmel.» Großvater besann sich einen Moment.
Dann fragte er ungläubig: «Löcher im Himmel?» Der Geist antwortete: «Sie werden das zweite
Zeichen der Vernichtung der Menschheit sein. Die Löcher im Himmel und alles, was du gesehen
hast, könnte Wirklichkeit werden für die Menschheit. Und hier, zu Beginn dieses zweiten Zeichens,
kann der Mensch die Erde nicht mehr mit physischen Maßnahmen heilen. Hier muß der Mensch die
Warnung beachten und sich noch stärker anstrengen, um die unmittelbare Zukunft zu verändern.
Aber der Mensch muß nicht nur physisch arbeiten. Er muß auch geistig arbeiten, durch das
Gebet. Denn nur durchs Gebet kann der Mensch dann noch hoffen, die Erde und sich zu heilen.
»
Eine lange Pause entstand, und Großvater überlegte, wie unglaublich Löcher am Himmel doch wären.
Gewiß, es konnte ein geistiges Loch entstehen, eine Leere; aber ein Loch, das die Völker der
Erde bemerken würden, schien kaum wahrscheinlich. Der Geist trat näher und sprach, beinah flüsternd:
«Diese Löcher sind unmittelbare Folge der Lebensweise des Menschen: seiner touristischen
Reisen und aller andern Sünden der Großväter und Großmütter. Diese Löcher, das
zweite Zeichen, werden den Tod der Enkel ankündigen. Sie werden das Vermächtnis sein für die
Lebensweise des Menschen, fern der Natur. In der Zeit dieser Löcher aber wird ein großer Umschwung
im Denken der Menschen stattfinden. Dann wird der Mensch sich entscheiden müssen,
entweder auf dem Weg der Zerstörung fortzuschreiten oder zurückzukehren zur Philosophie
der Erde und einer einfacheren Lebensweise. Diese Entscheidung muß getroffen werden,
sonst sind alle verloren.» Ohne ein weiteres Wort wandte der Geist sich ab und entfernte sich in
der staubigen Luft.
Die nächsten vier Tage verbrachte Großvater vor dem Eingang zur Höhle. Nichts sprach in diesen
vier Tagen zu ihm, nicht einmal die Erde. Für ihn war es eine Zeit der Trauer, der Einsamkeit und
eine Gelegenheit, all das zu verarbeiten, was er erfahren hatte. Er wußte, all diese Dinge würden
nicht zu seinen Lebzeiten eintreten, aber die Wahrheit mußte an die Menschen der Zukunft wei-
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tergegeben werden, mit der gleichen Eindringlichkeit und Macht, mit der sie ihm zuteil geworden
war. Großvater wußte aber nicht, wie er jemandem diese unglaublichen Vorgänge erklären sollte.
Die Ältesten und Schamanen der Stämme würden verstehen, nicht aber die Gesellschaft — und
ganz gewiß nicht jemand, der getrennt von Erde und Geist lebte. Vier Tage lang saß Großvater da,
reglos, wie zu Stein erstarrt, und sein Herz war schwer von der Bürde, die er nun trug.
Drittes Warnzeichen: Blutroter Himmel
Am Ende des vierten Tages kam ihm die dritte Vision. Während er über das Land in die sinkende
Sonne blickte, wurde der Himmel plötzlich flüssig und dann blutig rot. Soweit das Auge blickte, war
der Himmel rot, ohne Schattierung, ohne Struktur, ohne Leuchten. Die ganze Schöpfung schien stillzustehen,
als warte sie auf einen unsichtbaren Befehl. Zeit, Raum und Schicksal schienen versunken
in eine Unterwelt, erstickt durch den blutenden Himmel. Lange starrte Großvater zu diesem Himmel
hinauf, voll Ehrfurcht und Schrecken. Denn diese rote Färbung des Himmels war anders, als er es je
bei einem Sonnenaufgang oder -untergang gesehen hatte. Es war eine Farbe des Menschen, nicht
der Natur, und ein widerlicher Geruch ging von ihr aus. Sie schien die Erde zu versengen, wo immer
sie diese berührte. Während die Nacht heraufzog, fingen die Sterne an, rot zu leuchten. Die Farbe
wich nicht vom Himmel, und überall wurde Angst- und Wehgeschrei laut.
Wieder kam der Kriegergeist zu Großvater, diesmal aber als Stimme vom Himmel. Donnernd, so
dass die Erde bebte, sagte die Stimme: «Dies also ist das dritte Zeichen. Die Nacht der blutenden
Sterne. Sie wird der ganzen Welt kundgetan werden, denn über allen Ländern wird der
Himmel rot sein vom Blut der Sterne, bei Tag und bei Nacht. Bei diesem Zeichen der dritten
wahrscheinlichen Zukunft wird es keine Hoffnung mehr geben. Das Leben auf Erden, wie die
Menschen es kannten, wird zu Ende sein. Und es wird keine Umkehr geben, weder physisch
noch geistig. Wenn die Dinge sich beim zweiten Zeichen nicht geändert haben, wird der
Mensch mit Sicherheit wissen, dass die Vernichtung der Erde bevorsteht. Dann müssen die
Kinder der Erde in die Wildnis fliehen und sich verstecken. Wenn Feuer vom Himmel blutet,
gibt es keine Sicherheit mehr in der Welt der Menschen.»
Großvater saß wie betäubt vor Entsetzen, während die Stimme fortfuhr: «Von diesem Moment, da
die Sterne bluten, bis zu dem vierten und letzten Zeichen werden vier Jahreszeiten des Friedens
vergehen. In dieser Zeit müssen die Kinder der Erde tief verborgen in der Wildnis leben und
eine neue Heimat finden, nah bei der Erde und beim Schöpfer. Nur die Kinder der Erde werden
überleben. Und sie müssen die Philosophie der Erde leben und nie zum Denken der Menschen
zurückkehren. Überleben allein wird nicht genügen, denn die Kinder der Erde müssen auch in enger
Verbindung mit dem Geist leben. Befiehl ihnen also, nicht zu zögern, wenn dieses dritte Zeichen
in den Sternen erscheint. Denn es gibt dann nur vierJahreszeiten, um zu entkommen.» Die
Stimme und auch der rote Himmel blieben noch eine Woche, erzählte Großvater. Und dann verschwanden
sie so rasch, wie sie erschienen waren.
Viertes Warnzeichen: Aufforderung zu verborgenem Leben
für 10 Jahre nach den „blutenden Sternen“
Großvater wußte nicht, wie viele Tage er vor dem Eingang der Höhle verbracht hatte. Auch war es
ihm gleich, denn er hatte die Vision empfangen, derentwegen er gekommen war. In dieser letzten
Nacht vor der Höhle der Ewigkeit aber empfing Großvater die vierte Vision. Diesmal gebracht von der
Stimme eines Kindes. Das Kind sprach: «Das vierte und letzte Zeichen wird sich zehn Winter
lang zeigen, anschließend an die Nacht der blutenden Sterne. In dieser Zeit wird die Erde sich
selber heilen, und der Mensch wird sterben. Diese zehn Jahre müssen die Kinder der Erde
versteckt bleiben in der Wildnis; sie dürfen nie seßhaft werden und müssen umherwandern,
um jeden Kontakt mit den letzten, übriggebliebenen Horden der Menschheit zu vermeiden. Sie
müssen sich verborgen halten wie die Pfadfinder der alten Stämme und ankämpfen gegen den
Drang, in die Vernichtung des Menschen zurückzukehren. Die Neugier wird viele töten.»
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Es folgte ein langes Schweigen, bis Großvater zu dem Kind-Geist sprach und fragte: «Was wird
mit der Welt der Menschen geschehen?»
Wieder entstand ein Schweigen, bis endlich das Kind sagte:
«Überall auf der Welt wird es große Hungersnot geben, wie der Mensch sie sich nicht vorstellen
kann. Gewässer werden vergiftet sein, denn die Folgen menschlicher Sünden dringen ins Grundwasser
ein, in die Seen und Flüsse. Es wird Mißernten geben, die Haustiere des Menschen werden sterben,
und Krankheiten werden die Massen dahinraffen. Die Enkel werden die sterblichen Reste der
Toten verzehren, und überall gibt es Schmerz- und Wehgeschrei. Plündernde Banden werden Jagd
auf ihre Mitmenschen machen, um sie aufzufressen. Das Wasser wird knapp sein und immer knapper
werden jedes Jahr. Das Land, das Wasser, der Himmel werden vergiftet sein. Und der Mensch
wird leiden unter dem Zorn des Schöpfers. Zuerst werden die Menschen sich in den Städten verbergen.
Aber dort werden sie sterben. Einige werden in die Wildnis fliehen. Aber die Wildnis wird sie
vernichten. Denn sie hatten vor langer Zeit die Wahl. Der Mensch wird vernichtet, seine Städte zerstört,
und dann werden die Enkel bezahlen für die Sünden der Großväter und Großmütter.»
«Gibt es denn keine Hoffnung?» fragte Großvater. Wieder sprach das Kind: «Hoffnung gibt es nur
beim ersten und zweiten Zeichen. Beim dritten Zeichen, nach der Nacht der blutenden Sterne, gibt es
keine Hoffnung mehr. Denn nur die Kinder der Erde werden überleben. Die Menschheit wird Warnungen
erhalten. Bleiben sie ungehört, dann gibt es keine Hoffnung. Denn nur die Kinder der Erde
werden sich reinigen von den Krebsgeschwüren der Menschheit, von der zerstörerischen Denkweise
des Menschen. Die Kinder der Erde werden neue Hoffnung für eine neue Gesellschaft bringen, die in
enger Verbindung mit der Erde und mit dem Geist leben wird.»
Dann war alles still, der Nebel verzog sich über der Landschaft, die wieder normal aussah, und
Großvater trat heraus aus seiner Vision. Erschüttert, so sagte er, war er den nächsten Sommer umhergewandert,
hatte versucht zu verstehen, was ihm offenbart worden war, hatte versucht zu verstehen,
warum er auserwählt worden war.
Diese Geschichte hatte Großvater mir in jener Nacht der vier Prophezeiungen erzählt, mit allen
Einzelheiten. Ich glaube, er hatte nichts ausgelassen. In seinen Gefühlen und Gedanken war er so
stark beteiligt, dass ich sagen darf, er erlebte sie für uns noch einmal nach. So wurde seine Vision für
uns geistige Erfahrung, treibende Kraft, Gegenstand unserer Ängste. Lange blieb ich sitzen, dort auf
dem Hügel. Das Feuer war ausgegangen, und alles umher hatte sich zur Ruhe gelegt. Die Schöpfung
schien stillzustehen, schien abzuwarten, dass der dunkelste Teil der Nacht vorbeiging. Ich fühlte
mich einsam und verletzlich, als prüfte die ganze Schöpfung jeden meiner Gedanken.
Großvater spricht: «Du fragst dich, warum ich dir diese vier Prophezeiungen mitgeteilt habe und
was du mit diesem Wissen anfangen sollst? Wie ich dir sagte, muß der Mensch nicht nur für die eigene
geistige Erleuchtung arbeiten, sondern für die geistige Erleuchtung der ganzen Menschheit.
Wer wegläuft und sich versteckt, wer nur an sich denkt und weder Liebe noch Mitleid für alle Menschen
hat, der verleugnet einen Teil seiner selbst. Der Mensch ist ein Teil jenes Geistes-der-in-allen-
Dingen-wirkt, und wenn ein Teil dieses Geistes krank ist, dann sind alle krank. Und wenn ein Teil
dieses Geistes stirbt, dann stirbt auch ein Teil unseres Selbst. Diese Visionen, diese vier Prophezeiungen,
beziehen sich auf Dinge, an deren Lösung du arbeiten solltest: Dinge, die jenseits des Selbst
liegen. Indem wir arbeiten, damit diese Prophezeiungen und Visionen nicht Wirklichkeit werden, damit
die Welt wieder gesund wird, widmen wir uns etwas Höherem als unserem Ich, und unser geistiges
Leben wird sichtbar und erfüllt. Laufe also nicht weg vor deiner Verantwortung.
In dieser verzweifelten Zeit, da die Erde stirbt, darf es kein Ausruhen geben, kein Fortlaufen. Denn
jeder muß auf seine eigene Art daran arbeiten, die wahrscheinliche Zukunft der Menschheit abzuwenden.
Wenn die moderne Menschheit sich selbst vernichtet, sind wir persönlich verantwortlich,
und wir werden ebenfalls vernichtet. Jeder ist also verantwortlich für die Zukunft.»
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Infos über den Seher / die Quelle
Wir verdanken das Wissen über die Visionen des Stalking Wolfs einem Mann Namens Tom Brown,
der 1957, im Alter von 7 Jahren, beim sammeln von Steinfossilien in einem ausgetrockneten Flussbett
auf jenen Indianer traf. Dieser wurde in den nächsten Jahren sein Lehrer und Begleiter.
Zu diesem Zeitpunkt war Stalking Wolf, ein Indianer vom Stamm der südlichen Lippanappachen, 83
Jahre alt. Als er aufwuchs, lebten seine Leute versteckt in den Bergen südlich der amerikanischen
Grenze, ständig bereit zur Flucht. Die kleine Gruppe bewahrte ihre ursprüngliche Lebensart und benutze
nichts, was von Weißen kam.
Im Alter von 12 Jahren erhielt Stalking Wolf - Pirschender Wolf - seinen Namen, als Stammesälteste
beobachteten, wie er sich an einen Wolf heranpirschte, diesen berührte und sich zurückzog, ohne
dass der Wolf etwas bemerkte. Er befand sich in seiner fünfjährigen Ausbildung zum Kundschafter.
Daraufhin unterzog er sich einer ebenso langen Ausbildung zum Heiler. Es folgten, wie es ihm eine
Vision angekündigt hatte, 60 Jahre des Wandern; von Küste zu Küste, von Alaska bis Patagonien.
Sein Auftrag bestand darin, verschiedene Philosophien zu erforschen, deren Konzept und Spiritualität
bis auf den Kern zu vereinfachen und in der Natur zu prüfen.
Stalking Wolf unterrichtete Tom Brown bis zu seinem 18. Lebensjahr.
Stalking Wolf hat ihn nach Coyotenart unterrichtet. Beispielsweise fragte er Stalking Wolf einmal - wie
er in seinem ersten Buch beschreibt - woher er, ohne es zu sehen, wusste, dass eine Eule im Baum
saß. Stalking Wolfs Antwort war: »Geh und frag die Mäuse«. Es dauerte Wochen, bis Tom die Mäuse
so weit befragt - beobachtet - hatte, dass Stalking Wolf mit dem direkten Unterricht fortfuhr.
Inzwischen unterrichtet Tom Brown selbst in Survival Kursen und sechs aufeinander aufbauenden
Philosophiekursen. Spiritualität steht im Vordergrund und, Stalking Wolfs Lebenssuche entsprechend,
beispielsweise dynamische Meditation; d. h., dass Tätigkeit und Meditation einander nicht
aufheben, sondern verstärken.
Nachgedanken
Am Montag den 09.10.2006 hat Nordkorea einen Atomtest durchgeführt und plant nun noch einen
weiteren. Die Erdensituation spitz sich immer mehr zu. Diese obige Seherschau beschreibt sehr genau
das momentane Weltgeschehen und gibt auch wichtige Hinweise, wie wir diese schweren Zeiten
durchstehen können und wie auch jeder mithelfen kann, dass die nun nun nahe herangerückte 3.
Warnung abgewendet werden kann. Somit kann diese Seherschau Angst abbauen und uns vorbereiten,
auch sehr schwere Zeiten zu meistern. Im Anschluß ist noch ein Auszug aus dem Neuoffenbarungswerk
Jakob Lorbers wiedergegeben, welcher auch noch einmal die momentane Zeit gut darstellt
und vor allem immer wieder betont, wie die Kinder der Erde, welche Liebe im Herzen für Gott
und den Nächsten tragen, von jeglichem Gericht verschont werden und den Tod nicht schmecken
werden.
Ein Bekannter schrieb mir zu dieser Seherschau folgende Anmerkung:
„Das erste Zeichen ist in den 60 er und 70 er passiert. Erinnerst du dich an die Hungesnöte in Afrika?
Biafra usw. In der zweiten Dekade stehen wir mittendrin. Sex ,Drogen....Brot und Spiele, Löcher im
Himmel.....Angels don´t play these HAARP (Deutscher Titel "Löcher im Himmel" , HAARP kann die
komplete Ionusphäre zerstören und wird mit den Chemtrails zu militärischen Zwecken benutzt.
HAARP bzw. Wetterkontrolle wird seit den 90 er Jahren zur Manipulation der Ernteerträge genutzt.
Die roten Sterne , bzw. die so oft erwähnten 3 Tage, oder 72 stunden können auf zwei Symtome
passen. Zum einen ein Poolsprung, zum anderen eine außer Kontrolle geratener Riss in der Ionusphäre.
Oder ein Kettenreaktion durch eine HAARP Impfung. Mobilfunk...ist eher gedacht für
Mindcontrol.
Wie gesagt alles ist umkehrbar und wir haben noch ein bissel zu tun.
Mein Auftrag ist soviel wie möglich auf die andere Seite zu bringen, also zum Leben.“

In herzlicher Verbundenheit
Stefan Bamberg
 

Ich habe das mal unter Vorbehalt ins Netz gestellt. Ich habe anderslautende Informationen, nämlich daß wir bereits von dem Katastrophen-Szenario abgewichen sind und den Pfad aller damaligen Vorhersagen verlassen haben. Somit wären wir schon beim zweiten Zeichen abgebogen.
Doch sollte dem nicht so sein, ist es für jeden Leser sicherlich interessant zu wissen, was uns blüht, wenn der Himmel eine Woche lang Tag und Nacht rot bleibt......
Euer Horst